@ motorklick :
Moin,
ich gebe Awake Recht, jede Phase von Rush ist auf die eigene Weise hörenswert. Man hat es als eine von wenigen Bands geschafft, technische Neuerungen und Sounds in den eigenen Sound zu integrieren, ohne sich selbst dabei zu verraten oder eben altbacken zu klingen.
Rush klingt für mich in jeder Phase spannend. Natürlich gibt es Sachen, die mir nicht ganz so gefallen. Logisch. Das wäre ja schlimm, wenn mir jeder Song gefiele.
Z. B. gibt es auf HOLD YOUR FIRE tolle Songs, die Aufnahmequalität ist aber nicht so toll. Viel zu dünn, was die Drums angeht. Da sind mir die eher trockenen Aufnahmen aus den 70ern viel lieber.
RUSH in den 70ern ist neu, experimentell, eher gitarrenlastig und wirklich das, was man sich unter Progressice Hardrock vorstellt. Rush in den 80ern ist keyboardlastig, erfindet sich zwar nicht neu, baut aber alles an Neuerungen ein (Sounds, E-Drums u.s.w.). Übrigens geht die Idee der damals völlig neuen Artstar-Drums von TAMA auf eine Idee von Neil Peart zurück. Drums leichterer Bauart galt es zu bauen.
Die 80er abgeschlossen hat man mit A SHOW OF HANDS, einem ganz hervorragenden Livealbum mit tollem Sound, wie ich finde.
Rush in den 90ern besinnt sich eher wieder auf die rockigen Wurzelnb. Für mich zählen COUNTERPARTS und TEST FOR ECHO nach einiger Zeit des Zweifels mittlerweile zu den besten Rush-Alben.
Geddys Stimme ist tatsächlich so ein Ding. Kann man wohl nur lieben oder hassen. Ich LIEBE die Stimme, weil einzigartig. SO singt sonst KEINER.
Meine Favoriten sind :
- 2112 (Mitte der 70er)
- A FAREWELL TO KINGS (ebenfalls um die Zeit)
- HEMISPHERES (ebenfalls um die Zeit)
- COUNTERPARTS (1990/91 ca.)
- das großartige Livealbum EXIT...STAGE LEFT (1981 ca.)
- TEST FOR ECHO (1997)
- GRACDE UNDER PRESSURE (ca. 1984)
Viel Spaß dabei !
Gruß, Frank