Behringer C2 für Aufnahme geeignet?

  • hallöchen
    nächste Woche mach ich mit meiner Band CD Aufnahmen, und da wir für 3 Tage Mikrosausleihen in etwa dasselbe bezahlen würden, bzw. mehr, dachte ich kauf ich mir halt welche.
    Die Behringer C2 ( Set) sind mir zufällig ins Auge gefallen, leider finde ich nirgends etwas über die Frequenzbereiche :(
    Hat jemand von euch zufällig ahnung?
    Das soll ja keine richtige Studioaufnahme werden, sondern einfach nur nett klingen und so zum "für später anhören undin guten alten zeiten schwelgen" sein, aber natürlich wollen wir das maximale aus uns rausholen, ganz klar.
    Ich dachte, dass ich mir die C2 als overheads hole und da sie ja einen "sehr weiten frequenzgang" haben ich mir nich noch extra n bassdrummik holen muss, denn das sprengt dann doch so langsam den preislichen rahmen, denn kabel brauch ich ja auch noch.
    Denkt ihr, dass die Dinger die Bass auch aufnehmen? Immerhin steht ja für klaviere geeignet druaf, die gehen ja auch ziemlich tief...
    Bzw. die bass könnte ich ja via mischpult ggf noch etwas rauskitzeln, natürlich nur wenn man sie hört ^^


    Ok, wäre euch für antwort dankbar, weil ich dann morgen bestellen muss damit die dinger auch da sind.


    Grüße
    Kathrin

  • Moin, jou, die C-2 sollten für den von Dir genannten Einsatzbereich tauglich sein, trotzdem ist es schon sinnvoll, die Bassdrum auch abunehmen... vielleicht irgendwo was ausleihen.... im extremen Notfall tuts da auch mal ein SM58 ....;)


    Viel Spass beim Recorden !

    nosig

  • Schreib doch mal, welche Mikros Du mieten würdest und was das kosten würde.
    2 Overheads für eine Aufnahme, die auf einer CD landen soll, sind schon recht mager.
    Gute Mikrofone (in ausreichender Menge) sind ganz einfach die Voraussetzung für eine gute Aufnahme. Ein EQ kann zwar das Resultat etwas verschönern, aber nichts ersetzen, was nicht schon mit aufgezeichnet wurde (z.B. Bassdrum).


    Ansonsten viel erfolg mit den Aufnahmen,
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • Zitat

    Original von DrummerinMR
    Das soll ja keine richtige Studioaufnahme werden, sondern einfach nur nett klingen und so zum "für später anhören undin guten alten zeiten schwelgen"


    naja, sollte für diesen zweck wie gesagt ausreichen, kommt halt auch aufs Budget an.... allerdings hat d&b schon recht.....immer das maximale rausholen..

    nosig

  • Nehmt ihr teilweise getrennt auf, also den Gesang zB. nach den
    Instrumenten? Habt ihr halbwegs taugliche Gesangsmikros?
    Dann nimm doch die, die machen den Job meist genauso gut, wie solch
    billige Kondenser und du brauchst gar kein Geld auszugeben.


    Oder: Kennst du keine Band, welche euch gegen einen Kasten Bier ein
    paar vernünftige Miks für ein WE leiht? Kabel haben die dann sicher auch.


    Das müssen auch nicht immer zwangsweise spezielle Schlagzeugmikrofone
    sein, es gibt viele Mikros, die an Trommeln ganz nett klingen.
    Speziell bei Einzelabnahme des Basses von innen musst du etwas aufpassen.
    Hier ist ein spezielles Bassmikro schon empfehlenswert. Nimmst du aber
    im Abstand ab, kann auch hier ein gutes normales Mik einiges bewegen.


    Ihr wollt ja eh keine kristallklare, lupenreine Aufnahme machen, bei der es
    im übrigen auch zusätzlich noch auf viele, ganz andere Sachen ankäme.


    EDIT:
    Hat man denn hier keine Chance in Ruhe zu schreiben, ohne das
    dann gleich dreiundzwanzigbillionen Beiträge dazwischen stehen?
    :D

  • also wir wollen die instrumente gleichzeitig einspielen, da es sonst einfach zu lange dauern würde 8 lieder aufzunehmen... wir haben nur 2,5 tage dafür zeit. außerdem hat man so eher ne gruppendynamik.
    Der Gesang kommt einzeln drauf, bzw. will unser gitarrist noch ne 2. Gitarrenstimme bei ein paar liedern drüberlegen...

  • hi drummerIn!!


    die behringer c2 sind zwar keine hochwertigen mics, aber für das reichen sie auf jeden fall aus. wenn ihr aber öfter auftreten wollt, dann wären etwas teuerere mikros evtl. schon ne gute investition. aber das müsst ihr selber wissen.
    gibts eig. in dem studio in dem ihr seid, keine mikros. also ich nehm an mikros normalerweise nichts mit, wenn ich ins studio geh?!?


    aber auf jeden fall würd ich ein mikro für die bass-drum extra nehmen. sonst klingts einfach nur doof und du ärgerst dich hinterher. wenns nicht anders geht, nimm ein sm58. ist immerhin besser als gar keins.
    euer aufwand im studio soll sich ja auch irgendwie lohnen, oder?

    keep on rockin'...................

  • Guck doch mal bei nem Verleiher in der Gegend rein ob er die n Koffer Mikros unter der Woche mal überlässt.
    Da kosten dann einzelne gescheite Mikros je nach Verleiher zwischen 3 und 15 € am Tag. 3 Tage zahlt man in der Regel dann auch nur 2 Tage oder gar noch weniger.
    Also ein Standardsatz guter Mikros kann hier durchaus für 3 Tage für kleines Geld rausgehen.
    Am Ende steht dann ein deutlich besseres Ergebnis als bei Kauf von Budgetmikros. Vor allem wenn es eine einmalige Aufnahme sein soll, die man sich in einigen Jahren noch guten Gewissens anhören will.

  • Hallo,


    Sehe ich ähnlich wie Seven. Einfach dem Verleiher erzählen, was man machen will und dann sollte man durchaus für 50€ + einen Kuchen einen Satz Mikros für 3 Tage bekommen.


    Was man dann natürlich nicht außer Acht lassen darf: Was nützt einem ein 8-10-teiliger Mikrosatz, wenn man kein ausreichend großes Pult und keine Effekte (Noise Gates, Compressor) hat? Oder noch besser: Man hat zwar das Equipment, kennt sich aber kein bisschen damit aus.


    In dem Fall hat man von einer Aufnahme mit BD, SD und 2x OH vermutlich mehr, als wenn man einen kompletten Satz nimmt... Und sowas kostet dann 25€, jetzt mal ganz ohne Rabatt und Kuchen. ;)



    Viele Grüße,
    Olli

    "Im Zahlenraum bis 100 kann Oliver Aufgaben mit hohem Schwierigkeitsgrad, auch bei wechselnder Aufgabenstellung, lösen."

  • so, also wie gesagt, ich seh das etwas pragmatischer: für 50 euro kann ihc mir auch mikros kaufen, und mich dann immer wann ich will damit aufnehmen ;)
    meine frage zielte nur dahingehend ob ich mit den halbwegs alles drauf bekomme
    ansonsten werde ich ein gesangsmikro noch vor der Bassdrum stationieren, wenn die nich laut genug rüberkommt.
    Ich will, wie schon erwähnt, keine Profiaufnahme wo ich jedes Tom einzeln abnehme und jedes Becken, das wäre einfach ein bißchen übertrieben, da die anderen auch sich einfach nur ins mischpult reinstöpseln und gut... da muss ich da nich mit so nem riesen zeugs anfangen, was noch dazu NOCH mehr zeit erfordert bis man alles eingestellt hat (und wir haben halt wie gesagt auch nur 2 Tage zum Einspielen)
    wir gehen auch nich ins studio, sondern machen das bei mir zu hause, werde mein wohnzimmer so gut es geht komplett mit Teppich auslegen und noch n paar tücher oder so an die wänder hängen, dass es nich so hallt, der musiksaal meiner alten schule wäre in dieser hinsicht noch schlimmer ;)


    es ging mir nur darum zu hören ob ich mit den miks alles drauf bekomme und notfalls kann ich die bass eben noch mit nem ordentlichen gesangsmik abnehmen, und somit nochmal einzeln regulieren vom klang her (höhen, mitten, tiefen)


    ich hab spaßeshalber schon mit nem 2euro pc mikrophon mich aufgenommen und da hörte man sogar die bassdrum raus ^^ deswegen denke ich mir einfach, dass es auch damit klappen wird. Da ich ziemlich laute hihats hab muss ich die nich nochmal abnehmen und die snare streichele ich auch nich so leise, dass sie n mik bräuchte *ggg*

  • Hallo,


    Also bei dem Leih-Satz für 25€ ist das billigeste Mikro ein SM57 für die Snare, das kostet alleine schon über 100€.


    Aber ich kenne ja auch nach wie vor euer restliches Equipment nicht und würde dir einfach empfehlen: Leih dir einfach einen kleinen Satz oder auch nur 1-2 Mikros aus und besorge dir vom Händler deines Vertrauens ein billiges Mikro.


    Dann kannst du für dich selbst entscheiden, ob dir das billige reicht oder ob du eben Wert auf Qualität legst. ;)


    Wenn es nur darum geht, dass man das Schlagzeug "hören" kann, stellt einfach 2 Mikros in den Raum und nehmt damit die ganze Band auf. ;)


    Im Endeffekt wird dir hier niemand die Entscheidung abnehmen können. Ich und viele andere raten dir auf jeden Fall, lieber gute Mikros zu mieten, andere sind mit den billigen zufrieden. Was für dich richtig oder falsch ist, kannst du nur selbst herausfinden.



    Viele Grüße & viel Spaß/Erfolg dabei,
    Olli

    "Im Zahlenraum bis 100 kann Oliver Aufgaben mit hohem Schwierigkeitsgrad, auch bei wechselnder Aufgabenstellung, lösen."

  • es geht hier ja nich um das shure sm... sondern um die behringer c2 die halt 49 euro kosten *g*
    und da ich schon mit nem allerbilligsten mikro eigentlich gute ergebnisse erzielt habe denke ich mit dem stereo set doch einiges machen zu können, wir wollen ja keine cd für den weltmarkt produzieren, sondern für uns und ggf. für zum in der schule verkaufen (und da werden cds verkauft wo ganze chöre mittels einem mikro auf monokassette aufgenommen worden sind ^^) von daher wäre das schon qualitativ echt höher wenn ich diese beiden miks hätte.
    was ich wie gesagt wissen wollte ist ob zu erwarten ist dass das set als gesamtes set drauf sein wird oder ob die bass zu schwach sein wird und dann kann ich halt noch mit dem gesangsmikrofon, was mir auch woanders schon gesagt wurde, mit einem gewissen abstand noch gute ergebnisse erzielen.

  • kauf die dinger einfach. je mehr kanäle am pult desto mehr geschraube. hab ich überlesen auf welches medium ihr aufnehmt ? wenn du jetzt 10 mics leihst und die auf 10 spuren routest muss sich hinterher auch jemand mit diesen 10 spuren rumschlagen. das kostet, je nach erfahrung, viel zeit und auch nerven. wenn ihr ein bischen mit der positionierung rumspielt sollte auch alles zu hören sein. nicht mehr und nicht weniger (!). hier ist ein beispiel für eine aufnahme mit 1 overhead und einem bd-mic ohne bearbeitung : http://www.drums-unlimited.de/audio/doink.mp3

  • Die mikros müssen auch nicht überm set hängen sondern können auch davor oder sonstwo aufgebaut werden. Vielleicht auch an einer Begrenzungsfläche Wand, Fussboden, Tischplatte usw. Experimentieren sollte man in jedem Fall. Natürlich ist auch immer die Beschaffenheit des Aufnahmeraums ein wichtiges Kriterium. Je nach raum können z.b. 70% des Gehörten reflexionen von den Wänden sein, das ist nicht zu unterschätzen. Je mehr reflexion desto indirekter der drumsound. Da muss man rumbasteln.

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