Schwieridc wird's bei mehreren Hängetoms. Aber wer brauch die schon?
Ich. Trotz (gelegentlich) Traditional Grip.
Schwieridc wird's bei mehreren Hängetoms. Aber wer brauch die schon?
Ich. Trotz (gelegentlich) Traditional Grip.
Ok, hab' bei Rimshots an wirklich hart und deftig gespielte Schläge gedacht...
Hallo Ihr drei,
beim zweiten, dritten mal lesen werdet Ihr es wohl verstehen.
Steve
Also ich habe es jetzt mehrmals gelesen- hat es irgendwer verstanden?
fwdrums hatte recht.
LG
Ihr wollt mich nur ärgern.
betreffs rimshots. habe in montreux steely dan mit keith carlock an den drums gesehen. er hat die snare schräg nach vorne vor sich stehen. so kann er mit der linken hand rimshots spielen.
http://www.youtube.com/watch?v=P39x5dOsJ40&feature=fvst
Auf Traditional gelernt und getrimmt worden. Dann abgewöhnt, da so irgendwie nicht ausreichend Punch. Heute nur noch Traditional mit Besen (auch Strassenbesen).
Hey,
alles genau meine Welt!
>Wollte schon früher traditionel lernen, hab mich aber nie damit beschäftigt. Dann kamen 2 Masterclasses (Jojo, Rene) und ich musste es einfach lernen.
Seit jojo`s DVD hab ich auch wirklich alles zum nachschlagen da. Ich wechsel aber bisher live nur bei Jazzgigs, weil ich mich bei den härteren Sachen noch zu unsicher
fühle... aber jeder der es lernen will: "secret weapons for the modern drummmer" einfach nur der Hammer wie man soviel Technik so gut erklären kann!
Guten Morgen!
Weil ich heute überhaupt keine Lust zum Üben habe :
Ob das hier nach so langer Zeit noch wen interessiert - mal sehen...:
Als überzeugter matched-grip-Spieler frage ich mich:
Warum habe ich open-handed-spielende Drummer (Rechtshänder) noch nie mit der rechten Hand in traditional-Haltung gesehen...?
Warum habe ich bis jetzt noch bei keinem - auch noch so guten - Drummer durchlaufende Ride-patterns (ganz zu schweigen von schnellen Tempi) mit traditional-grip
spielen sehen...?
Meine Antwort: Weil offensichtlich am Drum-Set der traditional-grip nur für manche Anwendungen brauchbar ist... - der matched-grip aber in jeder Situation anwendbar ist...
Oder gibt´s da tatsächlich Beispiele - ich laß mich (ungern, aber doch ) vom Gegenteil überzeugen...!
L.G.
Stefan
Hallo,
traditionell spielt man, weil dann das Publikum denkt, man könnte etwas, weil man selbst denkt, jetzt hat man es drauf, weil man das macht, was früher gemacht wurde und um sich ein bisschen zu quälen.
Wenn man weiß, woher die Haltung kommt, dann weiß man auch wofür sie geeignet ist.
Was das mit modernem Schlagzeug zu tun haben soll, das wird immer wieder von eingefleischten Traditionalisten zu erklären versucht, aber die Wahrheit ist, dass die einfach das machen, was sie früher gelernt haben und nun nach einem guten Grund dafür suchen.
Es gibt im traditionellen Jazz sicherlich einige Spielweisen, die durch die Haltung entstanden sind und somit mit dieser auch besser reproduzierbar sind. Aber von der Ausnahme auf die Regel schließen zu wollen, ist eben etwas für Traditionalisten.
Letztendlich nimmt man die Haltung an, mit der das gewünschte Ergebnis am Effektivsten erzielt werden kann. Krampfhaft die Stöcke immer gleich zu halten, ist einfach nur dogmatisch verbrämter Unfug.
Und matched ist auch nicht gleich matched, genauso wie manche Traditionalisten noch gesund aussehen, während andere schon beim Zuseher Rückenschmerzen verursachen.
Open handed ist für einen echten Traditionalisten tabu. Modernes Teufelswerk. Ober-Satanist Dom F. hat nach 39 Jahren eingesehen, dass man auch mal mit der Tradition brechen kann. Billy C. hat schon früher ein paar Sachen ausprobiert, die heute noch tabu sind.
Grüße
Jürgen
Ich spiele fast nur Jazz und inzwischen nur noch Traditional.
Ich erkläre es mir damit, dass der TG zum triolisch aufgebauten ('asymmetrischen) Jazz besser passt und der MG besser zu allen achtelbasierten (symmetrischen) Beats.
Die Ghostnotes können m.E. mit TG zarter rüberkommen und Besen habe ich eh immer schon so gespielt mit Ausnahme eines halben Gillmann-Jahres mit MG.
Man sollte keine Doktrin draus machen, sondern spielen, wie man sich am wohlsten fühlt.
Und ja, ich glaube auch, dass MG für die allermeisten Anwendungen die motorisch überlegene Variante ist.
Ja, ich denke auch - grundsätzlich sollte man so spielen, wie man sich am wohlsten fühlt und so lange es der Gesundheit nicht schadet.
Tatsache ist auch, daß Weiterentwicklung nur passieren kann, wenn es auch Menschen gibt, die nicht nur ganz genau nachmachen, was immer
schon richtig war, sondern eben eigene Wege gehen...
Ob richtig oder falsch, ist fast nebensächlich - die Vielfalt macht´s interessant und spannend...
Und mit den verrücktesten, z.T. schon gesundheitschädlichen Körperhaltungen wird tollste Musik gemacht... ich denke da an Keith Jarret oder den leider verstorbenen
Esbjörn Svensson am Klavier, auch ein Brian Blade spielt nicht gerade in vorbildhafter Haltung, aber das ist erstens subjektiv betrachtet, und zweitens eben IHRE eigene Art,
Musik zu fühlen und auszudrücken...
Und zum Thema Ghostnotes mit matched-grip... - B. Purdie zeigt´s vor: http://www.youtube.com/watch?v=A9jXALaMy4o
Und zum Thema Ghostnotes mit matched-grip... - B. Purdie zeigt´s vor: http://www.youtube.com/watch?v=A9jXALaMy4o
Der ist ja wohl mal stark! Wow.
Jo, eh...! Wird wohl no a Zeitl dauern, bis i´s annähernd hinbring...
vor allem im marching bereich wird eig. nur traditional grip gespielt.
am drumset spiel ich ihn weniger, höchstens mal bei swing nummern oder so...
Ja, das ist mir schon klar, daß, wenn die Trommel schief hängt, man mit dem traditional-grip die Möglichkeit hat,
ohne allzu große Verrenkungen drüberzukommen...
Aber spielst du denn z. B. ein Swingride-pattern open-handed (also mit links) mit dem traditional-grip auf der HiHat (oder auch am Becken, egal)...?
Oder, im Falle, daß deine Snare einigermaßen waagrecht vor dir steht - spielst du open-handed dann mit der rechten Hand traditional-grip...?
Wie gesagt - so was habe ich noch (bis jetzt) nie bei einem Drummer gesehen - und deswegen nehme ich mal an, wie schon andere gesagt haben,
daß diese Stockhaltung am Anfang ohne kritisches Hinterfragen einfach übernommen und weitergegeben wurde...
Denn, wenn diese Stockhaltung am Schlagzeug einen Sinn haben soll, dann muß das konsequenterweise auch auf der anderen Seite sein -
und das nicht nur bei Links-Händern... denke ich mal...
Denn, wenn diese Stockhaltung am Schlagzeug einen Sinn haben soll, dann muß das konsequenterweise auch auf der anderen Seite sein -
ich hab selbst keine grosse erfahrung mit dem traditional grip, aber gerade das asymmetrische wird von vielen traditional spielern immer wieder hervorgehoben ...
also ist der traditional grip konsequenterweise schon ok so wie er ist
grüssle
TG Spieler haben nicht selten einen etwas anderen Setaufbau. Ich spiele selbst TG und habe meine Snare etwas nach vorne, zur Bassdrum hin gewinkelt. Auch mein Hängetom ist anders eingestellt. Theoretisch geht TG und MG aber mein Set ist auf Maximalkomfort im TG ausgerichtet. Die Idee dafür kam nicht von mir; es gibt dutzende mehr oder weniger bekannte TG Drummer, die ähnliches tun und von denen ich mir das abgeschaut habe.
Billy Cobham hat mal eine Zeit lang beidhändig TG gespielt. Ich könnte mir vorstellen, dass das beim Ride nicht so toll funktioniert.
TG... Traditional Grip
MG... Matched Grip
Ja, da hast du natürlich absolut recht!
Jeder mögliche (und unmögliche) grip ist zulässig und o.k., solange er dem Spieler die Möglichkeiten eröffnet, die er für seinen musikalischen Zwecke braucht...
Aber das muß eh jeder für sich herausfinden.
Die Frage stellt sich für mich eh nur dann, wenn ein Lehrer (oder wer auch immer) meint, SO und nicht anders soll/muß man spielen...
Wenn ich in diesem Fall (und bei mir war es so - Jahrzehnte isses her) Schwierigkeiten habe, fange ich eben an zu hinterfragen...
Jeder Mensch hat seinen individuellen Körperbau, und jeder tut sich auf seine Weise in diversen Situationen leicht oder schwer - diesen Weg der Erfahrungen
muß jeder gehen, der sich weiterentwickeln will... da kann man nur Anregungen geben, aber keine Regeln aufstellen...
Noch ein toller Drummer (Branly) - matched natürlich.... : http://www.youtube.com/watch?v=pVlZt8_BzJI
Viel Spaß!
P.S. Was mache ich falsch, daß die Absätze nicht so erscheinen, wie ich schreibe...????
Ich spiele auch Traditional Grip. Habe damals so angefangen und bin dabei geblieben. Bei Backbeat-Mucke wechsle ich manchmal in den Matched Grip. Manchmal auch, wenn ich viel Tomtom-Grooves spiele. Habe dann mehr Power in den Schlägen bei weniger Energieaufwand. Wenn es filigraner werden soll, wechsle ich wieder zum Traditional. Besonders bei Grooves mit vielen Ghostnotes. Hat sich halt über die Jahre so eingespielt bei mir.
Grüße,
Paradiddle72
sobald ich rechts schwing spiele wechsel ich zu traditional. da ich traditional aber überhaupt nicht kann, wechsel ich wieder zu matched.
klingt bescheuert? ist auch bescheuert!
Ist gar nicht bescheuert, sondern eher ein Verhalten, dass immer mal wieder zu beobachten ist. Beispielsweise bei Magnus Öström in einem EST-Konzert vor vielen Jahren, da hat man den dreien noch für eine Konzerthälfte eine Sängerin aufs Auge gedrückt und dann wurden ganz normale Standards gespielt. Kaum fing Dan Berglund an mit DBummUmmUmmUmmUmmwaUmm
WummWumm hat Magnus auf trad gewechselt. Da das aber bei seiner damaligen Snarestelleung ziemlich unbrauchbar war (Schlagfell war ihm zugeneigt, deswegen kam mit trad. Haltung der Stock fast senkrecht aufs Fell wenn er sich nicht grotesk verrenkte) hat er wieder auf Matched gewechselt.
Ist nur ein Beispiel von mehreren, ab jetzt führ ich eine Strichliste und wenn mir im nächsten Jahr mehr als 15 solche Situationen unterkommen, werd´ ich das Verhalten bei Wikipedia verewigen und der Sache den Namen "Walk-Reflex" verleihen (also reflexartiges Wechseln von matched auf trad sobald ein Bassist anfängt zu walken)
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