Alles anzeigenHallo,
traditionell spielt man, weil dann das Publikum denkt, man könnte etwas, weil man selbst denkt, jetzt hat man es drauf, weil man das macht, was früher gemacht wurde und um sich ein bisschen zu quälen.
Wenn man weiß, woher die Haltung kommt, dann weiß man auch wofür sie geeignet ist.
Was das mit modernem Schlagzeug zu tun haben soll, das wird immer wieder von eingefleischten Traditionalisten zu erklären versucht, aber die Wahrheit ist, dass die einfach das machen, was sie früher gelernt haben und nun nach einem guten Grund dafür suchen.
Es gibt im traditionellen Jazz sicherlich einige Spielweisen, die durch die Haltung entstanden sind und somit mit dieser auch besser reproduzierbar sind. Aber von der Ausnahme auf die Regel schließen zu wollen, ist eben etwas für Traditionalisten.
Letztendlich nimmt man die Haltung an, mit der das gewünschte Ergebnis am Effektivsten erzielt werden kann. Krampfhaft die Stöcke immer gleich zu halten, ist einfach nur dogmatisch verbrämter Unfug.
Und matched ist auch nicht gleich matched, genauso wie manche Traditionalisten noch gesund aussehen, während andere schon beim Zuseher Rückenschmerzen verursachen.
Open handed ist für einen echten Traditionalisten tabu. Modernes Teufelswerk. Ober-Satanist Dom F. hat nach 39 Jahren eingesehen, dass man auch mal mit der Tradition brechen kann. Billy C. hat schon früher ein paar Sachen ausprobiert, die heute noch tabu sind.
Grüße
Jürgen
Unfug zu lesen fällt manchmal nicht leicht. Noch schwerer sich eines Kommentars dessen zu erwehren.
Wenn sich jemand dieser Stockhaltung nicht erfreuen kann, bleiben ihm doch alle anderen Möglichkeiten.
Warum aber für TG open Hand tabu sein sein soll, erschließt sich mir überhaupt nicht. Ich spiele dir
alles mit TG.
Aber vielleicht liegts ja auch am Frust der eingeschränkten Möglichkeiten......lach