welche sticks bevorzugt ihr und warum???

  • Spiele Vater Fusion Sticks.
    Weil ich auf runde Köpfe stehe (allerdings aussschliesslich bei sticks), weil die mit 11€ erschwinglich sind, weil die gut auf Becken und Fellen klingen, weil die bei mir ausgewogen in den Händen liegen und somit gut zu handlen sind, weil die langlebig sind und weil es keine Signature Produkte sind.

    Thomas von der Trommelwerkstatt

  • Ich benutze von Vic Firth Thomas Lang Signature Sticks.
    Sie sind extrem massiv und eignen sich sehr gut zum Üben.


    Normalerweise verwende ich von Vater Virgil Donati Signature Sticks, nicht weil ich mich dann wie der Herr Donati fühle, sondern weil ich den runden Tip bevorzuge, sie sich, da ich mit den Langs ja übe, sehr leicht spielen und sie trotzdem noch relativ massiv sind.


    Sollte es mal leiser zugehen benutze ich einfach, ebenfalls von Vater, "SugarMaple Concert".


    Die Sticks sind alle um die 2B, bis auf den von Lang, der noch massiver ist.


    Und ich spiele eher dicke Sticks, weil ich "mehr" zu greifen habe, es fühlt sich an als wenn ich eine bessere Kontrolle über die Sticks hätte.

    "If you wanna be an ugly monster, what scares everybody away, then try to do it as hard as you can" - Flea

  • Zur Zeit fahre ich hervorragend mit dem Vic Firth American Custom SD10 Swinger (0.610"/16.25"; Maple):


    Super kontrollierbar, nicht zu kopflastig, nicht zu dünn, nicht zu schwer, qualitativ bestens.

    Das ist fein beobachtet!

  • maple ist was für schwule.
    mit deinen obertonstrotzenden schweizer eisen mag das ja vielleicht einigermassen erträglich klingen.
    irgendwie muss man ja wärme in seine kalten eisen bekommen.


    kauf dir lieber ferdnüftige becken!

    Satellite of Love

    Einmal editiert, zuletzt von seppel ()

  • Zitat

    Original von seppel
    maple ist gut für den hersteller. hält ca. ne halbe stunde wenn man kein theoretiker ist.


    Bei mir halten sie länger als das Hickory Pendant. ;)
    Ich bin damit kein guter Kunde. :P
    Sind eben leichter, dadurch nicht so träge. Man kann auch mehr mit den Größen experimentieren, weil das im wahrsten Sinn der Formulierung "nicht so ins Gewicht fällt". Sind sehr angenehm zu spielen und schonen auch noch merklich die Handgelenke. Das ist meine Erfahrung damit.
    Und da man weniger Kraft braucht, halten sie eventuell länger. Je nach Spielweise.


    MFG
    Niop

  • Zitat

    Sind eben leichter, dadurch nicht so träge.


    wenn das mal kein trugschluss ist.


    Zitat

    schonen auch noch merklich die Handgelenke. Das ist meine Erfahrung damit.


    wenn das nicht auch mal ein trugschluss ist.



    gibts hier irgendwo physiker?

    Satellite of Love

  • Zitat

    Original von seppel


    wenn das mal kein trugschluss ist.


    Das stimmt schon, Trägheit hängt in erster Linie vom Gewicht ab. Was du meinst ist, dass das Handling auch sehr von anderen Gegebenheiten (Balance) abhängt, der Thomas Lang Stick gefällt mir da z.B. besser als viele 2B, obwohl er dicker ist ist er besser austariert für schnelles kraftvolles Spiel.



    Zitat

    Original von seppel


    wenn das nicht auch mal ein trugschluss ist.


    Ahorn wird schon etwas mehr federn, aber letzendlich ist's ne Sache der Technik. Tut's weh, macht man was falsch. Einfach mal Clausi Hessler oder die Jojo Mayer DVD fragen.



    Zitat

    Original von seppel
    gibts hier irgendwo physiker?


    Sicher, aber die ham doch von der Praxis keinen Schimmer!

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • gibts denn wenigstens leute, die eine vorstellung davon haben, wie rebound funktioniert, oder warum schwerere flummis, abgeworfen aus gleicher höhe, höher zurückspringen als leichtere?

    Satellite of Love

  • Es gibt allerdings noch einen Richtungswechsel beim Schlag, den du bewerkstelligen musst. :) Von daher hat man bei Ahorn dort den Vorteil und bei Hickory eben beim Rebound.


    Und selbstverständlich hängt alles von der Technik ab.
    Wie gesagt hab ich beide Fusion Modelle getestet. Also baugleich. Demnach auch selbe Balance (mal von homogener Dichteverteilung ausgegangen), und nur unterschiedliches Gewicht. Wie 00Schneider richtig sagte, federn die Ahorn Sticks etwas mehr. Mir persönlich waren sie einfach bei langem Spiel angenehmer. Das kann bei anderen Menschen vollkommen anders sein. Logisch.
    Aber diese Stöcke gibts eben nicht umsonst. Wem's zusagt...warum nicht?
    =)
    Außerdem fasern Ahorn Sticks nicht, wie Hickory Sticks. (dieses Ausfransen nach wochenlangem Rimshotgeballer). Sie splittern einfach leicht.
    Was nun besser ist, kann ich nicht sagen. Ist nur eine Feststellung.

  • Zitat

    Es gibt allerdings noch einen Richtungswechsel beim Schlag, den du bewerkstelligen musst.


    richtig. der maple stock kommt nicht so gut zurück und braucht daher mehr speed um zurück zu kommen.


    zu den rimshots: mir ist ein ausgefranster, weicher stock lieber als ein gebrochener während des spielens. den einen schmeieß ich weg wenn er durch ist, der andere schmeisst sich selbst weg - wenn er es will und nicht ich.


    geh fott mit maple!

    Satellite of Love

  • Den Maple Stock kriegst du schneller wieder zurück zum Fell, mit weniger Kraft.
    Hast aber eben nicht so viel Rebound.
    Und mir ist noch kein Maple Stock gebrochen.
    Ich finde die Diskussion führt zu gar nichts. Beide Stockarten sind irgendwann breit, unnutzbar. Beide haben ihre Stärken und Schwächen. Am Ende hängt alles von der Spielweise und den Vorlieben ab. Wie der Stock sich eben anfühlt.
    Die Haltbarkeit von Maple wird oft unterschätzt. :)
    Jeder darf spielen, was er mag.


    MFG
    Niop

  • Zitat

    Jeder darf spielen, was er mag.


    wenns kein maple ist, gerne. ;)


    aber im ernst: paiste becken klingen mit maple sticks wirklich wärmer.
    vielleicht wären maple sticks auch was für den kollegen, die die leisen becken sucht.
    statt umwicklumg mit gaffer der sticks einfach direkt in die weichholzabteilung greifen.

    Satellite of Love

    Einmal editiert, zuletzt von seppel ()

  • Habsch ja nochmal Glück gehabt:


    <Anheiz>


    Spiel inzwischen meist Hornbeam :P


    </Anheiz>


    Seite bei Spass:
    Mit der richtigen Technik ist die Holzart, wie auch die Bauart des Sticks egal! Das was zählt ist:
    Fühle ich mich wohl damit?
    und
    Passt die Qualität?

    Keep on Rocking
    Stefan


    Qualitätsfanatiker...
    Mei Set

  • Also die Holzarten spielen bei mir ehrlich gesagt kaum eine Rolle, da habe ich noch nie drauf geachtet. Mir kommt es auf das Gewicht des Sticks, seinen Schwerpunkt und seine Kopfform an. Man könnte zwar behaupten, saß Gewicht und Holzart unmittelbar zusammenhängen, aber das ist nur bedingt richtig.
    Liebe Grüße
    Drummerl

    Einmal editiert, zuletzt von Drummerl ()

  • Hallo,
    ich habe mir letztens mal zu Testzwecken die Millenium 5A Maple Sticks mit Nylontips von Thomann bestellt.
    Das Paar hat 2,20€ gekostet. Ich dachte, naja das kann ja nix anständiges sein, aber trotzdem mal probiert und 4 Paar bestellt.


    Ich habe die Dinger seit dem 21.07.07. Ich spiele jetzt das 2. Paar. Jetzt fängt ungefähr die Zeit an wo andere Stöcke von Vater, VicFirth, usw, im Eimer wären.
    Bisheriger Kostenpunkt, 4,40€
    Markenstock: 10-12€


    Hätte ich nicht gedacht, mal sehen wie lange die 4 Paar (8,80€) letztendlich gehalten haben. Spielgefühl ist jedenfalls sehr gut.
    Meine Erfahrungen ist das diese Billigteile sich durchaus zum üben eigenen.

  • Zitat

    Original von 00Schneider
    Sicher, aber die ham doch von der Praxis keinen Schimmer!


    Sorry, aber da muss ich einfach mal nen Witz erzählen:


    Ein Physiker für praktische, einer für theoretische Physik, ein Biologe, ein Theologe und ein Mathematiker stehen an einer Bushaltestelle. Sie beobachten, wie 10 Leute in einen Bus einsteigen. Kurze Zeit später kommt ein genau gleich aussehender Bus an, und 11 Leute steigen aus. Nun diskutieren sie das Problem.


    Der Biologe: "Die haben sich auf natürliche Weise vermehrt!"
    Der Theologe: "Ein Wunder, ein Wunder!"
    Der theoretische Physiker: "Da wurde wohl einer reingetunnelt!"
    Der praktische Physiker: "Das Ergebnis weicht um 10% vom vorherigen ab, liegt also noch innerhalb der Messtoleranz."
    Der Mathematiker: "Wenn jetzt noch einer einsteigt, sind genau Null Leute im Bus!"

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