folgende geschichte : kollege metzelfusion führte auf dem 5.0 einen gewissen apparat vor, bei dem 4 extremitäten 4 verschiedene 16el gruppen spielen. wie die meisten anwesenden auch war ich recht erstaunt. ich war recht feste davon überzeugt das NIE im leben auf die reihe zu kriegen, also hab ich nach wenigen anläufen das handtuch geschmissen. gestern kam ich im unterricht auf ebenjenen apparat zu sprechen. und siehe da : da geht was ! also heute morgen rangesetzt und... es klappt ! zwar nicht gut oder flott, aber immerhin. wer also meint "ein alter hund lernt keine neuen tricks mehr" : falsch. üben hilft. DOINK
üben hilft.. [matzdrums]
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Ach...ich wünschte ich hätte auch soviel Disziplin Hört sich gut an, auch wenn die Snare bisweilen holpert. Ich geh dann auch mal üben....
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Wow du Tier....
Echt krass. Ich dachte da brennt immer ne Sicherung durch :D.
Und wie war das mit den 4 Teilen?
Immer 16...
1...3...4
1...2...3
2...3...4
1...2...4Das alles zusammen ist schon übel.
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es wäre :
123
1 34
234
12 4jetzt bitte alles noch tauschen. da steckt ne menge drin,denk ich. eigentlich ist das so minneman/lang/stricker-land,da hab ich nix verloren. ich finds nur schön wenn dann doch mal was einigermassen klappt :]
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Oah Mann ey, immer dieser Schweinkram !!! Kannst du nicht mal was vorlegen was ich auch mal eben spielen kann ? Jetzt muss ich schon wieder üben, Mist.
Ja ja, is ja schon gut, hast du toll gespielt, grrrrr.......
good job !!! -
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht wo da die Schwierigkeit liegt.
Ich kann das bei weitem NICHT selbst spielen, aber für mich sieht das wie eine normale Unabhängigkeitsübung aus. Klar, mit 4 Gliedmaßen gleichzeitig, klingt aber nicht unmachbar.Werd mich in den nächsten Tagen mal an mein Set setzen und das probieren (und kläglich scheitern ^^). Vielleicht werde ich dann die wahre Komplexität dieser Übung erkennen.
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soso Aber lange hast dus ja nicht ausgehalten...
Kleiner Scherz, sowas ist echt fäd wenn es dann plötzlich klappt
Ich spiele zur Zeit paradiddle mit den händen und triolisch die bd drunter, dass funzt jetzt auch ganz gut
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Moin
wen solche Übungen interessieren, der sollte sich mal die DVD Creative Control von Thomas Lang reinziehen.(die Übung von Matzdrums ist glaube ich auch dabei)
Der macht Da sehr viel von dem ganzen Unabhängigkeits-Zeugs.8) (Übestoff für ca. 1000 Jahre:D )
Der Vorteil ist, das viele seiner gezeigten Übungen als PDF auf der Scheibe sind.
Also:
angucken, ausdrucken, Arme und Beine brechen und das Set verbrennen:D
Greez
Brillo -
Obligatorische Frage: Wer braucht sowas? Oder bringt das was, fürs "normale" Spiel?
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Zitat
Original von Pearlex
Obligatorische Frage: Wer braucht sowas? Oder bringt das was, fürs "normale" Spiel?Das ist für mich ne extreme Unabhängigkeitsübung. Unabhängigkeit ist auch im normalen Spiel relativ wichtig....
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Zitat
Original von matzdrums
es wäre :
123
1 34
234
12 4also nochmal zum verstehen:
123 HH getreten
1 34 Ride
234 BD
12 4 SDist das korrekt?
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falsch!
die HH wird offen mit der nase geschlagen! -
Hallo!
Ich versteh nicht wie das gespielt wird...
Hört sich aber gut an. -
Sauber gemacht Schäff!
Der Herr Bozzio hat solche Spielchen mal auf einem Workshop vorgeführt. Das ist für Otto Normaltrommler erst mal ziemlich abschreckend. Aber wenn man's mal probiert, merkt man, daß sich da schon was tut - oder zumindest tun kann...
Pearlex: Jo, dat bringt schon was beim "normalen" Spielen, z. B eine bessere Umsetzung spontaner Ideen bei Improvisationen und es erhöht auf jeden Fall die "Sicherheit" des Spiels & fürs Timing ist's auch nicht so schlecht, man kommt auch auf neue Ideen und überhaupt.
Dat bringt wat
fwdrums -
Wie geht man übetechnisch an sowas ran?
Ist es besser die Gliedmaßen nacheinander zu starten..also zuerst 2...dann ein drittes dazu usw...
Oder sich lieber den ganzen Takt aufschreiben und Sechzehntel für Sechzehntel üben?
Würd das gern mal ausprobiern und das aber richtig üben und nicht einfach nur drauflosgespielt...
Danke, Ludi
Edit: Rechtschreibung... -.-
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ich hab damit eigentlich ungefähr so angefangen :
im (z.b !) agostini bd. IV finden sich einige seiten mit übungen für 2 extremitäten. zb. 16el mit einer extremität und 8el mit einer weiteren. normalerweise übt man sowas zunächst mit 2 händen auf 2 verschiedenen sounds (ride und snare oder ft und snare oderoder ).
das hab ich dann irgendwann mal auf die füsse ausgedehnt bzw. über kreuz gespielt ( linker fuss und rechte hand etc.).wenn man sich damit einigermassen wohlfühlt kann man ein drittes pattern dazunehmen.
das obige beispiel hab ich halt zunächst mal in jeweils 2 gliedmassen zerlegt. also erstmal ride und hihat, ride und bd, ride und snare. so bin ich alle möglichkeiten durchgegegangen (nennt man auch "mix and match" ). dann das dritte muster dazu. nach einer gewissen zeit läuft das dann einigermassen rund. dann kann man das 4te muster dazupacken. man kann natürlich auch alle 4 muster untereinander schreiben und note für note durchgehen. ich will aber mit solchen sachen meine unabhängikeit steigern. das gelingt bei mir besser wenn ich wie oben beschrieben vorgehe. sonst hab ich hinterher einfach auswendig gelernt wann welche hand mit welchem fuss zusammenfällt.
bei entsprechendem interesse kann ich ja mal einige übungen zusammenstellen und als pdf hier ablegen. aber warnung : das ist recht trockener und evtl. recht starker tobak der viel übezeit benötigt. -
Zitat
Original von Pearlex
Obligatorische Frage: Wer braucht sowas? Oder bringt das was, fürs "normale" Spiel?Hi,
(vorab: Nicht, dass ich das spielen könnte !)
ehrlich gesagt merke ich, dass Unabhängigkeit wirklich das A&O für ALLES ist.
Fast jede meiner Unterrichtsstunden hat einen bestimmten Teil:
(ich) "Ich habe da so Schwierigkeiten mit XYZ."
(Lehrer) "Spiel mal."
(ich versuche es).
(Lehrer) "OK, bei Dir fehlt es noch an Unabhängigkeit zwischen A und B. Mach' zum nächsten Mal folgende 4 Übungen" (alle nur zum Thema Unabhängigkeit ... und scheinbar auch komplett von XYZ unabhängig)
....und bei der nächsten Stunde ist mein eigentliches Problem nicht mehr vorhanden (oder deutlich kleiner)!Und der Clou: XYZ kann sein:
- Tempo,
- Dynamik,
- Timing (Mikro oder Makro),
- ....Deswegen weiß ich, wenn wieder mal etwas nicht klappt: Unabhängigkeitsübungen machen !
Deswegen: Danke für die Anregung (war ja nicht beim 5.0) !!Gruß,
Simon2.
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ist es wirklich unabhängigkeit oder eignet man sich automatismen in bestimmten gliedmassen an, über die man dann drüber improvisiert oder sie mit anderen automatismen koordiniert?
ich glaube für einen normal-sterblichen trommler ohne weitreichende professionelle ambitionen sollte der musikalische/band-gedanke im vordergrund bleiben. was jetzt nicht heisst, dass ich unabhängigkeitsübungen sinnlos finde, (im gegenteil, machen mir viel mehr spass als z.B. ewige rudiments/technik ) sondern dass man solche übungen wohl wirklich nur gezielt zur verbesserung bestimmter sachen einsetzen sollte. rein musikalisch bringen sie doch nicht ganz so viel, oder? bis auf ein paar bestimmte ostinai oder afrikanische grooves... (ok es bringt was) aber es ist halt eher mathematik.
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das mit dem Dante Agostini IV wollte ich auch vorschlagen!
Jedenfalls erstmal an Matz:
Gut gemacht und schön dass du mal sone Geschichte hier im Forum spannend machst, statt der unendlichen Doppelhufen-Beiträge...Auf die Frage wer sowas braucht kann ich nur sagen:
Das sollte am besten jeder von euch mal üben! Wenn man solche Sachen kann und vorallem aus dem Kopf varieren kann, dann hat man einen großen Schritt mehr in die Welt des Unabhängigen Spiels gemacht, und das braucht jeder Trommler! -
Auf so etwas stehe ich ja (nicht, dass ich es irgendwann mal einsetzen wollte).
Ich melde mich dann im Frühjahr 2007 wieder, wenn ich es kann!
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