Gratung selber machen ?

  • Zitat

    Original von taktlos


    stimmt, auf dem zweiten foto sieht's nicht wirklich gut aus. das liegt aber 1. am fräser (schlechte schneide) und 2. am holz, ist ein alter mapex kessel, keine ahnung was das für holz sein soll. in der mitte war eine schicht mahagoni (??), darum hab ich dort die spitze der gratung gemacht, eben weil die anderen schichten so weich waren.


    mein selbstgemachter kessel ging jedenfalls um einiges leichter zu fräsen.


    Hab selber mal ein Mapex gebraucht gekauft, sogar ein Saturn und das hatte genau dasselbe unsägliche Holz

    3 Mal editiert, zuletzt von Bibbelmann ()

  • Es kommt vorallem auch immer sehr darauf an, welches Material man bearbeitet.
    Ahorn zum Beispiel sehr fein und glatt und schön scharf zu graten ist WESENTLICH einfacher als z.B einen Buchenkessel auf gleichem Level zu graten. Das klappt schon alleine aufgrund der Holzeigenschaften nicht. Buche ist wesentlich "faseriger" und sehr unangenehm handzuhaben während der Behandlung auf dem Gratungstisch. Jeder der diese Kesselsorten mal gegratet hat weiss das.

  • Naja, ich bin jetzt schon 10 Jahre lang Tischler. Ich habe weder Krebs noch eine Holzstaublunge. Das mit dem gesundheitsschädlich bezieht sich eher auf den Holzstaub als auf Frässpäne...
    Buche hat recht kurze Fasern, weshalb es auch in Verbindung mit Lebensmitteln (Eisstiele, Zahnstocher) eingesetzt wird.
    Langfaserige Hölzer wie Eiche, Esche und Kirsche sind da schon schwerer zu bearbeiten, da sie zu Ausrissen neigen....

    Ich will mal im Schlaf sterben wie mein Opa....nicht schreiend und kreischend wie sein Beifahrer.... :D

  • Naja, ich habe ebenfalls alle möglichen Hölzer gegratet, ob kurz oder langfasrig.
    In erster Linie kommt es auf einen guten Fräskopf und die richtige Ausführung an.


    - Fährt man gegen oder mit der Rotation des Fräsers
    - Umdrehung des Fräsers
    - Vorschub des Materials
    - GUTE MESSER!
    - ein bisschen „feel“ in den Fingern
    - sauber Auflage am Frästisch



    Den Grat sollte man ohnehin im Anschluss nachschleifen (per Hand).
    Mit der richtigen Körnung (>280) wird auch ein Buchekessel Popo glatt


    Das Lackieren (oder Beizen oder was auch immer) sollte man VOR dem
    Graten machen. So bekommt man einen sauberen Übergang.


    Noch was (weiß jetzt nicht ob schon erwähnt, hab das jetzt nicht alles gelesen):


    - Fräskopf mit Anlaufrolle verwenden
    - Kessel innen und außen vor dem Fräsen unterhalb der späteren
    Fräskante mit Malerband Abkleben (-> sonst Spuren der Anlaufrolle).


    Gruß und fröhliche Weihnacht!


  • Auf einem Link in diesem Post wird auch das Fräsen eines Snarebeds beschrieben.


    Meine Frage:


    Was verändert sich dadurch? (Unterschied ohne und mit)

    Meine Beiträge sind maschinell erstellt und ohne Unterschrift gültig.
    mein Set


    Elu on nagu hernes.

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