Wenn der Schlagzeuger Musik hört...

  • Besonders interessant ist ja meisst, das Musik von solchen Leuten wie Britney S oder so entweder geliebt oder gehasst wird... liegt aber meisst an der Pop-Puppe welche zu sehen ist.... bzw. an deren Gehabe auch in der Öffentlichkeit oder so....warum auch oft in der Musikwelt (im genannten Hiphop auch) die Fans eher Anhänger der Puppen sind als deren Musik....


    Bemerkenswert ist aber immer wieder, wie ausgefuchst teilweise die Songs sind weil sie von Leuten sind, die sich wirklich extrem gut auskennen und echte Könner ihres Fachs sind.....


    Bewundernswert finde ich auch Komponisten/Arrangeure, die das Schema F des Pop immer wieder benutzen und damit Erfolg haben. Auch wenn die Songs in meinen Augen nicht gut oder eben sofort als Schema F identifiziert sind :D


    Ich persönlich höre das Gesamtwerk Musik an, weshalb ich auch andere Musiker als musikalische Vorbilder nennen kann..... Allerdings höre ich nie auf Texte....wenn mir die Musik gefällt....nur wirklich nervige beschissene Scheisstexte fallen mir auf.. *nerv..

    nosig

  • Geht mir genauso...ich habe ziemlich oft was zu kritisieren...leider gefallen mir dadurch, dass ich jedes instrument einzelnd herausfilter, viel weniger songs, nämlich nur dann, wenn wirklich jedes instrument geil gemacht is..., das is n bissl nachteilig...


    und ich finds auch interessant wie manche popsachen gemacht werden...gutes arrangement, guter songaufbau...nur leider meist nicht vom Aushängeinterpreten selber gemacht :O

  • wer hat hier gesagt "nur kompliziert ist gut?!?!?!"
    Und auch wenn ich hier vielen Leuten auf den Schlips trete, ich stehe zu meiner Aussage.
    Musik ist und bleibt für mich handgemacht.
    Ich schere ja auch nicht alle unter einen Kamm.....aber die meistendie unter dieses Klische fallen, können nicht mal eine Note lesen.
    Und Musik beginnt nun mal mit einer Noto.
    ....Sorry,meine Meinung....


    Verdammt, jetzt mach ich mir hier schon wieder Feinde.


    Also Leute, nicht allzu ernst nehmen, ist ja nur ne Meinung und ich denke hier gibts einige die mich bestätigen werden.


    Aso, ich wollte eigendlich nur sagen, dass ICH Musik "besser" höre und verstehe als früher als ich mich noch nicht mit Musik gemacht habe.

  • Zitat

    Original von punkdrummer



    und ich finds auch interessant wie manche popsachen gemacht werden...gutes arrangement, guter songaufbau...nur leider meist nicht vom Aushängeinterpreten selber gemacht :O



    siehe oben.........

  • Das Problem hatte ich zu Beginn meiner "musikalischen Karriere". Alles wurde auseinander genommen und begutachtet. Allerdings habe ich nie nur auf Drums geachtet, wenn dann immer das ganze Stück mit allen Instumenten.


    Inzwischen kann ich entscheiden, ob ich einfach nur Musik hören möchte, oder ein Stück "auseinandernehme". Je nach Bedarf. Es kommt aber immer wieder vor, dass ich ein Stück höre und eine bestimmte Stelle mich voll anzieht. Sei das ein Riff, ein Fill, ein Stück vom Solo oder auch ein ganzer Lauf. Dann habe ich Probleme einfach nur "zu zuhören", da ich der Sache auf den Grund gehen will, was mich da eben aus meiner "Lethagie" gerissen hat.

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


    Dängdäng-Dängdäng-Dängdäng
    Bababababaaa-baba - Brack........Meet you all the way....dadadab...usw.

  • ich denke, es ist eine Frage der Zeit:


    Als erstes ist da die Faszination der Musik im Ganzen, die einen anzieht und dafür sorgt, dass man in Musik offenbar mehr hineinhört oder aus ihr heraushört,als andere Leute. Das macht einen in der Regel dann zum Musiker (Leute, die nur Show machen wollen und weil es cool ist, ausgenommen).


    Dann gehts in die zweite Phase, in der das Instument angegangen wird. In den ersten Jahren ist es nunmal so, dass das jeweilige Instrument im Vordergrund steht, Musik wird gehört teilweise nur um des Instrumentes wegen. Der Vorteil: Man fängt an, sich mit Musik zu beschäftigen, die man sonst nie gehört hätte, wird offener für anderes und fremdes.


    Nach dieser "technischen" Phase, in der auch das Interesse an Hardware (welche Becken, welche Trommeln, welcher Stimmschlüssel ?) allmählich abnimmt , kehrt man dann wieder allmählich zur Musik im Ganzen zurück. Man wird gelassener in Bezug auf das eigene Instrument, kann auch mit eigener Unzulänglichkeit und fremdem Können souveräner umgehen und lernt einfach, nicht zuletzt auch wegen des Erfahrungsschatzes mit anderen Musikern, die Musik als Einheit zu begreifen.


    So wars bei mir und nach Bekundungen von anderen, auch bei vielen so.


    Ich bin auch froh, dass diese technische Schweinerei seit langem vorbei ist und ich Musik ohne jeglichen "Leistungsdruck" ("Kann ich das spielen ? Wie spielt der das ? Das kann ich auch ! Der kann ja gar nichts ! Warum steh ich nicht da oeben ?") oder ohne Einseitigkeit genießen kann.


    Und siehe da: Auch auf das Spielen hat das Ganze Einfluss. Halte mein jetziges Spiel für viel geschmackvoller und musikalischer als das alte "Gehämmer". Sicher, man wird vielleicht an der einen oder anderen Stelle vielleicht etwas gelassener und zaubert nicht mehr so viel, will nicht mit jedem Break die Drums neu erfinden, aber durch die Gelassenheit wird man cooler, und letztlich erntet man dann auch zunehmendes Lob seitens der anderen Musiker. Warum ? Weil man einfach mehr hört, mehr zuhört und den anderen, bsp. den Solisten den Support beim Spielen gibt, dass sie sich einfach wohlfühlen. Das Publikum merkts dann auch und alle sind happy.


    See

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Ich habe da ganz ähnliche Erfahrungen gemacht, wie ihr. Das kann einem ggf. echt lange Diskussionen über Gefallen oder Nichtgefallen ersparen.
    So passiert mit dem Gitarristgen und einem Primal Fear Album:
    Gitarrist:"Und? Ist doch voll geil, oder?"
    Ich:"Die Snare ist zu leise..."
    G:"Jetzt wo du es sagst... Ich leg mal was anderes auf..."
    8) :D


    Die Analyse von Songs bringt mir persönlich nur was, wenn ich ein einer Stelle im Song plötzlich denke:"Was hat der denn da gespielt?" Dann beginne ich bewußt auf einzelne Elemente zu achten, die ich dann entweder ausprobiere, oder für völlig überflüssig halte. Oder wenn wir mit der Band ein Stück covern. Sehr praktisch ist dieses bewußte "Ausschalten" von einzelnen Instrumenten auch, wenn ich mal in ein "kreatives Loch" falle. Dann schnappe ich mir ein paar Platten, geh ans Set und lasse die Musik auf mich wirken und achte nur auf die Drums, damit ich das eine oder andere Break oder Fill aufschnappe und in mein Spiel evtl. einfließen lassen kann. Das ist dann quasi das beabsichtigte Herbeiführen der oben genannten "Was hat der da gespielt?"-Situation.


    Ich finde es schade für die Leute, die das Gesamtbild nicht wahrnehmen können, bzw. immer die Elemente zerpflücken müssen. Die Fähigkeit dies zu können, darf in meinen Augen nicht zur Pflicht oder zum Zwang werden, dies auch tun zu müssen.


    So far...

  • Hallo,


    ich höre Musik eher Rhythmusbezogen, Melodien stehen nicht im Mittelpunkt. das mindert aber selten meinen Spass.
    Ich habe eher das Problem, dass ich bei Konzerten häufig nur drauf höre, was einzelne tun und ob alles auch präzise ist anstatt einfach die Musik zu geniessen (was mir echt schwer fällt).
    Nils

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