Dynamics Processing

  • Hallo,


    In 2 Wochen steht unser nächster Gig an. Wir haben insgesamt 4 Bands die allesamt anständigen Rock-Hard Rock- Metal spielen. Also die härtere Schiene.
    Leider sind die akustischen Eigenschaften des Raumes nicht sooo toll. Wir hatten immer wieder Probleme mit Feedbacks und rel. schlechten Bühnensound.


    Bühne ~ 32 m².


    Wir haben nun vor so viel Soundmüll wie möglich zu eliminieren. Was mich besonders nervt: Wenn z.b. nicht gesungen wird kommt trotzdem über das Mikro sehr viel Hintergrund sound rüber. Ziel ist es nun beim Gesang, sowie bei den Gitarren ein Gate u. Compressor zu fahren, damit dieser Soundmüll schonmal entfernt wird !


    Wenn ihr irgendwelche brauchbaren Geräte um die 200-300 € empfehlen könnt, wäre ich euch sehr dankbar.


    Achja gefahren wird über ein A&H Mix Wizard 3 Pult (16:2).



    mfg doc

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

  • Schaut euch mal die Produkte von Behringer an. Die haben brauchbares Zeug für wenig Geld im Angbeot. Für 200-300€ ist auch Neuware möglich.

    Das Beste an der Musik steht nicht in den Noten...

  • Wenn's erst mal nur für den Abend sein soll, würde ich nur mieten. Und ich würde erst mal bei den Mikros und Monitoren anfangen (evtl. andere nehmen/mieten), dann die Haupt-PA.


    Gate ist nicht so verkehrt, günstig gibt's das nur von Behringer oder Alto (oder gebraucht), vielleicht auch Samson.


    Ansonsten Kompressoren auf den Monitoren verhindern (z.B. über Subgruppen komprimieren), 31-Band-EQ in den Auxen zum Feedback-Frequenzen rausfiltern.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Danke schonmal für die schnellen Antworten...


    Als Mikros haben wir die für den Git Amp 1x SM57 und Sennheiser E906.


    Gesang Shure SM58 NAchbau und AKG D3700.


    @00: Leider ist bei uns in Schwäb. Hall die Auswahl an Verleihern nicht sooo groß. Hab allerdings noch nen anderen am Haken vielleicht hat der auch ne Auswahl ;)


    Den Compressor bzw. Gate sollte natürlich nur auf die Main PA.


    Wie einfach ist es denn solche Geräte zu bedienen ? Denn wenn ich die erst am Auftritt das erste mal seh, wird das ERgebnis eher dürftig sein.


    gruss doc

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

  • SM 58 Nachbau stimmt mich schon mal schlechter, da würde ich ein anderes Mik versuchen. Sowas kann man ja auch im Proberaum probieren, welches Mik weniger koppelt. Kommt aber auch oft auf den Raum an, deshalb EQ eigentlich immer empfehlenswert.


    Du solltest natürlich nicht so einfach ins kalte Wasser springen, wenn du nicht viel Zeit für den Soundcheck hast um die Einstellungen auszuprobieren, unbedingt vorher etwas rumspielen. Gerade bei Kompressoren machst du evtl. mehr kaputt als es nützt. Entweder im Proberaum ausprobieren oder auch mit Software (immer mal ben Bypass-Schalter an- und ausschalten zum direkten vergleich). Die Attack- und Release Zeiten z.B. sind nicht so zu verallgemeinern, jedes Gerät arbeitet/reagiert da etwas anders.


    Ein paar Tipps gibt's z.B. dort (aber nicht einfach so übernehmen, es ist nicht alles richtig bzw. universell) und auch in den Behringer Bedienungsanleitungen.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Nehmt euch für den Gig jemanden mit der sich mit der Materie auskennt!
    Ab dann artig Bedienungsanleitungen lesen und lerning by doing.


    Vielleicht könnt ihr in der Location auch schon `nen Tag früher aufbauen und beim Soundcheck etwas "experimentieren"

    Das Beste an der Musik steht nicht in den Noten...

  • Kompression erhöht übrigens die Feedbackgefahr normalerweise.
    Ich würde lediglich Gesang (sehr vorsichtig, besonders wenn noch Hall dazu kommt) und Snare komprimieren, sowie die Gesangsmiks ganz vorsichtig!!! gaten und in die Mischpultsumme einen automatischen Feedbackdestroyer (vor dem Gig Mikro vor die Boxen halten und schön einpfeifen :D ) oder grafischen EQ einschleifen und gründlich checken ob da nicht zuviel rausgecuttet wird.


    Würde jetzt bei dem Preisrahmen auch zu nem Komp mit Gate (Autocomp, Composer oder mit 4 Kanälen und weniger Einstellmöglichkeiten - wobei das vielleicht auch garnicht so schlecht ist, wenn keiner dabei ist der richtig Ahnung von der Materie hat - der Multicom) und zum FB-Destroyer von Behringer raten, alles andere wird deutlich teurer und für live auch ausreichend. Ich fand die preiswerten DBX-Comps zwar besser, aber da wäre dann keine Kohle mehr für den FB-Destroyer da 8o ...


    Aber besten rechtzeitig ausprobieren und nicht erst am Tag des Gigs (klingt jetzt so banal und nach Klugscheißer, aber den Fehler hab ich selber zu oft gemacht ;) ). Kann man denn am Raum noch was machen (mit Sitzmöbel oder Decken oder so)? Ist meistens der bessere/ einfachere Weg als nen Haufen neue Technik dazwischen zu klemmen, die am Ende mehr kaputt macht, als rettet...


    Und habt ihr denn jemanden, der sich während des Gigs drum kümmert und auch jemanden der Ahnung hat? Mit Publikum müssen ja gerade die Gates u.U. nochmal nach justiert werden.


    Grüße, Philip

  • @ 00: Ich hoffe wir können uns noch was anderes leihen...


    danke für den link,...


    @ Drummi: Vermutlich können wir schon nen Tag früher rein und alles aufbaun.


    maxPhil: wir werden zusammen als Band die anderen Mischen... Ich hoffe, dass man auch nicht jedesmal alles komplett umstellen muss.


    ach verdammt : das einfachste wäre inEAR Monitoring ^^ ;)


    gruss doc

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

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