Frage zum Roland td-12/20-Einstieg bzgl. Spielgefühl ...

  • tag allerseits,


    habe vor mir ein roland td-12 zu kaufen.
    die einzige skepsis habe ich noch gegenüber
    der größe der toms und der snare, sowie
    dem verhalten eines snare-pads an sich.


    Bei meiner Akustik-Snare (eine eher günstige von Tama)
    ist es so, dass sie in der Mitte sehr trocken und präzise
    klingt, am Rand kommt viel hall dazu, was eben gut
    zu kombinieren ist.
    Das E-Drum-Set ist dazu gedacht, das akustische Set wohl
    vollkommen zu ersetzen, damit ich in der Wohnung spielen
    und dort auch Bandproben machen kann, vermutlich dann
    auch später für Auftritte.


    Gibt es bei der e-drum Snare Unterschiede ob man direkt
    in der Mitte des Fells oder am Rand des Fells (nicht rim) spielt ?
    Wie sehr konntet ihr euch mit der e-snare anfreunden ?


    Und die zweite Frage:
    Wie groß ist dann nochmal der Unterschied fürs Spielgefühl
    zwischen den kleinen Pads des TD-12 und denen des TD-20 ?
    Kann man sich an die kleinen Pads des 12ers gewöhnen ?
    (besonders wichtig natürlich bei der snare)
    Der Preisunterschied ist schließlich schon gewaltig, die Anzahl
    der Pads beim TD-12 ist für mich ausreichend genug.
    Auch die VH-11 hat sich für mich sehr gut angefühlt.


    danke für alle Meinungen


    grüße
    patilon

  • Hallo patilon


    Zitat

    Original von patilon
    ....Gibt es bei der e-drum Snare Unterschiede ob man direkt
    in der Mitte des Fells oder am Rand des Fells (nicht rim) spielt ?...


    Definitiv ja. Ich kann Dir diese Frage aber nur aus meiner Erfahrung
    mit dem TD-20 beantworten. Da das TD-12 aber meines Wissens
    (bis auf ein paar Abstriche bei der Menge der Sounds) fast identisch mit
    dem TD-20 ist, dürfte das gesagte trotzdem gelten.
    Der Eingang für die Snare am TD-20 (also z.B. für das PD-125 Pad)
    arbeitet mit dem sogenannte <Positional Sensing>. Das bedeutet, dass
    in Abhängigkeit der Position (und natürlich der Stärke) deines Anschlags
    ein anderer Sound erzeugt wird. Das kommt einer Akustik Snare sehr
    nahe. Ich würde sogar behaupten, dass ein Laie (also nicht Drummer)
    keinen Unterschied hört. Darüberhinaus hast Du mit dem TD-12 tausende
    Möglichkeiten den Sound noch entspr. zu beeinflussen


    Zitat


    Wie sehr konntet ihr euch mit der e-snare anfreunden ?...


    Was soll ich da sagen. Ich bin mehr als zufrieden. Du hast eben nicht
    nur EINE Snaredrum sondern hunderte oder tausende, je nach Einstellungen.
    Außerdem werden ja auch die Rimtrigger unterstützt, das bedeutet, dass Du
    natürlich auch Rimshots usw. spielen kannst. Zusätzlich können auch die
    Parameter der Rimtrigger nach eigenem Geschmack eingestellt werden.
    Und inzwischen gibt es auch Kits von Fremdanbietern zu kaufen, die
    komplette Drumsets, von Ludwig, Yamaha, Tama, Sonor usw. usf. emulieren.
    Natürlich ist das alles Geschmacksache. (Kleiner Tip am Rande: Lass Dich
    lieber nicht auf eine Diskussion A-Drum versus E-Drum ein. ;)



    Bei der Sare würde ich keine Kompromisse eingehen. Ich dachte eigentlich,
    dass beim TD-12 auch ein PD-125 als Snare dabei ist. Wenn nicht, tausch das
    Pad auf jeden Fall gegen ein PD-125. Ansonsten sind beim TD-20 ja als Hängetoms
    auch zwei kleine PD-105 dabei. Dass ist ausreichend. Die beiden PD-125 als
    große Toms beim TD-20 sind natürlich schon eine feine Sache und sehen
    auch ein bischen besser aus.



    Zitat


    Auch die VH-11 hat sich für mich sehr gut angefühlt.


    Kann ich zwar nicht beurteilen da ich eine VH-12 habe, aber ich habe bislang
    (fast) nur gutes von der VH-11 gehört.


    Benutz mal die Suche hier im Forum. Suchbegriffe: TD-20, TD-12, VH-11, VH-12 usw


    Außerdem würde ich Dir empfehlen mal die Product Manuals zum TD-12 und TD-12 sowie
    VH-11 und VH-12 von Roland runter zu laden. Da findest Du fast alle Informationen.


    siehe: http://www.rolandus.com/support/product_manual.asp


    Außerdem geht nichts über selbst antesten. Wenn Dein Händler ein TD-12 oder TD-20
    dastehen hat, teste das mal einen Nachmittag durch.


    Gruß Bernhard


    P.S.
    Als ich mein TD-20 Set gekauft habe, war das TD-12 noch kein Thema.
    Von den Pads mal abgesehen möchte ich mal ganz frech behaupten,
    dass das TD-12 fast an das TD-20 herankommt. Will heißen, ich würde
    mir heute (rein aus Preisgründen) wohl eher ein TD-12 kaufen.

    "Lieber Bum als Brum"

  • Zitat

    Kann man sich an die kleinen Pads des 12ers gewöhnen ?


    Ich benutze die PD-85-Pads an meinem DTXPress. Solange man nur mit einem Stick draufhaut sind sie o.k., weil man dann den Hotspot in der Mitte gut vermeiden kann (direkter Treffer auf den Trigger-Kegel führt zu sehr lauten Noten). Wenn man aber mit beiden Sticks gleichzeitig arbeitet (schnelle Tom-Fills) muss man schon sehr aufpassen. Ansonsten kann ich mich nicht beklagen.


    tonsel

  • danke für die ausführliche Antwort!


    das hört sich ja alles schonmal recht gut an.
    bin bisher zweimal aber dafür nur recht kurz an dem
    set gesessen und wollte eben auf solche langzeit-
    erfahrungen hinaus. man muß sich ja in jedem fall
    erstmal dran gewöhnen.


    ich glaub, beim td12 wird nur die rim der snare unterstützt,
    die der toms nicht.
    wie funktioniert das mit den kits von fremdanbietern ?
    (das td-12/20 ist doch schließlich nicht sample-basiert)


    >Lass Dich lieber nicht auf eine Diskussion A-Drum versus E-Drum ein. ;)
    naja, manche argumente kann man doch gar nicht anfechten ;)
    e-drum -> leise, wohnung, immer spielen, viele sounds ;)
    a-drum - z.b. ein teures jazz-kit -> kann man auch nicht ersetzen vom
    gefühl her


    aber ich find den gedanken schon toll, für triphopiges jazz-ähnliche
    sounds einstellen zu können, für drum´n´bass angezerrte abgehakte
    sounds. ich frag mich nur, ob ich das kit bzgl. qualität auch für aufnahmen
    hernehmen könnte oder ob mir das gegenüber einem a-drum nicht
    zu sauber und steril klingt. ich mach eher so langsames low-fi ähnliches
    zeugs.


    Beim TD-12 ist übrigens als snare eine 105er dabei, die drei toms
    sind 85er, da ist das td-20 natürlich größenmäßig schon ein ganz
    anderes kaliber ;-). das mit der 125 statt 105 für die snare überleg
    ich mir auf jeden fall, allerdings ist dann natürlich der kontrast zu
    den 85er toms umso größer, allerdings ist der preisunterschied
    ziemlich groß, wenn ich die toms auch noch größer nehme.
    (die 105 liegen ziemlich genau beim doppelten preis der 85er)


    grüße
    patilon

  • Zitat

    Original von patilon
    ich frag mich nur, ob ich das kit bzgl. qualität auch für aufnahmen
    hernehmen könnte oder ob mir das gegenüber einem a-drum nicht
    zu sauber und steril klingt.


    beim td 20 kannst du sogar einstellen, dass die snare mitraschelt, wenn die toms angeschlagen werden und welches tape und micro du auf den Trommeln "hast".


    Letztendlich ist es antürlich auch ne frage des Geschmacks aber wenn Omar HAkim das td 20 endorst, kann man damit schon ne Menge auch soundtechnisch anstellen, denke ich.

    oldspunk

  • Zitat

    Original von patilon


    habe vor mir ein roland td-12 zu kaufen.
    die einzige skepsis habe ich noch gegenüber
    der größe der toms und der snare, sowie
    dem verhalten eines snare-pads an sich.


    Eigentlich ist der ganze Umstieg ziemlich gewöhungsbedürftig, aber sowohl an die Pad-Größe als auch an das Spielgefühl und den Sound (und vor allem - die Richtung aus der er kommt -) kann man sich gewöhnen. Aber nicht jeder freundet sich auch damit an, diese Erfahrung mußt Du selbst machen.


    Der Vollständigkeit halber möchte ich bez. Pads noch Mige erwähnen. Mige hat neben den Pad-Serien einen Umrüstservice im Angebot (ETS), bei dem ein A-Set mit einem Einbau-Triggersystem ausgestattet wird.


    Damit hast Du zumindest von der Ergonomie und der Optik des Sets keine große Umstellung, es funktioniert auch an den Roland - Modulen prima und ist vergleichsweise günstig.


    Zitat

    Original von patilon


    Gibt es bei der e-drum Snare Unterschiede ob man direkt
    in der Mitte des Fells oder am Rand des Fells (nicht rim) spielt ?
    Wie sehr konntet ihr euch mit der e-snare anfreunden ?


    Man kann damit ganz gut arbeiten, aber sowohl Ausdrucksmöglichkeiten als auch Dynamik des "Originals" sind natürlich unerreicht. Daher habe ich mich mit der e-Snare bisher eher "abgefunden" als angefreundet.


    Die Vorteile (zuhause spielen in Zimmerlautstärke, live schnell ein gutes und prima kontrollierbares PA-Signal bei niedriger Lautstärke auf der Bühne, und natürlich die Soundvielfalt) überwiegen halt in meinem Fall.
    12" halte ich beim Snarepad persönlich für die beste Größe.


    Die Roland-Module schalten bei Verwendung von geeigneten Pads zum Rand hin auf einen anderen Sound um, welcher obertonreicher ist.
    Das ist aber nicht stufenlos.
    In der Praxis finde ich dieses Feature relativ uninteressant.


    Gruß,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Zitat

    Original von patilon
    jaja, das td20 ;)


    es wird aber doch eher ein td-12 werden.
    dazu kannst du aber keinen vergleich ziehen oder ?


    Ich habe beide auf der Musikmesse getestet und soundmäßig keine nennenswerten Unterschiede gefunden. Die Software und die Soundauswahl ist bei beiden im Prinzip die gleiche, wurde im Detail am TD12 etwas beschnitten, um den Topstatus des TD20 nicht so stark zu gefährden (Bsp: Am Ride-Becken kannst Du am TD12 AFAIK als "sizzle-effekt" nur Nieten nehmen, das TD20 bietet auch 'ne Kette an...). Alles wichtige ist wohl an Bord.
    Die Hardwarebasis ist höchstwahrscheinlich die gleiche.


    Echte Unterschiede gibt's bez. Ausstattung und Erweiterbarkeit (das TD12 hat weniger Triggereingänge, weniger Soundausgänge, keinen Kartenschacht und keinen Erweiterungs-Steckplatz).


    Edith glaubt, das ab Werk sogar beide die gleichen Soundsets haben.

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

    Einmal editiert, zuletzt von heizer ()

  • das mit der erweiterbarkeit ist natürlich ein interessanter aspekt,
    ist dieser schacht dann auch für drittanbieter gedacht, wie es
    schon erwähnt wurde ?


    mich würden am td20 wohl auch nur die weiteren editier-möglichkeiten
    interessieren, dafür ist der preisunterschied aber natürlich zu groß,
    als dass es sich dafür wirklich lohnen würde.


    Zitat

    Der Vollständigkeit halber möchte ich bez. Pads noch Mige erwähnen. Mige hat neben den Pad-Serien einen Umrüstservice im Angebot (ETS), bei dem ein A-Set mit einem Einbau-Triggersystem ausgestattet wird.


    dagegen spricht wahrscheinlich der platzbedarf, besonders der bass-drum.
    ersetzt man dann die felle der a-drums ? sonst hätte man ja das
    lärm-problem noch nicht gelöst. was oder wer ist denn "Mige" ? ,-)


    gruß
    patilon

  • Zitat

    Original von patilon
    das mit der erweiterbarkeit ist natürlich ein interessanter aspekt,
    ist dieser schacht dann auch für drittanbieter gedacht, wie es
    schon erwähnt wurde ?


    Nein, der ist nicht für Drittanbieter gedacht, und auch Roland hat bisher AFAIK noch kein passendes Board gebracht.
    Beim TD10 gab's auch schon diesen Schacht, und mit dem -Jahre nach der TD10 Markteinführung- erscheinenden TDW1 Board wurde das Modul nochmal kräftig getuned - neue Sounds und neue Software mit mehr Features und Unterstützung der aktuellen Beckenpads.
    Wenn sowas mal für das TD20 erscheint, könnte das durchaus interessant sein.


    Über den CF-Slot kann man neue Kits ins Modul laden und die bestehenden komfortabel sichern. Am TD12 geht das nur via MIDI.
    Neue Kits von Drittanbietern gibt es wohl schon, natürlich basierend auf den vorhandenen Sounds.
    Samples selbst einspielen (auch das TD20 ist grundsätzlich samplebasierend) geht leider nicht :(


    Zitat

    Original von patilon
    dagegen spricht wahrscheinlich der platzbedarf, besonders der bass-drum.
    ersetzt man dann die felle der a-drums ? sonst hätte man ja das
    lärm-problem noch nicht gelöst. was oder wer ist denn "Mige" ? ,-)


    Logo ersetzt man dann auch die Felle. Da kommen dann "Meshheads" drauf, also Netzfelle, wie sie auch bei den Pads verwendet werden.


    Mige ist ein "unabhängiger" Padhersteller, der kompatible Pads verkauft, welche IMHO bedeutend schöner sind, als die von den "großen" Herstellern angebotenen Teile.


    http://www.mige.de


    Edith empfiehlt, mal die Forumssuche zu bemühen, da gibt's auch schon reichlich infos zum Thema.


    Edith2 sagt, das es auch platzsparende A-Sets gibt, welche eine prima Umbaubasis sind (schau doch mal in meinen Galerieeintrag).



    Gruß,
    Kai


    Edith3 killt den Fehlerteufel.

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

    3 Mal editiert, zuletzt von heizer ()

  • Zitat

    ich frag mich nur, ob ich das kit bzgl. qualität auch für aufnahmen hernehmen könnte oder ob mir das gegenüber einem a-drum nicht zu sauber und steril klingt.


    Wenn du dir darüber ernsthaft Gedanken machst, dann solltest du hier im Forum mal dach dem Begriff "DFHS" suchen!!! Du wirst einige Soundvergleiche finden. Professionell klingende Aufnahmen, im Bereich sehr akustisch klingender Musik ( Jazz oder Latin Richtung ), zu machen sind mit dem TD-20 nicht zufriedenstellend möglich. Mit DFHS ist das kein problem. DFHS ist ein Software drumsampler.

  • Buddy:


    ich war bisher nur über die bfd library informiert, dfhs scheint
    aber ein konkurrenzprodukt dazu zu sein. stimmt, für prof.
    anspruch bestimmt unumgänglich, wenn man ohne a-drum
    auskommen muß.
    mir ist es wegen den anforderungen an den computer,
    also wegen dem gewaltigen platzbedarf zu stressig
    mit so etwas zu arbeiten. hatte mal den versuch unternommen,
    mit 10 gb orchesterlibraries zu arbeiten, was ja mittlerweile
    im unteren bereich liegt, aber spaß kommt da leider nicht mehr
    auf. tja, die computer hängen nun ganz schön hinterher ,-).
    arbeitest du mit dhfs ?



    heizer
    die update-optionen des td20 sind dann natürlich schon interessant.
    werde wohl erstmal das td12 kaufen. wenn dann ein super update
    fürs td20 rauskommt, kann man sich ja mal entspannt nach einem
    gebrauchten td20 umsehen.


    Zitat

    Samples selbst einspielen (auch das TD20 ist grundsätzlich samplebasierend) geht leider nicht


    hmm, dann könnte man natürlich noch einen sampler per midi vom
    td-12 ansteuern lassen. da hardware-sampler aber nicht so viel
    speicher haben, lohnt sich das dann wohl nur für künstliche sounds,
    keine aufwändigen samples von natur-drums ala bfd.


    >http://www.mige.de
    ah, okay, jetzt fällts mir auch wieder ein. hatte so ein set schonmal
    bei ebay entdeckt.
    hab aber gerade ausgerechnet, dass so ein set bei gleicher anzahl von
    pads, cymbals... ca. 700 Euro mehr kosten würde als das td12 set.
    oder man lässt sich sein gesamtes a-drum set umrüsten, wäre dann
    sogar etwas günstiger, aber man bräuchte wieder viel platz
    und ich hätte nicht mehr die möglichkeit, ab und zu das a-drum set
    (steht 40 minuten vom wohnort weg) zu spielen oder eines tages mal zu einem gig mitzunehmen.
    ausserdem finde ichs ziemlich unsinnig, platz mit tiefen kesseln
    (v.a. der bass-drum) zu verschwenden, wenn nur getriggert wird.
    was das betrifft, stellen die mige natural drums den
    perfekten kompromiss dar. sieht wie ein akustisches aus und braucht wohl sehr wenig platz.
    muß ich mal bei mige nachfragen, obs bei münchen eine antest-
    möglichkeit gibt.


    der aufpreis zum td-12 im falle der mige natural drums ist mir
    aber wahrscheinlich zu hoch, so dass ich mich vielleicht versuche,
    an bass-drum und toms zu gewöhnen und das 105er des td-12
    gegen ein 125er zu ersetzen.


    schwierig schwierig ;)

  • Zitat

    aber spaß kommt da leider nicht mehr auf. tja, die computer hängen nun ganz schön hinterher ,-). arbeitest du mit dhfs ?


    Ja ich arbeite zum teil mit DFHS. Und bei mir läuft es wie geschmiert. Eine spassbremse ist da bei mir schon eher sounds des TD20 auf dem kleinen Display zu "programmieren" um dann festzustellen dass es immer noch nicht so klingt wie ich es gern hätte. Das TD20 brauch ich nur noch als Drum to midi converter. BFD ist für mich keine Konkurrenz zu DFHS, aber das mag Geschmackssache sein !?
    However, das TD20 oder Td12 sind sehr gute module, aber leider längst noch nicht voll ausgereizt.

  • mit wieviel gb ram arbeitest du denn ? wie groß ist die library insgesamt ?
    da ich über dfhs nicht genauer informiert bin und immer nur in verbindung
    mit bfd darüber gehört hab, dachte ich nur, dass sie etwa vergleichbar sind
    -> war eine reine vermutung ,-)

  • Zitat

    Original von patilon
    hmm, dann könnte man natürlich noch einen sampler per midi vom
    td-12 ansteuern lassen. da hardware-sampler aber nicht so viel
    speicher haben, lohnt sich das dann wohl nur für künstliche sounds,
    keine aufwändigen samples von natur-drums ala bfd.


    Kannst ja auch einen Laptop mitnehmen und einen Software-Sampler antriggern. Aber so oder so, ist halt ätzend, extra Zeug mitzuschleppen.


    Zitat


    Hab aber gerade ausgerechnet, dass so ein set bei gleicher anzahl von
    pads, cymbals... ca. 700 Euro mehr kosten würde als das td12 set.[...]muß ich mal bei mige nachfragen, obs bei münchen eine antest-
    möglichkeit gibt.


    Ein mige natural-set ist natürlich nur für jemanden Interessant, der sich mit der optik der "normalen" Pads nicht anfreunden kann.


    ETS ist preislich eine interessante Alternative, um ein vorhandenes A-Set in ein prima Triggersystem zu verwandeln, oder sich "sein" Traumset als edrum zu konfigurieren(das war bei mir der Fall). Das ist IMHO Welten besser als die Klemmtrigger-Systeme (ETS verwendet die gleiche Technik, die auch in den natural-Pads eingebaut ist).


    Zitat


    wenn man sich die kessel von miGe kauft, hat man dann in
    verbindung mit dem td-12 auch positional sensing ?
    können diese pads mit den roland pads konkurrieren ?


    Ja, Positionserkennung funktioniert, AFAIK bis 14" Kesseldurchmesser.


    Bei gleichen Größen halte ich die mige-Pads dem jeweiligen Roland-Pad für ebenbürtig, zumindest wenn man die (wirklich sehr guten und haltbaren) Roland Meshheads aufzieht. Die DDT-Felle sind nicht mein ding, sie haben ein sehr indirektes/weiches Spielgefühl, müssen akkurat gespannt sein und regelmäßig nachgespannt werden, um vergleichbar gute Triggerergebnisse zu erzielen.


    Gruß,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Zitat

    Ein mige natural-set ist natürlich nur für jemanden Interessant, der sich mit der optik der "normalen" Pads nicht anfreunden kann.


    achso, ich dachte miGe nimmt man auch deswegen, da die Pads dort größer sind, 14, 12 und 10 zoll, beim td12 dagegen sinds nur 10 und 8 zoll.


    Zitat

    Bei gleichen Größen halte ich die mige-Pads dem jeweiligen Roland-Pad für ebenbürtig, zumindest wenn man die (wirklich sehr guten und haltbaren) Roland Meshheads aufzieht. Die DDT-Felle sind nicht mein ding,


    DDT-Felle sind die von miGe verwendeten Felle ?
    sprich, um ein optimales Ergebnis mit miGe zu bekommen, zum Beispiel
    mit so einem natural kit, müßte man eventuell die Felle mit denen von
    Roland ersetzen, das Trigger-System von miGe bleibt drin ?
    (nur damit ich dich richtig verstehe)

  • Zitat

    Original von Buddy Poor
    ...Wenn du dir darüber ernsthaft Gedanken machst, dann solltest du hier im Forum mal dach dem Begriff "DFHS" suchen!!! Du wirst einige Soundvergleiche finden. Professionell klingende Aufnahmen, im Bereich sehr akustisch klingender Musik ( Jazz oder Latin Richtung ), zu machen sind mit dem TD-20 nicht zufriedenstellend möglich. Mit DFHS ist das kein problem. DFHS ist ein Software drumsampler.


    Hmm,
    an diesen Thread kann ich mich noch sehr gut erinnern. Hab mich nur aus
    dieser Diskussion ausgeblendet, weil das eh sinnlos ist. In Deinen
    Beispielen hast Du eine besch...eiden eingestellte Snare des TD-20 (den
    Typ, Einstellungen usw. hast Du ja leider nicht angegeben) wahrscheinlich
    mit dem besten was das DFHS hergibt verglichen. Eben der von mir in einem
    anderen Thread zitierte Äpfel / Birnen Vergleich. Der Aufwand mittels DFHS
    muss gewaltig gewesen sein! Wie auch immer. Ich finde es ehrlich gesagt
    schon fast irrwitzig ein TD-20 als Drum to Midi Konverter herunterzustufen.
    Da hätte ich mich an Deiner Stelle eben vorher mal genauer informiert ob mir
    die Sounds gefallen oder nicht. Aber, wenn Du einverstanden bist besorge
    ich Dir gerne einen Drum to Midi Konverter, im Tausch mit Deinem TD-20 ;)


    Zitat

    Original von Buddy Poor
    ...Professionell klingende Aufnahmen, im Bereich sehr akustisch klingender Musik ( Jazz oder Latin Richtung ), zu machen sind mit dem TD-20 nicht zufriedenstellend möglich. ....


    Das halte ich, "mit Verlaub" schlicht und ergreifen für ein Gerücht. Dass ist
    eben Dein ganz subjektives Soundverständnis. Mehr nicht!


    Zitat

    Original von Buddy Poor
    Eine spassbremse ist da bei mir schon eher sounds des TD20 auf dem kleinen Display zu "programmieren" um dann festzustellen dass es immer noch nicht so klingt wie ich es gern hätte


    Ob dass wirklich am Display liegt? Btw - da habe ich schon kleinere gesehen.


    Zitat

    Original von Buddy Poor
    However, das TD20 oder Td12 sind sehr gute module, aber leider längst noch nicht voll ausgereizt.


    Wäre ja wohl auch schlimm, wenn dass schon das Ende der Fahnenstange
    wäre. Es geht ja immer weiter. Im Moment ist dass TD-20 wohl aber
    unbestritten das beste (Bühnen- und Studiotaugliche) E-Set dass es gibt.
    Natürlich kann man mit einem Kofferaum voll Rechnern und Blackboxes auch
    viel (oder noch mehr) machen. Ich frage mich aber langsam was die ganze
    Diskussion soll. Wenn Du so auf Deinen Akkustik Sound abfährst, warum
    spielst Du nicht einfach mit einem Mikrofoniertren A-Set dass Deinem
    Geschmack am nächsten kommt, anstatt so einen extremen Aufwand
    für E-Sets bzw. getriggerte Sets zu betreiben. however...


    patilon
    Das Expansion Modul für das TD-20 steht wohl schon in den Startlöchern.
    siehe: http://www.vexpressionsltd.com/td20_exp.html


    Ansonsten klinke ich mich jetzt hier aus. Der Vergleich DFHS und TD-20 ging
    mir schon in den anderen Threads tierisch auf die Nüsse. Und jetzt gehts hier
    gerade so weiter. Danke. Wer meint dass er mit so einem Equipment auf die
    Bühne muss, soll dass so machen. Es soll aber auch noch Drummer geben,
    die keinen kompletten Nachmittag für EDV Anlage aufbauen, Einstellungen,
    Soundchecks und weiß der Teufel was noch alles brauchen, um einen
    popligen Samstagabendlichen Gig durchzuziehen.
    Aber bitte: " Wenn's scheee macht!"

    "Lieber Bum als Brum"

    Einmal editiert, zuletzt von heiber ()

  • hallo heiber,


    danke für deinen beitrag ;) lass dich doch nicht so provozieren,
    nur weil jemand eine völlig entgegengesetzte meinung vertritt.
    na klar! jede meinung ist subjektiv, die eine eben extremer
    von der allgemeinen meinung abweichend, die andere weniger.


    ich denke auch, dass das td-20 sicherlich nicht von beginn an
    als converter geplant war ;) aber wenn man merkt, dass man
    mit einem gerät nicht zurecht kommt, lässt man es eben noch
    eine weile herumliegen, ist mir auch schon so gegangen,
    letztendlich war ich dann natürlich immer froh, wenn sie eines
    tages mal verkauft waren.


    zu wissen, dass es sowas wie die dfhs gibt, ist zumindest nicht
    schlecht für mich. rein zum üben, für bandproben oder für die
    bühne würde ich das sicherlich nicht in erwägung ziehen.
    im triphop/lo-fi bereich geht es eh oftmals noch um bearbeitung
    nach dem einspielen.


    dein erster beitrag war jedenfalls recht nützlich für mich.
    das modul wird bestimmt ein td-12 werden, das td-20 +
    expansion-card wird mir dann doch erstmal zu teuer.
    lieber guck ich später, ob das mal jemand verkauft,
    allerdings werden die roland td-12/20-sets derzeit noch zu
    beinahe neupreisen verkauft, was natürlich quatsch ist.


    das mit der 125er snare ist bestimmt ziemlich sinnvoll,
    bzgl. toms werd ich wohl die 85er lassen, es sei denn,
    ich entscheide mich für die miGe-pads, über die ich aber
    erst noch ein paar erfahrungen im vergleich zu den roland-pads
    suche. schön an den miGe pads ist eben, dass sie a-drum größe
    haben.


    also nochmal: jeder beitrag ist mir irgendwie was wert ,-) !
    danke dir für deinen


    grüße
    patilon

  • Zitat

    Original von patilon
    achso, ich dachte miGe nimmt man auch deswegen, da die Pads dort größer sind, 14, 12 und 10 zoll, beim td12 dagegen sinds nur 10 und 8 zoll.


    Mag sein, das dies auch für manche ein Grund ist. Aber Roland bietet ja auch 12" Pads an und diese Größe empfinde ich als absolut ausreichend.
    Du kannst ja auch bei Roland problemlos die PD125 mit dem TD12 kombinieren. Roland hat halt nur preislich passende Pads mir Soundmodulen zu relativ attraktiven Komplettpaketen geschnürt.
    Für mich ist das Aussehen der weitaus interessantere Aspekt. Gerade die 18er BD macht IMHO mehr her als ein 12er Roland Kick.


    Zitat

    Original von patilon
    DDT-Felle sind die von miGe verwendeten Felle ?
    sprich, um ein optimales Ergebnis mit miGe zu bekommen, zum Beispiel
    mit so einem natural kit, müßte man eventuell die Felle mit denen von
    Roland ersetzen, das Trigger-System von miGe bleibt drin ?
    (nur damit ich dich richtig verstehe)


    Äh, nö, man muß die Felle nicht natürlich zwangsläufig wechseln, das funktioniert schon!


    Aber nach meiner persönlichen, subjektiven Meinung macht der Wechsel Sinn, spätestens wenn ein Fellwechsel ansteht, und wenn man sich den heftigen Mehrpreis leisten kann (Roland Felle sind bedeutend teurer, aber auch viel haltbarer).
    Die DDT-Felle sind vom Rebound/Spielgefühl her nicht mein Geschmack und leiern schneller aus. Ohne ausreichende Spannung sind die Triggerergebnisse IMHO auch nicht optimal. Daher verwende ich die Roland Felle mit dem mige Triggersystem (also ja, nur Fellwechsel, mige bleibt drin ;) )


    Mige verwendet bei den Padserien als Erstausstattung DDT-Felle, ETS kommt ohne Felle und überlässt dem Kunden die Wahl.


    Nur nochmal zur Klarstellung: Meine Aussagen basieren auf meinen persönlichen Erfahrungen/meinem Geschmack und sind rein subjektiv.


    Das Einholen von Meinungen hier im Forum kann und darf nicht die eigenen Erfahrungen ersetzen. Deine Wünsche und Vorstellungen sind individuell - probiere möglichst immer selbst aus. Die Tipps hier können für Dich Anhaltspunkte sein, sieh sie aber bitte nicht als Gesetz an, es gibt mehr als eine Wahrheit. Viele User sind auch mit ddt oder tdrum Fellen zufrieden - Geschmackssache.


    Gruß,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

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