Hallo zusammen
Ich habe mir vor einer Woche 2 Stück Hansenfütz „The Fütz“ Practice Pedal gekauft. Da ich hier im Forum keinen Testbericht oder Meinungen dazu gefunden habe, gebe ich hier mal meine ersten Eindrücke Preis.
Die „Fütz-Pedale“ kosteten mich je 42.50 Euro. Der erste Eindruck nach dem Auspacken war sehr von Zweifeln durchzogen, hauptsächlich da das Teil ja aus Kunststoff ist. Auch die Gerbauchsanweisung musste ich von der Hansenfütz-Webseite holen.
Man hat 2 Einstellmöglichkeiten:
1. Neigung des Pedals, welche durch Schrauben in 3 Positionen gebracht werden kann. Diese Einstellung variert die Höhe jedoch nur minim (2-3 mm) und ist daher in meinen Augen etwas sinnlos. Zudem ist mir bei einem Pedal nach zweifachem Einstellen bereits das Gewinde (aus Kunststoff) durchgedreht.
2. Die zweite Einstellung ermöglicht den Widerstand des Pedals zu definieren. Nicht stufenlos, aber hier reicht der Spielraum von „luftig leicht – steinpickelhart“.
Eine Möglichkeit, die Fersen abzustellen, gibt es nicht. Die ganze Platte bewegt sich also, was anfächlich etwas ungewohnt war, da das Pedal doch sehr vom Boden abgehoben ist. Ein absoluter Pluspunkt ist die Übungslautstärke. Mit eingesetztem Dämpfer hört man den Schlag, aber gerade nur so laut, dass Mitmenschen fast gar nichts davon mitbekommen. Ohne Dämpfer ist ein lauteres „Klick“ zu vernehmen, jedoch auch im idealen Pegel. Ebenfalls interessant ist die mögliche Erweiterung des Pedals, zur Bedienung eines percussiven Elements am Drumset. Man spart sich immerhin in vollwertiges Pedal und eine Halterung für Cowbell, Tamburin usw. Für den Einsatz allgemein ist ein Teppich notwendig. Die Pedale haben auf der Unterseite je 2 Klettstreifen. Also nichts mit „Dornen rausschrauben“ wie beim „richtigen“ Pedal.
Ob das Ding auf Dauer was taugt, werde ich in ca. 2 Monaten mal nachtragen. Ebenfalls bin ich gespannt, wie sich die Übungen am Pedal auf das Spiel am Set auswirkten. Aber dazu mehr später…..
Alles Gute
Gani