Zu schnell ausgepowert ?

  • Hallo DF-Gemeinde!


    Bitte wundert euch nicht meinen Namen hier noch nie gelesen zu haben, dies ist mein erster Post ;) (Galerieeintrag folgt demnächst)


    Erstmal: Ich lese seit längerer Zeit gründlich das Forum durch und habe auch die Suche benutzt aber ich denke mein Problem ist zu individuell als das es das schon so gibt. Ich spiele seit ca. 2 Jahren Schlagzeug wobei dies nur ein sehr vaager Wert ist weil die Intensität mit der ich mein Hobby betrieben habe stark geschwankt hat in der Vergangenheit.


    Um mein Problem am besten darzulegen beschreibe ich euch mal wie bei mir das Üben abläuft (also alleine).


    Ich setze mich ans Set, spiele erstmal einfach drauflos um mich warm zu machen (ca. 30 - 45min, dauert komischerweise solange bei mir), dann fange ich an Songs mitm Kopfhörer mitzuspielen und dies klappt dann auch ganz gut wie ich finde.


    Nun passiert es aber jedesmal (und das seitdem ich das drummen etwas intensiver betreibe) dass mein Spiel schon nach kurzer Zeit an Qualität verliert und das liegt mit grosser Warscheinlichkeit an den Problemen mit dem rechten Bein (BD) da ich grosse Probleme bekomme nach gewisser Zeit schnell zu spielen. Ich denke es ist nicht verwunderlich dass wenn man mit seinem rechten Bein Probleme hat sich dass auf das gesamte Spiel auswirkt.... Vor allem auf die "Tightness" des ganzen Grooves. (wenn man nach meiner Spielzeit schon von 'Groove' und 'Tight' sprechen kann;) )


    Man würde jetzt normalerweise denken ich würde mich vielleicht zu stark reinsteigern (kann auch sein) und dadurch verkrampfen. Aber das verwunderliche ist: Ich habe den Eindruck dass es genau andersrum passiert. Ich werde nach ca 1,5 Stunden drummen so locker im rechten Bein, dass mein rechtes Bein von selber anfängt zu schnell zu spielen und dann kann ich nichtmehr kontrollieren was sich da auf der BD abspielt. Dann passieren so Sachen wie dass bei nem DoubleStroke oder zwei schnellen Singels hintereinander entweder nur ein Stroke rauskommt oder gleich 3 die dann aber total nicht ins Timing und den Takt passen. Oder es kommen zwei aber auch völlig falsch vom Timing. Da ich fast 100% Autodidakt bin (habe mit Unterricht angefangen aber das hat nicht viel gebracht weil ich zu dem Zeitpunkt noch nicht so recht wollte; das heisst ich kannte den Standart Rock-Groove vom Bewegungsablauf her und konnte ihn auch 'spielen' ..... ich denke mehr muss nicht gesagt werden) sieht das bei mir mit der Technik ganz komisch aus:


    Wenn ich in meiner "besten Zeit" während des Übens bin kann ich einfach nur mit Heel-up bzw meiner komischen Technik (weiter unten beschrieben) schnelle 16tel spielen, wenn der oben beschriebene Effekt dann Eintritt ist aber alles dahin. Zudem habe ich noch eine interessante "Beobachtung" gemacht. Ich weis inzwischen was Heel-Up, Heel-Down und Heel-Toe undso ist (danke DF :D), dadurch dass ich aber irgendwann einfach angefangen hab drauflos zu spielen hat sich mein Bein quasi selber eine Technik ausgedacht, und irgendwann ist mir erst aufgefallen was sich bei zwei schnellen Strokes abspielt:


    Der erste wird mit den Zehen ausgeführt die dann auch exklusiv das Pedal berühren, und danach lasse ich den Fussballen (lustiges Wort) "runterfallen" und es wird der zweite Stroke ausgeführt, der ist nicht selten dann auch lauter. Manchmal kommt es auch vor dass ich das Bein in der Luft hängen lasse, und nur mit dem Fussgelenk auf das Pedal trete, weil es einfach nach gewisser Zeit so leicht ist in die BD zu treten, aber das geht natürlich nicht lange sein Bein immer so zu halten oO. Aber dann kann ihc nichtmehr "aus dem ganzen Bein" spielen. (Heel-Up halt) Wenn ich allerdings dann auf Heel-Down wechsle ist alles wunderbar mit der Geschwindigkeit aber das ist mir zu leise. (Ich will Rock/Metal machen und da ich ein ziemlicher Hering bin reicht Heel-Down da nicht)


    Lange rede kurzer Sinn - das oben beschriebene Problem führt dann im "Endstadium" dazu dass ich sowas von nichtmehr zurecht komme dass dann irgendwann der Punkt erreicht ist wo ich wenn ich sauber spielen möchte so langsam werden muss dass ich selbst ohne Aufwärmen noch schneller wäre!



    Ich hoffe es ist einigermassen klar geworden und ihr habt verstanden was ich meine.


    Mfg,
    slo77y

    sieg natur.

  • Ich glaube, dein Problem ist, dass du zu schnell zu viel willst. Im Grunde genommen möchtest du vermutlich so schnell wie möglich so schnell wie möglich werden oder sowas.


    Beim Trommeln kommt ein gutes Timing (Tightness...) meiner Meinung nach einmal davon, dass man seine Muskulatur trainiert und natürlich davon, dass man durch viele zigtausend Wiederholungen beispielsweise von Single-Strokes oder eben auch von Fußmaschinen-Schlägen den komplexen Bewegungsablauf in ein "motorisches Gedächtnis" aufnimmt. Das ist in etwa wie "gehen lernen". Am Anfang sicher auch echt schwer.


    Ich an deiner Stelle würde mich erst einmal auf die Muskulatur und den Bewegungsablauf konzentrieren und beispielsweise mal damit anfangen, die halbe Stunde, die du dir zum Aufwärmen nimmst, effektiver zu nutzen. Nicht nur Sachen üben, die du schon kannst, das ist Zeitverschwendung.


    Du könntest (mit einem Metronom!!!) üben, erst einmal die Bewegungsabläufe wirklich in den Griff zu bekommen. Mach doch mal zehn Minuten 80 - 120 Schläge die Minute Heel-Down auf der Fußmaschine. Falls du ein Doppelpedal hast, mit jedem Fuß. Ich würde die Fußmaschine relativ lasch einstellen zum üben.


    Dann vielleicht das gleiche nochmal Heel-Up, aber achte auf die richtige Sitzposition und die Ferse nur ganz leicht von der Trittplatte abheben, die Bewegung kommt aus dem ganzen Bein.


    Nicht schnell üben, es geht nicht um Extremsport, sondern um das Gefühl für das Pedal, den richtigen Bewegungsablauf und um Muskeln, die an die Bewegung gewöhnt werden müssen. Danach mal eine Kippenlänge vor die Tür gehen und dann dasselbe nochmal.


    Wenn du das drei Wochen lang dreimal die Woche machst, wirst du schon merken, wie viel besser sich die Fußmaschine anfühlt und wieviel sicherer du vom Timing her geworden bist.

    ...und keine Eier!

  • Mahlzeit!


    Da würde ich auch gerne mal "einhaken", weil ich gerade gestern eine ähnlich Erfahrung gemacht habe.


    Wir hatten gestern Mittag einen Auftritt von etwa 3 Stunden dauer, was für unsere Verhältnisse (Blasorchester) schon recht lang ist. Etwa nach 2 Stunden habe ich auch gemerkt, daß zum einen eine gewisse Ermüdung von Händen und Armen eingetreten ist, zum anderen aber auch diese komsiche Erscheindung am rechten Fuß.


    Schwierig zu beschreiben: es fühlte sich irgendwie so an, als sei die Feder im Pedal viel zu lasch eingestellt und würde dem Fuß zu wenig Widerstand entgegen setzen. Im Gegensatz zur Schilderung von 'slo77y' war es bei mir dann aber so, daß meine Schläge eher langsamer udn später kamen. Trotzdem irgendwie so eine komische Art von "Schwammigkeit".


    Hat dies die gleiche Ursache, nur andere Auswirkungen? Kann ich mir eigentlich nur schwer vorstellen, mit so einigen Jahren an Spielerfahrung, dürfte Müdigkeit oder Muskelkater doch nicht mehr auftreten. Oder liege ich da falsch? Ist das vielleicht ein Zeichen für eine falsche Technik mit dem rechten Fuß?


    Ich werde diesen Thread doch auch mal aufmerksam verfolgen.


    cu
    r37

    Nach laaaaaaaaaaanger Pause mal wieder hier im Forum unterwegs...
    :rolleyes:


    "Spielt was Ihr wollt! Hauptsache es grooved!"
    P.Herbolzheimer

  • Also erstmal @ Holle: Super Beitrag. Besser hätt ich´s nicht formulieren können.


    r37: Ganz genau kann dir das zwar niemand sagen, aber ich tippe drauf, dass du die lange Zeit (wie du selbst schreibst: "für unsere Verhältnisse recht lang") nicht gewohnt bist. Ich denke einfach üben... und die Ausdauer kommt mit der Zeit. (Trotzdem komisch, da du ja schon recht lang spielst, gell?!)
    Aber das ist nur eine Vermutung. Und wenn das zutrifft, dann kann ich auch nur auf Holle´s Beitrag verweisen.


    Viele Grüße
    Rockstar

  • r37


    Dein Problem ist die Dauer des Auftritts. Du hast dich (ähnlich wie der Threadstarter) zu schnell verausgabt.
    Auch wenn man das jetzt nicht mit Leistungssport vergleichen kann, benötigt man doch eine gewisse Ausdauer und eine gute Einteilung der eigenen Energie beim Trommeln.


    Trainieren kann man das nur, in dem man auch so lange probt. bzw. sich von Gig zu Gig versucht, die Energie besser einzuteilen.


    Weiterhin ist es eine Sache der Konzentration. Nach 2 Stunden Gig lässt die Konzentrationsfähigkeit langsam aber sicher nach.


    Ich hab für mich festgestellt, das es auch wichtig ist, immer genug zu trinken (Schorle/Wasser u.a.).


    Grüße


    Bob

    ____________________________________________


    Unser Knoblauch heißt Äppelwoi

  • Zitat

    Original von r37


    [...] mit so einigen Jahren an Spielerfahrung, dürfte Müdigkeit oder Muskelkater doch nicht mehr auftreten. Oder liege ich da falsch?


    ich denke, du liegst da falsch. du schreibst ja, dass es selbst für deine verhältnisse sehr lang war. es wird wohl den meisten (auch den trainierten) so gehen, dass sie ermüden, wenn sie über ihre durchschnittliche spieldauer hinaus spielen.


    technik zu verfeinern hilft immer, ausdauer trainieren auch. nach drei stunden spielen sind ermüdungserscheinungen für die allermeisten imho aber normal.


    beste grüße.

    You can fool some people sometimes but you can't fool all the people all the time.

  • FAB:
    Hm, könnte natürlich sein, daß ich da mit meiner Einschätzung etwas daneben liege.


    Zum Vergleich:
    Mein "regelmäßiges Training" beläuft sich im Moment eigentlich auf die 2 Stunden Probe pro Woche. Aber ich hätte eigentlich aus dem Bauch raus gesagt, daß die reine Netto-Spielzeit in den 2 Stunden genau so lang ist wie bei einem 3 Stunden langen Auftritt. Einfach, weil mehr Unterbrechungen durch Ansagen, Pausen, trinken, etc. da sind. Von da her, hätte ich die reine Spielzeit in der Probe als höher eingeschätzt.


    Vermutlich ist aber genau da mein Denkfehler.


    cu
    r37

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    P.Herbolzheimer

  • Erstmal vielen Dank für die Konstruktiven Beiträge!


    Zitat

    Original von Holle
    Du könntest (mit einem Metronom!!!) üben, erst einmal die Bewegungsabläufe wirklich in den Griff zu bekommen. Mach doch mal zehn Minuten 80 - 120 Schläge die Minute Heel-Down auf der Fußmaschine. Falls du ein Doppelpedal hast, mit jedem Fuß. Ich würde die Fußmaschine relativ lasch einstellen zum üben.


    Dann vielleicht das gleiche nochmal Heel-Up, aber achte auf die richtige Sitzposition und die Ferse nur ganz leicht von der Trittplatte abheben, die Bewegung kommt aus dem ganzen Bein.


    Meinst du Doublestrokes oder Sechzehntel spielen oder einfach nur Singlestrokes? Ich übe manchmal auch mit Metronom aber das was du mir vorschlägst wäre ja wirklich vieeeel langsamer als die Geschwindigkeiten mit denen das Problem auftritt. Aber ich werde den Rat befolgen.


    Ich bin mir sicher dass mein Bein nach ner gewisser Zeit einfach viel lockerer wird weil das spüre ich einfach, ich müsste damit nur irgendwie umgehen können.


    Meintet ihr ich sollte vielleicht mit Schuhen üben? Ich spiele grundsätzlich nur mit Socken weil mir das bis jetzt viel besser gefallen hat wegen mehr Gefühl. Aber vielleicht hampele ich einfach zuviel mit meinem Fuss rum?! (siehe Beschreibung meiner Technik)


    Meint ihr, ein Soundsample oder Video o.ä. würde helfen? Weil das Problem ist wirklich der Aufhängepunkt meines Spielens, ansonsten bin ich eigentlich Recht zufrieden und bin sehr daran interessiert es zu lösen, wenn es nur mit 'stupiden' langsamen Strokes bis zum Erbrechen geht werde ich das wohl machen müssen! (soll keine Kritik an Holle sein)

    sieg natur.

  • Schuhe sind wichtich! Du hast sonst zu wenig Stabilität "im" Fuß und musst diese mit Muskelkraft ausgleichen...eine zusätzliche Belastung.


    Als Konditionstraining benutze ich immer "Hiroshima" von Gary Moore ;)

    Das Beste an der Musik steht nicht in den Noten...

    Einmal editiert, zuletzt von Drummi ()

  • Schuhe sind wichtig. Wenn Du mal auf nem Weihnachtsmarkt oder so spielen musst, friert dir wenigstens nicht die Fußsohle fest.


    Mit der zusätzlichen Belastung das verstehe ich nicht @ drummi. Fakt ist doch eher, das man etwas mehr Gewicht mit Schuhen bewegen muss. Und solange ich keine fest geschnürten hohen Schuhe anziehe, die mein Fußgelenk einschränken hab ich doch auch keine große Stütze im Schuh oder?


    @ slo77y spiel doubles und singles. Und alles wesentlich langsamer, wie du es "normal" spielen würdest.


    Grüße


    Bob

    ____________________________________________


    Unser Knoblauch heißt Äppelwoi

    Einmal editiert, zuletzt von bob ()

  • Was und wie da jetzt stützt weiss ich auch nicht...bin ja kein Omnitologe...aber irgendwas stützt da. Jedenfalls benötigt man ohne Schuhe etwas Muskelkraft um den Fuß sauber in der Balance auf dem Pedal zu halten und immer wieder zu korrigieren.



    Die Sache mit dem Weihnachtsmarkt stimmt allerding...rofl

    Das Beste an der Musik steht nicht in den Noten...

  • Zitat

    Original von slo77y
    Meinst du Doublestrokes oder Sechzehntel spielen oder einfach nur Singlestrokes? Ich übe manchmal auch mit Metronom aber das was du mir vorschlägst wäre ja wirklich vieeeel langsamer als die Geschwindigkeiten mit denen das Problem auftritt.


    Ich meinte tatsächlich Singles. Dafür aber viele.


    Klar kann man immer mal die Geschwindigkeit verändern oder Doubles oder Rudiments auf den Füßen üben oder sowas. Insgesamt wäre es aber wichtiger, die Schläge sauber spielen zu können, als in der Phase bereits über die Maximalgeschwindigkeit nachzudenken. Nach relativ kurzer Zeit wirst du aber feststellen, dass du auch schneller wirst, weil du die Schläge sauber ausführst.


    Wenn du ein gutes Gefühl für das Pedal hast, kann man ja immer noch mit Experten wie Bodo Doublekick und co. reden, wie die ihr Pedal einstellen und wie die üben, um auf derart abartige Geschwindigkeit zu kommen mit den Füßen.


    Auch wenn mich Doublebass-Drumming grundsätzlich überhaupt nicht interessiert, ich war beeindruckt davon, wie sauber Bodo bei derart hoher Geschwindigkeit reinlatschen kann. Die Bassdrum war seinerzeit mit einem schnöden 112er abgenommen und das war laut und deutlich zu vernehmen, auch bei 16teln jenseits von 220. Fand ich beeindruckender als die bloße Geschwindigkeit.

    ...und keine Eier!

  • Zitat

    Original von Holle
    Nach relativ kurzer Zeit wirst du aber feststellen, dass du auch schneller wirst, weil du die Schläge sauber ausführst.


    Diese kurze Zeit ist schon vorbei :D.


    Mir hat gerade dein Beitrag sehr geholfen, habe die langsame Single-Übung zwar auch nur ein paar mal gemacht aber habe verstanden was du mit "den Tritt sauber ausführen" meinst.... Ich achte jetzt viel mehr darauf dass mein Fuss sich nichtmehr grossartig von der Trittplatte entfernt. (bei hohem Tempo) Aber je weniger man "rumzappelt" desto sauberer wird es auch. Jetzt besteht die Übung wohl darin, bei schnellen Strokes hinternander den Fuss wirklich nur leicht nach dem ersten Schlag anzuheben, und den Rebound optimal auszunutzen.


    Aber hat auf jeden Fall geholfen, Danke :)

    sieg natur.

  • Na, das ist doch schön.
    Und ich habe ja auch hier kein Geheimwissen gepostet, sondern nur die ganz allgemeine Spielregel, wie man Technik übt. Sollte ich selber vielleicht auch mal machen ;). Wenn du wirklich eine gute Technik auf den Füßen entwickeln willst, gibt es allerdings sehr viel zu lernen.


    Singles fühlen sich Heel-Down und Heel-Up schon sehr unterschiedlich an, aber es wäre cool, beide Techniken spielen zu können, weil man dann einfach viel mehr Dynamik-Stufen anbieten kann.


    Doubles sind dann ein Thema, zu dem es auch viele unterschiedliche Techniken gibt. Ich selber kann brauchbare Doubles nur mit dem rechten Fuß spielen, es wäre sicher gescheit gewesen, es gleich mit beiden Füßen zu üben, dann wäre es nicht so frustrierend, wenn man es dann mal mit dem linken Probiert.
    Auch kann ich selber nur Heel-Toe spielen, also eine Abrollbewegung mit dem Fuß.


    Leute wie Tim haben leider bei JoJo Mayer viel besser hingeschaut und erreichen mit einer Slip-Technik, bei der der Fuß im Prinzip für den zweiten Schlag ins Pedal hineinrutscht, eine für mich nicht erreichbare Geschwindigkeit bei Doubles auf dem Fuß. Allerdings hat man mit beiden Techniken unterschiedlich viel Kontrolle über den zweiten Schlag (Dynamik), es würde also was nützen, sich beide Techniken mal anzusehen.


    Wo wir gerade bei Mayer wären: Der kann auch schnelle Vierer-Figuren auf dem einen Fuß spielen, das ist abartig. Vermutlich habe ich aber nur die falschen Turnschuhe.


    edith: Hier ist die blöde Sau zu sehen:
    http://www.drummerworld.com/Videos/jojomayerbasss.html


    edith 2: Und hier die andere. (Abteilung "quick & dirty"):
    http://www.groovenagl.de/?audio_samples
    Da sind es zwar nur mal ein paar Doubles zwischendurch, aber eben schnelle.

    ...und keine Eier!

    Einmal editiert, zuletzt von Holle ()

  • Tach zusammen!


    Eine ganz gute Übung zum Training von Kontrolle und Ausdauer der Füsse ist folgende:
    Die Feder am BD-Pedal abmachen und dann damit üben (Singles). Dadurch dass die Feder das Pedal nicht mehr "zurückholt" ist man quasi gezwungen, a) genau so fest zu spielen, dass der Beater das Fell erreicht und auch wieder von allein zurückkommt (sprich: er "verhungert" nicht auf halber Strecke und bleibt auch nicht am Fell "kleben") und b) den Fuß nur so lange auf dem Pedal zu lassen, wie's für 'nen Kick ausreicht (sprich: Treten und sofort wieder weg). Na ja und natürlich das Übliche: Langsam anfangen und dann Tempo steigern...
    (Echt klasse das zu beschreiben wenn man's nicht zeigen kann ).


    Gruss
    Morlock

    Broken music baby... 8)

  • Hi,


    ich hätte noch eine andere mögliche Erklärung anzubieten.
    Vielleicht sitzt du zu tief.


    Ich gehe mal davon aus, dass bei einem Übungspensum von knapp einer Stunde pro Tag eine entsprechende Kondition vorhanden ist.

    Keep the Groove on!!!

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