Starmount vs Standart Aufhängung

  • Hi,


    ich wollte mal fragen, was ihr zu den Starmount Halterungen von Tama sagt und wie sie zu den Standart Aufhängugen von Sonor, oder auch Yamaha sind. In der Suche war leider nur gestanden, wie man eine FT auf FT mit Füße Umbaut ;).


    Das problem ist folgendes: Ich bin gerade dabei mir ein neues Schlagzeug zuzulegen und hab jetzt ein gar nicht mal so schlechtes Angebot für ein gebrauchtes, 3 Monate altes Tama Rockstar Custom bekommen. Jedoch besitzt auch dieses Set diese Starmount Aufhängung. Nebendran stand auch noch ein Yamaha OAK Custom, welches zumindest an dem Toms eine reguläre, kesseldurchbohrte Aufhängung besitzt. Jedoch war da die FT auch an nem Ständer aufgehängt und für meine Begriffe relativ wacklig.


    Jetzt bin ich mir selbst nicht so ganz sicher, was ich machen soll, da ich eigentlich bisher nur auf einem Basix mit durchbohrtem Kessel gespielt habe.. Dieses Set ist in meinen Augen nicht wirklich Bühnentauglich, deshalb auch ein neues.


    Ich hoffe mir kann da der ein oder andere was zu erzählen.


    black-avenger

    The light at the end of the tunnel is always the headlight of an incomig train!

  • Jeder hersteller hat einen anderen namen für das "Freischwing"-Prinzip.
    Weiß die grade auch nicht auswendig, mir fällt nur ISS ein.


    Auf jeden Fall sollen die Kessel so mehr Resonanz entwickeln, also besser klingen. Daraus schließen wir, dass ungebohrte Kessel besser sind.
    Ob das jetzt wirklich so zutrifft kann ich dir auch nicht sagen, habe noch keine Vergleiche ziehen können.


    Quäl nochmal die Suche, begriffe wie ISS dürften helfen.


    Edit: ISS iss Pearl Hier nachzulesen


    Tama nennt seine Y.E.S.S.

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

    2 Mal editiert, zuletzt von Anthrax ()

  • Bei Sonor heißt es T.A.R. und das ursprüngliche Patent nannte sich RIMS, ein Begriff der auch heute noch gebräuchlich ist.


    Edith: Und das bessere Haltesystem von Pearl nennt sich Optimount, ISS kommt nur noch bei der Export-Serie zum Einsatz.



    Ein "3 Monate altes Tama Rockstar Custom " kommt mir spanisch vor, denn seit diesem Jahr sind die Rockstar durch die Superstar-Serie ersetzt worden. Wenn das Set nur 3 Monate alt ist, dann ist es aus einem Restbestand.

  • Hi,


    Also ich kann dich leider nicht ganz verstehen..


    Willst du Infos über Freischwingsysteme oder über irgendein Set?


    Übrigens, es gibt kein Yamaha Oak custom mit gebohrten Kesseln (außer Bassdrum), die haben alles YESS Aufhängungen..


    Lass die Starcasts an dem Rockstar dran, sind so ziemlich das beste
    was es in Richtung Freischwingen gibt..

  • Zitat

    Original von Paiste


    Y.E.S.S. ist übrigens von Yamaha ;).


    Hups, hab nur ne Threadüberschrift gelesen in der stand "Tama und YESS" oder so.


    Man mag mir verzeihen :D

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
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  • Zu der Sache mit dem OAK, hier hätte ich ein Bild von einem Baugleichen, wo man die gebohrten Kessel gut sehen kann.


    Hier erstma so ein Bild:


    Und hier die TomToms in Vergrößerung, wo man denke ich den Kessel gut sieht:




    Und nu, da meine Frage teils Misinterpretiert wurde, noch mal ganz kurz. Die Entscheidung zum Kauf eines neuen Schlagzeuges ist gefallen.


    Jetzt wollte ich wissen, was ihr in Bezug auf Stabilität usw. besser findet. Die Freihängende Aufhängung(en) oder die durchbohrten "festen" Aufhängungen.

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  • Das OAK ist nicht gebohrt. Man könnte meinen, die Tomhaltearme gehen ins Tom hinein, dem ist aber nicht so. Die Halterung ist nur an 2 Punkten am Kessel verschraubt.


    Zu deiner Frage: Prinzipiell nehmen sich die verschiedenen Systeme nichts, nur das ISS ist eine Billigvariante, welche den Vorteil des schwingungsfreien Kessels durch schlechte Stimmbarkeit/-stabilität wettmacht. Davon ab kann man allen Systeme als genügend stabil und sinnvoll bescheinigen.

  • Hallo,


    Ich schließe mich nd.m an und wollte ergänzend noch anmerken, dass die Bohrungen beim Oak Custom Kessel (bzw. bei allen Yamahasets mit YESS) nur an den Stellen sind, wo sie das Schwingungsverhalten des Kessels nicht beeinflussen, den sogenannten "Nodal Points". Der eigentliche Tomhalter ist nicht fest am Kessel, wodurch das Yamaha-System die gleiche Schwingungsneutralität aufweisen sollte, wie die Systeme anderer Hersteller.


    Das Wackeln eines großen Toms, dass aufgehängt ist und nicht auf Beinen steht hat vielmehr mit der Qualität des Stativs sowie des Tomhalters zu tun, denn ob es am Freischwingsystem ist oder konventionell aufgehängt macht keinen Unterschied.


    MFG Christoffer

  • Zitat

    Original von Dr.Speckmut
    ... den sogenannten "Nodal Points"...


    Hehe, das wollte ich eigentlich auch noch schreiben, aber ich wollte dem jungen Mann nicht zuviele Fachbegriffe um die Ohren werfen, ist ja schon kompliziert genug.


    Mir fällt gerade ein, dass ein mittlerweile gelöschter User mal berichtet hat, dass seine YESS-Halterungen ma Kessel ausgerissen wären, den Beweis mittels Foto ist er aber schuldig geblieben. Sonst wurden meines Wissens noch nie derlei Probleme gemeldet.


    Mir persönlich gefallen die Sonnr TAR und Tama Starcasts am besten, da diese bei größter Funktionalität auch die unaudringlichste Optik bieten.

  • Gut, dann mal danke. Jedoch hab ich irgendwie Angst, dass ich beim Transport gerade beim Starmount System mal doof dran komme und was ab bricht :D.



    Mal noch ne Frage die jetzt Unabhängig von den Halterungen ist. Was würdet ihr nehmen? Yamaha OAK Custom mit Remo Ambassador Fellen, oder Tama Rockstar Custom mit Remo Ambassador Fellen?

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  • Ich sag mal so, das Teil würde Hauptsächlich bei mir zu Hause stehen, zum privaten üben, sowie 1-3 mal auf große Veranstaltungen, für die restlichen kommt das E-Kit mit. Auf diesen Veranstaltungen muss dann Tanzmusik gespielt werden. Ab und zu müsste es auch mal für die ein oder andere HardRock oder Metallnummer herhalten. Das wären so die Anforderungen, die ich an das neue Kit stellen würde.


    Und der Herr im roten T-Shirt hat auf dem kleinen Konzert schon bretthart gespielt. Ich denke mal wenn seine Toms das tagtäglich aushalten, dann müssten meine das auch dieses ab und an aushalten.


    Und Becken stehen eigentlich eh schon fest, egal welches Kit es denn nun wird... Meinl Byzance 20" Ride + 18" oder 16" Crash, Meinl MCS 10" Splash.

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    Einmal editiert, zuletzt von black-avenger ()

  • Also ich habe die Yess Aufhängung an meinem Set und die halten bei deinen Anforderungen auf jeden Fall Stand.
    Ich spiele auch viel Rock und so. Habe noch nie Probleme damit gehabt!


    Ich denke auch, dass Yamaha sich sonst schon etwas neues überlegt hätte, schließlich gibt es das Yess System ja schon ein bisschen und Yamaha würde es sich sicher nicht leisten können/wollen, dass dadurch die Schlagzeuge unbrauchbar für härtere Musik gemacht würden...

    Mein Set: (<-- klick)
    Yamaha Stage Custom Standard in Natural Wood


  • So, da ich jetzt am Montag ja nun die Gelegenheit habe, das Rockstar und OAK nebeneinander sehen/spielen zu können hätte ich noch ne Frage.


    Und zwar hat mein Händler das OAK nicht in meiner Wunschfarbe da. Außerdem ist die BD wesentlich kleiner als auf dem Bild. Hat jemand ne Ahnung wie groß die BD auf dem Bild oben sein könnte? Denn wenn's das OAK werden würde, dann in der Farbe von oben mit der BD größe...


    Wäre echt gut wenn mir jemand da weiter helfen könnte.


    Fall's es das Tama werden würde, dann würde das in etwa so aussehen, vom Aufbau her:



    Gesetztenfalls, es wird das OAK, dann wird's etwas, aber nicht viel anders aussehen.

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  • Das ist eine 22er BD. Stünde ich im übrigen vor der Wahl zwischen Rockstar Custom und Oak Custom würde ich immer das Oak vorziehen. In meinen Augen eine ganz andere Qualität und Liga.


    Das Rockstar wird nicht mehr gebaut, das Oak hat grade ein Update hinter sich. Nur noch high gloss finishes, die schönen matt finishes wurden eingestellt. Das blue ridge blue vom Foto oben gibt es meines Wissens nach auch nicht mehr. Passende Kessel nachzukaufen wird also nicht einfacher als beim ausgelaufenen Rockstar, aber das nur am Rande.


    Ich habe selber ein Oak Custom, zwar nicht in meiner Wunschkonfiguration, aber dennoch bin ich ziemlich angetan von der Kiste, was Klang, Verarbeitung und Look angeht. Da ist das 14er rack tom anstelle des gewünschten 14er floor toms wirklich schnell vergessen.

  • Gestört hat mich beim Starcast nur, dass es außen so groß ist, dass man die Toms nicht gut eng zueinder positionieren konnte. Da waren Y.E.S.S. oder T.A.R. klar im Vorteil. Schwingen können die Kessel allerdings wirklich mit dem TAMA-System sehr ausgiebig und die Verarbeitung ist top.
    Dennoch würde ich gern mal allg. über die Bewertung dieses "Resonanz-Fanatismusses" reden: Früher hatten selbst Spitzendrums diese Features nicht und hört mal so ein Teil, die können richtig toll klingen. Ich spiele aktuell auch (endlich) wieder Toms ohne Freischwinger und das Sustain ist völlig okay, Fellwechsel und Aufhängung dafür jedoch viel platz- und nervensparender. Wie wichtig sind solche Teile also? Spielen Felle, Stimmung und Holzart der Kessel da nicht viel wichtigere Rollen?

    Don´t worry, be heavy!

  • Zwar ganz altes Post aber komplett meine Rede. Meiner Auffassung nach wird zuviel Wirbel um "nur mit Freischwingsystem ist ein Set ein gutes Set" gemacht. Klar wird ein RIMS ein wenig mehr rausholen können. In meinen Ohren allerdings nicht soviel, daß es Unterschied wie Tag und Nacht ist. Für mich sind Faktoren wie Holz und Fell eindeutig viel mehr aussagend.
    Würden wirklich gute Sets ohne Freischwingsystem nicht gut klingen, gut dann haben wir auf mehr als 3/4 aller herausgekommen Platten und Alben nur schlechte Sets und das denke ich mal kann nicht sein.

  • du weißt aber schon, dass es (freischwing)systeme gibt, wo der fellwechsel problemlos vonstatten geht? die hängen nämlich nicht an der stimmschraube. ;)


    dreiviertel aller platten ... da sind bestimmt etliche 12-millimeter-buchenkessel dabei. die kann man auch nicht so mir-nichts-dir-nichts mit einem halb so dicken aus ahorn oder birke vergleichen ... klanglich. :)

  • Öhem?? Was hat Fellwechsel mit meiner Meinung "nicht nur Freischwingersets sind gute Sets" zu tun? Diesen Aspekt habe ich doch in keinster Weise erwähnt. Klar weiß ich das, aber wie gesagt Fellwechsel oder eine Sorge diese wäre bei allen Freischwingsystemen immer mit hohem Aufwand verbunden habe ich in keinster Weise angesprochen oder erwähnt. (Punkt für mich?? ne?? Ach komm... ;) )


    Daß da bei den alten mehr Buchenholz verwendet wurde mag ich auch so nicht gelten lassen. Wenn ich mich recht entsinne gab es die RIMS irgendwann Ende der 80er. Und selbst da wurden noch lange nicht alle Sets mit RIMS ausgerüstet. Also sind erst ab den 90er Jahren die Drumhersteller für ihre Spitzensets alle auf RIMS(oder Freischwingesystemerfinden) aus gewesen. Dann bleibt ja noch die Zeit der 60er und 70er und Anfang der 80er. Und da presste man meiner Meinung nach den Ton von schon sehr vielen Ahorn- oder Birkensets auf Platte (wie wieder nicht korrekt und wieder kein Punkt für mich?? Ey...nun sei mal nicht so X( )


    Gut, dann werde ich jetzt überheblich, habe eh nichts zu verlieren ;(: ich wage es zu behaupten, daß 90% der Lauscher welche NICHT der NichtichhöreallessofortundjedenUnterschiedKategorie angehören, wenn sie sich bei einem Konzert hinstellen und sich die Augen verbinden garnicht unterscheiden können ob nun ein Trommler auf derr Bühne ein Freischwingsystemdrum anspielt oder eines ohne.
    Haha, jetzt freue ich mich auf die Knüppel, die ich einstecken werde 8)

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