Hallo Drummergemeinde,
Ich hab ein Problem mit unserer Band, wo ich mich um rat freuen würde.
Erstmal die grundlage des Problems: Unser Bassist spielt selber Drums und zwar seid mittlerweile knapp 9 jahren, ich allerdings spiele erst seit nichtmals 2 jahren. Witzigerweise hab ich ihn aber schon um meilen überholt (erlich gesagt, spielt er naja...nicht so doll für 9 jahre). Soa, er hat aber einen privaten Lehrer, den ich auch ganz gut kenne und an sich auch mag, nur dieserjene Lehrer ist ein absoluter Simpelkeitsvernatiker, bei dem ist alles was man an bassdrum mehr als auf 1 & 3 spielt total falsch, weil es ja nicht grooven kann, weil ja zu kompliziert, völliger schwachsinn meiner meinung nach. Naja ist halt ACDC fan.
Von mir aus kann jeder so simpel spielen, der lustig dran ist, ich jedenfalls tue das nicht, ich bau auch gerne mal sinkopen ein oder mal ghostnotes, weil das einfach mein stil ist.
Soa jetzt sind unser basser und ich aber manchmal ziehmlcih boniert und keiner will des anderen meinung akzeptieren, er (und nebenbei unsere gitarristin, die auch bei dem lehrer gitarrenunterricht hat) ist einfach der meinung, das alles was ich mache zu kompliziert ist, ich find das gar nicht, weil es einfach noch nicht so mega kompliziert ist und weil ich die sachen meistens solange übe, bis sie wirkliche grooven (und das ist jawohl die hauptsache) und weil ICH der drummer bin und ich denke das jeder sein stil in ne band einbringt. ich hasse es wenn unser basser wieder sein unglaublich beschränktes wissen über drums für tolle tipps, mit dennen ich ncihts anfangen kann, rauslässt...
Vlt. wäre dazu noch zu sagen, das unser basser total der "mieselaune-mensch" ist, der ist quasi immer schlecht drauf, was das klima im Proberaum nicht grade hebt, ich hab so das gefühl, das ich nur ein falsches wort sagen muss und der mir an die gurgel springt, ich bin im moment auch total sauer auf den, weil der seine scheiß laune nichtmal eingepackt lassen kann..er hat ja grade frauenprobleme Naja, hab kein bock sein ventil zu spielen! und ich hab keinen bock mir deise ständingen dummen komentare wegen jedem scheiß von dem anzuhören und schon gar nicht sein scheiß geheule, wenn ich ausnahmsweise mal zurückschieße! wobei bei mir die ironie in witzen wenigstens noch erkennbar ist!
Also meine Frage: Was soll ich machen? Soll ich den Kompromiss eingehen und simpler spielen, glaub nicht das mir das noch so einen spaß machen würde oder soll ich weiter meine stellung halten und meinen stil durchsetzten, rhytmusgitarre und vocals sind ja beide mit meinem getrommel zufrieden (die hatten ja auch keinen blöden lehrer, der ihnen irgendne scheiße einprägt hat)???
Wär nett, wenn ihr mir Rat geben könntet!!
MFG Deepy
Was ist wichtiger, kompromiss oder eigener stil?
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Klar kriegst du einen Rat:
1.) Bitte das richtige Forum aussuchen, Galerie ist sehr unpassend.
2.) Bitte verständlich und in Deutsch schreiben.
3.) Wenn es persönlich mit dem Basser nicht klappt, Band verlassen oder Basser rauskicken.
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Das ewige leid, Bassmann und Stockschwinger.
Ich würde mir nicht alles vorschreiben lassen, aber hinundwieder darf es ruhi mal ein einfache dummtschak sein. Kommt auf das Lied an.
Am Anfang wollte ich auch immer soviel wie möglich spielen, habe es aber irgendwann eingesehen, das das A) scheiße klingt b) anstrengend ist c) keine ahnung
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hi
kann mir jetz nich so vorstellen in welchem maße das mit dem simpel spielen gemeint is,
ich finde dass viele drummer wirklich möglichst kompliziert spielen, dies aber nich unbedingt sonddienlich,
oft is weniger mehr, wenn das was du spielst 100% sitzt und den song an sich unterstützt und nich das schlagzeug herausstellt,andererseits isses klar dass man als drummer seinen eigenen stil hat und den auch gerne der band "aufdrücke" will, is schwierig^^
hab zwar jetz nich geholfen aber..... egal
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ups, sry, war ein versehen mit galerie
also es ist nicht so das ich alles was ich kann und vlt. in einem solo verpacken würde da einbaue, ich versuch schon das anzupassen und will mich nicht herausheben... nur er wäre glaub ich echt erst zufriden, wenn ich bass nur auf 1&3 bringe..
schade, das ich noch keine soundfiles hab -
Wenns persoehnlich und vor allem musikalisch nicht klappt, muss einer gehen.
Abzusehen davon ist mit weniger spielen eigentlich nie was verkehrt zu machen.
Kannst dich ja dann in den Fills auslassen -
Wenn ich euch nur die ganze Zeit anstresst und es menschlich einfach nicht klappt, weil ihr zu jederzeit zu verschiede Meinungen habt und euch in euren Positionen festgefahren habt... naja ist vielleicht ein Ausstieg aus der Band die letzte Möglichkeit...
aber vorher würde ich auf jeden Fall mit allen offen und ehrlich darüber reden(und auch über die Probleme die du mit dem Simpelspielen hättest), falls ihr das noch nicht getan habt...vielleicht klärt sich dadurch ja einiges...Ludi
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Mir kam deine beschreibung eher so vor, als würdest du gern hören wollen, daß du dein Ding machen sollst. Rate ich dir aber nicht. Wenn du in der Band spielen willst, dann arrangier dich mit den anderen. Obs nun n Choleriker ist, oder nicht.
Wenn dir "dein Stil" wichtiger ist, als die Band, dann rate ich dir, auszusteigen, und dir ne Band zu suchen, wo es musikalisch passt.
//Edit:
Zitataber vorher würde ich auf jeden Fall mit allen offen und ehrlich darüber reden
Das ist natürlich Voraussetzung! -
im Hinblick auf Musik:
Kompromisse muss man immer machen, jeder und und das jederzeit: Nicht nur im Hinblick darauf, was andere Mitglieder wollen, auch im Hinblick darauf, was die Musik erfordert. Dieser Umgang mit Grenzen und Beschränkungen, die Art und Weise, wie du das meisterst, das ist das letztlich dein Stil: Stil ist das Ergebnis deiner Lösung des Kompromisses.
See
PS: Im Hinblick auf die Personen, wie oben beschrieben: neue Leute suchen.
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die eindeutige antwort, ob mehr oder weniger spielen besser ist, gibt´s nicht.
klingt eher nach nem problem auf der emotionalen ebene und damit nem fall für ne ausprache zwischen dir und dem basser und anschließend der ganzen band.
sich mal ernsthaft (und möglichst unaufgeregt) die meinung sagen macht zwar für einen probenabend schlechte laune, ist auf dauer aber sicher ne gute lösung, weil dann nicht solche unterschwelligen spannungen, wie ich sie aus deinem beitrag rauslese, entstehen und die band dadurch länger hält
beste grüße.
FAB aka bandthearpeut -
"wenn deepy kommt, kommt deepy und kein kastrierter deepy"
Frei zitiert nach Udo Lindenberg (Lindi), auf die Frage, ob er bei einem Konzert in der ehemaligen DDR bestimmte Stücke nicht spielen würde (ca. 1980)Aber in deinem Fall würde ich sagen, erstmal schauen, obs überhaupt ne Kompromissmöglichkeit gibt und wenn nicht, mit wem der rest der band dann weitermachen will
nur aus Höflichkeit natürlich, und dann den Basser rauswerfen
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Hmm es ist ok wenn man sich untereinander verbessert und die Vorschläge der anderen vielleicht erstmal ausprobiert und dann hinterher schaut, ob es passt. Wenn mir aber etwas vorgeschlagen werden würde, womit ich mich überhaupt nicht anfreunden kann, dann hat der, der den Vorschlag gemacht hat, einfach Pech gehabt. Da ich am Schlagzeug sitze, bin ich auch die letzte Instanz, die bestimmt, was am Schlagzeug gespielt wird. Man muss offen sein für das, was die anderen empfehlen und Vorschläge auf jeden Fall annehmen und prüfen. Aber wenn du dich komplett verbiegst für die Vorstellungen der anderen, dann macht es dir keinen Spaß mehr und spätestens dann solltest du die Band verlassen bzw. den Basser kicken.
Hab ich das richtig verstanden, der ominöse Schlagzeuglehrer gibt gleichzeitig Gitarrenunterricht und Bass dazu?
Falls alle von euch auf ihren Meinungen beharren, dann steht der Bandauflösung wohl nichts mehr im Wege
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Tja, ohne die Lalla zu kenen, die ihr da macht, weniger ist meistens mehr, da braucht manch einer mehr als zwei Jahre, um das zu lernen, wie ich aus eigener Erfahrung weiss (spiele seit 23 Jahren und manchmal immer noch zuviel). Eine Band ist nicht dazu da, damit du deine technischen Fähigkeiten demonstrieren kannst, wenn ein knackiges Chuckbumm gefragt ist. Songdienlich spielen wird dann oft gesagt und das stimmt auch! Was ist nun aber songdienlich, da scheiden sich die Geister...Wenn der Rest der Band nicht deiner Meinung ist, dann hast du das Problem. Kritik muss erlaubt sein, sonst brauchst du nicht mit anderen zusammenspielen. Die Frage ist aber auch, in welcher Form diese rübergebracht wird. Das sollte von Respekt geprägt sein. Rede mit dem Basser und wenn das nichts bringt, dann geht er oder du, hängt dann von der Band ab...
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Zitat
Original von KickSomeAZZ
Hmm es ist ok wenn man sich untereinander verbessert und die Vorschläge der anderen vielleicht erstmal ausprobiert und dann hinterher schaut, ob es passt. Wenn mir aber etwas vorgeschlagen werden würde, womit ich mich überhaupt nicht anfreunden kann, dann hat der, der den Vorschlag gemacht hat, einfach Pech gehabt. Da ich am Schlagzeug sitze, bin ich auch die letzte Instanz, die bestimmt, was am Schlagzeug gespielt wird. Man muss offen sein für das, was die anderen empfehlen und Vorschläge auf jeden Fall annehmen und prüfen. Aber wenn du dich komplett verbiegst für die Vorstellungen der anderen, dann macht es dir keinen Spaß mehr und spätestens dann solltest du die Band verlassen bzw. den Basser kicken.Hab ich das richtig verstanden, der ominöse Schlagzeuglehrer gibt gleichzeitig Gitarrenunterricht und Bass dazu?
Falls alle von euch auf ihren Meinungen beharren, dann steht der Bandauflösung wohl nichts mehr im Wege
Jap, hast du richtig verstanden!
Ich denke genauso, das der drummer die letzte instanz ist, deswegen ja mein konflikt.
Also um hier einige potenzielle missverständnisse aus dem weg zu räumen: die frage ist hier welcher stil, nicht welcher passt mehr.. um die frage zu vereinfachen, gehen wir einfach mal davon aus, das beides gleich gut passt, weil das was ich spiele ist auch immer auf das lied bezogen, ich versuch mich mit aller macht den songs anzupassen, aber halt auf meine weise.
band verlassen ist schwer, weil ich die leute eigendlich mag, ja sogar den basser, wenn er nicht grade seinen launen hat und keine frauenprobleme hat
ihn kicken gestaltet sich auch leicht schwer, da wir in seinem keller proben und ich sogar noch auf seinem set spiele
aber ich denke die sache mit dem aussprechen muss ich echt mal in die wege leiten, nur ist der im moment echt nicht ansprechbar, aber das ist echt net zu beschreiebn, wie der imo drauf ist :-/Auf Vorschläge geh ich auch gerne ein, aber nicht wenn mir jemand anderes versucht seinen stil aufzuzwängen, obwohl er net der drummer ist. wenn mir wer sagt, ich soll mal nen beat so und so versuchen oder da noch ein crash einbauen, np!
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In der tat muss man in gemeinschaft kompromisse eingehen. Allerdings musst das nicht nur du sondern die anderen auch. Sprich: Man muss sehen ob man sich irgendwo treffen kann? Würde ich noch das gleiche zeugs wie vor 20 jahren spielen hätte ich mich sicher nicht in dem maße weiter entwickelt. Sprecht drüber.für jeden muss was dabei abfallen ansonsten gibts Personalwechsel, welches ja häufig genug vorkommt. Und sag dem basser dass sein lehrer nicht die einzige wahrheit verkündet und dass das auch auf den blickwinkel ankommt. Und sag ihm dass du für seine genervtheit nichts kannst und dass du ein problem damit hast dass er dich das spüren lässt. Da muss er einen weg finden ansonsten sollte er vielleicht lieber irgendwann zuhause bleiben ?
Solltest du allerdings jemand sein der gerne "overplays", also gerne zuviel spielt, dann solltest du natürlich darüber nachdenken........ -
- redet miteinander! Am besten nicht im Proberaum. Da stehen immer so viele Instrumente rum.
- der Lehrer soll Unterricht geben und sich aus der Bandinterna raushalten
- setz deinen Kopf nicht um alles in der Welt durch
- steig evtl. in einer zweiten Band ein welche genau deinen Stil mag
- es gibt komplexe und einfache Grooves...grooven können beide
- ...und kauft dem Bassmann endlich `ne Gummipuppe
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Hi,
kommt mir doch sehr bekannt vor, das Problem. Bei uns haben wir das folgendermaßen gelöst:
a) Musik: Wenn ich und der Basser oder einer der Gitarristen unterschiedlicher Meinung sind, wie was wo gespielt werden soll, spielen wir alle Alternativen durch und stimmen basisdemokratisch mit der ganzen Band ab, was jetzt besser passt. Man kann dann zwar nicht immer seinen Weg durchdrücken, aber mit einem Mehrheitsvotum lebts sich leichter als mit einem schwelenden Streit. Oftmals entstehen solche Streits auch einfach dadurch, dass gar nicht klar ist, welche Richtung der Song jetzt einschlagen soll. Wenn ihr beide das was anderes im Ohr habt, könnt ihr gar nicht zusammenkommen. In dem Fall auf eine Marschrichtung einigen und nötigenfalls abstimmen. Ein Weg, der auch manchmal funzt: wenn irgendwas zu komplex ist, um durchgehend gespielt zu werden, mach einen eigenen Part daraus, oder wechsel beide Alternativen ab.
b) das Persönliche: Wir haben in der Band eine ähnliche Konstellation, ich wäre in dem Fall Dein Basser und Du unser Gitarrist. Herrlich, wie wir uns schon in den Haaren hatten und eine Probe nach der anderen geschmissen haben... was letztendlich geholfen hat, war ein klärendes Gespräch, was wen am anderen ankotzt und wie man das aus der Welt bekommt. Hat geklappt (zu 90% :D), Grundvoraussetzung ist allerdings, dass Ihr Euch jenseits der Streitthemen prinzipiell mögt und respektiert. Wenn das nicht gegeben ist, dann lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende!
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Kompromisslos den eigenen Stil zu verfolgen kann sich evtl. ein Solist erlauben. (Wenn er sein Publikum findet) Als Trommler wird´s da schwer.
Ich schließ mich an - geht mal zusammen in die Kneipe. (Vieleicht gibt´s da auch die Gummipuppen :D)
Alles andere ist gesagt, songdienlich, weniger ist oft mehr... klar will jeder gern zeigen was er drauf hat - macht vieleicht auch mal zwei Aufnahmen eines Songs in den jeweiligen Varianten. Hör Dir das ganze an (ohne zu spielen) Manchmal hört man als Zuhörer aus anderer Perspektive... und fetzt euch dann nochmal. Auseinander rennen könnt Ihr immer noch. Basser und Drummer haben offensichtlich häufig Problemchen miteinander.
(Manchmal hilft allerdings alles nicht´s...)
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wo wir grad an anderer Stelle dabei waren: Besteht die Möglichkeit, demnächst Threads in halbwegs verständlichem Deutsch zu formulieren, zur besseren Lesbarkeit auch mal mit Absätzen, Kommatas und dergleichen ?
Nein, hier ist keine Deutschstunde, aber wenn man Threads eröffnet, sollte man zumindest den anderen Usern soviel Respekt erweisen, sich zumindest ETWAS Mühe zu geben.
See
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Aussprechen ist das wichtigste. In einer Band muss man sich auch ab und zu mal anpissen, jedoch sollte sowas nicht zu Alltag werden.
Wir hatten ähnlichen Problem mit mir und unseren Gitarristen (gerade von dem, der von der Band am wenigsten drauf hat). Ich hab dann auch mal mit ihm drüber gesprochen, er hats kapiert und jetz klappt alles.
Wir machen auch alle paar Woche eine "Gruppentherapie". Wir setzen uns zusammen und erzählen uns (ganz freundlich, sachlich und nie beleidigend) was uns an dem Anderen stört..
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