TD-20 Lautstärkeprobleme bei Live-Gig

  • servus miteinander


    zu diesem thema würde mich mal interessieren, ob es irgendwelche technischen hilfsmittel oder programme gibt, um die überraschung über eine pa zu minimieren, dh. z.b ich schließe mein td10 an ein messgerät, an einen pc, .. . an und kann dann die verschiedenen soundeigenschaften (z.b. zwei verschiedene bd, snares,percussion . .) schon möglichst bühnentauglich aufbereiten.


    Ricky Lawson z.b hat ja seinerzeit bei der phil collins tournee fast ausschließlich samples verwendet. hat er die vorab in einem studio nach gehör zusammengemixt? i kann mir nicht vorstellen dass die dann tagelang in einer halle nur schlagzeugsounds gemixt haben.


    oder mel gaynor, der hat bei seinem ddrum ja auch einen eigenen soundbastler der ihm die sounds programmiert


    also kurzgefasst: wie machen die das,gibt es technische hilfsmittel ?(


    mfg frenkie

  • Hi,


    ganz einfach. Alles wird im Vorfeld abgestimmt, sprich Sound designt, Lautstärkenverhältnisse zu den eigenen und Fremd- Instrumenten angepasst, Set (Samples ) zusammengestellt und in den Proben getestet. Dann gibts auch keine Überraschungen auf den Gigs. Meinst du, dass die BD im Vergleich zur Snare über der PA auf einmal lauter ist als im Proberaum? Bestimmt nicht! Wenn ja, dann geht es nur noch um Feintuning, das der Mischer macht. Der soll ja auch was tun :D


    Sonst wäre es ja ein Trauerspiel. Ohne ein Set (auch Samples) zuvor ausgiebig im Proberaum gespielt zu haben gehe ich nicht auf die Bühne!


    Im Normalfall braucht man keine technischen Hilfsmittel, es reichen die Ohren aus.


    Bei den Samples ist es etwas einfacher. Samples kann man auf eine bstimmte db beschränken, (mit Programmen) darüber hinaus geht dann nichts (meistens 0 db). Die Pegel werden für die PA eingemessen und das war´s.



    Gruß Ruby

  • Zitat

    ganz einfach. Alles wird im Vorfeld abgestimmt, sprich Sound designt,


    Da kann ich nur bedingt zustimmen. Selbstverständlich versucht man das im Vorfeld bestmöglichst nach der beschriebenen methode hinzukriegen. Live in einem anderen raum (und mit vielleicht besoffenem Gitaristen ;) muss ich zumindest grundsätzlich nachregeln. Der raum macht den sound ! Jedenfalls mehr als manche vielleicht vermuten. Letztendlich kommt man um eine gewisse Erfahrung die man im Laufe der zeit macht wohl nicht umhin. Ohren spitzen, mit dem Equipment blind umgehen können, vorab gut einstellen, das sind die wichtigen sachen..... Vielleicht auch mal einen groove vom internen sequencer abspielen und die anderen patienten dazu spielen lassen, um sich einen eindruck vom sound zu holen.

  • naja, eigentlich hab ich eher die charakteristik des sounds gemeint, beispiel der zweite trommler der söhne mannheims, der laut interview wochenlang sounds programmiert hatte und dann den großteil wieder verwerfen musste da sie sich auf der bühne aufgrund der frequenzen, . . nicht durchsetzten konnten.
    so ähnlich: zuhause (kopfhörer, anlage,. . ) :]
    im proberaum :)
    und über die anlage auf der bühne 8o
    extrem ausgedrückt
    naja, abschlussfrage zum einpegeln von samples: welche programme wären das zum beispiel? das gleiche kann i ja mit hilfe eines mischpultes auch machen, oder?


    mfg frenkie

  • Hi,


    zweiter Trommler
    ups, das ist Pech.... 8) Aber alle sitzen wochenlang an den Kits und im nachinein stellt man fest, dass das Live überhaupt nicht klingt. Nur, das steht in keiner Zeitung ;(. Das ist auch bei mir nicht das erste Mal. Schlimm kann es werden wenn man Sets nur mit Kopfhörer programmiert, das kann ganz schön ins Auge gehen.


    Sample
    Mit jedem gängigen Audio-Programm lassen sich Samples bearbeiten.
    Nein, der Mischer kann das nicht steuern! Wenn deine Samples nicht normalisierst sind oder die sogar in den Plus-Bereich schießen, wird der Mischer damit nicht klar kommen. Wenn die Sampleüber 0db wandert, sind die Samples verzerrt/übersteuert! Egal wie laut oder leise die von der PA kommen.
    Normalisieren heißt aber auch nicht, dass alle Samples gleich laut sind. Viele Samples sind leiser, aber der Referenzwert ist 0db. Das ist i.d.R. der lauteste Sample.


    Gruß Ruby

  • Jojo, dass kenn ich das Problem,


    ist aber, wie man so schön sagt alles Einstellungssache :D
    Man kommt nicht drumherum mit der PA mal in einer Halle oder so zu proben und die Kiste soundmäßig an die Bedürfnisse anzupassen.


    Es ist ein himmelweiter Unterschied zw. Kopfhöhrersound, den im Proberaum und den beim Livegig...




    Für die Mesh- Pads habe ich ein Hardcase für ne Lanzknechttrommel, mit Zwischenkarton für jedes Pad...


    Funzt echt gut.
    Die Becken und auch das Basepad mit Ständer transportier ich in je einem Gigbag.


    Das Modul selbst habe ich mit den Kabeln in einem separaten Koffer.

    Gruß Bernd Rombach =)
    die MICH Seite
    Gittarist zum Drummer: " Spiel bitte doch mit etwas mehr Dynamik"
    Drummer zum Gitarristen: " Geht nicht, ich kann nicht mehr lauter"

  • Also, hab das problem scheinbar beseitigt. Und zwar lag es scheinbar nicht, oder nicht nur an verwechselten Pads, sonder auch an der Einstellung.
    Bei der Snare war die Abtastzeit zu kurz, so dass die Schwingung des Snarefells wohl noch nicht die volle grösse erreicht hatte, und somit wurden auch feste Schläge dann z.T. lautstärkemässig zu Leise ausgegeben. Jetzt scheints zu funktionieren. Morgen werden wirs dann sehen. :)


    Aber es hat sich noch ein anderes Problem aufgetan, dass ich noch nicht im Griff habe.
    Die HiHat.


    Wie kann ich die Triggerempfindlichkeit dieser Einstellen?
    Wenn ich die HH mit dem Stick spiele ists ja keine Problem, aber sobald ich die HH nur mit dem Fuss mitlaufen lasse, habe ich ständig vollausschlag. Hab gestern verzweifelt in der Anleitung gesucht, und auch am TD20 rumprobiert, aber nichts gefunden. :(
    Hat da wer nen Tip?


    Jürgen

  • Hab grad wieder einiges rumprobiert, und bin zu der erkenntnis gekommen, dass man den Ausschlag nicht am TD-20 einstellt, sonder mit der HiHat selbst. Wenn die HH weiter geöffnet wird, wird auch der Ausschlag stärker, wenn man sie schliesst. Etwas weniger geöffnet, und alles im grünen Bereich. :)


    Etwas gewöhnungsbedürftig, aber es geht. :)


    Jürgen

  • Hi,


    das werde ich mir am Wochenende auch mal ansehen. Hab zwar damit kein Problem, aber irgendwie ist das schon merkwürdig.
    Prinzipiell ist es kein Problem wenn du in den roten Bereich kommst. Das ist der max. Anschlag. Es bedeutet ja nicht dass das unbedingt falsch ist.


    Schlägt das HH auch in den roten Bereich, wenn du es ganz alleine spielst? Wenn du mehr Instrumente gleichzeitig spielst (HH/Snare, HH/Ride usw.) schlagen die LED´s bei mir etwas heftiger aus.


    Edit:
    Hast ja ein geiles A-Set! 8o Hab´s mir gerade angesehen, echt ein starkes Teil.



    Gruß Ruby

  • Danke. :)
    Hab ich damals auch lange drauf hingespart. :)


    Die HH schlägt dauernd so weit aus. Mich hatte es nur gewundert, weil es zwischendurch auch öfters mal weg war. Also normaler Ausschlag. Hat aber wirklich damit zu tun, wie weit die Beckenpads geöffnet sind. Hab sie jetzt etwas näher zusammen gemacht, und nun bin ich im gelben bereich. :)


    Gruss Jürgen

  • So, gestern wieder auf der Bühne gestanden. War ein voller erfolg. Volles Haus und bomben Stimmung :)


    Die Lautstärkeprobleme sind zu 98% beseitigt. Einzig, was ich noch machen muss, ist, die gesammte Set Lautstärke mal der Band anzupassen, da musste ich nach dem wechseln der Kits noch etwas nachregeln, aber das sollte mal mit der nächsten Bandprobe erledigt sein. :)


    Danke nochmal für euere unterstützenden Worte hier. :)


    Jürgen

  • Hi Jürgen,


    nichts zu danken. Es macht ja Spaß anderen zu helfen und wenn man zum Schluß die Meldung kommt, das alles soweit klappt!


    Das Feintuning der Sets sind Erfahrungswerte die man mit der Zeit sammelt. Das geht nicht von heute auf morgen. Wenn man mal ein Referenzkit hat, kann man sich immer an diesem orientieren. Das optimale sind, sicherlich Proben oder Live-Gigs.


    Viel Spaß noch mit dem TD-20.



    Gruß Ruby

  • Ich hab mir den Sequenzer zu hilfe genommen, und einfach ein Rockiges Pattern laufen lassen, und dann dazu die ganzen Lautstärken der Sets angeglichen, so dass alles einigermassen gleich laut war. Hat relativ gut geklappt, musste nur noch minimal nachkorrigieren. :)


    Ich hab nur noch das Problem, dass meine Snare zu stark wandert. Da muss ich mir noch was einfallen lassen. Am besten, ich kette die mit der BD zusammen.
    An sonsten bin ich absolut zufrieden mit dem Set :)


    Hab mir gestern noch eine CF Karte besorgt, werde jetzt wohl mal ein Update draufmachen, da ich noch die 1.0 Version drauf habe, und meine bisherigen Kits alle sichern.


    Langsam wird das Ding immer interessanter. :)
    Man hat ja sooo viele Möglichkeiten. Und Sound mässig hängts einem A-Set kein bisschen hinterher... Ist wohl eher noch weit voraus.


    Ich hatte übrigends gestern beim Gig wieder andere Triggerausschläge als zu Hause. Vermute mal stark, dass der Boden, speziell bei der Snare jetzt, auch einfluss auf das Triggersignal hat. Je nachdem wie stark der federt.
    Hab alle meine Pads jetzt markiert, und die sind auch mit Sicherheit am richtigen Platz gewesen. Trotzdem hat die Snare sehr leicht bis in den roten Bereich ausgeschlagen. Ich habs dann aber so gelassen, um evtl. Probleme zu vermeiden. Hat super geklappt.


    Gruss Jürgen

  • So, jetzt hab ich nochmals eine Technische Frage.


    Die 8 Einzelausgänge des TD20. Sind das Symmetrische Stereoausgänge, oder brauch ich, wenn ich so einzeln raus will wirklich für jeden Kanal ne DI Box?


    Hab dazu nichts gefunden. :(


    Jürgen

  • Hi Jürgen,


    das sind (leider) unsymmetrische Ausgänge.


    Wenn du das Signal über längere Strecken transportieren willst, bleibt dir wohl nichts anderes übrig als mit Multi DI´s zu arbeiten.


    schade, gell?



    Gruß Bernd...


    p.S. wie läufts mit den anderen Sets? ;)

    Gruß Bernd Rombach =)
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