TD-20 Lautstärkeprobleme bei Live-Gig

  • Hallo zusammen.
    Hab jetzt mein TD-20 grob 2 Wochen, und hatte letztes WE meinen ersten Gig damit. Hab auch gleich leichte Probleme gehabt. Vielleicht weiss ja hier einer Rat.


    Man muss gleich mal dazu sagen, ich habe ohne Monitor gespielt, und hab mich dadurch sehr schlecht gehört. Aber trotzdem sind mir einige Kleinigkeiten richtig aufgefallen.


    Ich fang einfach mal vorne an.


    Hauptproblem war die Snare.
    Ich hab bis jetzt eigentlich nur mit Kopfhörer gespielt, und hatte eigentlich keine Probleme. Aber Live kams immer wieder dazu, dass die Snare zu leise war. Und zwar meistens nur einzelne Schläge. Ich bin ja eher ein Rockiger Schlagzeuger, und spiele auch dementsprechend mit Schwung. Habe, als ich das Set neu hatte gleich mal die Trigger auf mein spielen eingestellt, so dass ich bei normaler Spielweise in der Regel immer einen Ausschlag im gelben Bereich hatte. Aber Live waren zwischenzeitlich immer wieder Phasen, wo ich trotz relativ wuchtigem spielen nur im mittlere bis oberen grünen Bereich war, und da nimmt die Lautstärke eben schon sehr viel ab.
    Ich hab grad so die Vermutung, dass ich evtl. ein anderes Pad als Snare hatte, als beim Üben über Kopfhörer. Evtl. sind die Triggereinstellungen ja Padbezogen. Kann das sein?


    Weiter kämpfe ich auch noch mit einem weiteren Problem, und zwar weil ich mehrere Sets auf der Bühne verwendet habe, habe ich auch zwischen den Sets teils grössere Lautstärkeunterschiede, welche dann Live immer nachgeregelt werden müssen, was eigentlich eher nervig ist.
    Ist es möglich, die Lautstärke der einzelnen Sounds schon vor den Schiebereglern einzustellen? Ich meine, so dass ich einfach umschalten kann, und sofort wieder die gleiche Lautstärke habe? Ich habe hierzu noch keine Parametriermöglichkeit gefunden.


    Danke schonmal für euere Hilfe.


    Jürgen

  • ob du die pads vertauscht hast kann dir natürlich keiner sagen.


    Ich lasse die hardware fader gerne alle auf einer Linie und mixe mir die einzelsounds im "displaymixer". So meine ich die beste kontrolle und überblick zu haben. So kann ich schnell was am hardware fader verstellen und nachher wieder zurück in ausgangsposition um beim nächsten set wieder genau meine voreingestellten "Displaywerte" zu haben.
    also drück vielleicht mal den mixerbutton und probier rum.
    Viel spass beim erkunden....

  • Danke für die Antwort.
    Reagieren die einzelnen Pads denn so unterschiedlich, dass das was ausmacht, welches ich für die Snare nehme?
    Werd die wohl mal sicherheitshalber alle Bezeichnen, so dass ich immer mit den gleichen Pads an gleicher Stelle spiele.


    Wir haben einige Songs mit nem Trainbeat, und da hatte ich oft das Problem, dass ich eben den lauten Snareschlag nicht hinbekommen hab. Blieb einfach zu leise, und hat sich nicht abgehoben von den anderen...



    Jürgen

  • ich weiss ja nicht mal von welchen pads du sprichst.
    warum triggert das ding inner kneipe anders als zuhause? Schon merkwürdig. Check es nochmalzuhause durch und beim nächsten gig achtest du auf die pads. Muss doch funktionieren der dreck...

  • Ich rede vom Snare und den Tom Pads.


    Ich hab eigentlich sogar den Abend vorm Gig nochmal mit meinen Guitarierros gespielt, und dafür wurde das Set auch ab und aufgebaut, da schien auch alles einwandfrei zu funktionieren. Aber am Gig selbst gabs immer wieder die gleichen Probleme. :(


    Wie gesagt, könnte mir vorstellen, dass Aufgrund anderer Fellspannung ect. die Trigger evtl. anders reagieren, und dass ich beim Gig evtl. ein Tompad für die Snare erwischt habe.
    Wir haben mitgeschnitten, und ich hörs mir grad an. Mir fällt auch auf, dass die Toms auch etwas laut sind. Vorallem die T3.
    Ich werd mir die Pads markieren, und nochmal alles darauf einstellen. Dann bin ich beim nächsten mal sicher, dass ich auch das gleiche Pad verwende.


    Jürgen

  • Hi,


    klar triggern die Pads unterschiedlich und was viel schlimmer ist, das dein Triggereinstellungen überhaupt nicht stimmen, wen du nicht weißt mit welchen Pad du was spielst. Du musst als erstes dein Pad in den Triggereinstellungen einstellen.


    Da hinter sind Basiswerte die man individuell einstellen kann. Wenn du jetzt mit unterschiedlichen Pads auf ein un dem selben Triggereingang spielst kommt nichts gutes raus.


    Klar, sind die Set unterschiedlich laut. Ist doch logisch. Es gibt für jedes Kit noch einen Master-Out wo man die Gesamtlautstärke pro Kit regulieren kann.


    Die Einstelluneg und Parameter müssen stimmen, sonst hast du keine Freude damit. Bevor ich das erste Mal mitdem TD-20 auf die Bühne bin, habe ich mich mind. 4 Wochen damit befasst. Und ich spielt zuvor ein TD-10.


    Anstöpseln und loslegen, das klappt im Proberaum und mit einem Kopfhörer, Live wird das nie was.


    Was für uns auch wichtig ist, zu erfahren mit welchen Pads du spielst.



    Gruß Ruby

  • Ich kann Rubi hier nur uneingeschränkt zustimmen.


    Bei meinem PD-125 dass ich als Snare nutze habe ich die Halterung
    abgeschraubt, so dass ich das Pad überhaupt nicht mehr verwechseln
    kann. (Sieht dann übrigens auch ein wenig mehr nach einer Snare aus:-)
    Zum zweiten habe ich die anderen Pads beschriftet so dass diese auch
    immer am selben Eingang hängen. Und bei Auftritten spiele ich grundsätzlich
    mit Monitor.


    Gruß Bernhard

    "Lieber Bum als Brum"

  • Monitor werde ich beim nächsten mal auch haben. War diesmal eine Ausnahme, weil Equipmenttechnisch etwas schief gegangen ist.


    Werde mich diese Woche wohl nochmal intensiv mit den Triggern beschäftigen, und mit der Lautstärke des Sets, so dass das ganze beim nächsten mal besser klappt.


    Letztendlich, den Leuten hats wenigstens gefallen, und wir haben gut für Stimmung gesorgt. :)
    Aber man ist mit sich selbst halt einfach nicht zufrieden, wenn sowas passiert.


    Danke nochmal für alle Tips. :)


    Jürgen

  • So ungefähr hab ich das auch vor.
    Hab mal ne Frage, spielst du auch Live mit dem TD-20? Gibts da gute Cases für die Pads? Der Ewige Transport, da wird mir ganz schlecht, wenn ich da schon wieder dran denke. Bin am überlegen, ob ich mir ein Flightcase hole, wo dann alles reingeht.


    Gruss Jürgen

  • Hi,


    klar, spiele ich Live mit dem TD-20.


    Ich habe mir meine Case bauen lassen. hab ein großes Case für alle Pads. In einem 14er Tom-Case (Hutschachtel) habe ich mir einen Dorn einbauen lassen, wo ich die Becken-Pads reinlegen kann, ohne das die Becken-Pads auf den Rand aufliegen.
    Für das KD-120 samt Halterung habe ich mir ein eigenes Case bauen lassen.


    Gruß Ruby

  • Zitat

    Original von Jürgen2
    Denk ich auch.
    Ich werd heut abend mein TD-20 mal mit zur Probe nehmen, und dann die besagten Probleme ausmerzen. Normal proben wir immer mit dem A-Set, und das E-Set hab ich zu Hause. Denke das wird schon werden.


    :)
    Jürgen


    Das ist genau die gleiche Ausgangssituation wie bei mir. Meistens ist es so,
    dass ich kurz vor einem anstehenden Auftritt das TD-20 in die Probe
    mitnehme. Da stelle ich dann die benötigten Kits auf die (neuen) Songs ein,
    und nehm diese dann in meine Chain Liste auf. Die Kits werden dann auch
    zusätzlich auf den entspr. Noten/Songblättern vermerkt.


    Zum Transport verwende ich übrigens ein großes Taucher Flight Case. Da
    kommen alle Pads, Becken, kleiner Mischer, Kleinteile rein. Die anderen Teile
    wie HiHat, Snare mit Ständer, Bassdrum usw. transportiere ich unzerlegt
    (habe glücklicherweise einen Kombi). Auch das Rack transportiere ich nur
    zusammengeklappt aber mit allen Stativen. Sogar das TD-20 Modul bleibt in
    der Regel dran. Ein paar alte Decken sollte man natürlich immer im Auto
    haben. Aufbauzeit inkl. ausladen: wenns schnell gehen muss, ca. 10
    Minuten :)



    Gruß Bernhard

    "Lieber Bum als Brum"

  • Ich gehe natürlich äussert vorsichtig damit um. Ausserdem wird das Rack
    stehend transportiert und entspr. befestigt. Bislang waren auch unsere
    Auftrittsorte immer noch so in 10 bis 15 Minuten Fahrt erreichbar. Bei längeren
    Fahrten würde ich aber das Modul auch verpacken. (Ein mit Schaumstoff
    ausgelegten Alukoffer ist eine gute Idee :)


    Gruß Bernhard

    "Lieber Bum als Brum"

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