"Schlagzeugspieler" am Scheideweg

  • ...hatte auch aus beruflichen Gründen das Trommeln an den Nagel hängen müssen,habe aber vor 4 Jahren wieder begonnen und es bis Heute nicht bereut.In dieser Zeit habe ich mir ab und an von einen Lehrer auf die Finger schauen lassen.Ist zwar nichts filigranes was ich spiele,bereitet mir aber dennoch so viel Freude das ich 5 Stunden in der Woche an mein Drum sitze und in einer Band spiele und jede Menge Leute kenne die mit mir jammen....
    Wie schon in vorangegangenen Threads geschrieben wurde , spielt das Alter keine Rolle....
    Also.....ran an die Trommeln :]


    Gruß
    Janni

  • hallo
    Ich bin 42 und spiele erst seit 6 Monaten . Hab vorher auch gitarre gespielt .
    Ich üb so pro woche 10 Stunden und und hab einmal pro woche 45 Min Unterricht .
    Ich kann mir das ohne Lehrer gar nicht vorstellen . Ich bin immer schon ganz heiss auf den untericht weil ich jedesmal neu an mein grenzen geführt werde und wieder die ganze woche was zu tun habe . Ich würde lieber auf andere sachen verzichten als auf meinen lehrer . Alleine der Zwang Unabhängigkeitsübungen zu machen die einen dann aber richtig weiter bringen .
    ich hab gitarre ohne lehrer gelernt und bin nie richtig gut geworden .
    Die ganze diskusion über das alter ist lächerlich . Ich würde auch noch mit 70 nen instrument lernen wenns spass macht . Hauptsache es groovt .
    gruß eiger

  • Mahlzeit!


    Zitat

    Original von Memphis
    ...
    Ich weiss nicht wie ich es sonst erklären soll, aber wenn von Drummern die in der Technik begrenzt sind verlangt wird "mehr" zu machen neigen sie zum Verkrampfen und hektisch "Rumnuscheln"...


    Jepp, da erkenne ich mich ziemlich gut wieder. Ich denke, dieses Problem habe ich auch. Man denkt dann automatisch "Ups, jetzt aber mal was dolles machen." und versucht dann "wild in den Trommeln zu rühren", damit ein ansprechendes Fill rauskommt. Da aber aber nicht über die notwendige Übung/Technik verfügt, kommt dann meist was "ziemlich blödes" dabei raus. Im günstigsten Fall zumindest. Kann auch schon mal zu einem völligen Verlust des Grooves/Tempos führen.
    Problem klar erkannt. Mit der Aussage kann ich mich identifizieren.


    zwaengo
    Na logisch, ist mir Bestätigung von außen wichtig. Bei mir zählt zwar auch der Spaß am Spiel "ganz für mich allein", aber auf der anderen Seite auch das Lob oder die Kritik von außen. Also für mich ist das schon ein großer Motivationsgrund, wenn mich nach einem Gig jemand lobt oder es entsprechend Applaus vom Publikum gibt. Ich denke, das ist nur normal, oder? Ich mach das ja nicht für mich ganz allein. Dann könnte ich ja auch im Kämmerchen für mich hin trommeln.


    Um bei Deiner Fragestellung zu bleiben: Ja, für mich ist die Bestätigung bzw. Rückmeldung von außen wichtig. Ich finde aber nicht, daß dies unbedingt direkt mit meinem Motivationsproblem zu tun hat.


    Zum Thema Unterricht: das fällt bei mir im Moment aus Zeitgrünen flach. Schalgzeug spielen ist vielleicht mein liebstes Hobby, aber nicht mein einziges. An erster Stelle steht nun mal immer noch der Job. Das wird auch bei anderen so sein. Dann kommt das Drummen. Nebenher bin ich auch noch in der Feuerwehr und begeisterter Modellhubschrauber-Pilot.
    Ok, das könnte man alles besser koordinieren. Tatsache ist aber, daß schon allein wegen der recht häufigen Auftritte im Sommer mit dem Orchester, kaum oder wenig Zeit zum wirklich ernsthaften üben ist. Fahrten zum Unterricht kann ich im Moment wohl mal knicken. Ich denke aber, ich sollte das Thema mal im Auge behalten.


    Trotzdem habe ich aber für den Moment mal den Entschluß gefaßt, mich wieder ernsthaft meiner Technik zu widmen. Hab ich wohl weiter oben schon mal erwähnt: mein Übungs-Pads ist wieder im Arbeitszimmer aufgebaut. So gut es eben geht, werde ich mich jetzt mal an den Rudiments versuchen. Geht ja auf den Winter zu.


    Dazu möchte ich aber nochmal eine Frage wiederholen: gibt es Eurerseits noch Buch-Vorschläge, die sich für das Selbststudium einigermaßen eignen.
    Vor einiger Zeit habe ich mir mal das "Große Buch für Schlagzeug und Percussion" von S. Hoffmann (zwei "f" ?) angeschaft. Was die Rudiments angeht, bin ich damit ganz gut parat gekommen. Was diesem Buch aber, meiner Meinung nach, fehlt, ist das Spiel am Set bzw. die Behandlung von Fills und ähnlichem.


    Wenn ich ja den einen oder anderen Post hier lese, ist es ja durchaus für Leute in meiner Situation legitim, ein wenig zu "pfuschen". Also würde ich da gerne ein wenig mischen, was die Übrungen angeht. Einfache Grundlagen auf der Snare halt aus dem Hoffmann-Buch und weiterführendes halt aus einem anderen, auch wenn ich die vielleicht eigentlich gar nicht "können dürfte". Ich hoffe, Ihr versteht.


    cu
    r37

    Nach laaaaaaaaaaanger Pause mal wieder hier im Forum unterwegs...
    :rolleyes:


    "Spielt was Ihr wollt! Hauptsache es grooved!"
    P.Herbolzheimer

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