Rudiments mit Besen üben - was bringts?

  • Hallo liebe Gemeinde,


    ich begann vor einiger Zeit mit dem Besenspiel. Darüber hab ich mich auch schlau gemacht und mir aus Weckls Viedo ein paar Tipps angehört. Nun meinte er, man solle auch Rudiments mit den Besen üben und mein Schlagzeuglehrer meinte auch, es sei von Vorteil Rudiments mit den Brushes zu üben.
    Jetzt stellt sich mir die Frage, was das denn bringen soll.
    Trainiert das so die Muskulatur, dass man beim Spielen mit Sticks einen gewissen Vorteil verzeichnen kann, oder erzielt man dadurch schlicht und einfach eine Bereicherung beim Besenspiel in Form von eingefügten Rudiments?


    Viele Grüße und Danke
    Rockstar

  • Wer mit Besen spielen können will muss natürlich ein Gefühl dafür entwickeln. Und wie du ja schon richtig vermutet hast gehören die Rudiments natürlich auch zum Bestandteil des besenspiels.
    Eine andere Sache ist die, das besen keinen rebound (rückprall) haben. Somit sind natürlich je nach dem die Handgelenke und Finger gefragt. Dass das einen bestimmten Schulungseffekt hat, dürfte vielleicht ohne grosse Erklärung klar sein? Da muss eben härter gearbeitet werden mit Besen.....

  • Danke Buddy,


    aber das mit dem Rebound ist so nicht ganz richtig. Man betrachte nur mal die Besen des Jeff Hamilton (?) Die Stärke des Drahtes (wie nennt man das?) ist schon sehr dick. Da hat man dann schon mehr oder weniger nen Rebound.


    Viele Grüße
    und danke nochnals
    Rockstar

  • Besen haben Rebound. Der Rebound ist nur anders als bei Stöcken. Wenn man viel und bewusst mit Besen übt, kann man lernen, den Rebound zu nutzen und zu kontrollieren. Zur Probe mal einen Besen ganz locker in einer Hand und lass ihn auf die Snare fallen. Und siehe da: Der Besen prallt zurück.
    edit: Ich war zu langsam!!!
    Die Jeff Hamilton-brushes sind imho aber schrecklich! Auch "weichere" Besen haben rebound.

    Einmal editiert, zuletzt von elvis ()

  • Ja, ihr habt recht. So spezifisch habe ich es nicht betrachtet. Im Prinzip müssen die Finger fast so viel arbeiten wie mit Sticks auf den Kopfkissen. Ja ich weiss das man das auch nicht über einen Kamm scheren kann ;)
    Danke für die Richtigstellung !
    Brushes are helpers ;) .......

  • jeder hats gemeint, keiner hats geschrieben...
    dadurch, daß der Rebound, überhaupt das Spielgefühl mit den Besen anders ist als mit Sticks, bedarf es sehr der Übung die Rudiments mit der gleichen Konstanz (Timing) und Gleichmäßigkeit (Bewegung) zu spielen. Besonders deutlich wird das bei heftigem Tempo, die Kontrolle der Besen ist aufwendiger, Finger + Gelenke werden mehr belastet, d.h. die Technik ist zu üben und Finger + Gelenke sind zu trainieren.


    Ed Thigpen hat da sehr gute Workshops + Literatur, Videos/DVDs weiß ich nicht...

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

    Einmal editiert, zuletzt von Lite-MB ()

  • Weckl & Dein Lehrer haben Recht: Rudiments üben mit Besen bringt was :)


    Neben Ed Thigpen gibt's noch Gutes von


    Andy Gillman
    "Das grosse Besenbuch" & die DVD "Brushes unlimited"


    Joachim Fuchs-Charrier
    Video "Brushwork"


    Clayton Cameron
    Video "Living Art of Brushes"


    Keep On Groovin'
    fwdrums


    Need No Brushes! Mein Schlagzeug ist sauber!

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

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