shure beta 98 d/s Problem des Tontechnikers

  • Ich habe mir drei shure beta 98 d/s gekauft und verwende diese für toms und gelegentlich auch snare. Wie ich meine, eins der besten Mikros, die man dafür einsetzen kann.
    Nun hat unser Tontechniker immer Probleme mit was Neuem und so auch mit diesen schönen Mikros. Er behauptet, dass diese so viel von den Becken mit aufnehmen, dass er Schwierigkeiten beim Abmischen hat.
    Allerdings hat er die Mikros auch nicht sehr nah am Fell positioniert. Auf meinen Einwand hin, lehnte er die nähere Positionierung am Fell ab und meinte, das werfe dann andere Probleme auf.


    Was soll man nun davon halten? Es ärgert mich, wenn ich mir was schönes kaufe und das von einem anderen vollkommen verrissen wird.


    Wer kann mir also was zum Einsatz bzw. zur Positionierung des shure beta 98 d/s sagen?

  • Also ein Techniker, der strickt gegen die Änderung der Positionierung der Mikros ist, ist wohl im falschen Beruf. Wie genau sah denn die Positionierung aus? Wie tief (fliegen) hängen die Becken?


    "Die" richtige Positionierung gibt es nicht. Jede Trommel klingt anders, jedes Fell, jeder Raum etc.


    Das SM98 ist definitiv ein richtig gutes Mikro und wird im Pro-Bereich noch öfter eingesetzt als im Semi-Pro Bereich. Ich will ja keine plakativen Aussagen treffen, aber ich tippe mal das Problem hat eine andere Quelle.


    Und mit dem nicht grade kooperativen Techniker würde ich doch noch mal ein Wörtchen wechseln.


    gruß
    Jan

  • Danke, Jan, dass du mich zumindest in meiner Mikrofonauswahl bestätigt hast.
    Also, ich spiele ein dw und die shure Mikrokapsel hat der Techniker ca.
    4-5 cm über dem Fell positioniert. Nun ist schon zutreffend, dass mein Ridebecken ziemlich tief hängt, also so auf mittlerer Höhe zwischen Hänge- und Floortom. Das ist aber heutzutage ganz häufig so anzutreffen auch für mich ist das optimal so. Das linke crash hängt etwa 30 cm links über dem Hängetom und das zweite crash ca. 40 cm über dem Floortom. Na ja, und dann ist da natürlich noch die hihat. Ich habe aber nichts außergewöhnlich positioniert. Einfach so, wie man es eben öfter auch bei Profis sieht. Und natürlich möchte ich wegen der Mikrofonierung auch nichts komplett anders aufbauen müssen.
    Vorher hatte ich Sennheiser 504, die mir aber zu groß sind und davor in die Kessel eingebaute SM 57 (May System). Die eingebauten waren dem Techniker am liebsten. Ich mochte sie aber einfach nicht.

  • also ich kann das auch nicht nachvollziehen !
    Ich bin Berufstontechniker und kann das nicht verstehen.
    Das Mikro ist mit sicherheit gut dafür gemacht.
    Aber ok geschmäcker sind verschieden und position =?
    Naja solange es den Drummer nicht stört sollte die schon der Tontec entscheiden aber man kann damit auf jeden fall amtlich arbeiten

    Groß und nicht schön aber Laut !!! *g*

  • kann man ohne den schlagzeugaufbau schlecht sagen !
    direkt auf die becken würd ich se nicht richten und möglichst auf die fell mitte in etwas steilem winkel !


    wenn dir das hilft

    Groß und nicht schön aber Laut !!! *g*

  • Also die meisten SM98, die ich kenne, haben Supernierencharakteristik. Das heisst, dass sie stärker als Mikrofone mit Nierencharakeristik rückwärtigen Schall aufnehmen. Dafür sind sie nach vorne in der Aufnahme des Schalls "enger", also nehmen weniger Schall von benachbarten Quellen auf, was grade bei Toms doch recht sinnvoll ist.


    Nun solltest du zusehen, falls es sich bei dir auch um die Supernierenversion handelt, das die RÜCKSEITE der Mikros nicht in Richtung Becken zeigt, also das Mikro eher gewinkelt auf die Trommel gerichtet wird, so dass direkt hinter dem Mikro eigentlich nix ist.


    Soweit verstanden?


    Ansonsten trial & error methode. Nimm dir zusammen mit Eurem Tonkutscher die Zeit mit der Positionierung zu experimentieren. Baut mal ne halbe Stunde früher auf und testet halt.



    gruß
    Jan

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