Mischpult und Mikros gesucht!

  • hi!
    so langsam wird es auch bei uns im proberaum zeit für eine aufnahmemöglichkeit.


    also wir haben 3 gitarren, sänger und schlagzeug und bräuchten dazu ein passendes mischpult mit genügend eingängen , am besten noch ein, zwei auf reserve...könnt ihr da was empfehlen?


    wie viele miks bräuchte ich denn für mein schlagzeug? standart-abnahme ist doch mit 4 oder?
    welche könnt ihr da empfehlen?


    aufnehmen würden wir es gerne am pc...ich hatte mir das jetzt so gedacht: die ganzen mikros von drums und sänger, gitarre etc. ins mischpult und dann vom mischpult mit LINE IN inne soundkarte vom pc? ist das so üblich oder welche probleme gibts dabei?


    wäre dankbar für ein paar produktempfehlungen, die geräte von behringer sprechen mich wohl an , habe nur keine ahnung welches meinen ansprüchen genügt!


    achja und gut und günstig sollte es sein!
    danKe!

    Dieser Satz kein Verb.

  • hey, also unsere erste aufnahme haben wir mit der 4 mic aufnahme methode und dann über cinch in den pc.
    Diesesmal haben wir es mit nem Yamaha Digital 01V96 und 8 Drummics gemacht, und sind aus dem yamaha mit adat raus und rein. ziemlich fette sache, wenn man es allerdings nicht zufällig billig geliehen kriegt wirds wohl ziemlich teuer....
    wir haben alles nacheinander eingespielt, falls dich das interessiert.
    greets,
    gäbsn

    Hallo, ich hätte gern 540g Pogo.
    Gleich hier auf die Fresse oder zum mitnehmen?

  • Zitat

    Es gibt von Mackie ne neue Pultserie, die man mit Firewire Ausgängen ausrüsten kann...


    Alle der Onyx Serie. Ob das gut tut, würde mich auch interessieren.


    freAK47, über Mikros gibt es hier genügend Threads, suche also bitte etwas.


    Zitat

    standart-abnahme ist doch mit 4 oder?


    Nein.


    Wenn es soetwas wie ein Standard überhaupt geben sollte, dann der, das an
    jeder Trommel ein Mikro klemmt, zusätzlich noch HiHat und zwei Overheads.
    Bedenke, das eine Vollabnahme nicht einfach zu handeln ist.


    Was wollt ihr? Kontrollaufnahmen? -> Zwei brauchbare Miks in den Raum und gut.
    Demotapes? -> Da kann man mit Bassdrummik und Overhead schon klar kommen.
    Du siehst also, deine Frage kann pauschal nicht beantwortet werden.
    Könnt ihr euch nicht erst einmal was leihen und dann schauen, wie ihr damit
    klar kommt? Über Aufnahmetechniken sind ganze Romane verfasst worden.
    Ja, auch hier schon -> Suche.


    Kauft gutes Zeug gebraucht und nicht den billigsten Krempel, nehmt ihr es ernst.


    Pulte gibt es viele. Behringer kann man verwenden, am Preis erkennst du aber,
    dass das nix tolles ist. Auserdem hört man oft von Qualitätsproblemen.
    Kanäle brauchst du mindestens so viele, wie Eingangssignale rein kommen,
    plus ein paar mehr zur Sicherheit, für zukünftige Anwendungen.

  • ja ich hatte mir gedacht, dass ich ein bassdrummikro, ein snaremikro und 2 overhead nehme...oder ist das nicht gut? also die aufnahme soll halt schon brauchbar sein vllt. so demotape qualität!


    und das mitm dem pc läuft schon wie ich es mir ausgedacht habe?

    Dieser Satz kein Verb.

  • Tach,


    mit vier Mikros kannst Du eine gute Aufnahme produzieren, denke aber bitte an die Qualität der Mikros und an die Schlagzeuggröße. Hast Du vier Toms, unendlich Becken und noch ne Sidesnare wirds eng mit Vieren.


    Du kannst so mit PC aufnehmen, aber jeder sollte getrennt einspielen. Die vier Mikros von den Drums ins Mischpult leiten, abmischen, und von dort per Chinch oder Line in die Soundkarte.
    Bitte nimm kein Behringer-Mischpult. Der Sound wird sehr von den Vorverstärkern im Mischpult beeinflusst. Ich würde Dir ein Soundcraft empfehlen, sind zwar teurer aber die Vorverstärker sind extrem gut. Zum Beispiel das Compact 10. Das reicht, wenn Ihr mit vier Spuren aufnehmt. Bringt aber auch nur etwas wenn die Mikros gut sind. Mikros und Mischpult und andere Teile der Aufnahmekette sollten den
    gleichen Level haben, sonst ist die eine hohe Investion (z.B. in teure Mikros) unnütz, wenn andere Teile billig sind.


    Zwei Mikros Overhead (eines etwas näher an die Toms), eines für die Snare und eines für die Bass.


    Übrigens, beim Compact 10 könnt Ihr auch alles zusammen einspielen. alle vier Drum Miks über XLR rein , Gitarren, Bass und Gesang in die stereokanäle, natürlich nur wenn Eure Amps/PA entsprechende Ausgänge haben. Die Soundqualität ist dann allerdings für die Saiteninstrumente und den Gesang nicht so gut als wenn die Amps/Pa mit Mikros abgenommen werden.


    Viel Spaß beim Experimentieren!


    Gruß Renovierer

  • zum pult: die spirit-serie von soundcraft sinkt momentan im preis ... sind prima vorverstärker drin und firewire gibt's auch dazu. hab selber ein m8 und bin immer noch begeistert.

  • Sehr wichtig und gerne vernachlässigt: Die Positionierung der Mikrofone!!!!
    Auch sehr wichtig: Gute Mikros, denn was durch das Mikro schon nicht aufgenommen wird, kann später auf Band oder aus den Boxen auch nicht zu hören sein.


    Standard gibts eigentlich nicht wirklich.


    Wenn mit 4 Mikros, dann sollten die beiden "Overheads" anders ausgerichtet werden, als wenn sie in erster Linie die Becken aufnehmen sollen. Also weiter weg vom Kick und nicht unbedingt von oben über das Kit.


    Ansonsten gilt halt auch, sauber spielen!!! Klingt doof is aber so. Lasst mal euren Gitarristen 4 Takte über euer Kit spielen und hört euch an wie das klingt. Abgesehen davon das Gitarristen kein Takt (und Rhythmus)gefühl haben :D


    Auf der Aufnahme von Tom Petty - Something in the air kann man recht gut hören, wie druckvoll ein Kit klingen kann, mit Raumikros die nur leicht von Closed Miks gestützt werden.


    gruß
    Jan

  • ok! also mein set ist eher klein von daher denke ich schon dass ich mit 4 mics hinkomme! eine frage noch...sind die mono eingänge am mischpult die xlr eingänge für die mikros? also da müssen die rein stereo ist nur für gesang und gitarre relevant oder wie?

    Dieser Satz kein Verb.

  • es wird alles über die Mono XLR in den Mixer gebracht, sofern per Mikrofon abgenommen.
    btw. beim Close micing finde ich pers. die position der Mikros nicht sooo entscheident, die der Overheads und der hihat allerdings schon !


    greetz doc

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

  • Vorab:

    Zitat

    also die aufnahme soll halt schon brauchbar sein vllt. so demotape qualität!


    Wenn du ein professionelles Demo abgeben willst, dann wirst du heutzutage mit Homerecording-Möglichkeiten nicht sehr weit kommen, da wird ein kurzer Besuch in einem Studio wohl nötig werden.
    Wenn du aber einfach mal was aufnehmen möchtest, um es anderen zu zeigen und das ganze soll schon irgendwie angenehm hörbar sein, dann gibt es viele Abstufungen und enensoviele Möglichkeiten.


    Bei der von dir erwähnten "Line-In"-Variante hast du leztlich das Problem, dass du im Nachhinein nix mehr abmischen kannst. Wenn du also später noch verschiedene Signale abmischen willst musst du entweder jedes Signal einzeln einspielen (erst BD, dann SN usw. - kann man also vergessen) oder du brauchst eine andere Soundkarte.


    Ich mach´s so:
    Ich hab ein Behringer Pult mit 8-Subgruppen. Eine für die BD, eine für die SN, eine für die Toms, eine für die OH. Du kannst beliebig viele (in Abhängigkeit vom Pult) Kanäle auf eine Subgruppe legen, sodass ich z.B. die SN oben und unten abnehmen kann und bei Lust und Laune auch noch ein entsprechendes getriggertes Signal dazulegen kann. Die anderen 4 Subgruppen nehmen wir für Gesang, Gitarre und Bass.
    Diese 8 Spuren (Subgruppen) hau ich grob abgemischt über einen A/D-Wandler in meinen Fostex-HD Recorder und von da aus gehts via ADat-Soundkarte in den Rechner. Da wird dann gemischt und gefrickelt...
    Man kann sogar den HD-Rekorder theoretisch weg lassen und gleich in den Rechner gehen... Da spart man noch etwas Kohle, muss allerdings entweder einen PC zuviel oder ein Notebook haben, wobei das nicht unbedingt günstiger sein muss...
    Als ich mich damals zum Kauf dieser Komponenten entschieden habe, waren digitale Working Stations einfach zu teuer, heute sind die schon relativ billig...
    Wenn du dich für eine solche Alternative entscheiden solltest, dann würde ich aber auch ein Auge auf USB-Interfaces werfen, die können teilweise sogar schon 16-Spuren ohne Probleme in den Rechner werfen (vielleicht sogar mehr, bin kein Fachmann...). Ich kann den Kauf von einem (großen) Mischpult nur empfehlen, du bist und bleibst für längere Zeit damit flexibel. Ebenso hat es mich noch nie gestört einen A/D-Wandler oder einen HD-Rekorder zu haben...


    Pult: Behringer eurodesk 3282
    A/D-Wandler, HD-Rekorder: Fostex
    Soundkarter: RME - Digi96schlagmichtot

  • Zitat

    Wenn du ein professionelles Demo abgeben willst, dann wirst du heutzutage mit Homerecording-Möglichkeiten nicht sehr weit kommen, da wird ein kurzer Besuch in einem Studio wohl nötig werden.


    Stimmt - ohne Vorkenntnisse wird das schwer. Wenn man aber jemanden kennt der zumindestens eine mittelmäßige Ausstattung und ordentliche Kenntnisse hat, ist das Ergebnis meistens genauso gut wie ein kurzer Studioaufenthalt, bei dem alle supernervös sind und alles nicht so läuft wies soll. Und billiger zudem.
    Homrecording ist ein weites fällt und die Sachen die ich mittlerweile produziere sind annähernd von professionellem Klangcharakter. Hat allerdings ein paar Jährchen gedauert :D .
    Die ganze Sache macht halt auch Spaß und man lernt echt viel dazu.


    Ich würde eine Karte von Soundkarte von M-Audio und ein Yamaha MG oder ein gebrauchtes Mackiepult empfehlen.
    Die Onyx sind wohl echt feine Pulte (guter Preamp + EQ) und das mit FW klappt wohl recht gut, allerdings finde ich die recht teuer. Mit M-Audio + gebrauchtem Mackie fährt man deutlich billiger.
    Miks: SM57 für Snare (geht auch gut für Gitarre), best-Value-for-Money bei den OHs: Studioprojects C4 (im Stereopaar knapp 300€) oder B1 (Großmembran - geht dann auch für Gesang, je 100€), möglichst billig gibts die BEYERDYNAMIC Opus 53 (Stück 80€) und dazu nen AKG D112 oder das SHURE BETA52A (je knapp 200€). Alternativ auch ein Koffer von einem Markenhersteller - da kann man eigentlich nix falsch machen. Wenns denn sowas wie t.bone sein muss, nicht gerade den Billigsten.


    FW in den Soundcraft M-Pulten? Seit wann das?


    Grüße, Philip


  • da hast du recht, da kann man hinterher höchstens das ganze schlagzeugstück bearbeiten nicht nur die snare einzeln z.B.


    aber ich kann ja vorher am mischpult so weit herumtüfteln dass es gut zu einanderpasst!

    Dieser Satz kein Verb.

  • Stereo ist, wenn ueberhaupt, hoechstens fuer Keyboards, Turntables und evtl. als Effekt return interessant, aber auch hier tuns in der Regel je zwei Monoeingaenge. Manchmal beschleicht mich das dumpfe Gefuehl, dass diese Stereoeingaenge neuerdings vor allem deshalb so gerne eingestrickt werden, weil man auf diese Weise billig auf eine eindrucksvolle Anzahl von Inputs kommt. Die Stereokanaele habe vor allem fuer den Hersteller den Vorteil, dass er einen Haufen Bauteile sparen kann.


    Kurzum: sowas kann sein, darf sein aber es muss nicht sein. Wenn ein Pult statt zweier Stereokanaele zusaetlich deren vier in Mono bietet, waere das auf jeden Fall die bessere Wahl.

  • Also ein Nachteil ist wirklich, dass man nachträglich z.B. die Snare oder die Bass nicht mehr bearbeiten kann (von der Lautstärke her und vom Klang her), aber wie schon gesagt wurde man muß ordentlich tüffteln und dann reicht das auch. Schön ist natürlich wenn man acht Spuren simultan aufnehmen kann, wird dann aber gleich erheblich teurer.


    Mit Homerecording sehr professionelle Aufnahmen zu machen scheitert schon an den Räumlichkeiten, die Akkustik des Raumes macht beim Aufnehmen schon 30% aus, sage ich mal so.


    Aber mit der Variante Homercording (4 Miks in ein Mischpult auf den Harddiscrekorder, nachträglich andere Instrumente eingespielt und dann die Spuren in den PC) erzielt schon wirklich gutre Ergebnisse, hörbar und tanzbar.


    Versuche es einfach! Drei Wochenenden im guten Studio kosten soviel wie eine vernümftige Ausrüstung mit Mischpult, Mikros und HD-Rekorder also ca. 1400 €.


    Dafür kannst Du imemr aufnehmen, lernst was, bist flexibler und der Sound ist um ein weniges schlechter behaupte ich mal als in einem "normalen" Studio. Ich denke der einzige Nachteil sind die Räumlichkieten, denn die sind im Studio so.
    Habe aber auch schon mal Aufnahmen gehört, da dachte ich, bitte ihr seid im Studio gewesen? Da kann man mit Home Equipment genauso gut produzieren. Wie schon gesagt, Homerecording hat sich sehr weit entwickelt. Denke bitte einfach an gute Mikros und kalkuliere für diese ca. 500 € und ein vernünftiges Mischpult mit vier XLR 300 €.


    wenn Ihr eine Rockband seid, und ihr wollt so ein naturellen Sound wird eh wenig nachgearbeitet und es reicht ein schlichter HD-Rekorder mit Equilizer und ein paar Effekten.


  • Die Kraft der 2 Schmerzen =) . Nene, macht dir aber mal keine Sorgen - ich weiß schon wie das korrekt heißt (auch wenn der Zusammenhang nicht zwingend ist: ich studiere Germanistik 8) ).
    Da hab ich wohl zu schnell getippt und war mit den Gedanken woanders *tralalatüteldiepfeif* ...


    Allerdings ist der schon so gut, dass er Sig-fähig ist 8o :) :D !!!


    Grüße, Philip

  • @ maxPhil


    hast recht, hab' mein motu gemeint. war'n typischer schmidt-blackout.
    das schipiritt m hat diesen komischen digi-dingsbums-stecker, den man nie braucht ... und auf dessen korrekte bezeichnung ich nicht komme.


    danke für die richtigstellung; ist mir peinlich :)

  • wieso eigentlich nicht eine externes Interface alà M-Audio 1814 und das ganze ohne Mischer. Da hast dann 8 Eingänge und kannst auch noch alles nacher berarbeiten. Und das Ding kostet 500€, dann noch 500€ für Mics und das passt schon.

  • Zitat

    Original von maxPhil
    ...ich weiß schon wie das korrekt heißt ...


    Davon bin ich schon anhand Deiner sonstigen Ausdrucksweise ausgegangen.
    Ist aber trotzdem ein "toller Vertipper". :D


    Viel Erfolg beim Studium wünscht,


    Simon2.

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