Wieviele Programme verwendet Ihr Live?

  • Hallo,
    ich spiel jetzt seit ca. einem halben Jahr E-Drums und steh immer wieder vor dem Problem dass ich mir im Proberaum auf die jeweiligen Stücke möglichst passende Sounds bastle, die sich dann Live als der totale Flop erweisen. Mittlerweile setzte ich nur noch 3 Programme (Akustik, Rock und ein E-Set) ein. Naja, nicht dass man damit nicht klarkommen würde aber so vom Grundgedanken her wäre ich halt gern etwas flexibler. Bei den Gitarristen und den Keyboardern funzt das doch auch.


    bis dann
    Hans

    Wer nicht liebt Wein, Weib und DRUM, der bleibt ein Depp sein Leben lang :P
    ---------------------------------------------------------------------------

  • Wenn ich denn mal mit dem E-Set ran muss mit einem einzigen Programm. Selbst zusammengestellt und fertig ist die Laube.
    Wenn ich ein A-Set benutze, bastel ich ja auch nicht während des Gigs permanent am Sound, oder?

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


    Dängdäng-Dängdäng-Dängdäng
    Bababababaaa-baba - Brack........Meet you all the way....dadadab...usw.

  • Meine Lösung (TOP 40-Band):
    1 Standard mit Pop-Snare
    1 Standard mit Rock-Snare
    1 Electronic/Disco/Dance
    1 spez. Sound für Nena 200X-Songs


    Mehr wird IMHO unübersichtlich.

  • Ich verwende ca. 10 Sets, die im laufe der Zeit optimiert wurden.
    Ein neues Set wird live beim Soundcheck gründlich getestet und angepasst.
    Dabei sind aber oft nur Detailunterschiede. BD's verwende ich nur 5 verschiedene.
    Das ist zwar nicht so easyzu handeln wie mit nur 1-3 Sets, aber man ist, wie Du schon sagst, einfach flexibler:


    3 Für Discosongs (909, Q-Kick und Simmons)
    1 für Heavy Metal
    2 "normale" (eins mit "seichter" - z.b. für Walzer oder Tango - und eins mit knalliger SD).
    1 Balladenset mit schweren, halligen Sounds
    1 Orchesterset, vorwiegend für Polonaisen (Einmarsch) bei Abschlußbällen.
    1 Oldieset


    und wechselnd daraus abgeleitete - auf spezielle Songs angepasste - Setups, wo einzelne, prägnante Effektsounds reingebastelt sind.


    Das Problem, das neu programmierte Sets live nicht "kommen", obwohl sie im Proberaum toll klingen, kenne ich auch. Und auch heute schraube ich noch an den "bewährten" Sets rum....


    Gruß,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • bei uns hat jedes stück nen eigenes set, manche sogar zwei. Ich komm also auf 25 zur Zeit. Die Unterschiede sind zwar nicht immer sehr gross, aber irgendwas ist immer ein bisschen anders. Irgendwo muss man die mehr als 1200 Einzelinstrumente ja unterbringen =)

  • Hallo,


    also bei mir ist es im Moment so, dass ich von meinem TD 20 Standard Setup 4 modifizierte Programme nutze (eines für den Song Carbonara von Spliff, eines für Samba pa Ti mit Congas und speziellen Percussions und zwei, die ich für rockigere Stücke verwende)


    Auch nutze ich aus dem Programm 1 der Vexpressions Serie das Set 35, 42, 45 und 48 für diverse Stücke.


    Also ich komme da so derzeit auf 8 bis 9...
    Und das wir sicher noch mehr werden, man muß ja die vielfältigen Funktionen ausnutzen...


    Macht ja auch Spaß...


    Aber man muß da für den Livegig schon etwas an den Einstellungen rumschrauben und das Standardprogramm modifizieren...



    Gruß

    Gruß Bernd Rombach =)
    die MICH Seite
    Gittarist zum Drummer: " Spiel bitte doch mit etwas mehr Dynamik"
    Drummer zum Gitarristen: " Geht nicht, ich kann nicht mehr lauter"

  • Hi!
    Ich spiele bei Saturday Night Fever ein TD 10 Set mit akustischen Becken. Da es doch erheblich unterschiedliche Songs sind, gibt es für jeden Song ein neues Patch, das sind dann ca. 40. Meistens unterscheiden die sich durch andere Snares und verschiedene Aux-Pad Belegungen wie Reverse Becken etc.

  • Hallo,
    ich habe mir auf meinem TD-20 ein Chain Set mit 5 Kits zusammengestellt.
    Drei zusammengebastelte, davon eins furztrocken :-)), eines mit ein wenig Hall,
    eines richtig fett und dann einfach noch das Standard User Kit und das
    angepasste Studio Kit (geänderte Becken). Reicht mir im Moment völlig aus.
    Live spiele ich zu den meisten Songs das angepasste Studio Kit, weil dass auf
    unserer PA (Dynacord) am besten rauskommt.


    Gruß Bernhard

    "Lieber Bum als Brum"

  • Hallo Krachsepp,


    Zitat

    Aber man muß da für den Livegig schon etwas an den Einstellungen rumschrauben und das Standardprogramm modifizieren...


    Wie muß ich mir das beim Soundcheck vorstellen? Du spielst die Sets an und der Mann am Mischpult sagt dir wo du noch drehen musst? Ich vermute, dass hier wohl meistens am EQ gedreht werden muß. Könnten diese Änderungen nicht vom Mischer am Pult vorgenommen werden? Wenn bei einem Auftritt ein A-Set getriggert wird, nimmt ja auch der Mischer die Einstellungen vor. War bei meinen Aktionen in der Schulband immer so.


    Gruß
    Blinddrummer

  • Zitat

    Original von blinddrummer
    Hallo Krachsepp,



    Wie muß ich mir das beim Soundcheck vorstellen? Du spielst die Sets an und der Mann am Mischpult sagt dir wo du noch drehen musst? Ich vermute, dass hier wohl meistens am EQ gedreht werden muß. Könnten diese Änderungen nicht vom Mischer am Pult vorgenommen werden? Wenn bei einem Auftritt ein A-Set getriggert wird, nimmt ja auch der Mischer die Einstellungen vor. War bei meinen Aktionen in der Schulband immer so.


    Das geht schon, allerdings müsstest Du dann alle Einzelausgänge der Kiste bemühen, damit man als Tonmann auch Zugriff auf die einzelnen Sounds hat.

  • Hi blinddrummer


    Zitat

    Wie muß ich mir das beim Soundcheck vorstellen? Du spielst die Sets an und der Mann am Mischpult sagt dir wo du noch drehen musst? Ich vermute, dass hier wohl meistens am EQ gedreht werden muß. Könnten diese Änderungen nicht vom Mischer am Pult vorgenommen werden? Wenn bei einem Auftritt ein A-Set getriggert wird, nimmt ja auch der Mischer die Einstellungen vor. War bei meinen Aktionen in der Schulband immer so.


    Also prinzipiell gehe ich davon aus, dass alle vorhandenen Ausgänge ans Pult geschickt werden wenn ein Saalmixer benutzt wird. Alles andere ist wirklich kinderkram, da der Mischer am Set ja gar nichts mehr machen kann. Falls ein Bühnenmixer benutzt wird muss der Aufwand natürlich nicht sein.


    Ich bastel mir zu Hause oder im Proberaum mein Set zusammen. Oftmals über Kopfhörer oder Monitoranlage im Proberaum. Das Problem besteht darin, dass das Set über die Live-Anlage ganz anders klingt. Dein Set mag am Kopfhörer druckvoll klingen aber über die P.A. ist es einfach nur Mist. Es ist auch nicht immer das ganze Set ein Problem, manchmal ist es einfach nur ein Instrument. Oftmals ist es auch so, dass ich von einem bestehenden Set eine Kopie mache und da weiter an den Instrumenten /Effekte arbeite.


    Der Mischer sagt mir im Prinzip nicht viel. Es sei, ein Instrument ist grundsätzlich zu leise/ zu laut, oder ist einfach schlecht. Es kommt überhaupt nicht darauf an, dass die EQ´s am Mischer linear eingestellt sind, wichtig ist, dass dir das Set vom Gefühl her gefällt. Das ist deine Art von Drum-Sound, die du dir vorstellst. Was der Mischer da unten macht, können wir eigentlich eh nicht beeinflussen. Ist auch zweitrangig, wenn du mit deinem und dem Gesamtsound zufrieden bist. Du kannst aber sicherlich den Mischer fragen, wie die EQ´s am Pult eingestellt sind um diese deinem Set zu übertragen. Aber da kommen wir zu dem Problem, dass jeder Mischer die Instrumente im Verhältnis zur Gesamtmusik anders mischt.


    Typisches Problem vielleicht ist der Hall. Klingt gut auf den Kopfhörer/Proberaum und auf der PA klingts wie in der Kirche. Klar, einfach zu viel Hall, weil man sich auf einmal in Räumlichkeiten befindet, wo man das zuvor nicht testen konnte.



    Gruß Ruby

  • Moin',


    ich benutze derzeit 9 Sets, wobei bei allen 9 die BD die Gleiche ist.


    Richtig ausgedrückt, sind es eigentlich nur 3 Grundsets, welche je nach Bedarf und Songs für die sie benötigt werden abgewandelt sind (andere Snare-, Tom-, Percussion oder Effektbelegung).


    Mehr brauche ich derzeitz für die Band nicht.


    Man könnte sicher immer noch mehr mit Snare, Toms und Cymbals variieren, aber das macht viel Arbeit, für meine Band brauche ich es nicht und "The Audience" weiß es sicher eh nicht so zu schätzen.


    Gruß, Bernd

  • Hi Ruby,


    Zitat

    Also prinzipiell gehe ich davon aus, dass alle vorhandenen Ausgänge ans Pult geschickt werden wenn ein Saalmixer benutzt wird. Alles andere ist wirklich kinderkram, da der Mischer am Set ja gar nichts mehr machen kann. Falls ein Bühnenmixer benutzt wird muss der Aufwand natürlich nicht sein.


    Das erscheint logisch. So hat der Mischer die größte Freiheit aus deinem Sound was zu machen und kann ggf. noch Effekte zumischen oder eben am EQ Änderungen vornehmen.


    Das TD-12 hat vier und das TD-20 zehn analoge Ausgänge. Um sich hier nichts zu verbauen, würde wohl eher der Kauf des TD-20 Sinn machen. Wenn man davon ausgeht, dass man sein Modul ja einige Jahre behält, würden sich die 600 Euro Unterschied durchaus rechnen. Was meint ihr dazu?


    Zitat

    Der Mischer sagt mir im Prinzip nicht viel. Es sei, ein Instrument ist grundsätzlich zu leise/ zu laut, oder ist einfach schlecht. Es kommt überhaupt nicht darauf an, dass die EQ´s am Mischer linear eingestellt sind, wichtig ist, dass dir das Set vom Gefühl her gefällt. Das ist deine Art von Drum-Sound, die du dir vorstellst. Was der Mischer da unten macht, können wir eigentlich eh nicht beeinflussen.


    Das sehe ich genau so. Daher macht man ja auch einen getrennten PA und Monitorsound. Beziehsst du deine Aussage auf die Tatsache, dass du möglichst jedes Instrument über einen getrennten Kanal zum Mischer schickst?


    Gruß
    Blinddrummer

  • Hi blinddrummer,


    Zitat

    Das TD-12 hat vier und das TD-20 zehn analoge Ausgänge. Um sich hier nichts zu verbauen, würde wohl eher der Kauf des TD-20 Sinn machen. Wenn man davon ausgeht, dass man sein Modul ja einige Jahre behält, würden sich die 600 Euro Unterschied durchaus rechnen. Was meint ihr dazu?


    Vier Ausgänge finde ich sehr mager. Damit kann man wirklich nicht viel anstellen. Da ist das TD-20 klar im Vorteil und der Mischer hat dadurch alle relavanten Instrumente auf einer separaten Spur. Wie es sich eigentlich gehört.



    Zitat

    Das sehe ich genau so. Daher macht man ja auch einen getrennten PA und Monitorsound. Beziehsst du deine Aussage auf die Tatsache, dass du möglichst jedes Instrument über einen getrennten Kanal zum Mischer schickst?


    Ja, ich schicke jedes Instrument (siehe Ausgänge TD-20) getrennt an den Mischer. Des weiteren schicke ich einen Master-Out an den Monitor-Mischer zwecks InEar (Hauptsächlich für die Mitmusiker). Zusätzlich den Phones-Out per Y-Kabel ebenfalls an den Monitor-Mixer zwecks dem Klick, Mix-In um die Lautheit meines Sets zum Gesamtsound anzupassen.
    Das hat den ganz großen Vorteil, dass ich über den Phones-Podi die Lautstärke unabhängig einstellen kann und ich nicht mit dem Monitor-Mischer rum blagen muss.


    Du willst ja dein Set lauter hören als es eigentlich üblich ist. Zusätzlich habe ich den Mix-In für den Sampler (SPD-S) noch frei, den ich mir ebenfalls unabhängig zum Gesamtsound über Mix-In/Phones-Out zumischen kann.
    Das war am Anfang sicherlich eine Tüftelei, bis man sein Routing zusammen hat, aber jetzt funktioniert und harmoniert das einwandfrei.



    Gruß Ruby

  • mit 10 Ausgängen ist natürlich alles easy, mit nem TD-8 oder td-12 muss man sich halt anderes einfallen lassen.
    Bei 4 Ausgängen bietet es sich jedenfalls an, Bassdrum und Snare einzeln auf 2 Känale zu legen. Die anderen beiden Ausgänge fungieren dann quasi als overhead für toms und becken, da sie sich, glaub ich, nicht weiter separat den beiden übrigen Ausgängen zuordnen lassen.
    Andere Möglichkeit: ihr nehmt nen Mixer eures Vertraues mit, dann kann er ja während des Gigs das Modul "extern" bedienen und den internen Mischer zusätzlich einsetzen


    Gruss
    Psycho

  • Hi Ruby,


    ich meine damit, dass das Sound-Modul am Mischpult steht und vom Mixer bedient wird und nicht vom Drummer, also "extern" vom drummer- sorry, war wohl etwas undeutlich. Dr Mixer kann ja dann die diversen Mischermöglichkeiten (Group Fader oder internes Mischpult) des TD-8 oder TD-12 zur Abstimmung nehmen.


    lg
    Psycho

    Einmal editiert, zuletzt von Psycho ()

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