Übungssets sinnvoll?

  • Hi..


    Da ich momentan immer den ganzen Tag arbeiten muss, plane ich mir vielleicht zusätzlich zu meinem normalen Set ein Übungsset wie z.b. dies hier: http://www.musik-produktiv.de/…!18121995&quelle=volltext zuzulegen, um nicht zu unmenschlichen Zeiten mein Haus wachzuhalten.
    Ist es sinnvoll sich ein ganzes Set zu kaufen oder reicht es sich ein son Pad zu kaufen?
    Ich habe dummerweise erst jetzt richtig angefangen mit dem Metronom zu üben und merke erst jetzt wie wichtig das ist, und wie ungenau mein Fills sind etc. Daher habe ich mir vorgenommen in nächster Zeit viel daran zu arbeiten und frage mich ob solch ein Set da sinnvoll ist oder ob wie gesagt vielleicht auch ein Pad reicht..?

  • Nimm lieber das hier, leg es auf die Snare und üb dann nach Metronom. Ist nicht so teuer und hat nen ähnlichen Effekt.
    Wenn dein A-Set zu weit weg steht, um immer ne Snare parat zu haben, dann kannst du das Pad auch einfach auf den Tisch legen, und beim Fernsehen rumdrummen, oder auf nen Hocker oder auf wasweißich.


    Eine Suche nach "Übungspad" oder "Übungsset" hätte sicher das gleiche zutage gefördert.

    [color=#000000][b][size=8]Schießbude
    In meinem Herz schlagen zwei Brüste.

  • Das ist auch meine meinung,die 180 Euro wären rausgeschmissenes geld,kauf dir lieber mal n'geiles cymbal davon.Ein einzelnes übungspad reicht vollkommen und ist bei weitem billiger ( im normalfall um die 15 Euro,siehe oben).die heben meistens gute rebound eigenschaften und eignen sich hervorragend zum üben von fills,breaks,wirbeln und ähnlichem,außerdem hast du,wenn du das pad auf die snare legst noch einen minimalsound (sehr leise),der sich aber recht ähnlich wie der normale sound ohne pad anhört und das üben einfach spaßiger macht als stumpfsinnig auf eine gummimatte einzudreschen :)

  • Bin ich ganz eurer Meinung!!!!
    Ein Übungspad reicht.
    Auser wenn du zu viel Kohle hättest. Aber dann würdest du diese Frage warscheinlich nich' stellen oder?`:)


    Ausserdem übt man ja meistens blos irgendwelche Schnelligkeitsübungen oder 'n Paradiddel oder so ,da reicht ein Pad.
    Wenn du dann des Zeug auf's ganze Set verteilen willst brauch man auch den Sound vom Schlagzeug!! -bin ich der Meinung-


    ->
    Hast du dir eigentlich dein Übungsset auch schonmal genau angeschaut???
    Also wenn ich ehrlich bin sieht des auch ziemlich billig und Sch**** aus!



    ~m

    more Cowbell !

  • Hi,


    Insgesamt scheinen mir die Vorschläge der anderen im Wesentlichen dadurch geprägt zu sein, dass sie "Übungen unter 120 dB" als absolute Not-Ausnahme oder vllt. gerade noch als WarmUp sehen. "Echtes Üben" finden nur am Set statt, oder ? ;)
    Ich selbst bin aber sehr darauf angewiesen, gedämpft zu spielen, weil ich nur sehr selten zu "humanen Zeiten" zum Üben komme. Da bedeuteten die obigen Aussagen für mich fast das komplette Aus für das Drummen.



    Deswegen hatte ich selbst schonmal mit dem obigen Set (das in Natura recht stabil ist) geliebäugelt ....
    dann aber doch davon abgesehen.
    Weder, weil mir der Sound nicht gefallen hätte (spielt für mich beim Üben der meisten Sachen nicht so die Rolle),
    noch, weil es unnötig oder zu teuer wäre (obwohl: Für 50 Euro würd' ich's mitnehmen ;) ),
    sondern weil es mir zu groß war.
    Ich möchte ein "Übungsset" auch mit in den Urlaub nehmen können.


    Im Gegensatz zu den Kollegen oben würde ich Dir aber zusätzlich zum "Snare-Übungspad" noch ein "Bassdrum"-Übungspad empfehlen. Ich habe 2 Jahre recht regelmäßig meine Hände trainiert .... und dann festgestellt, dass meine Beinarbeit absolut unbrauchbar geworden ist.
    Dabei geht es gar nicht mal so sehr um Speed (brauche ich für meine Musik gar nicht so) als vielmehr um die "Hand-Fuß-Koordination", die (bei mir) für viele Unsauberkeiten und andere Schwierigkeiten verantwortlich ist.


    Für unterwegs nehme ich dann mit:
    - Snare-Pad (wie das, was Burning vorgstellt hat) ,
    - BD-Pad,
    - BD-Pedal,
    - Snare-Ständer und
    - Instrumentenkoffer (ca. 30x50x20 cm).


    In letzteren kommt zum Transport alles rein und beim Spielen ist er mir gleich Unterlage für das Snare-Pad (bei dem mit der flache Teil als "HiHat" dient). Mit der Kombination Koffer/Ständer bin ich auch von Tischen und deren meist unpassende Höhen) unabhängig.
    works fine 4 me.


    Wenn ich aber "stationärer" (und mein komplett gedämpftes Set weiter weg) wäre, würde ich mir so ein Teil (evtl. sogar das etwas teurere mit "Becken") definitiv zulegen.



    Gruß,


    Simon2.

    3 Mal editiert, zuletzt von Simon2 ()

  • Zitat


    Alles von obigem Beitrag.


    Volle Zustimmung. Ich hatte das gleiche Problem, die Hände waren irgendwann schnell aber die Füße wollten nicht mehr mithalten. :) Wenn man nur während der Probe an sein richtiges Set kann, dann ist das Üben mit nur einem Pad definitiv zu wenig. Ein gebrauchtes E-Drum oder so ein Practice Set , eventuell auch nur eine Lösung wie oben beschrieben mit BD-Pad ist da wesentlich besser.


    http://www.worldmaxus.com/worldmax_web_site015001.jpg das hier von Worldmax ist übrigens eine billigere Variante zu den Pearl-BD-Pads.

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  • Zitat

    Original von Fallsilent
    Hi..


    zusätzlich zu meinem normalen Set ein Übungsset und frage mich ob solch ein Set da sinnvoll ist oder ob wie gesagt vielleicht auch ein Pad reicht..?


    Es gibt einen ami-Spruch der heisst: "If you have no drumset, just imagine one.".
    80% aller drummer übungszeit ist nicht am set, sondern "im Geist" , z.b. vor dem Einschlafen sich den groove, oder den roll über die toms und double bass einfach vorstellen.
    Ich denke es reicht ein Sofa, oder wie bei mir, zwei Jazzbesen beim Frühstück .
    Extrem cool ist: "Drum Coach" von Roland, kombiniert mit Kickpad von YamahaXpress, oder noch billiger: über ebay ein gebrauchtes Yamaha DD50- (Kinder-Kacke Image, aber echt affen geil).

    "Mamma, hast Du irgendwo meinen Stimmschlüssel gesehen?"

  • hm alles klar vielen dank.
    ich denke ich werd mir dann erstmal ein pad zulegen und das auf meinen alten snare-ständer packen. vielleicht leg ich mir dann in naher zukunft auch noch ein bass-drum pad zu, aber für das, was ich momentan üben will , reicht glaub ich erstmal eins für die hände ;)

  • Ich würde mal gerne wissen, wer von euch schon das Hasen/Hansenfütz hat und ob sich die Anschaffung wegen dem geringen Aufwand und Lärmpegel gegenüber eines Doppelpedals mit Bassdrumpad lohnt?!


    Also wie sieht es aus?

  • also das mit den Füßen ist zutreffend: habe auch jahrelang "nur" mit Pad geübt und mußte auch die Unterentwicklung der Füße konstatieren. Also ein Übungspad ist schon eine richtige Entscheidung.


    Aber: Das hier vorgschlagene würde ich nimmer nehmen: Pads sind nicht gleich Pads !!


    1. Die hier im Ausgangsthread vorgeschlagenen sind von derart übelstem Rebound, dass einem jeglicher Spass vergeht. Sie haben zwar Rebound, aber fühlen sich derart unnatürlich an, dass man schnell die Lust verliert.


    2. Sie klingen einfach Scheisse. Übungspad sind nun nicht dazu da, einen Ton zu erzielen oder sich in die Gehörgänge zu schmeicheln, bei DIESEN Pads ist jedich ein derart klackiger-schräpig-nervendes Tack zu hören, dass man nach 5 Minuten die Nase voll hat.


    3. Gleiches gilt für die Lautstärke: Die Dinger sind nicht so leise, wie man meint. Das Tackern ist derart hell und aufdringlich laut, dass man in normalen Mieträumen auch damit Probleme bei den Nachbarn bekommen kann.


    Mein Tip: Entweder ein einfaches gutes Übungspad für den Hunger zwischendurch (Quittone, R-Tom etc. pp) oder aber ein vernünftiges Pad-Set: die sind aber schon recht teuer, sodass man in jedem Fall mal über ein E-Set nachdenken sollte in unterster Kategorie, das ist zwar noch etwas teurer, dafür hat man aber das komplette Übungsset in sinniger Ausführung und den Sound-Spass noch dabei.


    See

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Zitat

    Original von DerNeue
    Ich würde mal gerne wissen, wer von euch schon das Hasen/Hansenfütz hat und ob sich die Anschaffung wegen dem geringen Aufwand und Lärmpegel gegenüber eines Doppelpedals mit Bassdrumpad lohnt?!


    Also wie sieht es aus?


    Moin! Also ich habe 2 Fütz Dinger (spiele gerade im Büro auf der Arbeit auf den Dingern!) - sind ganz cool! Meiner Ansicht nach aber eher, um die Beinmuskulatur auszubauen - so richtig schnelle Sachen oder gar Doublestrokes kann man damit vergessen, finde ich. Ich kriegs auf jeden einfach nicht so eingestellt, dass schnelle Sachen so vom Feeling her überhaupt erst möglich sind.
    Was ich aber jedem empfehlen kann in Sachen Pads für die Füße --> so ein Vertikalter Kick-Pad Trigger (z.B. für knapp 80,- € von Roland) - da kommt auch das richtige Feeling auf und zu laut sind die auch nicht - da muss man dann evtl. wegen Trittschall gucken, aber naja.
    TheK

  • Mit dem Kickpadtrigger ist das eine gute Idee. Daran habe ich auch schon gedacht!
    Wo muss man den Ausgang den einstöpseln? Braucht man da nicht noch nen Drumcomputer für oder was braucht man da?

  • Zitat

    Original von DerNeue
    Mit dem Kickpadtrigger ist das eine gute Idee. Daran habe ich auch schon gedacht!
    Wo muss man den Ausgang den einstöpseln? Braucht man da nicht noch nen Drumcomputer für oder was braucht man da?


    Kannst den auch an den PC stöpseln (per mono kabel)-->in line in und mit dem Detektor Plugin (gibt's von jemandem hier im Forum) das ganze zu midi->drumsound machen. Aber daran hab ich garnicht gedacht, sondern "nur" daran, so nen Kick-Trigger als Pad zu nehmen.

  • hi leute!


    ich glaube man muss hier mal grundsätzlich fragen was du mit dem pad anstellst:
    Willst du deine Technik verbessern, lebst du in einer Wohnung und ist somit ein Schlagzeug einfach zu laut, oder willst du ab und zu (vielleicht bei längerem urlaub etc.) das pad verwenden.


    Technik verbessern: Wenn du zB paradiddle übungen präzisieren willst etc. solltest du dir einfach nur ein Snare Pad zulegen. Für Kombinationsübungen mit Fuss kaufst du dir noch ein BassPad.
    Pads als Schlagzeug benutzen: Hier empfiehlt es sich mehrere pads zu kaufen plus ein bass pad. Wenn du immer nur mit einem Pad spielst wirst du schnell bemerken, dass du bei der beweglichkeit um das drum set nicht mehr so schnell bist. Ich habe auch 2 Becken, die ich mit Paper auf der Unterseite abgeklebt habe. Die sind dann fast nicht mehr zu hören und geben mir trotzdem das gefühl ein becken gespielt zu haben.


    ein gelegenheits pad würde meiner meinung nach so ausschauen: ein snare pad, ein bass-pad und noch ein 'tom'-pad. mit dieser zusammenstellung kannst du schon ordentlich üben!


    mfg
    hoffe konnte dir ein wenig weiter helfen

    Nicht der wahre thomas lang...
    :P // editiert von forum-admin


    und ich sage: DER WAHRE Thomas Lang :D:D

  • Was für ein Bassdrum Pad würdet ihr empfehlen?


    Mir bekannt sind folgende
    - BD-10 von Pearl 55 €
    - World Max DTP-10 BD Pad 39 €
    - Hansenfütz Fütz Practice Pedal jeweils 39€, für Doublebass also 78 €
    - Roland KD8 Bassdrum 90 €


    Worauf es mir am meisten ankommt ist das Spielgefühl. Was fühlt sich am meisten nach einer echten Bassdrum an? Will damit auch schnelle durchgängige DB-Passagen üben können.


    Die V-Drum Pads von Roland sind mir übrigens etw. zu teuer zum üben. 275 bzw. fast 500€ rechnen sich da einfach nicht.


    Danke im Voraus!


  • Hi,


    ich kenne nur das BD-10 und das hat einen ziemlich starken Rebound.
    Für mich: "Unrealistisch" aber gut zum Üben ! Was ich auf dem hinkriege, klappt auch auf jeder Bassdrum. Sieht aber vllt. nicht jeder so....


    Willst Du jetzt eigentlich ein Pad oder zwei ?


    Gruß,


    Simon2.

  • Zitat

    Original von Pojtek
    Alle von mir aufgeführten Pads können auch mit einer DoFuMa bedient werden. Nur von wem Hansenfütz Pedal braucht man 2 Stück.


    Ach, das ist dieses "Miniteil" .... OK, hatte ich gerade nicht auf dem Schirm.


    Danke,


    Simon2.

  • Zitat

    Original von Pojtek
    ich kenne nur das BD-10 und das hat einen ziemlich starken Rebound.
    Für mich: "Unrealistisch" aber gut zum Üben ! Was ich auf dem hinkriege, klappt auch auf jeder Bassdrum. Sieht aber vllt. nicht jeder so....


    genauso ist es...
    anfangs war ich ein wenig enttäuscht, hab dann aber längere zeit darauf geübt und habe mich nach einiger zeit wieder am echten schlagzeug getestet - ich konnte alles perfekt spielen was ich geübt habe, es war alles noch viel schneller als beim pad möglich!
    mfg

    Nicht der wahre thomas lang...
    :P // editiert von forum-admin


    und ich sage: DER WAHRE Thomas Lang :D:D

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