unangenehme tempi / dynamik

  • kennt ihr das auch??


    es gibt so tempi, die super unangenehm sind...
    etwas schneller oder etwas langsamer funktioniert's aber das eine tempo... grrr zum verzweifeln


    mit der dynamik ist es ähnlich...
    etwas lauter, oder etwas leiser geht, aber diese eine lautstärke ..... grrrr


    ich glaube, das hängt auch mit so komischen dingen, wie puls, blutdruck, ... zusammen


    kennt ihr das auch?? wie kann man seine inneren tempi / dynamiken überlisten??

  • Ja, kenn ich auch!


    Dagegen hilft z.B. lautes Zählen oder einfach mal länger nur nen beat in der Geschindigkeit hören, um das Tempo zu verinnerlichen. Das hilft mir immer - lass einfach mal vor dem spielen das Metronom so 2-3 Minuten laufen. Dann geht's schon besser.

  • Jeder Drummer hat seine Lieblings- und Hasstempi. Mit der Dynamik ist es mir allerdings bisher weniger aufgefallen, bis darauf, dass manche einfach nicht leise spielen können...


    Die Antwort ist so einfach wie logisch. Nimm Deine Lieblingstempi und stelle das Metronom ein paar Beats langsamer oder schneller und übe dazu.
    Das wars.


    Gruß,
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • Ich kenne das auch und meine, das hängt mit der Biologie / Physiologie / Physik beim Trommeln zusammen (Zusammenspiel Muskeln, Schwerkraft etc.).


    Beispiel Tempo: in ruhigem Tempo setzt man bei Schlägen zwischendrin quasi ab und holt für jeden Schlag neu aus; bei hohem Tempo setzt man zwischendrin nicht mehr ab, sondern der Stick dotzt kontinuierlich.
    Das Tempo im Übergang ist aber eben oft "arrrghh!!". :)

  • solche tempi sind für mich ne echte hassliebe!


    einerseits steh ich oft kurz davor die sticks an die wand zu werfen, aber mit der zeit wirds immer mehr zu einer herausforderung die ich unbedingt schaffen will


    richtig der kampf gegen den inneren schweinehund, und wenn ich mich dann wohl fühl mit dem "horror-tempo" ist es ein wirklich erleichterndes gefühl..

    PROST

  • Hab das gleiche Problem wenns "zu langsam" wird. Haben z.b. 2 Balladen im Repertoire, und da muss ich mich regelmäßig zusammenreißen, daß ich nicht das Tempo unbeabsichtigt anhebe. Wenn ich mich zu sehr drauf konzentriere, langsam zu bleiben, und mich dann dabei ertappe, langsam schneller zu werden, fahr ich das Tempo meißt wieder ein wenig runter, aber dann halt auch oft zu abrupt (wo ist der nächste Duden? Wie schreibt man das genau), so daß es "holpert".
    Mit ein wenig Übung geht das dann abe auch weg :)

    [color=#000000][b][size=8]Schießbude
    In meinem Herz schlagen zwei Brüste.

  • ich bin nicht allein :D

    Zitat

    Nimm Deine Lieblingstempi und stelle das Metronom ein paar Beats langsamer oder schneller und übe dazu.

    guter tipp! wäre ich gar nicht drauf gekommen ;) <-- Sorry! konnte mir den Kommentar nicht verkneifen


    bei mir ändern sich die lieblingstempi öfters einmal oder sind von der tagesform abhängig... nach einem stresstag bei der arbeit ist mein hasstempo ein anderes, als nach einem entspannten tag zuhause... wenn ich mich über etwas freue anders als wenn ich traurig bin...


    darum glaube ich, dass es was mit puls / blutdruck oder vielleicht auch mit den hormonen :D zu tun hat.


    wie kann man seinen körper überlisten? entspannungsübungen an dem tag, an dem man langsame tempi nicht mag? irgendetwas, das den kreislauf in schwung bringt, wenn man nen lahmen tag hat... wer weiß was? alexandertechnik? feldenkrais? ???

  • Zitat

    Original von grobmotoriker

    guter tipp! wäre ich gar nicht drauf gekommen ;) <-- Sorry! konnte mir den Kommentar nicht verkneifen


    Man kann ja nie wissen... Aber um so besser! :)


    Wenn Du ein Mittel gegen die Tagesform gefunden hast, dann sag mir bitte bescheid. Das wäre revolutionär!


    Es gibt verschiedene Wege, sich mental auf das Musizieren einzustellen. Der einfachste wäre wohl, sich eine Warm-Up Routine anzugewöhnen und diese konzentriert und konsequent durchzuziehen um den Ballast des Alltags beim Spielen in den Hintergrund zu drängen.
    Viele Musiker praktizieren auch Yogaübungen, insbesondere Atemübungen. Bauchatmung lautet hier das Stichwort, denn tief in den Bauch atmen ist entspannend.
    von Kenny Werner (amerikanischer Pianist) gibt es ein Buch namens "Effortless Mastery", in dem er beschreibt, wie man sich beim Spielen in einen besonderen mentalen Zustand bringen kann. Das wird zwar fast schon etwas esotherisch aber für viele funktioniert es.
    Vielleicht hilft Dir das ja weiter.
    Gruß,
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • Es hift auch einfach nur möglichst viel verschiedene musik in verschiedenen tempi zu hören,das schult das ohr und das rhythmusgefühl ungemein.letztendlich ist das nur eine gewohnheitssache

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