Ist es unpopulär Bass zu spielen?

falsch bass ist genauso snpruchsvoll wie gitarre oder schlagzeug wenn man es "richtig" macht.

nen tollen seven nations army riff auf gitarre kann auch jeder der 4 finger hat und nen bummtschak bekommt sicherlich auch jeder aufm schlagzeug hin.

bei bass richtig zu spielen, heisst auch akkorde zu greifen etc, was durch die dicke der seiten erschwert ist, ausserdem gibt es da auch technische feinheit (von wegen bobben oder wie mans schreibt etc)

also unterschätzt mir mal den bass ned :>

Zitat

Bass ist doch eigentlich ein Instrument wie jedes andere. Ich würde es, rein musikalisch, sogar als eines der wichtigsten einschätzen. Die Brücke zwischen Rhythmus und Melodie. WHAT THE FUCK WENT WRONG?

Wer uebernimmt schon freiwillig soooo viel Verantwortung?

fazit : lernt bass, jobs galore.

ganyo: es heißt slappen und "poppen".

hab 2 jahre bass auf eigene faust gelernt und gespielt, nach dem mir die klampfe zu doof war.
schlussendlich bin ich aber dann glücklicherweise doch beim trommeln gelandet.

Zitat

Original von sixstringsting
Habe ich irgendwo behauptet, ein Bass sei kein anspruchsvolles Instrument? Wo das? Ein Bass ist sicherlich nicht weniger anspruchsvoll als Schlagzeug oder Gitarre - wenn man seine Möglichkeiten denn ausschöpft.

Ja, hast du:

Zitat

Original von sixstringsting
Vor allem ist es aber auch ein Instrument, dass jeder ohne großes Können oder Wissen irgendwie bedienen kann

Also ich spiele jetzt seit einem Jahr Bass und kann Bluesmaker da zustimmen - oft sind es die Gitarristen, die dann notgedrungen als Bassist aushelfen müssen.
Wenn man einigermaßen weiß, wo sich die Töne auf dem Bass befinden und ein gutes Gehör hat oder mit Tabs zurechtkommt, dann kann man auch schon vieles nachspielen.
Aber mir geht es nicht darum, von jedem Instrument nur ein bisschen was zu lernen, bis ich bandtauglich bin, sondern meine Möglichkeiten bis aufs Lezte auszuschöpfen, wie es String so schön formuliert hat.
Gerade der Bass ist aber auch ein Instrument, das sehr auf eine Band ausgerichtet ist. Gut, ein Schlagzeug ist jetzt auch nicht unbedingt so das Instrument, mit dem man abends beim Lagerfeuer mal ein bisschen Musik machen kann, aber man spielt ja auch viele Solos und so. Ok, das geht mit dem Bass auch, das kann ich aber noch nicht so gut beurteilen, da ich noch keine Solos kann.
Eine Band habe ich bis jetzt leider noch nicht gefunden, weil die meisten dann lieber einen Aushilfsgitarristen verwenden als einen Bassisten, der erst seit einem Jahr spielt. Das ist noch nicht lange, aber man lernt ja auch dazu und die Handhaltung der Gitarristen ist meistens grausam.

Hi,
jaja, mit den Bassern ist das so eine Sache.
Wir suchen auch gerade einen, weil der bisherige (einer 'mit Leib und Seele' wie Bluesmaker es beschrieb) jobbedingt wegzieht.
Ein schwerer Schlag für mich als Drummer. Ohne gut laufendes Zusammenspiel zwischen Bass und Drums ist jede Band am Arsch.
Die Suche gestaltet sich schwierig, weil auch meine Gegend voll ist mit umschulenden Gitarristen, die sich einen feuchten Kehricht darum kümmern, was 'der Drummer' dahinten macht, brrrr.
Achtel durchballern und posen da sind viele sehr gut drin.
Schluss jetzt, sonst rege ich mich wieder auf.
Die Welt ist (voller) schlecht(er Basser).
gruss
joachim

hey... den vogel hat meine ex-band aber abgeschossen.
Ich bin ein mit leib und seele basser und behaupte erstmal absolut das gitarristen zwar töne aus dem bass rausbekommen, aber da nix hinter ist.. kein leben in der musik.
so nun zu meiner kleinen story:
ich habe fast drei jahre in einer ehemaligen schülerband bass gepielt, bis ich GEGEN ENDE meiner Bundeswehrzeit von selbiger rausgeworfen wurde, weil ich ja so wenig zeit für die proben habe. und überhaupt ich hätte mich musikalisch nicht in die gleiche richtung entwickelt. naja so weit...
Das donnernde ist der ersatz... erst hatten sie einen polizisten, der ursprünglich gitarre spielte... der aber aus einem ähnlichen grund wie ich nicht sehr lang dabei ist. und jetzt haben sie einen akkordgitarristen, der am bass steht. meine meinung ist ja wie oben beschrieben, du kannst ein begnadeter gitarrist sein, aber bass spielen kannste dann noch lange nicht. den beweis hatte mein ex-gitarrist sogar angetreten. wir hatten für satisfaction mal die instrumente getauscht, er hat so ein lick auf dem bass gespielt.. ganz toll war das eigentlich, aber kaum hatten wir das ganze wieder umgekehrt, und ich habe einfach nur sein lick übernommen, groovte dieser alte song viel mehr als vorher... was allen aufgefallen ist..

ich denke mir nur das klampfer, die bass für eine abart ihres instrumentes halten selbiges gleich in die ecke stellen sollten, da die wohl schon mit atmen überfordert sein dürften
und bassisten durch gitarristen zu ersetzen ist eh nur eine übergangslösung. das wird früher oder später jeder merken.. der erste der es merkt ist halt nur der drummer.

bass und gitarre sind also zwei ähnlich aussehende instrumente, die aber zwei völlig verschiedene musikertypen brauchen um sie wirklich geil zu spielen.

Ist hier auch so, 2 von 3 Bands suchen Bassisten und teilweiße gibts dann 2 Gittaristen wo dann einer notgedrungen de Bass-Part übernimmt bist sich ein richtiger Bassist findet.

Ich muss zugeben das ich auch erst Bass lernen wollte und es dann doch nicht gemacht habe, weil es mir was zu langweilig erschien, zumindest wenn man alleine und erstmal nicht in einer Band spielt.

Hat sich dann ergeben, dass ich Schlagzeug spielen lerne, hab ich auch Spaß dran und ein guter Freund kann mich unterrichten, was es noch angenehmer macht.

MfG
Mjölnir

<off topic im off topic unterforum>

okay, jez mal ganz dumm:

als bassist bekommt man(N) weniger frauen

die schlagzeuger sind im moment die heroes und dann erst die gitarristen

(seit neuestem)

</off topic im off topic unterforum>

Möchte noch was hinzufügen... Bei uns gibt's Bassisten wie Sand am Meer, aber nur selten die, die ihr Handwerk verstehen.
Das Bass sehr wichtig und nicht immer im Hintergrund sein muss haben uns doch Flea von den Red Hot Chili Peppers und Fieldy von Korn gezeigt. Der von Limp Bizkit macht (machte wohl eher) seine Arbeit auch nicht schlecht!

Alles in allem, eine Gruppe klingt ohne Bass genauso komisch wie ohne Drums!

Wir haben unsern Bassisten erst vor kurzem gekickt, der hatte ziemlich Mist gebaut .
Aber der hatte auch sowas wie, naja, Minderwertigkeitskomplexe sag ich mal. Er hat sich also meistens verdammt laut gedreht, sodass der Sound oft im Eimer war. Und wenn wir ihndeswegen angesprochen haben, hat er auch nich so angenehm reagiert. Und jetzt haben wir eben auch das Problem: Bei uns gibt's echt kaum Bassisten.
Dabei finde ich nicht, dass Bass ein langweiliges Instrument sein muss. Wenn man sich richtig in die Sache reinhängt, kann man da bestimmt ne ganze Menge rausholen, man brauch sich nur mal Leute wie Flea von den RHCP oder andere anzuschauen. Nur sind halt irgendwie ziemlich wenige dazu bereit

Interessantes Thema.

An dieser Stelle hänge ich gleich die Basser-Geschichte unserer Schulband an:
Lange Zeit haben wir ohne Basser gespielt, später hatten wir 2 E-Gitarristen, von denen einer seit kurzem Bass im Selbststudium spielt.
Das war grauenhaft. Er hat denselben Rhythmus wie die Gitarre gespielt oder überhaupt die Achtel durchgebolzt.
Beim vorletzten Gig haben wir zum ersten Mal mit einem "richtigen" Basser (hat 1 Jahr Spielerfahrung) gespielt.
Und dann, beim letzten Gig, hat das Zusammenspiel endlich so gut hingehauen dass ich plötzlich den großen Unterschied bemerkt habe. Soundmäßig ist alles viel besser.

Fazit: Der Bass ist enorm wichtig, Gitarristen die auf Bass umlernen sind nicht das Wahre

Wenn ich mir Songs wie "Superstar" aus "Jesus Christ Superstar", 1970er Aufnahme, anhöre dann merke ich was man wirklich aus diesem Instrument herausholen kann. Geil.
Gibt natürlich auch viele andere Songs mit geiler Bassline (wir hatten mal einen Thread extra dafür), aber da fällt es IMHO besonders auf.

Auch hier in Fr sind Basser immer schwierig zu ergattern. Aus diesem Grund haben wir jahrelang in meiner ersten Punbband erst jahrelang ohne Bass gespielt, dann hat ein supernetter, aber etwas unfähiger Metaler übernommen, dann meine Schwester (die war übrigens auch Gitarristin ), dann Pause, dann der Freund meiner Schwester, dann wieder nix, weil unser Gitarrist mit der Freundin vom Basser zusammengekommen ist und dann hat uns der Zahn der Zeit aufgefressen . Eieiei dumm gelaufen, aber alles mittlerweile Geschichte - schon eine Dekade her. Bei Leech spiele ich ja mittlerweile auch nicht mehr mit, aber ich verstehe mich mich mit dem Bassisten noch am besten, obwohl der das "jüngste" Bandmitglied ist (was die Zeit in der Band angeht). Muss wohl die Seelenverwandtschaft der Rhythmiker sein .
Es ist halt ein etwas unattraktives Instrument zum alleine zuhause Spielen und Üben; deshalb steigen viele Bassisten auch mit Zero Kenntnissen direkt in eine Band ein und nehmen das Instrument auch dort erst wieder in die Hand. Gu´te Basser sind wirklich rar und meistens sehr gefragt.
Und ich möchte ganz entschieden der Argumetation widersprechen, die hier dazu neigt die Instrumente qualitativ zu bewerten. Man kann aus jedem Instrument viel rausholen und mit wenig Können schon loslegen; einen Rockbeat bekommt man an den Drums auch relativ flott hin, genauso wie drei Akkorde für Punk auf der Gitarre . Richtig gut klingt aber auch der Rockbeat erst, wenn da "mehr" dahinter steckt. Also bitte keine solchen unsinnigen Argumente.

Grüße, Phil

Edit: Da hab ich doch ganz vergessen zu erwähnen, dass ich selber ein wenig!!! Bass spiele; hey und in einer Band hab ich auch schon mal gespielt :] : Die Band an der Körperbehindertenschule an der ich meinen Zivi gemacht hab - *ggg* da hat zum Glück niemand den Mist wahrgenommen (außer dem Musiklehrer) , den ich gezockt hab. Nen Spaß wars trotzdem.

Und da stand in so ner Metallica Biographie:

"Er hatte nie die Sehnsucht - wie manch andere Bassisten - ein Gitarrist zu sein."

So ich meld mich mal zu wort so als neuankömmling und schilder mal meine sicht. Ich denke eines der schlagkräftigsten argumente, dass es nicht so viele basser gibt is, dass Bass einfach ein instrument ist, bei dem man keine große Show macht und immer Smooth im hintergrund die Noten runterspielt. Es gibt natürlich hunderte variationen wie schwer / intensiv man als bass begleiten kann. habe mit einem gitarristen und 2 verschiedenen bassern "Nirvana - smells like teen spirit" einstudiert. der eine war ein gittarist, der so schlecht is, dass wir ihn an den bass gesetzt haben (MUSSTEN mit ihm zusammen spielen -> Schulprojekt). Er musste 4 Töne Zupfen, jeweils die Achtel. immer 4 achtel hintereinander einen ton. Also 2 takte = ein riff. der war sowas von unmusikalisch, dass sogar ich das besser gekonnt hätte. mal hat er den ton 5 mal gezupft, mal 3 mal, mal nur 2 mal. Nach 2 Takten intro "NICO, DU BIST RAUS!"...
Naja dann mit unserer Band (noch unkomplett) haben wir es mal zu dritt einstudiert. Ein basser, der aus eigenen Stücken Bass spielt und verdammt talentiert is und täglich sehr viel spielt. der hat dann auf komplizierte weise das ganze gespielt. Arschlecken mit 4 Töne zupfen! das war sowas von geil was der gespielt hat, unfassbar. das hat mir erstma gezeigt, was der bass für n instrument is.

Wie gesagt ist der basser aber immer im hintergrund, Laien hören den bass doch quasi überhaupt nicht bewusst. Wenn man ihn weglassen würde ,würden sie sagen "mmh das klingt komisch", aber wirklich hören tun sie ihn doch nicht. Das macht es dem Basser so schwer, keiner nimmt ihn wirklich wahr, er bekommt am wenigsten vom Kuchen ab. Lediglich die anerkennung in der band bzw. von Musikkennern. Okay bei bands wie "die ärzte" ist das was anderes. Der Rod steht natürlich mehr im mittelpunkt, was zwar auch damit zusammenhängt das er sing, und die ärzte nur zu dritt sind, aber er spielt auch des öfteren solos und man hört den bass viel mehr als bei andern bands.
Außerdem gab es früher mehr basser denke ich, weil in der "alten" Rockmusik doch hin und wieder ein basssolo (iih mit 3 s geschrieben) auftrat und die leute, die rock hörten sich mehr mit der musik auskannten. Heutzutage dieses neumodische geschisse wie hip hop und RN'b. da juckt doch keinen dieser 0-8-15 ganster der bass.
naja allgemein kann man sagen, dass der bass das verkannteste Instrument ist, das man so in gängigen bands hört, oder?

Mmh kA, was ich eigentlich als schlusssatz (schon wieder 3 s) nehmen wollte, es is schon spät
Gute nacht,

MFg
hubi