Mit der schwächeren Hand führen?

  • Hi


    Glaubt ihr dass es viel bringt alle Technikübungen wie Singlestrokes, Doublestrokes, Paradiddle, Akzente, usw. auch mit der schwächeren Hand beginnend zu üben, also:


    (bin Rechtshänder)


    lrlr lrlr lrlr lrlr
    llrr llrr llrr llrr
    lrll rlrr lrll rlrr


    LrlR lRLr lrLr
    ...


    Ich meine jetzt nicht einfach nur die schwache Hand so zu trainieren: llllll;
    sondern alle Technikübungen die man auf der Snare macht einfach umkehren.


    Oder sollte man die Zeit lieber in "normales" Spielen investieren, also mit der starken führend, wie man es auch im freien Spiel macht?


    Grüße,
    strangequark

    Einmal editiert, zuletzt von strangequark ()

  • Zitat

    Original von strangequark
    Glaubt ihr dass es viel bringt alle Technikübungen wie Singlestrokes, Doublestrokes, Paradiddle, Akzente, usw. auch mit der schwächeren Hand beginnend zu üben...


    Ja.


    Edit:
    Das gibt Dir im Spiel mehr Freiheit, da Du nicht mehr so abhängig davon bist, mit welcher Hand Du ein Sticking beginnst und mit welcher Du wieder heraus kommst.

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

    Einmal editiert, zuletzt von drumsandbeats ()

  • Auf jeden Fall!
    Habe das auch anfangs vernachlässigt...


    Es geht nicht nur ums Führen, sondern bei manchen Sachen kann es hilfreich sein, mit der jeweils "schwächeren" Hand zu beginnen.
    Nimm einfach mal ein Pattern und spiele es auf all Deinen Toms.
    Wenn Du dann wechselst, klingt es gleich anders - also hast Du einfach mehr Möglichkeiten, bestimmte Pattern in Dein Spiel zu integrieren...

  • Hi Strangequark!


    Es bringt, wie meine Vorredner auch schon berichtet haben, natürlich etwas auch mit der linken Hand zu beginnen. Ich bin Linkshänder und beginne die Übungen auch mit rechts. Nur wenn du dies tust, lege ich dir ans Herz, die (das,) Hi-Hat mit deinem linken Fuss mitlaufen zu lassen. Da beginnt nämlich die Schwierigkeit. Ohne dies zu tun, wäre es ja eigentlich egal womit man anfängt (Beispiel: lrlrlrlrlrlrlrlrlrlrl). Aber wenn du die (das) Hi-hat immer wieder mit trittst auf die Viertel (Beispiel oben bezieht sich auf 16tel), wird es erst effektiv.


    Ich hoffe das ist verständlich und ich habe dir etwas geholfen!


    MfG Lars

  • [quote]Original von strangequark
    Hi


    Glaubt ihr dass es viel bringt alle Technikübungen wie Singlestrokes, Doublestrokes, Paradiddle, Akzente, usw. auch mit der schwächeren Hand beginnend zu üben, also:
    )


    Ist ne saublöde Frage.: "ob es WAS bringt?".....Mach es einfach!!!
    Du wirst sehr schnell raffen ob es für Dich persönlich was bringt oderauch nicht.


    Grins
    Ruthard

    "Mamma, hast Du irgendwo meinen Stimmschlüssel gesehen?"

  • kommt drauf an ob Du Hang On Sloopy im Bierzelt covern willst , oder was Metallicamässiges oder BS&T, Salsa oder HipHop oder voll Miles Davis oder was auch immer: Linksrum mit irgendwas anzufangen ist sowas wie der "Schlüssel" für drummer!!!!!!!
    Ohne das geht nix!


    keep rockin

    "Mamma, hast Du irgendwo meinen Stimmschlüssel gesehen?"

    2 Mal editiert, zuletzt von rootheart ()


  • Jo, klar. Sonst bringts es nicht.

  • Zitat

    Original von rootheart
    Ist ne saublöde Frage.: "ob es WAS bringt?".....Mach es einfach!!!
    Du wirst sehr schnell raffen ob es für Dich persönlich was bringt oderauch nicht.


    Grins
    Ruthard


    diese zwölfjährigen sind heutzutage wirklich eine plage...so ungezogen... ach, du bist gar nicht zwölf? noch schlimmer

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • ejal, sicher macht es Sinn, alle Rudiments mit jedem Handsatz zu üben. Es schärft die Unabhängigkeit, die man dann nicht nur bei dem einen Rudiment, sondern eben auch bei allen weiteren Dingen gut gebrauchen kann.


    Trotzdem ein kleiner Einschub: Wenn man das Setspielen nicht professionell betreibt, sollte man sich darauf konzentrieren, nicht zuviel Zeit mit solchen Dingen zu verknallen. Es macht wenig Sinn, alle Rudiments in allen Handsätzen zu spielen, wenn man diese wunderbare Eigenschaft jedoch nie anwenden kann. Dann ist es besser, sich auf andere Übeeinheiten zu konzentrieren und etwas völlig neues zu erlernen. Beispiel: Es macht mehr Sinn, sich beispielsweise an noch nicht beherrschte Taktarten ranzumachen oder an Timinggeschichten , als zu üben, einen bestimmten Rudiment auch noch auf dem Kopf stehend spielen zu können. Die richtige Gewichtung des Übens ist da wichtig.


    Im übrigen gibt es Schlagabfolgen, die einem von Natur aus mit einem Handsatz leichter fallen, als mit einem anderen. Und das muss nichts mit stärkerer oder schwächerer Hand zu tun haben: Einige Paradiddle Kombis fallen mir zum Beispiel leichter mit rechts (eigentlich schwächere Hand), als mit links. Ich wechsel dann einfach bei Hihat-Figuren aufs (für mich ungewohntere) Über-Kreuz-Spielen oder hab eben (für Ridesachen) ein zweites Ride auf der rechten Seite.


    Also: Beide Hände sollten in etwa gleich stark sein, aber andere Dinge sind eben auch wichtig zu lernen, ich würde bei an sich ordentlichem Gleichgewicht der beiden Hände das nicht über Gebühr üben.


    See

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • traditionell ist es so dass viele drummer die meisten Licks auf einer RLRL- basis spielen. Das bedeuted, dass z.B.das Standtom nur mit der rechten Hand auf Downbeat zu erreichen ist, sozusagen auf Zählzeit R oder so.. wie auch immer. Was aber ist mit einem Lick wo das Standtom auf die Zählzeiten L fällt?
    Da hilft halt nur: mit links anfangen.
    Tipp: viele licks in songs die so klingen als wären sie mit rechts angefangen, wurden in Wirklchkeit mit links angefangen gespielt.
    Links anfangen zu können macht den Unterschied.

    "Mamma, hast Du irgendwo meinen Stimmschlüssel gesehen?"

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