Sch***** Rueckkopplung

  • Hi wir ( also meine band und ich) proben z. Zt. in einem Raum ca. 5m *6 m gross. Die Boxen von den Verstaerkern stehen ca. 1,5m vom Mikro weg. Ist es normal, dass es bei ziemlich weiten Entfernungen zwischen Mikro und Boxen ( Sogar 3m)es eine Rueckkopplung gibt. Hab schon die Mikroabnahmeflaeche von den Boxen weggedreht hat aber auch nix genuetzt. Kann mir einer von euch da ein Tip geben wie ich das hinkrieg, dass man die Verstaerker halbwegs laut aufdrehen kann und es keine Rueckkopplung gibt??? Waere nice!


    MfG

    Definition einer LAN von meiner Freundin: "Bier, Pornos, Ballerspiele" :P


    "Here we are now, entertain us" (Kurt Cobain)

  • Welche Ausrichtung die guenstigste ist, haengt von der Richtcharakteristik der Mikros ab. Bei einer Niere ist es am guenstigsten, wenn der Monitor von hinten "auf Achse" positioniert ist. Bei einer Hyperniere ist es besser, wenn die Box etwas zur Seite versetzt wird, denn Hypernieren haben gegenueber der Einsprechrichtung einen kleinen empfindlichen "Zipfel". Ggf. muesst ihr da mal ein bisschen rumprobieren. Den Rest mit der Klangreglung erledigen. Grundeinstellung flat und wenns pfeift, versuchen diesen Bereich etwas abzusenken. Wenn alles eingestellt ist, den Mikrokorb mit der Hand abdecken (komplett) , das verbiegt die Richtcharakteristik in Richtung Kugel und wenn's da nicht pfeift, solltet ihr im sicheren Bereich sein. Pfeifts aber, dann noch ein bisschen nachregeln.
    Hilft das alles nicht, dann hilft nur: Auf neues Equipment sparen .. 8)

  • du kannst es auch erstmal damit probieren, dass du einfach nur die frequenzen auf der die rückkopplungen waren etwas zurück dreht.


    das heißt, wenn das ein ganz hohes quitschen war. die höhen etwas zurück drehen


    war es etwas triefer halt die mid


    und nen teifes brummen die tiefen. aber das hauts auch nicht raus, man kanns nur mal probieren

    SCHWARsimonZENBERG™®

  • Wir haben einen Behringer 2*31 Band EQ, einen RANE Rauschgenerator und ein Meßmikro und rauschen grundsätzlich den Proberaum aus. Damit kannst Du so laut proben wie Du willst und nichts koppelt mehr.


    Eventuell kanns Du auch nur den EQ nehmen, der hat LED´s in den Fadern integriert welche die Koppelfrequenzen anzeigen. Aber über das Ausrauschen geht nichts, auch live nicht.

  • Als erstes braucht man ein vernünftiges Mikro, dann gute Lautsprecher und eine richtig dimensionierte Endstufe.


    Dann kann man über nen Terzband-EQ (2x31 Band) oder nen Peavey Feedback Ferret reden.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Zitat

    Original von 00Schneider
    Als erstes braucht man ein vernünftiges Mikro, dann gute Lautsprecher und eine richtig dimensionierte Endstufe.


    Dann kann man über nen Terzband-EQ (2x31 Band) oder nen Peavey Feedback Ferret reden.


    Dem schließe ich mich auch an. Vor Allem ein gutes Mikro kann hier schon viel bewirken. Ich würd auch mal mit der Aufstellung der Boxen (z.B. auch in der Höhe) rumexperimentieren.
    Zum Behringer Feedback-Destroyer kann ich nicht raten. Der arbeitet zwar mit sehr steilflankigen Kerbfiltern, aber selbst in dem Modus, wo er er automatisch Frequenzen wieder freigibt, senkt er mit der Zeit immer mehr Frequenzen ab und der Sound wird immer dünner. Alle 1/2 Stunde einen Reset , dann gehts wieder. Mittlerweile verwenden das Teil überhaupt nicht mehr - senken jetzt gezielt kritische Frequenzen am EQ (2x31 - auch von Behringer) ab.

    PG - Wenn nur die besten Vögel singen würden, wär es verdammt still im Wald.

  • In kleinen bis mittleren Proberäumen reichts meistens - neben einer geschickten Positionierung der Boxen/Mikros - mit dem vorhandenen Mixer einfach ein wenig die Höhen rauszudrehen und sich mit dem Halleinsatz zurückzuhalten. AUCH WICHTIG: Beim Mikro nicht zuviel Vorverstärkung reindrehen! - meistens pegelt man das Mik ja ein, während die anderen ruhig halten. Wenn dann aber die ganze Band loslegt ist das u.U. einfach zuviel des Guten (zu lauter Grundpegel), sodass es zu Rückkopplungen kommt.
    Nur im Notfall würde ich da auf Feedback-Destroyer o.Ä. setzen!


    Grüße, Philip

  • @ 00Schneider: klar, anständige Lautsprecher, Endstufen und Micros setz ich voraus.


    Die Sache mit dem Ausrauschen macht aber trotzdem Sinn, weil sie JEDE Anlage enorm aufwertet. Vor allem wenn viel gesungen wird (> 3 Chorstimmen) oder wenn sehr laut geprobt wird hilft ein ausgerauschter EQ unheimlich viel gegen pfeifende Ohren.


    Prinzipiell dürfte es aber auch mit einer anständigen Anlage ohne EQ nicht koppeln, dann sollte aber schon Profi-Material her (Mackie statt Behringer, EV statt Collins, Shure statt T-Bone).

  • Ja, natürlich macht Einmessen Sinn, aber das ist nicht so einfach, bzw. kann man wenn man will viel beachten. Bzw. ist das ja etwas anderes, als beim Monitoring die Koppelfrequenzen rauszuziehen.


    Ganz lustige Sache: http://www.feedbacktrainer.de


    Und hier liegt vermutlich es erst mal am Mikro.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

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