Roland RMP-5 Rhythm Coach

  • Simon2:


    Ich hatte die wahnwitzige Idee 8), damit mein Rhytmusgefuehl im stillen Kaemmerlein zu verbessern, vor allem, weil meine Frau staendig meckerte, ich spuel immer das gleiche, wenn ich uebe ( das Set steht bei uns im Wohnzimmer, schliesslich ist sie dran schuld, dass ich uns so'n Teil beschafft habe, ich sollte mir ein Hobby ausser Arbeit suchen...) :P


    also Ebaysuche (wochenlang), steigern,verlieren, schlussendlich einen Haufen Kohle ausgeben und dann kam es und nach einem Abend hatte ich von dem Gefiepe die Nase voll, bin nicht durch die Anleitung gestiegen und war schlussendlich nur aergerlich.... X(
    also ging das Teil postwendend ins Ebay, schliesslich soll drummen vor allem Spass machen.... 8)
    den naechsten Tag habe ich angefangen, mir hier einen Lehrer zu suchen und hab den jetzt schon seit 2 Jahren, hat mich weiter gebracht, als das Gefiepe.... =)


    Erklaerung ausreichend? Bei dem Threadstart kamen eben meine Erinnerungen hoch... :rolleyes:


    nix fuer ungut, freu mich fuer Dich, wenn's Dir hilft! Friede? :D

  • Zitat

    Original von drummertarzan
    ...von dem Gefiepe die Nase voll, bin nicht durch die Anleitung gestiegen...


    OK,


    damit kann ich was anfangen.
    Ich werde mal ausprobieren, ob das bei mir funktioniert, aber da ich schon lange mit Sound übe, den die meisten hier als "absolut unzumutbar" bezeichnen würden ie die Anleitung bereits vor dem Kauf durchgearbeitet habe, sind meine Chancen vielleicht etwas besser. ;)


    Zitat

    Original von drummertarzan
    ...Erklaerung ausreichend? ..


    Ja, vielen Dank !


    Zitat

    Original von drummertarzan
    ...Friede? :D


    Auf jeden Fall !!


    Liebe Grüße,


    Simon2.

  • Zitat

    Original von drummertarzan
    ...nach einem Abend hatte ich von dem Gefiepe die Nase voll...


    Ich glaube, dass ist genau der Unterschied, das RMP-5 hat doch richtige Sounds und das RMP-3 nicht. Oder irre ich mich da jetzt?

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  • Zitat

    Original von Tommler
    ...das RMP-5 hat doch richtige Sounds ...


    Fand ich schon. Alledingshabe ich bislng noch kein RMP3 gehört, so dass ich nicht sagen könnte "das eine fiept, das andere rockt." :D
    Letztlich wird das aber nur über kopfhörer was her machen... über den eingebauten Speaker werden die Sounds sowieso nicht ausgegeben (würde wohl auch keinen Unterschied machen :D)..


    Gruß,


    Simon2.

  • Zitat

    Roland sagt:
    Patentierte Mesh Head-Technologie für natürliches Spielgefühl


    Das ist für mich der Knackpunkt. Als Practice Pad ziehe ich z. B. die Rtom Moongel Pads vor (die schwarzen, nicht die blauen). Die haben für mich einen sehr hohen Kuschelkator. Und der ist bei einem Practice Pad enorm wichtig. Die Meshies sind wohl derzeit für E-Sets der Standard, zum Üben jedoch für mich nicht erste Wahl.


    Aber das ist - wie so oft - alles Geschmacksache
    fwdrums




    Und der darf nicht so einfach untergehen:


    Zitat

    von Simon2
    Ehrlich gesagt: Nach einem Tag wieder bei eBay - da hast Du Dir nicht allzuviel Zeit zum Üben genommen. Nach nur einem Tag wär' wahrscheinlich ziemlich jeder Schlagzeuglehrer auch wieder "bei eBay".

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Hi fwdrums,


    eine kleine Verständnisfrage habe ich noch:
    - Was ist der "Kuschelfaktor" ? -
    (und warum ist Dir der so wichtig und Meshead "nicht die erste Wahl" ?)


    Da ich nicht vor habe, ausschließlich auf dem Rolandteil zu üben, sondern noch auf meinen anderen Pads (und natürlich dem Set selbst), wäre das für mich so schlimm - mir geht's wirklich dabei nur um eine "Exaktheitskonrolle" (d.h. ich übe sowieso jede Figur auf einm harten, einem weichen Pad und dem Rolandteil).


    Gruß,


    Simon2.

  • Hi Simon2,


    sorry, daß ich erst jetzt antworte. Ich war leider einige Tage außer Gefecht.


    Zum Thema:
    Mit Kuschelfaktor meine ich "angenehmes Spielgefühl". Das ist höchst subjektiv und was für mich gut ist, kann für Dich grausam sein. Ich stehe auf weiche Pads und auch auf einen weichen Sound. Ja, ich spreche über den Sound des Practice Pads. Auch der ist für mich wichtig. Gar nicht gehen Felle, die über irgendwas gespannt sind (z. B. die alten Remo-Pads) oder harte Gummi-Pads (die unsäglichen Gladstone-Kopien) oder schlechte Reel Feel-Kopien.


    Wenn ein Pad sich nicht gut anfühlt oder unangenehm klingt, ist der Anreiz geringer, drauf zu schlagen. Und das wäre so ziemlich die schlechteste Botschaft, die mir mein Pad mitteilen kann. Je angenehmer das Pad, desto dengel, desto Weckl! Logo, oder?


    Die "Exaktheitskontrolle", wie Du es nennst, übernehmen meine Ohren in Kooperation mit meinem Metronom. Das kann die atomgenaue Kontrolle des RMP nicht ersetzen, bietet aber einen anderen Vorteil: Man lernt hören. Das ist kein Witz, denn ich spreche aus Erfahrung. Du schulst Dein Ohr, wenn Du Dir wirklich genau zuhörst, wo Du Deine Schläge platzierst. Nach einiger Zeit wirst Du auch feststellen, daß in den Trommelvideos unserer geschätzten Vorbilder auch bei einfachen Übungen nicht immer alles am rechten Platz ist. Über die Jahre habe ich ein viel feineres Gehör bekommen und ich bilde mir ein, daß mein Pad und mein Metro hieran einen großen Anteil haben.


    Nicht daß wir uns falsch verstehen: Ich sage nicht, daß ein RMP nichts taugt oder nichts bringt. Das mag für den ein oder anderen vielleicht genau DAS Gerät sein - nur für mich wahrscheinlich nicht. Aber möglicherweise probiere ich morgen so ein Teil aus und poste übermorgen, daß jeder so ein Teil haben sollte....


    Wie meinte die nette Sekretärin neulich am Telefon, die sich von mir partout nicht auf eine verwertbare Aussage festnageln lasse wollte: "Alles was ich sage ist nur eventuell."


    In diesem Sinne
    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Danke für die ausführliche Antwort !!


    (schnell "auflesen", bevor wieder alles weg ist ;) )


    @"Exaktheitskontrolle": Ja, ich nehme auch Metronom...habe aber festgestellt, dass mein Mikrotiming im A ist und mein Metronom löst leider nur bis 4tel auf.
    Wenn ich mich selbst aufnehme, höre ich, dass es "eiert", aber ich weiß nicht, wo. Ganz bestimmt soll/kann so ein Teil nicht das Hören ersetzen, aber mir fehlt bisweilen der Hinweis, was genau jetzt schief läuft.
    OK, mein Lehrer weist mich immer mal wieder auf das Eine oder Andere hin, aber da ich höchstens alle 14 Tage Unterricht habe, fehlt mir in der Zwischenzeit die "Gegenkontrolle".


    Letztlich verspreche ich mir von dem Teil eigentlich mehr einen "Übungsanreiz", der mir das Üben vielleicht etwas effektiver (Übungsideen, Schwächenauflegung, ...) und "genussvoller" (diverse Sounds, Varianten, ....) machen kann (immer mit denselben 2 Pads und Klick geht mir bisweilen auch auf den Zeiger - ich mag mich manchmal selbst schon nicht mehr hören).


    ... außerdem habe ich gerne "was für unterwegs" und finde "praktische AllInOne-Lösungen" einfach sexy.
    :D


    Gruß,


    Simon2.

    Einmal editiert, zuletzt von Simon2 ()

  • so und wer hat hier nun son RMP-5?
    Würd nen fast neues mit Ständer für 200€ bekommen!


    Ich versuche täglich 30-60 Minuten am A-Set zu üben/spielen und dann noch 30-60 Minuten am Pad, hernehmen als Pad tu ich das Stagg mit den 2 (weiß und schwarz) oberflächen.


    Der sound des pads bewegt mich leider nicht so richtig zum üben.


    Kann man das RMP-5 denn auch als Metronom für das A-Set hernehmen, oder ist es da ratsamer sich zB. nen Korg MA-30 für 20€ zu holen hier?



    Nebenbei habe ich natürlich einen Schlagzeuglehrer, mit dem ich zZ. Technik und Haltung im Schnelldurchlauf mache.


    Spiele schon über 10 Jahre, jedoch bisher alles selber durch hören beigebracht.



    Gruß Christian

  • Zitat

    Original von Priol
    so und wer hat hier nun son RMP-5?
    Würd nen fast neues mit Ständer für 200€ bekommen!...


    Also ich würd's machen. ;)
    Schließlich habe ich für meinen ohne Ständer schon 209 Euro bezahlt.


    Letztlich nimmt er einem das Üben nicht ab, aber verschafft einem ein wenig mehr "Erlebnisqualität" bei soinst eher stumpfen Übungen (bei mir jedenfalls) - und letztlich auch ein paar Erfolgserlebnisse, wenn Du eine Übung mit 80 und nicht mehr mit 60 Punkten abschließt .... oder bei Speedcheck (kontinuierliche Temposteigerung bei Erfolg) bis 80 bpm kommst und nicht nur bis 70 ...
    Außerdem ist das Teil für unterwegs (Urlaub, Seminar, Besuch, ...) top !


    Als Metronom kann man das Teil verwenden, aber ob das als alleiniger Kaufgrund herhält, weiß ich nicht - aber deutlich mehr als ein 20-EuroMetronom kann er schon.
    Letztlich schwören hier einige auf ein teures Tama-Supermetronom (das ich nicht selbst kenne) und das könnte wohl mithalten/besser sein (kostet aber auch ordentlich).
    Nur mit dem verglichen (so gut ich es hier im Forum mitbekommen habe):
    + Sehr viele Rhytmus/Beat-Kombinationen
    + recht unterschiedliche Sounds; inklusive Rhytmuspattern mit unterschiedlichen Sounds (Bass/HH-Kombination, ...)
    - keine Taktwechsel programmierbar
    - Bedienung bei einem "reinen Metronom" bestimmt intuitiver/einfacher.


    => Da ich das RMP5 sowieso haben wollte, brauch' ich kein anderes Metronom mehr (für Taktwechsel&Co habe ic sonst noch einen Drumcomputer).



    Gruß,


    Simon2.


    P.S.: Einziger Nachteil IMO ist die relativ geringe Leistung des Kopfhörerausgangs ... reicht, aber so richtig zudröhnen kann man sich da nicht mit (nur über "Anlage aufreißen").

    2 Mal editiert, zuletzt von Simon2 ()

  • *ausgrab*


    da ich nun seit ca einem jahr ebenfalls ein solches teil besitz und fast täglich damit übe, möcht ich hier auch mal meine meinung preisgeben...


    in meiner situation (=keine möglichkeit mich selbst beim spielen aufzunehmen) gibt es nichts, was mir derart helfen konnte mein timing zu verbessern wie das rmp-5. diese coach funktion (k.a wie sie nun heißt), wo man eine bestimmte anzahl v takten einen pattern spielt und anschließend vom computer eine %-zahl präsentiert bekommt, wieviel schläge man getroffen hat, is meiner meinung nach GOLD wert (vor ALLEM in verbindung mit dem bassdrum-practicepad zum anschließen)
    zuerst war ich mir nicht sicher, wieviel derartiges üben wirklich bringt aber mittlerweile kann ich wirklich sagen, dass es mich total weitergebracht hat. zum einen hab ich nun deutlich weniger probleme mit exaktem timing (sowohl im zusammenspiel mit d band als auch beim einzeln recorden im studio) und zum anderen hat sich auch meine technik extrem verbessert, da ich in manchen belangen (v.a. double bass spiel) praktisch wieder bei NULL angefangen hab.
    um es verständlicher zu machen, was ich mein -> das tägliche trainingsprogramm


    - je einmal (rlrl, lrlr) 16tel auf 115 bpm zum aufwärmen (mit händen und füßen)
    - anschließend steiger ich bei jedem durchgang um 5 bpm (atm komm ich ca bis 145 - ab da gehts nur mehr mit den händen weiter, die füße brauchen noch ein bisschen) und mach bei jedem schritt folgende sachen
    - 16tel als double strokes (hände)
    - 16tel als paradiddle (hände)
    - 16tel hand2hand (hände)
    - 16tel zwischen händen und füßen (rhlh, rflf)
    - 16tel foot2foot (sagt man das so? :D)
    - pyramide zuerst mit links dann mit rechts beginnen, das selbe mit den füßen
    - die schweren passagen unserer band songs im jeweiligen tempo

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