DrumCoach Software

  • Ab wann eine 32 Note noch gut ist, das hängt natürlich in der tat vom Tempo ab. darüber ist es wohl im millisekunden bereich schwer darüber Auskunft zu geben. vielleicht sollte man das so handhaben dass wenn die Abweichung mehr als eine 64 tel note ist, das teil Alarm schlägt ? Weiß nicht. ich weiss nur das mein timing oft im optimalen sinne gesehen recht daneben liegt, da kommen schonmal einige millisekunden zusammen. trotzdem klingt es meistens im Zusammenhang absolut OK, und dann lasse ich mich auch von einem midi editor nicht verrückt machen.

  • Zitat

    Original von Buddy Poor
    Ab wann eine 32 Note noch gut ist, das hängt natürlich in der tat vom Tempo ab. darüber ist es wohl im millisekunden bereich schwer darüber Auskunft zu geben. vielleicht sollte man das so handhaben dass wenn die Abweichung mehr als eine 64 tel note ist, das teil Alarm schlägt ? Weiß nicht. ich weiss nur das mein timing oft im optimalen sinne gesehen recht daneben liegt, da kommen schonmal einige millisekunden zusammen. trotzdem klingt es meistens im Zusammenhang absolut OK, und dann lasse ich mich auch von einem midi editor nicht verrückt machen.


    Man könnte wohl auch sagen, das sich "groove" nicht immer in Noten ausdrücken lässt (muß dafür jetzt ein fünfer ins Phrasenschwein ?? ;) ).


    Rubeatz hat das ja bei seinem Workshop auch angesprochen und mit Beispielen IMHO sehr eindrucksvoll untermauert.
    Für sehr wichtig erachtet er dabei aber, Kontinuität zu bewahren. Wenn Du die Snare mal laid back spielst, beim nächsten Schlag dann vor'm beat bist, mal wieder drauf usw. dann wird's vermutlich einfach nur schlecht und untight klingen. Wenn Du einen "eiernden Rhythmus" konsequent und reproduzierbar durchziehen kannst, hat das eine andere Qualität als ein unkontrolliert "schiefes spielen" und kann sehr ästhetisch sein.


    Natürlich ist es von Vorteil, wenn man microtimings gezielt einsetzen kann und die nicht willkürlich entstehen lässt, aber auch ein "natürlicher groove", den manche Drummer einfach im Blut haben hat ggf. seinen Reiz.


    Sich einigermassen sicher auf der Zeitachse zu bewegen, sollte wohl das Ziel jedes Drummers sein. Wer den Aufwand sich selbst aufzunehmen scheut, kann mit so einem Tool wohl ganz wertvolle Erfahrungen über sich und sein Spiel sammeln. Es kann natürlich weder Gehör noch feeling ersetzen, aber bei richtiger Anwendung vielleicht helfen, diese Eigenschaften zu trainieren. Daher ist IMHO eine nicht wertende Info, wie weit man sich vor oder hinter dem Click bewegt und ggf. abschließend eine Statistik, wie oft man davor und wie oft dahinter war, Wünschenswert.


    Die Frage, welcher Zeitbereich um die Zähleinheit noch als "auf dem beat" gilt, müssten vielleicht ein paar Testkandidaten mit sicher geschultem Gehör dann mal vordefinieren. Entweder dann relativ zum Tempo oder absolut in milisekunden. Das sollte aber trotzem dann nur eine Voreinstellung für eine vom User einstellbare Variable werden.


    Ja, und klar, jeder einzelne Schlag sollte IMHO hinterher auswertbar sein.

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Ich unterschreib hier mal die Aussage von Heizer


    und darf ergänzend hinzufügen, dass die Anforderungen an heutige
    Drummer immer größer werden das heißt wir werden mit immer
    perfekteren Produktionen im Radio berieselt und damit ändern sich auch
    immer mehr die Hörgewohnheiten der Konsumenten.


    Das bedeutet: Heutzutage wird erwartet das jeder Drummer Click fest ist.


    So nun geht das Problem los:


    Wer krampfhaft versucht am Clicktrack zu kleben hat verkackt man muß
    quasi lernen den Click zu führen wobei das natürlich ganz schwer ist
    weil er ja die Time fest vorgibt und im Gegensatz zum Menschen immer präzise ist


    (die das beherschen sind die Trommler die die guten Studio Jobs
    bekommen ;))


    Damit es ohne große Temposchwankungen trotzdem Rund und groovig
    klingt bedarf es viel Übung und Kontrolle der eigenen Körperbewegungen
    am Set.


    Dazu gehöhren auch bewußte Tempoänderungen innerhalb eines Songs
    auch das muß trainiert werden und dazu wäre so eine Software bestimmt
    eine moderne Hilfestellung.


    Den größten Lerneffekt erziele ich im übrigen damit täglich mit meinem
    E-Set die Radiostationen rauf und runter über Kopfhöhrer mit zu trommeln.


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Zitat

    Original von Schande
    Jemand hat mir in den letzten Tagen eine interessante PM zu diesem Thread geschickt, Ich hingegen war so geschickt, zu verbaseln wer und wie antworten. Um eine erneute Kontaktaufnahme wir in Demut gebeten. <damit alle Anderen nicht das Gefühl bekommen diese Nachricht umsonst gelesen zu haben, dieses:
    Kennt jemand ein USB-Device beliebiger Wahl, an das man ebensolche Pads anschliessen kann?


    Das war ich. Als Hintergrund siehe hierzu c't 14/2005 (Klangcomputer II). Idee: VST-E-Drumset mit diversen Tools...


    Siehe auch diesen Thread


    Gruß,
    LarsKrachen
    :D :D :D

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