DrumCoach Software

Hallo zusammen,

ich möchte hier mal eine Idee zur Diskussion stellen, bevor ich ggf. an ihre Realisierung gehe.
Folgendes: Kürzlich tauschte ich mein Yamaha DTXpress gegen ein Roland TD-8 aus, was ja schon mal eigentlich ein guter Tausch ist. Allerdings vermisse ich seitdem die liebgewonnene Groove-Check Funktion des DTXpress.
Nun ja, ich bin Softwareentwickler, habe in der letzten Zeit Nachts zuviel Schlaf und außerdem interessiert mich das Thema.
Naturgemäß habe ich mir also überlegt, da selbst was zu programmieren.

Ich wollte mich aber nicht auf die einfache Groove-Check Funktionalität beschränken, sondern eher solche Funktionen wie bei dem Roland Ryhthm Coach realisieren (http://www.musik-service.de/Pr…and_RMP5_Rhythm_Coach.htm)

Darüber hianus habe ich mir überlegt, dass es doch ganz cool wäre wenn man mit einem Editor Übungen erstellen könnte, die man dann laden und spielen kann. Natürlich mit Erfolgskontrolle (Timing, Lautstärkeverhältnis, Noten ausgelassen oder zuviel gespielt).

Da mittlerweile doch scheinbar relativ viele Leute über E-Drum, MIDI-Interface und Computer verfügen sollte es ja eigentlich an potentiellen Interessenten nicht fehlen, oder?

Und ja, ich habe mir Gigajam angesehen. Ich finde es aber nicht alzu prickelnd, da die Erfolgskontrolle hier erst im Nachhinein über einen Analyser realisiert wurde. Ich würde mir so eine Geschichte deutlich integrierter und interaktiver vorstellen.

Was sagt ihr dazu?
Gibt es hier unter den lehrenden Kollegen welche, die sowas für sinnvoll halten, oder soll ich mir gegen den Schlaf besser ein spannendes Buch besorgen?

Ich freue mich auf Kommentare...

Gruß

Schande

Naja, bis zum Preis ist es ein langer Weg...

Erstmal sehen, ob ich es überhaupt ernsthaft angehe. Ausser ein bischen Grundlagenforschung hab ich noch nicht viel gemacht. Ich werde erst mal die Reaktionen hier abwarten.

Wenn ich es mache gibt es aber bestimmt kostenlose Betaversionen für Interessierte. Von Microsoft lernen heiß siegen lernen

Ruby:
Ich hab da eine ganz brauchbare freie MIDI Library in C# gefunden. Das beschleunigt die Sache schon mal ungemein. Ich hab die letzten Abende auch schon mal ein bischen damit experimentiert, da ich bisher noch nix mit MIDI gemacht habe. C# ist auch die Sprache meiner Wahl.

Ich würde erst mal einen Prototypen bauen, der sich von der Funktionalität her an dem RMP-5 von Roland orientiert. Also kein Lesson Editor und so weiter.

Werde das ganze aber auch ein bischen von der Resonanz hier abhängig machen. Wenn ich der einzige bin der sowas toll findet lass ichs lieber, denn eigentlich leb ich vom Programmieren. Und für reinen Enthusiasmus/Altruismus ist es wirklich zuviel arbeit.

Ich habe heute angefangen eine Prototypen zu bauen. Bis jetzt kann er noch nicht viel mehr als die Anschlagstärke jedes Strokes zu visualisieren aber das ist ja schon mal was. Leider klappt es im Moment nur mit meinem TD-8 vernünftig, da mein Yamaha DTXpress diese leidige "Running Status" Kodierung der MIDI-Signale verwendet. Entweder mein MIDI-Interface kommt damit nicht zurecht, oder Microsoft lügt in der Dokumentation der MIDI API. Aber das wird schon.
Ein hinreichend genaues Metronom habe ich auch schon gebastelt. Allerdings fehlt da noch die Visualisierung. Das Ding kann 8-250 BpM bei einer UNterteilung von maximal 960 Pulses per Beat. Sollte eigentlich reichen.

@trommeltotti:
Die Anregung nach Ebenen zu unterteilen ist gut. Hast Du einen Vorschlag wie man das visualisieren könnte? Schmierzettel per Fax oder Mail wäre klasse. Schick mir einfach eine PM.

So und jetzt aber gute Nacht

tonsel:

Guckst Du hier.

Ist allerding ohne Modifikationen nur bedingt einsetzbar. Wenn Du ein MIDI Input Device öffnest, saugt das Teil deine komplette CPU voll. Kann man auf SysEx Messages verzichten, lässt sich das aber einfach abstellen.

Ich habe auch noch einen anderen Wrapper gefunden den ich mir aber nur genauer ansehen werde, wenn dieser mir zu sehr auf die Nerven geht.

nachdem ich nach der Nachtschicht gestern heute nochmal einen Arbeitstag geopfert habe, habe ich jetzt einen lauffähigen aber noch rudimentären Prototypen. Der Groove-Check Funktion meines alten DTXpress ist vorhanden und wurde heute Abend von meiner 5 jährigen Tochter erfolgreich getestet. :]

Ich musste leider wieder einmal feststellen, dass ich nicht der Frontend-Gott bin. Schreib halt sonst überwiegend Serverkomponenten.
Aber wenn auch die Bilder noch flackern und der Zeiger noch wackelt, es ist schon mal das Grundlegenste da.
Die eingesetzte MIDI-Library begeistert mich allerdings noch nicht so richtig. Da werden ordentlich Resourcen verplemmpert.
Ich freunde mich besser mit dem Gedanken an, mich wieder davon zu trennen.

Überhaupt sind eine Menge Parameter im Moment nur benutzerfreundlich über den Sourcecode einstellbar.
Ach ja, und ein Setup gibts auch och nicht. Ich sag nur "XCopy deployment". Lach

Wenn das soweit ist, würde ich mich aber über leidensfähige Versuchskaninchen echt freuen.
Gibt´s dann auch die Gold Edition später für lau

Bis dann...

dennisderweber:
Danke für das Angebot. Ich komme darauf zurück...

Nokturn:

Zitat

Gute Idee, aber wie kann man von einem Computer Grooven lernen?

Ich weiß nicht. Man müsste es mal versuchen...

Zitat

Und "Von Microsoft lernen heißt siegen lernen" war doch nur ein Scherz, oder?

Kommerziell gesehen sicher nicht.

Zitat

BTW ich hab auch schon einen tollen Webspace für Dich gefunden (und dann musst Du Dir über den Preis auch keine Gedanken mehr machen): http://www.sourceforge.net

Ja, kenne ich. Da klau ich immer meine Ideen

Zitat

PS.: Was ist mit den Mac-Usern und M$-Rebellen?

Was ist das?

maacl:
Danke für die Anregung. Ist irgendwie sehr speziell für Tasten, aber die Notenblätter sehen klasse aus.
Einen Noteneditor schrieb ich alerdings nur ungern. Ich werde aber malschauen, ob es irgend einen Standard gibt.

Bin doch noch wach..

Habe gerade mal nach Noteneditoren geschaut. Was benutzt ihr um ein Schlagzeug vernünftig zu notieren?
Ich hab da immer so ein paar Symbole vermisst

Danke

nach einem Brauchbaren Essen in Tateinheit mit einer bewustseinserweiternden Verkostung deutscher Spitzenweissweine von der Saar ist von mir um diese Uhrzeit nicht mehr viel zu erwarten.
Bur vieleicht einige Fragen noch, die mir momentan im Kopfe herumspuken.

Zum Beispiel interessiert mich brennend, wie genau ihr (die Profis wie die Amateure) Timeabweichungen erkannt wissen wollt. Die Misi Spezifikation weist eine maximale Genauigkeit von einer Millisekunde aus. Aber, wie ist das Verhältnis bei unterschiedlichen Tempi. Bei wieviel Abweichung vom Sollwet (in Millisekunden) ist eine bei Tempo 250BPM gespielte 32telnoch gut, was ist mit der gleichen 32tel bei Tempo 60 BPM?

Ist es wirklich interessant die Genauigkeit für einzelne Gruppen getrennt zu erfassen ( Hihat & Ride, Snare, Bass)? Sollte ma das Ganze sogar bis auf einzelne Zählzeiten runterbrechen ( BD 1 late, 3 on time)?

Helft mir. Ich möchte eigentlich in 4 Wochen mit einer vorzeigbaren Beta-Version am Start sein.

Schon beinahe abwesender Gruss

Schande

Jemand hat mir in den letzten Tagen eine interessante PM zu diesem Thread geschickt, Ich hingegen war so geschickt, zu verbaseln wer und wie antworten. Um eine erneute Kontaktaufnahme wir in Demut gebeten. <damit alle Anderen nicht das Gefühl bekommen diese Nachricht umsonst gelesen zu haben, dieses:
Kennt jemand ein USB-Device beliebiger Wahl, an das man ebensolche Pads anschliessen kann?