Yamaha oder Roland?

  • Hallo Allerseits!


    Als Anfänger würde gern zum Üben zu Hause aus den bekannten Gründen (Flexibilität, Mobilität, Lautstärke, Platz etc.) ein e-drum set kaufen. Aus Budgetgründen kommen nur das Yamaha DTXpress II (ca. 1000 Euro) und das Roland TD 6K (mit rack ca. 1300 Euro) in Betracht. Ich habe mich jetzt gefragt, ob es große Unterschiede zwischen beiden sets gibt, die den Preisunterschied von 300 Euro rechtfertigen? Will heissen, lohnt es sich für 300 Euro mehr das Roland set dem Yamaha vorzuziehen oder eher nicht? Könnt Ihr mir weiterhelfen?
    Freue mich über jede Anregung und Tipps!!


    Gruß aus Oberfranken,


    Nigel

    Keep on rocking in the free world

  • .

    Einmal editiert, zuletzt von Drum-Herum ()

  • drumherum hat recht.


    seit ca. 12 jahren bearbeite ich e-drum teile in allen nur erdenklichen variationen. i.d.r jedoch als ergenzung zum acustic set.


    habe somit jede menge geräte durch, vom einfachen expander bis zum sampler und bin zum schluß beim ddrum hängen geblieben. das ist nun wirklich das ultimo. sounds und triggereigenschaften sind super.


    alle anderen geräte liefern super sunds. keine frage. nur bei den drum to midi systemen muß man abstriche machen. die roland geräte, insbes. das dt-10 funktioniert auch super. hebe es jedoch nur mit pads getestet. wie das td-10 mit triggermics klar kommt weiß ich nicht. nun kenne ich das td-6 nicht persönlich. laut roland soll es die selbe V-drum technologie inne haben wie das große dt-10. wenn dem so ist, dann ist das ein gerät welches für deine zwecke sicherlich ok ist.


    bleibt die frage nach dem pads.
    wenn du einen großen anspuch an goastnotes usw. hast, dann werden dir die "gummi platten" keinen spaß machen. dann solltest du lieber zu den großen pats ausweichen z.b. PD120 von roland. habe selber eines davon und benutze es als SD. triggert super super.


    was die becken angeht: das funktuioniert kein system wirklich gut. nur beim TD-10 mit der erweiterungskarte und den großen beckenbads klappt das recht gut. alle anderen sind nur kompromisse.


    da roland die länger erfahrung mit e-drum systemen hat, ist das td-6 sicherlich ausgereifter als das yamaha.


    kleiner tipp:
    wenn das td-6 auch mit triggermics klar kommt, dann besorge dir doch ein set ddrum red hot trigger mics, ein satz triggerfelle und ein einfaches billiges drumset. (irgend was gebrauchtes) zieh die felle drauf, triggermics ran und schon hast du ein recht autentisches e-drumset. bespielt sich auf jeden fall besser als ein gummipad set-up.


    gruß
    doktorbeat

  • ich persönlich weiss net was die 300€ ausmacht. ich verwende ein trigger-to-midi interface und muss dank eines guten korg synthesizers und eines waldorf rack-attack keinerlei abstriche machen!

    KORG - True Masters of Music
    Diese Signatur wird nicht von Korg gesponsort, sie spiegelt bloß meine Meinung wieder :D

  • Hey, habe mir selbst vor kurzem das TD 8 gekauft, und aufgrund eines fehlers ersatzweise das td 6 bekommen! Benutze auf der snare ein PD80R was auch sinnvoll ist. Ansonsten ist auf jeden Fall das Roland teil vorzuziehen, da Yamaha im Preis und qualität da nicht rankommt!
    Hols dir ruhig, es lohnt sich!


    Gruß Frank

  • das roland is auf jeden fall das bessere, aber der einzige mangel der mich dazu bewegen würde lieber noch n bischen mehr knete auszugeben, is das rack: total fürn A****! das is nur son plastikscheiß, und einfach schlecht konstruiert, das wackelt beim spielen wie wild durcheinander!!! spar und kauf dir das modul und die pads und so und ein gutes rack von yamaha, oder so.
    oder kauf jetzt das teil und später wechselste das rack aus.

  • Hi,


    ich kann dir das Roland-Set auf jeden Fall empfehlen. Wenn du dich dafür entscheidest, nimm lieber das td-8. Mit dem td-6 wirst du langfristig nicht wirklich glücklich. Nicht das es nicht gut ist, aber das td-6 ist sehr begrenzt.


    Mit dem td-8 kann man wirklich sehr viel mehr anstellen.
    Der Klassiker ist natürlich das td-10.



    Rack
    @Mücke schrieb das das Rack aus Plastik besteht. Leider hat er nicht geschrieben von welchen Rack er spricht. Das kann ich so nicht bestätigen. Mein Rack MDS-10 (das große) ist aus Alu. Die Halterungen sind aus Plastik und können nicht so einfach vom Rack entfernt werden. Anfangs ist das sicherlich nervig, wenn man aber seine Einstellungen gefunden hat ist das nicht mehr so tragisch.


    Das Rack ist aber absolut stabil!!!


    Es gibt sicherlich bessere und einfachere Racks, aber so schlimm wie dargestellt ist es wirklich nicht.



    Gruß Ruby

  • gebe dir recht mit dem rack.


    nur erfahrungs gemäß sind plastikteile bei hardware jedicher art immer eine schwachstelle. wenn ich mir so angucke wie die roadys mir den stangen kram rumschmeißen, werden die plastikteile keine lange lebensdauer haben :(


    es giebt nichts schlimmeres wenn beim gig/aufbau auf einmal ein wichtiges verbindungsteil geschrottet wird und kein ersatz im koffer ist. ich habe zwar immer einen recht umfangreichen ersazteil koffer mit, aber alles geht nun wirklich nicht. gerade hardware muß absolut roadtauglich sein. hin zu kommt, dass nahezu jedes andere racksystem viel mehr möglichkeiten und zusatzleile bieten, was ich bei den rolandracks vermisse.


    außerdem finde ich rund 700,- eur für ein mittemäßiges roland rack äußerst teuer.


    (natürlich reden wir nicht über das turngerät aus der turnhalle..... oder doch ?( ?( )

  • Hi,


    ist gar keine Frage. Plastik ist immer eine Schwachstelle.
    Aber ich spiele mit dem Rack schon seit über 4 Jahren und habe haufenweise Live Gig´s hinter mir und es ist bis heute noch nichts passiert.
    Klar habe ich immer mein Ersatzkoffer dabei. Ohne diesen würde ich noch nicht einmal aus dem Haus gehen. Dagegen ist man auch nicht von den Metallhalterungen befreit. Mittlerweile habe ich auch eine Ersatzfußmaschine dabei, da mir mal vor einem Gig die Fußplatte brach. (das nur nebenbei)


    Hat bei Euch noch nie ein Rowdie ein Gewinde kaputt gedreht! Das ist mir schon mit den Metallhalterungen passiert.


    Auf jeden Fall sind die Rack´s spielfähig und stabil. Das die Rack´s teuerer sind als andere, da gebe ich dir ebenfalls recht.



    Gruß Ruby

  • Hallo Allerseits,


    ersteinmal vielen Dank für Eure Beiträge!!!


    Aus Kostengründen habe ich mir inzwischen doch das dtxpress set zugelegt. Dank Lieferschwierigkeiten bei yamaha musste ich jedoch eine ziemliche Weile darauf warten. Zudem kam das rack (da Sperrgut) erst einige Tage nach den pads und dem modul an, was irgendwie uncool war. Egal, jetzt habe ich es endlich und komme bis jetzt ganz gut damit zurecht. Leider ist das ganze doch noch lauter als ich gedacht hatte.


    doktorbeat: die Idee mit dem akustik set mit ddrum red hot trigger mics und triggerfellen klingt vielversprechend, jedoch plane ich einen Umzug ins Ausland und wollte deshalb ein möglichst kleines und vorallem leichtes (jedes Kilo zählt!) set.


    Bez. rack: Das yamaha rack ist echt gut. Es ist zusammenklappbar, leicht und somit ideal für den Umzug.


    Wie gesagt, dank nochmal für Eure Beiträge und keep on rocking in the free world!

    Keep on rocking in the free world

  • Hmm, will diese Diskussion nicht neu starten. Klar, jeder hat seine Favoriten.
    Wenn ich jedoch lese, welche Probs Antonia mit der Lautstärke Ihres Roland-Sets hat, bin ich froh, mein Yamaha zu haben.
    Habe damit hier in meiner "Mietskaserne" keine Probleme :)


    Gruß

  • Stimmt, eine Y vs. R Debatte (erinnert ein wenig an die selige Amiga vs. Atari Diskussion vor langer, langer Zeit ;) macht jetzt eh wenig Sinn, habe ich doch bereits das DTXpress gekauft.


    So richtig leise finde ich das DTxpress jedoch auch nicht. Das Kloppen auf den Plastik-Pads ist nicht gerade geräuscharm, von der Fussmaschine ganz zu schweigen. Meine Nachbarn unter mir haben es bereits bemerkt, scheinen es aber (bis jetzt) noch locker zu sehen, solange ich nicht spät abends oder in der Nacht spiele.


    Inbes. das Geräusch vom Schlagen auf die pads nervt mich auch zeitweise, insbes. wenn es trotz Kopfhörer noch zu hören ist.


    Des Weiteren habe ich noch ein Problem mit dem HiHat Controller un den pads. Den Controller muss ich schon etwas fester treten, bevor der reagiert. Auch die pads reagieren auf ganze sanfte Schläge nicht, sondern erst wenn etwas fester draufgeschlagen wird. Habe bereits mit den Padempfindlichkeitseinstellungen herumexperimentiert, daran liegt es aber nicht. Erst ab einer best. Schlagstärke "springen" die pads an. Ist dies normal?

    Keep on rocking in the free world

  • @ nigel tufnel,


    genau wie bei Antonia:


    irgendwo in den Parametern kannst Du die Empfindlichkeit der Pads sowie eine Schwelle (ähnlich einem "Noisegate" einstellen, ab der das Pad reagiert.


    Zusätzlich hatten meine alten Yam-Pads noich einen Empfindlichkeitsregler an der Unterseite.


    Viel Spaß beim rumtüffteln.


    Grüße


    Bob

    ____________________________________________


    Unser Knoblauch heißt Äppelwoi

  • Danke für den Hinweis bob! Werde mal im Handbuch genauer nach einem noisegate oder so ähnlich Ausschau halten. Das Referenzhandbuch strotzt zwar nur so von Fremdwörtern (oder besser: Fachbegriffen, die mir aber nix sagen a la velocity/gain etc.), da muss ich aber wohl durch, wenn ich das Teil richtig nutzen möchte. Empfindlichkeitsregler habe ich jedoch noch keine entdeckt.

    Keep on rocking in the free world

  • Hallo :)
    @ Ruby: ich meinte die Lautstärke, die von den Pads ausgeht, nicht die Ausgangslautstärke.


    btw: Habe lange nix mehr von antonia gelesen. Ob sie klar kommt mit Ihrem Set ?


    Gruß

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