Am 03.12.2010 spielt Trio of OZ im Domicil Dortmund:
Federführend hierbei der göttliche Omar Hakim und lovely Rachel Z am Piano. Das müsste was werden.
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Am 03.12.2010 spielt Trio of OZ im Domicil Dortmund:
Federführend hierbei der göttliche Omar Hakim und lovely Rachel Z am Piano. Das müsste was werden.
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Er macht einfach alles falsch:
- Becken kaputt
- Fell vollkommen hinüber
- zusammen gestöpseltes Set
- Hihat geht auf Wanderschaft
- matched Grip (!!!)
Und dann sieht er auch noch aus als würde er in der dritten Collegebaskettballmannschaft spielen.
Un dat all soll Jazz sein?
Ich glaub Jazz geht's lous!
fwdrums
der Typ ist einfach die Hölle, einer der wenigen Drummer, die mich in den letzten Jahren geflasht haben, obwohl ich solch einen Stil noch nicht einmal so mag, auch keine Ahnung, wo der sein Time-Feel hernimmt.
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was mich immer wieder erstaunt ist diese unerhörte aufgeräumtheit in seinem spiel. beim hören von scofields "en route" muss ich regelmäßig vor freude laut lachen, so packend ist das, was bill stewart dort da spielt. bei ihm wirkt kein schlag deplatziert. obwohl der typ so viele noten spielt, groovt es tierisch. und wer aus vier trommeln solche melodien rausholen kann, ist ohnehin brilliant. einer der inspirierendsten jazztrommler überhaupt. schön ist diese geschichte, wonach sich james brown sehr darüber gewundert/amüsiert hat, wie funky dieses milchbrötchen aus dem tiefsten mittleren westen zu spielen in der lage ist
schöne umschreibungen:
...aber schön wie er die HH immer mit dem Fuss zurückholt.
Der Mann ist der Hammer!
ZitatZitat von »fwdrums«
traditional Grip (!!!)
is der nicht einigermassen "matched" ?????
Thx Hüni. Da soll einer nicht durcheinander kommen, bei dem Getrommel.
Zitateiner der inspirierendsten jazztrommler überhaupt.
So sieht's aus.
fwdrums
Zitatder Typ ist einfach die Hölle, einer der wenigen Drummer, die mich in den letzten Jahren geflasht haben, obwohl ich solch einen Stil noch nicht einmal so mag, auch keine Ahnung, wo der sein Time-Feel hernimmt.
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Das wird ihn sicher mit Stolz erfüllen. Nur mal so interessehalber ...von welcher Zeitspanne ist da die Rede? Der Mann ist ja jetzt die ein oder andere Dekade im Bereich der Bemerkenswerten am Start. Gilt dann dieser gesamte Zeitraum für den für dich relevanten Flashbereich? Und welche anderen Drummer haben bei Dir in diiesem Zeitraum Ähnliches bewirkt und welche nicht und warum? Ich weiß, klingt wahrscheinlich doof jetzzt, aber irgendwie interessiert mich das jetzt gerade mal.
Ich weiß, klingt wahrscheinlich doof jetzzt, aber irgendwie interessiert mich das jetzt gerade mal.
Stimmt, zumal es dich jetzt grad mal interessieren mag, aber die Anwort Seiten füllen würde, daher die Kurzfassung, auch wenn ich nicht weiß, warum das irgendjemanden interessieren sollte:
Habe Stewart das erste Mal so 94/95 gehört auf ner Scofield/metheny Scheibe und war übelst beeindruckt, da mich aber die damalige Sco-Muzak, in der Stewart agierte, seinerzeit nicht soo anmachte und ich schlagzeugtechnisch seinerzeit andere Drummer bevorzugte, habe ich ihn dann in der Folgezeit fast komplett aus den Ohren und Augen verloren. Als ich ihn dann mit Sco 2007 auf einem Konzert wiedersah, war ich wieder erheblich geflasht, sodass ich mich dann näher mit ihm beschäftigte und so seinem gesamten Genius gewahr wurde.
Damit Fragen beantwortet oder muss ich vor dem nächsten Post noch 'ne Sonderprüfung ablegen ?
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Hab den Herrn Stewart das erste mal Anfang der 90iger gesehen und da hat der mich auch schon umgehauen. Der swingt wie Hölle, spielt völlig unorthodox und sieht teilweise beim Spielen gruselig aus, aber es ist g-r-o-s-s-a-r-t-i-g!
Den hab ich auch gerne mal den Leuten unter die Nase gerieben, die immer behaupten, man müsse trad. Grip spielen, wenn man ordentlich swingen will.
Geil finde ich auch, wie die im Laufe des Stückes schneller werden, was ja angeblich so gar nicht geht. Aber es spiegelt so wunderbar die Energie wieder. So fuck that!
Während meines Jazzstudiums an der Folkwang hab ich mit meinem Drumdozenten im Unterricht auch des häufigeren zu Platten gespielt, auf denen Bill Stewart getrommelt hat.
Da waren wir beide schwer begeistert vom Feel und Swingfaktor
ZitatDamit Fragen beantwortet oder muss ich vor dem nächsten Post noch 'ne Sonderprüfung ablegen ?
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Nö,aber egal eigentlich. Ich war lediglich etwas irritiert, dass man von jemanden, "dessen Stil man jetzt eigentlich nicht so mag ", in einer Form geflasht wurde, wie es im Zeitraums seines Schaffens ( davon ging ich jetzt aus ) bzw. zumindest in den letzten Jahren kaum einem anderen gelang (obwohl es sogar in diesem Sektor doch sicher noch ein paar ziemlich hörenswerte Leute gibt). Ganz zu schweigen von den Bereichen, die vielleicht eher Deinen musikalischen Vorlieben entsprechen. Da dachte ich, da frag' ich doch mal nach..., nix für ungut!
achso, den wollte ich ja noch verlinken: http://www.youtube.com/watch?v=iFVyia5x2uk
ist zwar elektrobass, aber trotzdem cool.
wow. Das zieht einem den Hocker von den Füssen!
Ich krieg das grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.
nein, meiner!
bill ist einer der drummer, die ihren eigenen sound gefunden haben. und er bleibt ihm treu.
hör grad die peter bernstein platte hearts content auch mit bill, swingt einfach unglaublich!
auch die larry goldings mit ihm sind super, absolut zu empfehlen...
Tolles musikdienliches, grooviges Spiel, macht richtig Spaß, da zuzuhören. Kein überzogenes Rumgemische, kein vergeistigtes "Vorsicht, Kultur"-Gehabe, toll. Ich hab mir gestern noch mehr davon angeguckt, lohnt in jedem Fall.
Und seine Rumpelkiste ist auch geil. Wackelsnare und WanderHiHat, ausgesägtes Becken, verschlonzte Felle, klöterige Ständer. Das Ding würde Brian Blade in 5 Minuten in seine Bestandteile zerlegen
brian blade geht nicht zimperlich mit seinem material um, wenn ihn der hafer sticht. aber ich hab den auch schon eher öfter als selten auf klapprigem, respektive klapprig aussehendem vintage-material verschiedenster couleur gesehen und das stand nach dem gig alles noch wiederverwendbar herum. und was zersägte becken angeht: das legendäre 24er avedis von brian blade ist am übergang von der kuppe zum körper gesägt, wenn nicht sogar gebohrt. für genauere informationen sei dem interessierten cymbalholic.com ans herz gelegt. die jazzmeister wissen ziemlich genau, was sie tun.
Ich höre sehr gerne die Sachen die der Saxophonist Brandon Fields so macht.
Besonders gern höre ich seine CD "One People" mit Dave Carpenter und Gary Novak. Die CD ist vielleicht die letzte Einspielung von Dave Carpenter bevor er viel zu früh gestorben ist.
Auf dieser Aufnahme ersetzt der Bass mehr oder weniger die Akkordbegleitung und es ist einfach nur phänomenal wie das klingt.
http://www.amazon.de/One-Peopl…TF8&qid=1285877611&sr=1-1
Ausserdem hat er ganz hübsche Sachen mit den "Loop Doctors" gemacht.
[video]
Hier noch der Myspace Link des Schlagzeugers:
http://www.myspace.com/szendofipeter
Verdammt, wie absurd geil ist DAS denn?
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