P.C. : Rosanna-Groove

  • Mit den frühen Studioaufnahmen hast du Recht. Ich finde gerade mal Mama auf der Hydra gut - ansonsten fängt's erst auf der Toto IV an. Und die davor (keine Ahnung, wie die heißt, da ist "English Eyes" drauf) ist das schlechteste, was ich mixmäßig jemals von einer eigentlich guten band gehört habe.


    Ich muss allerdings zugeben, dass mir auf der Livefields die SP-Grooves wahnsinnig gut gefallen habe (Girl Goodbye, Tale of a Man, White Sister, Mama, You are the Flower - teilweise knalliger als Jeff, mag aber an den wie gesagt schlechten Studiooriginalen mit Jeff liegen, dass die im Vergleich schlechter abschneiden...

    «And in the end the love you take, is equal to the love you make.»

  • Zitat

    Original von P.C.
    Wo du Recht hast, hast du Recht.
    Mir spielt Simon auch zu viel und etwas zu technisch, mit etwas zu wenig Feeling - bzw. das, was ich dafür halte :D


    Ich wollte damit nicht sagen, dass ich Simon nicht mag - ganz im Gegenteil.
    Aber Jeff hatte eben was...


    Kennt Ihr die Geschichte mit "Beat it" von M.J.?!
    Habe ich mal in einem Interview mit Jeff gelesen.


    Jeff kommt ins Studio - auf Band waren der Klick, Eddie van Halen ihm seine Gitarre und M.J. mit irgendwelchen strangen Klatschsounds, die er mit Drumkoffern fabriziert hat.
    Jeff erzählte, dass die ziemlich neben dem Timing waren, M.J. aber so begeistert davon war, dass sie unbedingt bleiben sollten.
    Also sagt Jeff dem Mann am Pult, er solle ihm die Gitarre und die Klatscher auf den Kopfhörer geben - den Klick aber nur sehr leise.
    Und los ging das - was dabei rauskam, kennt wohl jeder hier...


    Er sagte übrigens auch einmal zu Vorwürfen, er würde zu einfaches Zeug spielen und man könne gar nicht verstehen, dass er so viele Studiojobs bekäme:
    "Setz Dich mal vor M.J. und Quincy Jones hin und spiel zu deren Song, ohne dass sie danach sagen: "Junge, pack ein, was sollte denn das gerade eben?""
    Zeigt doch, dass er irgend etwas richtig gemacht haben muss...

  • Das war meiner Meinung nach in einer der allerersten Sticks-Ausgaben, 1988, zum Erscheinen der "Toto VII"

    «And in the end the love you take, is equal to the love you make.»

  • Ich werde es morgen mal in anständiger Qualität hochladen und den Link hier reinstellen - ich hoffe es funktioniert, ist nämlich mein erstes Mal. Aber daran denkt man dann ja sein ganzes Leben lang... ;)

    «And in the end the love you take, is equal to the love you make.»

  • Wie hast du es denn jetzt komprimiert? Wenn du Hilfe brauchst, sag einfach bescheid. ;)

    "Im Zahlenraum bis 100 kann Oliver Aufgaben mit hohem Schwierigkeitsgrad, auch bei wechselnder Aufgabenstellung, lösen."

  • Danke für das Hilfeangebot!


    Ich muss erst mal die Aufnahme finden. Wäre also wenn ein normaler CD-Track. Den würde ich mit CDex auf HD spielen und dann über diese Seite http://www.rapidshare.de/ hochladen.
    Soll ich ihn besser als WAVE oder Compressed Audiofile speichern?

    «And in the end the love you take, is equal to the love you make.»

  • Hallo,


    WAV-Dateien werden viel zu groß! Am Besten ist, du lädst dir hier den LAME-Encoder runter. Das ist nicht nur der beste MP3-Encoder, sondern er arbeitet auch problemlos mit CDex zusammen.


    Ich habe vor einiger Zeit mal im Epicenter ein Tutorial zu diesem Thema geschrieben, da kannst du genau nachlesen, wie du alles am besten einstellst: CDex / Lame - Tutorial


    Viele Grüße,
    Olli

    "Im Zahlenraum bis 100 kann Oliver Aufgaben mit hohem Schwierigkeitsgrad, auch bei wechselnder Aufgabenstellung, lösen."

  • Zitat

    Original von Lupi
    Euer Keyboarder bei Rosanna setz das Feeling nicht richtig um,im Gegensatz zu dir!


    Alter, Du hast keine Ahnung. Toto hat nicht nur einen guten Schlagzeuger sondern auch einen der besten Keyboarder, zweitweise 2 der besten Keyboarder die es auf dieser Welt gibt. Das Solo ist absolut schwierig und ich habe ehrlich gesagt bislang wenige Keyboarder gehört die sich - auch mit den Sounds - so viel Mühe gegeben haben.


    Was ich hier im Forum ab und zu nicht ganz verstehe ist, daß manche Leute den Unterschied und auch die Intention einer Coverband und einer Weltklasseband nicht wahrhaben wollen. Was ist schon dabei, wenn eine Coverband den Song nicht 100% trifft ? Darf deshalb niemand auf dieser Welt Toto spielen ? Ich hab auch noch nie eine Band gehört die "Jump" spielen kann, geschweige denn "Smoke on the water". Na und ? Den Leuten unten ist das egal. Wenn ich es schaffe 400 Leute am Abend im Zelt zum rocken zu bringen ist das absolut in Ordnung wenn die Nummer nur 90% kommt. Irgendwelche anderen Bands spielen Songs von July oder Silbermond, dann ist mir eine saubere Version eines Toto-Klassikers zehnmal lieber, auch wenn die Ghostnotes nicht ganz stimmen oder ein Keyboard-Lauf etwas hängt.

  • Vielen Dank für das Lob. Auch wenn es mir keiner glaubt, es mir ja schon fast etwas unangenehm, sieht beinahe so aus, als ob ich diesen Link hier nur gepostet hätte, um „abzusahnen" - dabei hatte ich in ursprünglich in ein anderes Forum gestellt, bis mich die Mitteilung erreichte, man habe damit einen eigenen Thread aufgemacht... So kann's gehen.


    Ich möchte auch noch mal was Ergänzendes zu HRs Worten sagen:


    Es gibt halt unterschiedliche Geschmäcker, so wie mir Jeff besser gefällt als Simon und Phil besser als Chester - gute Drummer sind sie alle. Manche jubeln den ollen Charlie Watts in die Höhe, mich bringt er mit seinem ewig gleichen Gespiele nur auf die Palme, bestenfalls zum Lachen. Ringo Starr dagegen finde ich grandios innovativ und in der Hinsicht überirdisch gut. Aber: Über Musik lässt sich (nicht) streiten.
    Der haken ist nur folgender: Natürlich versucht man (und somit auch wir) in einer Coverband jemanden zu kopieren (hört sich schöner an, als nachzustellen)", doch man kann ja nicht zum Klon eines anderen werden. Deshalb klingen obige Drummer-Paare auch nicht gleich, obwohl sie in den gleichen Bands spielen. Wenn man seine eigene Persönlichkeit mit in die Musik einbringt, klingt man zwar weniger wie der zu kopierende Künstler, jedoch lebt die Musik von den eigenen Gefühlen und dem eigenen Zuhören. Beim bloßen Kopieren wirkt es schnell steif, da man zwar Noten, nicht aber die Empfindungen des Originals bei der Aufnahme kopieren kann. Und da ist mi ein schönes Zusammensiel, wo jeder dem anderen seinen Freiraum lässt und man quasi in Grenzen interpretatorisch aktiv ist viel lieber. Das macht dann das Besondere aus, den Musiker hinter dem Nachgespielten zu entdecken. So fühlt man sich nicht gefangen, sondern gibt der Musik, was man selbst empfindet.


    Und außerdem: Die Drummer, die bei jedem Konzert das gleiche spielen, wie eine Maschine, sind die uninteressantesten.


    Hiermit meine ich in erster Linie die kleinen Abweichungen, nicht wirklich grobe Schnitzer, die von Unfähigkeit zeugen, bzw. zeigen, dass man halt noch nicht so weit ist.

    «And in the end the love you take, is equal to the love you make.»

  • Hallo,


    Sehr schön! Keyboard hätte ich etwas leiser abgemischt, nervt fast schon ein bisschen. :D


    Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich mich aufs Schlagzeug konzentrieren will. ;)


    Aber sehr tight gespielt und absolut "nah genug" am Original! Ich spiele auch in eine Coverband und weiß wie schwer es ist, bis ein Song so klingt. Hut ab!



    Viele Grüße,
    Olli



    PS: Das mit der MP3 hat doch ganz gut geklappt. ;)

    "Im Zahlenraum bis 100 kann Oliver Aufgaben mit hohem Schwierigkeitsgrad, auch bei wechselnder Aufgabenstellung, lösen."

  • Ja, aber nur, weil ich den Song schon als MP3 bekommen habe ;o) Ich habe mir dieses eine Programm runtergeladen, lame3.97a10, konnte es aber nicht installieren. Auf der entsprechenden Seite gab es auch Mehreres zum Runterladen. Ich habe das obere genommen. Versuche es zu Hause noch mal.


    Und: Sänks for Lobing us! Das mit den Keyboards sehe ich genau so. Wir haben die Aufnahme im Proberaum gemacht und das Keyboard bekam nur 2 Spuren, sodass die Lautstärke schon vorher eingestellt war. Und soweit ich weiß, hatte unser Keyboarder seine Parts zum Verkürzen des ganzen vorab schon eingespielt.


    Ist schon 4 Jahre oder so her.


    Nobody's perfect.

    «And in the end the love you take, is equal to the love you make.»

  • Zitat

    Original von HR


    Alter, Du hast keine Ahnung. Toto hat nicht nur einen guten Schlagzeuger sondern auch einen der besten Keyboarder, zweitweise 2 der besten Keyboarder die es auf dieser Welt gibt. Das Solo ist absolut schwierig und ich habe ehrlich gesagt bislang wenige Keyboarder gehört die sich - auch mit den Sounds - so viel Mühe gegeben haben.


    Was ich hier im Forum ab und zu nicht ganz verstehe ist, daß manche Leute den Unterschied und auch die Intention einer Coverband und einer Weltklasseband nicht wahrhaben wollen. Was ist schon dabei, wenn eine Coverband den Song nicht 100% trifft ? Darf deshalb niemand auf dieser Welt Toto spielen ? Ich hab auch noch nie eine Band gehört die "Jump" spielen kann, geschweige denn "Smoke on the water". Na und ? Den Leuten unten ist das egal. Wenn ich es schaffe 400 Leute am Abend im Zelt zum rocken zu bringen ist das absolut in Ordnung wenn die Nummer nur 90% kommt. Irgendwelche anderen Bands spielen Songs von July oder Silbermond, dann ist mir eine saubere Version eines Toto-Klassikers zehnmal lieber, auch wenn die Ghostnotes nicht ganz stimmen oder ein Keyboard-Lauf etwas hängt.


    Man das lese ich ja jetzt erst!


    Vielleicht hast Du nur nie mit nem vernünftigen Keyboarder gespielt,der länger an den Sounds als am eigentlichen Spierl arbeitet!
    Sicher sins David und Gregg Ausnahmekeyboarder aber darum gehts gar nicht.


    Zu deinem Zweiten Teil gebe ich dir uneingeschränkt recht!

  • Zitat

    Original von Lupi
    Man das lese ich ja jetzt erst!


    Vielleicht hast Du nur nie mit nem vernünftigen Keyboarder gespielt,der länger an den Sounds als am eigentlichen Spierl arbeitet!
    Sicher sins David und Gregg Ausnahmekeyboarder aber darum gehts gar nicht.


    Zu deinem Zweiten Teil gebe ich dir uneingeschränkt recht!


    Ich bin selber Keyboarder und spiel Drums nur als Zweitinstrument, als Hobby sozusagen. Ich krieg öfters mal das Lob, daß ich enorm autentische Sounds habe, ich kenn mich also ein wenig aus. (Bei mir haperts eher am Spielen ;-).


    Das Problem bei Toto ist, daß die auch die Creme de la Creme an Instrumenten hatten. Den Sound eines Prophet TS oder Oberheim Matrix 12 kriegst Du bis heute nicht mal mit einem 3000.- Euro teuren KORG Triton autentisch hin. Bei den Drums kannst Du auch mit einem relativ bescheidenenen Equipment viel rausholen über Deine Spieltechnik, Stimmung, Felle, Live-Micros usw. Wenn Du aber als Keyboarder finanziell begrenzt bist und musst mit einem Yamaha S30 oder einem Korg M1 die ganzen Super-Analogsounds nachbilden hast Du keine Chance. Und erzähl mir jetzt nichts vom Sampeln - Sampeln kannst Du aus einem gespielten Akkord raus nicht !

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