Open Air - Schlagzeug abnehmen?


  • Mein Verwendungszweck für Overheads liegt allerdings bei den Becken,vielleicht auch bei den "Live Drummern" ?!?!


    Die Variante mit den 2 Metern Abstand hängt nicht nur von der Bühnengrösse ab,sondern auch viele andere Komponenten spielen da ne Rolle.
    Wie laut ist Dein Monitor?
    Wie nah stehen alle anderen Verstärker an deinem Set?
    WEIL: Der Sound dieser Sachen bläst dann nochmals mit über die Overheads bei der Variante.


    Ich hab mal nen Mischer gefragt,seine Aussage:
    Eigentlich Blödsinn ,aber wenn es nicht anders geht die Overhedas jeweils seitlich mitten rein.Also Zwischen Snare,hi Hat,erster Tom,erstes Crash das andere zwischen Ride,Tom,Standtom,Crash.Bisschen EQ Arebit und dann gehts zur Not auch.

  • Ich hatte doch da mal ein Anschauungsbildchen... Ah ja, da ist es:



    So mache ich das, wenn ich offen mikrofoniere. Das geht schon.
    Miks natürlich nicht über die Becken, sondern von hinten auf's Set.
    Einen Stadionrocksound kann man so natürlich nicht erwarten.
    Dafür einen offenen Natursound des Sets. Was nun besser ist,
    entscheidet wohl der Musikstil, der gespielt wird und natürlich
    der eigene Geschmack.


    Ich muss dazu sagen, das ich das meist nur in geschlossenen Räumen,
    vielleicht bis 200-300 Leuten, so mache. Open air nehme ich oft
    closed ab, also jedes Instrument nah und einzeln.
    Was ich dann ab und an einspare (kommt natürlich auf die Grösse der
    Veranstaltung an), sind die OV,s. Becken tragen recht weit, im Gegensatz
    zu den Trommeln und strahlen auch etwas in die Gesangsmiks (da haben
    wir 4 auf der Bühne) und in die anderen Miks am Set sowieso.
    Das geht schon auch.


    500 Leute sind eine Menge Holz im Freien, wo sich auch alles etwas
    verläuft. Eine Vollabnahme würde ich mir da schon sehr gut überlegen.
    Gleichzeitig aber auch, ob die Leute auf der Veranstaltung alle volle
    Suppe wollen/brauchen, oder ob die Art der Veranstaltung nur eine
    Randbeschallung zulässt.


    Im ersten Fall: Kein technischer Overkill, Bassabnahme und gut.
    Der Rest der Band spielt auch von der Bühne, auf PA nur Gesang, Keys,
    A-Klampfen, alles was eben keine eigenen Brüllwürfel auf der Bühne
    stehen hat.


    Im zweiten Fall würde ich voll abnehmen, was aber auch nach einem
    Techniker schreit, der das von unten unter Kontrolle hält.
    Ist kein Techniker vorhanden und soll die Band aber dennoch für alle Leute
    präsent und laut sein, würde ich die Zwei-, Dreimiklösung vorziehen.
    Closed gemikt und von der Bühne gemischt, das bei kaum Erfahrung in
    solchen Dingen, kann sehr schnell schief laufen. Die offene Lösung halte
    ich hier dann für weniger gefährlich, wenn man auf die Monitore (!) und
    deren Ausrichtung/Lautstärke etwas Acht gibt.


    Es wurde zwar vieles hier schon so erwähnt, ich wollte aber aus meiner
    Sicht heraus hier nochmals etwas zusammenfassen.

  • Heute Abend krieg ich die Mikros und werde sowohl die 2er- als auch die 3er-Konfiguration ausprobieren (beide brauch ich in den nächsten 2 Wochen).


    PG: Muss ich ausprobieren, die Idee überhaupt nur ein Overhead-Mikro zu verwenden (bei der 2er-Konfig).

    Zitat

    Für das zweite Mikro: soweit es die Bühne zulässt - Drumset möglichst weit hinter den Rest der Band aufstellen

    Ist wegen räumlicher Gegebenheiten nicht möglich.


    Zitat

    Die Variante mit den 2 Metern Abstand hängt nicht nur von der Bühnengrösse ab,sondern auch viele andere Komponenten spielen da ne Rolle.
    Wie laut ist Dein Monitor?
    Wie nah stehen alle anderen Verstärker an deinem Set?
    WEIL: Der Sound dieser Sachen bläst dann nochmals mit über die Overheads bei der Variante.

    Ich hab keinen eigenen Monitor, wir haben für die ganze Band 2 Monitorboxen. Wenn ich zuwenig höre setz ich meine Kopfhörer auf.
    Die Monitore stehen nicht besonders nahe am Set.
    Außer den Monitoren gibts nur die PA.
    Aber ich glaube nicht dass die Schlagzeug-Mikros dann viel von den Monitoren auffangen. Es wird sich um normale Gesangsmikrofone handeln wo ich einfach drauf achte dass sie möglichst weit von den Monitoren wegzeigen.


    Danke rapid für die ausführliche Erklärung, da ich auf dem Gebiet (noch) überhaupt keine Erfahrung hab bin ich für jede Meinung oder Idee dankbar.

  • Zitat

    Original von Tubos


    Es wird sich um normale Gesangsmikrofone handeln............


    Als Overheads?!?!?!?!



    Diese Geschichte erinnert mich an meine Anfangszeit,auf Biegen und Brechen muss alles irgendwie klappen... :D


    Ganz ehrlich,normalerweise ist das,was Du da so erzählst alles unzumutbar,aber wenn man halt geil ist auf den Gig,was ja normal ist......


    Vielleicht sind meine Ansprüche auch "zu gross" geworden.

  • Zitat

    Vielleicht sind meine Ansprüche auch "zu gross" geworden.

    Das glaub ich allerdings auch!!


    Wo soll ich denn um Himmels Willen richtige Overheads herkriegen?? Selbst von einem Musikhaus mieten ist bei uns ein großes Problem weil es in der ganzen Umgebung nur wenige Musikhäuser gibt, von denen höchstwahrscheinlich keines so ein Zeug hat.


    Und erzähl mir jetzt nicht ich soll mir für den einen Auftritt im Jahr ein Schlagzeug-Mikrofonset anschaffen :rolleyes:

  • Ich erzähl dir gar nix.
    Zieh mal den Rock aus!
    Du hast gefragt ich/wir habe/n geantwortet.Wir reden hier nicht von nem kleinen Gemeindesaal.Der eine der antwortet brauchts/will es so, der andere so.


    Im Endeffekt,wie sich jetzt im nachhinein herausgestellt hat,müsste die Frage nun so lauten:



    Ich habe nur 2 Gesangsmikrofone,reicht das,wenn ich die für ein Open Air Konzert mit 500 Gästen benutze?Brauche ich das überhaupt?
    Über die Anlage kann ich nix sagen!
    Anschaffungen kann ich keine machen,mieten kann ich hier auch nix!




    Nimm die Gesangsmikrofone als Overheads wie hier beschrieben,und berichte uns von dem Ergebniss!


    Ich wünsche Dir nen supergeilen Gig!(keine Ironie)

  • Zitat

    Nimm die Gesangsmikrofone als Overheads wie hier beschrieben,und berichte uns von dem Ergebniss!

    Hab ja eh keine andere Wahl. Werde dann erzählen wie es war oder auch ein Beispiel hochladen.


    Zitat

    Ich wünsche Dir nen supergeilen Gig!(keine Ironie)

    Danke!

  • Ich hab jetzt ein bisserl damit herumgespielt und bin auf eine recht gute Lösung gekommen: ein Bass-Mikro, ein Overhead-Mikro. Dann hab ich versucht ein drittes Mikrofon (das nicht so gut ist) als Snare-Mikro zu verwenden, aber ich hör da nicht viel Unterschied.
    Soll ich es trotzdem für die Snare verwenden oder den Sängern geben? :P


    EDITH:
    nein, es nützt doch was... hab ein wenig lauter aufgedreht und siehe da! - die snare hat wirklich viel mehr durchsetzungskraft.

    Einmal editiert, zuletzt von Tubos ()

  • Hallo!


    Also wir haben mit unserer Coverband jetzt unser Debüt, auch open air. Die Zuschauerzahlen die der Veranstalter erwartet sind sehr grob zwischen 150 und 400 Leuten.
    Mein Set werde ich folgendermaßen abnehmen:


    Bassdrum
    Snare
    Tom1
    Tom2
    Tom3
    Overhead L
    Overhead R


    Auf die HiHat verzichte ich, da ich mir unserer letzten Aufnahmen angehört habe und da klar wurde das die HiHat genug durch die Overheads kommt. Desweiteren mixen wir uns auch selbst ab, aber wir spielen auch über In Ears.
    Das heißt, das wir uns einen kompletten InEar Mix machen der Lautstärketechnisch stimmt. Die EQ Einstellungen werden dann auf die PA optimiert und während des Gigs hat jeder selbst dafür zu sorgen das sein Instrument nicht zu laut oder zu leise ist. Werde dann auch mal berichten wie es gelaufen ist und ausserdem mal ein paar Soundschnipsel reinstellen.


    Gruß


    Sebastian

  • Ja nimm es auf jeden Fall für die Snare. Zwei Overheads find ich bei wenigen mikros eher nicht sinvoll, da die Wege des Schalles für die Toms nicht viel geringer werden und die Becken eh meist auch ohne Overheads gut gurchkommen. Ich hatte Samstag auch nen open air Gig, hatte aber 5 Mikros (BD SD HH 2xTT). Sicher kanst du es auch so machen wie Rapid es sagte, mit einer ähnlichen Variante hab ich mein Set schonmal zum aufnehmen abgenommen, war richtig geil. Für kleinere Gigs ist die Methode sicher gut, aber bei größeren Sachen wirds da wohl Komplikationen mit den Monitoren Geben, bzw. die "Brüllwürfel" (lol, geiles Wort rapid) werden zu sehr mit reindrücken.


    Florian


  • Hi Lupi,
    Overheads sind nicht nur dazu da, die Becken abzunehmen, sondern auch um den räumlichen Klang des Sets mitzunehmen - also also Zusatz zum closed Miking. Wenn ich es recht verstanden habe, will Tubos ja bei dem ersten Gig die Mikrofone dazu benutzen, eine halbwegs brauchbare Aufnahme hinzukriegen und nicht, um das Set auf die PA zu legen.


    2 Meter vorm Set ist eine Recording Variante - zugegeben dafür gedacht, ein Set alleine im Übungsraum abzunehmen. Deshalb ja auch mein Vorschlag, nach Möglichkeit das Set soweit wie möglich hinter die Reihen der anderen zu positionieren, um die nicht mit einzufangen. Aber Tubos hat ja bereits geschrieben, daß das nicht geht.


    2 Meter sollte in dem Fall der minimale Abstand sein, um das Set gut in seiner Gesamtheit von vorne einzufangen.


    Die 3-Mikro Version solltest Du nicht generell als Blödsinn abtun. So haben schon Leute wie die Stones und die Beatles gearbeitet . Und solche Leute würde ich nicht generell als soundtechnische Deppen abstempeln.


    Tubos Mittel sind stark begrenzt . Das er Gesangsmikros verwendet kann ich gut nachvollziehen. Unsere ersten Mikros in der Schülerband waren von UNIVERSUM, wahrscheinlich 20 Mark das Stück, und wir waren froh, überhaupt Mikros zu haben ;)


    Ich selber kann heute mein Set komplett abnehmen, alles einzeln plus 2 Overheads. Als Schüler hab ich davon nur Träumen können. Es macht also keinen Sinn, ihn von irgenwelchen 5+ Mikrofonierungen vorzuschwärmen.


    Ich klinke mich jetzt aus dieser Diskussion aus, da ich denke, daß alles gesagt ist was gesagt werden muß. Tubos muß jetzt mit dem was er hat rumexperimentieren, um den bestmöglichen Sound (unter den gegebenen Umständen) für sich zu finden.


    Nix für Ungut


    Gruß
    PG

    PG - Wenn nur die besten Vögel singen würden, wär es verdammt still im Wald.

    Einmal editiert, zuletzt von PG ()

  • Ich hab das jetzt ein wenig ausprobiert, und bin zu dem Entschluss gekommen dass ich ohne Mikrofone spielen werde.
    Das Overheadmikrofon fängt stark den Sound von den Monitoren auf, und wenn die auch dazugehängt werden gibts ne fette Rückkopplung.
    Ganz abgesehen davon ist es so viel Arbeit dass die Zeit zum Aufstellen, die uns gegeben ist, nicht dafür ausreicht.

  • Zitat

    Öhm, du hattest das OV auch auf deinem Moni?

    Gestern nicht, da hab ich das Schlagzeug nur für die Aufnahme mikrofonieren wollen. Aber durch das Overheadmikro hat man sehr viel von den anderen gehört, und wenn ich das Schlagzeug an die PA (und somit an die Monitorboxen, das hängt nämlich alles zusammen) angehängt hätte wär es garantiert zu einer Rückkopplung gekommen.


    Ich glaub jetzt auch dass mir der technische Teil nicht so liegt und dass ich mich besser voll und ganz auf das Spielen konzentriere. Vielleicht hab ich ja mal das glück in einer Band zu spielen wo es einen richtigen Tontechniker gibt ;)

  • Zitat

    Ich glaub jetzt auch dass mir der technische Teil nicht so liegt


    Glaube ich auch ;)


    Zitat

    Aber durch das Overheadmikro hat man sehr viel von den anderen gehört


    Das ist normal.


    Zitat

    und wenn ich das Schlagzeug an die PA
    (und somit an die Monitorboxen, das hängt nämlich alles zusammen)


    Für Monitore sollten eigene Wege des Mischers parat stehen.
    Dann hängt das alles nämlich nicht zusammen und du kannst
    gelockert auf deinen Monitoren das OV Signal erst gar nicht
    mit rein nehmen, was auch so sein muss im Normalfall ;)

  • Hallo,


    Tubos: Da die Sache ja jetzt geklärt ist, führe ich diesen Beitrag einfach mal fort. :D


    Und zwar geht es darum, dass unsere Band demnächst ihren ersten Gig spielt. Zu dem Gig werden wohl 100-200 Personen kommen.


    Mein Bruder will das ganze organisatorisch in die Hand nehmen und will eine Anlage für 600€, lieber für fast 1000€ nehmen (Bühnenpodeste, PA, Licht), dafür sollen die Leute dann 5€ Eintritt inkl. einem Freigetränk zahlen. Mir persönlich ist das an und für sich zu viel, nicht, weil die Leute hier keine 5€ zahlen würden (vor 3 Jahren war in der gleichen Location ein DJ und eine Stripperin und der Spaß hat 8 DM gekostet, außerdem sind wir auf dem Land, es gibt also quasi kaum Alternativen), sondern weil dann noch mehr unnötiger Druck auf uns lastet, was beim ersten "offiziellen" Gig sicherlich nicht unbedingt förderlich ist.


    Worum es eigentlich geht ist die Aussage, dass man auf der Terrasse, auf der das ganze statt finden soll, "auf keinen Fall ohne große Anlage auskommt".


    Ich habe hier mal 4 Fotos von der Terrasse hochgeladen (Bühne rot eingezeichnet):


    http://img341.imageshack.us/img341/1979/terrasse19cl.jpg


    http://img349.imageshack.us/img349/4454/terrasse28sj.jpg


    http://img338.imageshack.us/img338/3377/terrasse31sd.jpg


    http://img338.imageshack.us/img338/4695/terrasse46pp.jpg



    Was meinen die PAler unter euch? Braucht man da wirklich eine große Anlage mit Vollabnahme des Schlagzeugs und dem ganzen Krams?


    Alternativ (vor allen Dingen, wenn das Wetter nicht mitspielt) können wir auch in dieser Halle spielen:


    http://img341.imageshack.us/img341/1470/halle18ld.jpg


    http://img329.imageshack.us/img329/8721/halle21qu.jpg


    Edit: Sorry für die schlechten Fotos, sie sind gemacht aus zwei sich gegenüber-liegenden Ecken.


    Kämen wir da wohl mit weniger Equipment aus?


    Vorhanden ist:


    Ein Schlagzeug :D
    2 Gitarren-Amps (mit jeweils 4x12er Lausprecher)
    1 kleiner Bass-Amp (ich glaube 1x12er)
    1 Keyboarder ohne Zubehör
    2 Funk-Mikros für Gesang
    12-Kanal-Power-Mixer (SoundLab) mit 2 08/15-Lautsprechern



    Es wäre wirklich super, wenn ihr mir kurz mitteilen würdet, wie ihr das unter besonerem Blick auf den Preis- /Leistungs-Aspekt realisieren würdet.


    Viele Grüße,
    Olli

    "Im Zahlenraum bis 100 kann Oliver Aufgaben mit hohem Schwierigkeitsgrad, auch bei wechselnder Aufgabenstellung, lösen."

    3 Mal editiert, zuletzt von Cakedrummer ()

  • Zitat

    Zu dem Gig werden wohl 100-200 Personen...
    Mein Bruder will das ganze organisatorisch in die Hand nehmen
    und will eine Anlage für 600€, lieber für fast 1000€ nehmen


    Macht keinen Quatsch.


    Eine kleinere Anlage mit zwei Tops (12/2) und zwei Subs
    (15, wegen mir auch 18) und grob einem KW pro Seite (ca. 2x400 oben,
    2x600 unten) reicht da völlig aus und hätte auch genügend Reserven für
    die paar Leute.
    Oder wollt ihr den nahegelegenen Wald gleich mit beschallen?


    Setabnahme müsst ihr selber wissen. Ich würde da nicht viel machen,
    meine übliche Drei-Mik-Variante, des Bass-Bumses wegen und um das Set
    breiter ins Publikum zu bringen, aber nicht unbedingt lauter.
    Der typisch fette Rocksound verlangt Vollabnahme, könnt ihr das denn?


    Licht ist nett, zwei Ständer a 4 Par reichen auch völlig. Schön sind zusätzlich
    zwei mal Par von schräg unten auf's Schlagzeug. Muss es blinken?
    Bühne ist auch nett, aber doch kein Muss!


    Achtet liebe mehr darauf, eine ungezwungene Party am laufen zu halten,
    anstatt euch mit overequipptem Equippment herumzuschlagen, mit welchem
    ihr euch vermutlich auch nicht so recht auskennt.


    Wenn so viel Kohle investieren, leistet euch einen Techniker zu dem Geraffel,
    dann habt ihr wenigstens viele Sorgen weniger und könnt euch nur auf
    eure Musik konzentrieren.


    Ach ja:
    Wenn es in dem kleinen Räumchen (Halle? neee...) stattfinden soll,
    wird es eh zu laut, egal was für eine Anlage ;)

  • Hallo,


    Was würde denn eine "kleine Anlage" inkl. der Mikros fürs Drumset kosten? Den Bass dann über eine DI-Box ans Mischpult? Die Gitarren gar nicht abnehmen?


    Wir (bzw. ich) will das Geld ja nicht raushauen. Mir wäre es am liebsten, einfach unseren Krams da aufzubauen, ein bisschen PA zu mieten und 3€ Eintritt inkl. Getränk zu nehmen. Bei 100 Personen kämen wir so auf 300€ Budget.


    Bühne wäre auf der Terasse schon angebracht, so ein Podest kostet auch nur 5€, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, also unter 50€.


    Das "Räumchen" dürfte so zwischen 8x8m und 10x10m groß sein, ich bin schlecht im Schätzen. Bei "Bestuhlung" mit diesen Biertisch-Bänken gehen auf jeden Fall knapp über 150 Personen rein (Sitzplätze).



    Viele Grüße & Danke schonmal,
    Olli

    "Im Zahlenraum bis 100 kann Oliver Aufgaben mit hohem Schwierigkeitsgrad, auch bei wechselnder Aufgabenstellung, lösen."

  • Wenn du drinnen spielst, vor 150 Leuten, dann ist so eine dicke PA mit Einzelmikrofonierung nicht nötig. Die Bassdrum braucht ein bißchn verstärtkung, sonst kann man sie nur erahnen und deine schönen "inverted Doubles" kommen nicht zur Geltung. ;)
    Ein Overhead und ein Snaremic für den enstpannten Sound, das reicht. Wichtig ist es dann aber ausgeglichen zu spielen. Es bringt dir nicht, dein 10" zu streicheln und dann dein 20er Powerride durchzunageln, bis der Arzt kommt. Bei so einer Spielweise muss man die Toms laut bekommen, sprich so wenig wie möglich dämpfen und die Becken moderat bearbeiten.


    Wir haben Gigs in der Größenordnung (150 Mann, indoor) immer so gefahren, dass wir das Set ensprechend microfoniert haben, die Amps günstig platziert un gemict haben. ich hab es immer als ziemlich wichtig und vertraut empfunden, wenn ich den Proberaumsound auch auf die Bühne transportieren konnte, auch wenn ich dann nicht alles 100% gehört habe, hat es doch Sicherheit gegeben.

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!