Noch eine Ergänzung:
Man darf auch nie vergessen dass die jüngeren auch einem ganz anderen Stoffwechsel, höhere Herzfrequenz etc. unterliegen als wir Erwachsene. Und was noch wichtiger ist, wenn sie mal aufgdreht sind (letzter Schultag vor den Ferien, oder übernächtigt, Ehestreit der Eltern) sich ihre physiologische Anspannung nicht selten nochmals! auf die Herzfrequenz auswirkt.
Das hat gerade beim "Tempo-treuen Drumming" auch oftmals einen erheblichen Einfluß. Als Erwachsener haben wir schon viele Jahre Erfahrungen und Handlungsmöglichkeiten erlernt selbst wenn das Herz rast, uns mental zu sagen "gehe es möglichst langsam an" bzw. körperregulierende Methoden anzuwenden. Diese körperlich/mentale Selbstkontrolle haben Kiddies in jungen Jahren noch nicht. Sie sind sich garnicht bewußt, wenn sie mal total aufgewühlt sind und trommeln entsprechend ihrer physiologischen Werte los (was dann nicht selten einer Achterbahnfahrt in Sachen Tempo gleicht :-). Deswegen ist es oftmals wichtig mit Kindern auch in Bezug auf ihre Körperwahrnehmung zu arbeiten - insbesondere das Wahrnehmen des eigenen Herzschlags und den Zusammenhang mit dem Drumming.
Insofern liegt es bei Kiddies nicht nur an der Übung oder Aufmerksamkeit.