Über Alles was gibt....!

  • Hi Leute,
    ich spiele zwar schon relativ lange Schlagzeug, aber einiege Begriffe sind mir immer noch unbekannt! WAs heißt/ist/sind:


    - grooves
    - heel up /heel down
    - double stroke
    - dynamik
    - welche möglichkeiten gibt es Akkzente zu setzten?


    Ich freue mich auf Antworten und hoffe, dass dieser Thread auch anderen weiterhilft!


    Grüße, euer Yannis

  • 1. groove
    ein groove ist eine wiederholung einer ein- oder mehrtaktigen rhythmischen figur auf diversen klangquellen die ein schlagzeug so hergibt.
    ein groove sollte grooven, groovt dieser mal nicht ist es trotzdem ein groove.


    2. heel up/heel down
    the heel ist die ferse. bei heel down liegt die ferse stets auf dem fusspedal auf, bei heel up ist sie teilweise in der luft.


    3. doublestroke
    doppelschlag mit einem gliedmaß. die bekannteste figur ist rrll auf der snare.


    4. dynamik
    dynamik ist lautstärkeunterschied


    5. es gibt unzählige möglichkeiten akzente zu setzen. zum beispiel kannst du jemandem permanent backpfeifen verpassen und zwischendurch mal voll auf die fresse haun. voll auf die fresse wäre dann der akzent. es gibt aber noch andere möglichkeiten.

    Satellite of Love

  • Zum Groove:
    Wie pack ichs eigentlich, dass mein Groove den ich spieln will auch ehrlich groovt? Durch Akzente setzen? Durch geschicktes einsetzen von Becken?
    GreetZ

    Banana Terracotta...

  • imax, das packst du indem du timingfest bist und nicht rumeierst.
    das gilt für den gasamtablauf (temposchwankungen) und für das timing zwischen den einzelnen gliedmaßen (mikrotime).

    Satellite of Love

  • Zitat

    Original von Imax
    Zum Groove:
    Wie pack ichs eigentlich, dass mein Groove den ich spieln will auch ehrlich groovt? Durch Akzente setzen? Durch geschicktes einsetzen von Becken?
    GreetZ


    Mit sauberen Timing und dem richtigen Tempo. Außerdem durch das entsprechende Feeling das der Song braucht, also vor dem Beat, in the pocket oder laid back. Akzente und Becken sind Sahnehäubchen.


    PS: seppel: mach diesen Atavar wech, mir reicht es schon wenn ich die nächsten 3 Monate im Wahlkrampf diese ganzen Hackfressen sehen muss. Ein Steinrütt hat mir da gerade noch gefehlt ...

    "Diese Tapete ist scheußlich, einer von uns beiden muß jetzt gehen."

  • ne Diskussion wann was groovt hatten wir auch schon ein paar Tage nicht mehr.


    und vor allen Dingen freu ich mich jetzt endlich mal auf die Lösung :D


    Gruss
    Psycho

    Einmal editiert, zuletzt von Psycho ()

  • Groove:
    Das heißt ein Groove ist ein Kombination aus Beats und Breaks, die man wiederholt? Das kenne ich unter Melodiebogen!


    Heel down:
    Oh man, wie geht das denn? Ich lasse die Hacke auf dem Pedal und spiele nur aus der Fußspitze? Da kriegt man ja nen Krampf....! Und der Sinn ist leiseres Spielen ????


    Erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten an Alle, macht weiter so!


    euer Yannis

  • leiseres spielen bezieht sich eigentlch grundsätzlich auf Bassisten und Gitarristen.


    mit heels up/down kannst du z.B. Akzente setzen, z.b. die Betonung des zweiten Schlages bei schnellen 16teln auf der Bassdrum.


    Groove ist etwas indivduell Gefühltes. Wir sind uns sicher einig, dass das Wissen um Feeling, Timing, in the pocket, laid back etc. helfen kann zu grooven.


    Trotzdem gibt es drummer, die können das alles und grooven trotzdem nicht.
    Andere wiederum haben null Ahnung und grooven wie sau...


    Zu Thema gibt es übrigens einen wunderschönen Fred mit ca. 50 Seiten, 200 freiwiligen Abgängen und nochmal soviel unfreiwilligen :D


    Gruss
    Psycho

    Einmal editiert, zuletzt von Psycho ()

  • lol erstmal sauber seppel, die nr 5 war echt geil :)


    der sinn von heel down ist nich leiseres spielen, also nicht unbedingt ;) es gibt leute die damit besser klar kommen, ich selber finde auch, dass ich dann mehr gefühl im fuß hab um die lautstärke kontrollieren zu können, allerdings kann ich damit nicht soviel kraft aufbringen um schnell zu sein, zumal schnell auch noch definitionssache ist ;)
    probiers einfach mal aus, ich finde man sollte beide varianten können

  • Zitat

    Original von seppel
    5. es gibt unzählige möglichkeiten akzente zu setzen. zum beispiel kannst du jemandem permanent backpfeifen verpassen und zwischendurch mal voll auf die fresse haun. voll auf die fresse wäre dann der akzent. es gibt aber noch andere möglichkeiten.


    Haha, hier musste ich echt lachen ^^


    Zum Thema Heel Up/Down:
    Ich denke, es ist hauptsächlich Gewohnheitssache. Manche haben die Ferse fast grundsätzlich unten, heben sie nur bei lauten/schnellen Passagen. Manche wechseln, wie sie lustig sind. Und dann gibts noch solche wie mich, die die Ferse immer oben haben und behaupten, sie hätten keine Probleme mit der Lautstärkenregulierung :)

    Einmal editiert, zuletzt von Oddjob ()

  • Ich denke nicht, dass es unbedingt Gewöhnungssache ist. Besonders nicht für die Leute, die professionell spielen wollen.
    Mittlerweile kann ich heel down schon ziemlich kräftig reintreten. kommt schon fast an mein heel up... Also Übung macht den Meister.
    Und die Krämpfe gehen auch weg. Du musst erstmal Muskeln aufbauen. Wenn du dich aber auch ein bisschen weiter weg vom Set setzt, müsste es angenehmer sein.


    Ich persönlich finde, es ist notwendig bzw. lohnenswert beides zu beherrschen.

    Einmal editiert, zuletzt von Rockstar ()

  • Zum Thema Groove gibts hier einen Haufen Lesestoff.

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    Silence is golden. Duct tape is silver.

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