Naja muss man halt selber entscheiden. Ich habe beide testen können mit meinem Pedal und muss sagen, dass das Pearlpad einen gegenüber meiner Bassdrum (und die ist schon recht hoch gestimmt) einen zu starken Rebound hatte. In Sachen Stabilität stehen sich beide Maschinen aber in nichts nach.
Außerdem habe ich meine Schlägel in der Höhe so eingestellt, dass sie die Mitte der 22" Bassdrum treffen und das haut bei der kleinen Schlagfläche des Pearlpads nicht hin.
Das waren so die wichtigsten Kaufentscheidungen.
Trockenübungen
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Das DB-Spiel ist nicht nur von der FuMa abhängig, sondern auch von der Fellspannung des Schlagfells. Ich habe beispielsweise auch große Probleme beim schnellen DB-Spiel. Aber gestern hab ich auf nem Gig auf einem anderen Set von einem Kumpel gespielt und dessen Schlagfell war relativ straff gespannt (also mehr als bei meiner BD, kann auch daran liegen, dass meine Fellspannung zu niedrig ist). Somit ist auch das Reboundverhalten ganz anders. Ich war jedenfalls absolut positiv überrascht, durch die hohe Spannung konnte ich auf einmal besser schnell (1/16 Noten bei ca. 180 bpm, Heel-Up und Singles für die, die es interessiert) und relativ sauber spielen (besser als auf meinem eigenen Set). Jedenfalls werde ich morgen im Proberaum gleich mal mein Schlagfell spannen.
Kannste ja auch mal ausprobieren und posten ob es dir was gebracht hat.
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Also ich bin mittlerweile der Meinung, dass man so üben sollte, dass man fähig ist auf allen Maschinen oder Bassdrums seine Sachen spielen zu können. Klar gibt es kleine Unterschiede. Aber solange man eine stabile Technik sich am erarbeiten ist (ich weiß sauschlechtes deutsch. Musste aber mal sein! ;-)) sollte das nicht soo viel ausmachen.
Ich habe übrigens auch eine etwas höhere Fellspannung und benutze eine mittlere Federspannung. Nur übe ich auch immer wieder alles trocken und das gibt mir die Übung und Sicherheit, die ich brauche.
Ich bin noch nicht bei deinen traumhaften Geschwindikeiten aber ich denke dass das schon kommen wird wenn ich jeden Tag meine Pedale schwinge. -
der thread ist zwar schon älter,ich wollte aber keinen neuen öffnen, deshalb schreibe ich hier rein: Um mein doubelbass-spiel zu verbessern,habe ich mir eine konstruktion gebastelt mit der ich fast geräuschlos üben kann (nachbarn;),ich habe zwei alte einzelfumas genommen und benutze eine harte polsterlehne vom sofa als bassdrum,das spielen damit klappt ganz gut,ich mache halt viele trockenübungen damit,meint ihr das bringt etwas oder ist das ganze eher schädlich?
bitte um antwort,
mfg -
ich kann jetzt nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber du merkst ja sicher den Unterschied zu deiner 'echten' DB. Wenn er zu groß ist, dann kanns doch sein das du dir technisch was falsches angewöhnst...
Das Thema find ich im übrigen sehr interessant, von wegen rücksichtsvollem DB-Spiel... -
ich hab mir son pad selbst gebaut. steht wie ne eins und hat nix gekostet weils aus resten zusammengebaut ist.
den rebound kann man variieren durch mehr oder weniger verpackungsmaterial da oben. ich komm gut mit klar. -
Zitat
Original von dennisderweber
ich hab mir son pad selbst gebaut. steht wie ne eins und hat nix gekostet weils aus resten zusammengebaut ist.
den rebound kann man variieren durch mehr oder weniger verpackungsmaterial da oben. ich komm gut mit klar.Hi,
coole Construction !
Ich habe mir mal etwas Ähnliches gebaut, hatte aber Probleme mit:
- Der Haltbarkeit "der Ecke" (musste dann einen Metallwinkel einsetzen) und mit
- relativ starken Schwingungen des vertikalen Bretts (evtl. zu "leichtes" Holz ?!?).Bei Dir keine derartigen Probleme ?
Gruß,
Simon2.
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ne, ich hab überhaupt keine probleme. das senkrechte stück ist wie man sieht ziemlich dick und das untere brett ist aus recht hartem holz. die sind mit zwei ca 20cm langen schrauben verbunden die von unten in das dicke brett geschraubt sind. zusätzlich natürlich verklebt und so. da wackelt nix.
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Zitat
Original von dennisderweber
ne, ich hab überhaupt keine probleme. das senkrechte stück ist wie man sieht ziemlich dick und das untere brett ist aus recht hartem holz. die sind mit zwei ca 20cm langen schrauben verbunden die von unten in das dicke brett geschraubt sind. zusätzlich natürlich verklebt und so. da wackelt nix.Super !
Viel Spaß damit (und dem gesparten Geld) !!Gruß,
Simon2.
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Hey,
Wo ich das grade so sehe dacht ich mir ich könnt hier auch mal mein Selfmade BD Übungspad vorstellen.
Ist von der konstruktion an das Pearl Teil angelehnt und aus einfachen Stahlresten zusammengeschweißt die mein Dad übrig hatte hatte. Dann schwarz Grundiert und auf die schlagfläche Moosgummi geklebt.MFG Sponge
Tja und so siehts aus:
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Deine Eigenkonstruktion ist ja mal richtig cool! Wie steht es mit lärm? Und wie gut ist das Feel?
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Danke!
Naja hören tut man es schon eis bisschen aber nicht so das es jemanden Stören würde. Ist eigentlich recht leise. Hab das ding hauptsächlich weil mein set weiter weg im proberaum steht.
Wenn ich die 4 Kant Rohre nochmal aufbohren würde und mit Bauschaum ausschäumen würde wärs noch etwas leiser als jetzt..Ja ist vom Feel her schon etwas härter als meine Bassdrum hat aber nicht übermäßig viel Rebound aber wenn ich die Mossgummi scheiben durch ne dicke Filzscheibe ersetzen würde wärs sicher weicher. Aber im moment find ichs ganz okay so.. Und billig wars allemal
MFG Schwamm
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ich hab mir zu Themenfrage auch schon mal so meine Gedanken gemacht... Folgendes Prob: Ich spiel erst seit ein paar Monaten richtig Doublebass und bin auf dem Boden mit Heel-up nicht nur schneller, sondern auch stabiler.
Und ich hab mich echt schon ewig gefragt warum...
Hier iss mein Erklärungsversuch (sagt mir mal bidde, ob des logisch klingt):
Wenn ich auf em Boden trainiere, dann hab ich einen festen Untergrund, von dem ich mich wieder abstoß, d.h. (mein Physiklehrer wird stolz sein :D) weniger oder kein Energieverlust.
Beim BD-Pedal hab ich ja nen weichen Untergrund (Fell) und noch Pedalwiderstand...ergo Energieverlust ergo langsamer.
Hört sich das logisch an???
Gruß,
Simon -
Naja ich bin auch DB anfäner aber ich würd sagen dass der rückstoß des Felles in Verbindung mit dem Rückfedern des Pedals diesen Energie verlust ausgleicht oder? Du musst den Pedal also nur den richtigen Impuls zum wieder nachvorne federn geben?
Korrigiert mich wenn ich müll erzähle!
MFG
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Ich würde mal sagen, das das an der Trägheit des Pedales liegt. Die Fußplatte und der Schlägel haben nun mal eine gewisse Masse! Ich denke das ist am einfachsten so erklärt!
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Hallo,
ich hab auch das problem des bassdrum-losen Doppelpedalübenmüssens... und das als Anfänger!
ich habe die Erfahrung gemacht, dass Trockenüben, also einfach so rumtrippeln aufm boden zwar ganz geil sind, aber nicht 'so der Bringer sind', denn ich bin schneller mit pedal als ohne - komischerweise.
ich denke aber trotzdem, dass sie ganz gut sind, allerdings nur für die koordination, und nicht, wie aus Simons Erklärung ja schon indirekt hervorgeht, für die spielweise, technik, feeling, usw.Eure selbstgebastelten in Ehren, aber ich kauf mir jetzt für verdammt teures Geld son Pad, was ich mir untern Schreibtisch stelle...
*angstvormreboundhab*Zu Simon: also das problem ist, denk ich, ganz einfach, dass das pedal nachgibt wenn du dich abstößt und der boden nicht, da stößt du nur den fuß ab und drückst nichts nach unten weg...
mfg seb
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Ich habe mir jetzt auch zwei BD-Übungspads gebaut! :]
Die Konstruktion besteht aus dicken OSB-Platten, Metallwinkel als Spannreifenimitat, Teppichresten, Schnellbauschrauben, Holzleim, Silikon, Moosgummi und Schuhsohle.
Über die Aufschlagfläche habe ich mir am meisten Gedanken gemacht. Sie sollte natürlich möglichst "leise" sein, bzw. angenehm tönen, etwas Rebound aufweisen und auch widerstandsfähig gegen Abnutzung sein.
So bin ich auf die Lösung aus 4 Lagen Moosgummi (je 2 mm stark) und einer Lage Schlagfläche aus Reparatur-Schuhsohle gekommen.
Und weils so schön war und ich sowieso zwei Single-Pedale 'rumstehen hatte, habe ich mir gleich zwei davon gebaut. So kann ich auch Dabbelbäis üben, ohne immer mein Doppelpedal von Set zu nehmen.
Das hintere Pedal auf den Bildern habe ich für 3,60 Euro bei Ebay geschossen. Mehr ist es wohl auch nicht wert. Es quietscht wie Sau und hat ein mieses Spielgefühl. Allerdings: Was man auf diesem Pedal hinbekommt, schafft man mit einem "richtigen" Pedal dann spielend. Das Pearl P-100 fühlt sich dagegen schon wie ein echtes Profipedal an. Falls hier jemand noch ein P-100 Pedal loswerden will, bitte Kontakt mit mir aufnehmen! Ein Dauerzustand kann das Ebay-Pedal nämlich nicht wirklich sein.Ich habe jedenfalls viel Spass mit meiner Übungskonstruktion. Der zeitliche Bau-Aufwand hat sich gelohnt. Was das ganze gekostet hat, kann ich nicht genau beziffern, da die meisten Materialien bereits auf dem Dachboden vorhanden waren. Für Metallwinkel, Mossgummi und Schuhsohle habe ich für beide Übungspads max. 10 Euro ausgegeben.
P.S. Der Stuhl steht seit heute auf der Terrasse. Nun muß ich beim Üben auf einem Klappstuhl sitzen.
Mein Doublebasepracticeplatz:
Etwas näher:
Edit hat hier noch eine kleine "Explosionszeichung" meiner Konstruktion 'reingesetzt.
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Klasse! Dankeschön!
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Heel Up und Heel Down wo immer du gerde sitzen kannst. Heel down geht übrigens auch im stehen, ist da zwar für die technik sinnlos, strengt aber mehr an.
Heel Up und Heel Down dann im wechsel, besser geht nicht. Leg dir dann nochn gummipad auf den schoss und üb Strokes, dann mag dich deine frau garnich mehr kuscheln *g*
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