Durchgehender Klick bei 128/153

  • Hallo!


    Spirit Corpse (Dark Metal bzw. Zombie Metal),
    meine Band, wollen wieder "Alice" ins Set aufnehmen. Nur ist das ein Song
    aus Anfangszeiten und nun soll nach Klick gespielt werden.


    Der Song hat zwei Tempi 128 und 153 viertel pro min.


    Gibt es irgendeine Möglichkeit da einen geraden Klick durchlaufen zu
    lassen? +/- 2/3 bpm machen da nichts.


    Gruß Manuel

  • der Song hat zwei Tempi ? Ich denke mal, dass du meinst, dass der zwei Parts mit unterschiedlichen Tempi hat. Wenn ja, gibts nur eine Möglichkeit: Auf einen Nenner/Tempo einigen und mit einer durchgehenden Geschwindigkeit spielen. (Oder ich bin doof für die Frage).


    S.

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • als ich den thread-titel gelesen habe, dachte ich, da versucht jemand ernsthaft, einen 128/153-Takt zu spielen.. ;)


    zu deinem problem würd ich sagen... lass viertel mit 125 bpm durchlaufen. bei dem schnelleren part dann in quintolen denken... also vorher war eine viertel in 4 sechzentel unterteilt, jetzt ist sie in 5 quintolen unterteilt, die folglich schneller sind. wenn ihr hier nun trotzdem immer vierergruppen spielt, also praktisch eine 4gegen5-verschiebung, dann hört sich das so an, als ob ihr mit tempo 156,25 spielen würdet...


    soviel zum theoretischen, von dessen verständlichkeit und richtigkeit ich noch nicht mal überzeugt bin...
    aber ob wirklich eine ganze band so zusammen spielen kann, ist fraglich...


    an deiner stelle würde ich eher nach einer möglichkeit suchen, die geschwindigkeit des klicks während des songs zu verändern.

    C'est l'histoire d'un homme qui tombe d'un building de cinquante étages.
    À chaque étage, au fur et à mesure de sa chute, il se répète pour sans cesse se rassurer: "Jusqu'ici tout va bien, jusqu'ici tout va bien, jusqu'ici tout va bien..."


    C'est l'histoire d'une société qui tombe...

  • WEnn ich dich richtig verstanden habe, gehe auch Ich von 2 Parts aus und rate dir nur eins:
    Spiel das nicht mit durchgehendem Klick (quasi MIttelwert)
    1. WEil: Du im langsameren Part die ganze Zeit vor dem KLick und dagegen spilen müsstet (dann kann man es auch gleich sein lassen)
    2. Du im zweiten Part schneller als der KLick spielen müsstest.


    Es gibt meine ich z.B. für den Rhytm WAtch ein Pedal, womit man auf Tritt zwischen 2 Programmen/Beats/Clicktempi oder was auch immer wechseln kann.
    Jede Groovebox kannst du so problemlos programmieren, dsas die nach sagen wir mal 40 Takten das Tempo wechselt.
    Sollte eigentlich kein Problem sein.

  • Geht es darum, dass Lied live mit klick zu trommeln? Wenn ja, dann meine Frage... Warum?

  • Live mit Klick spielen kann man ja machen. Muss man nur vorher üben.


    Wenn das Stück tatsächlich zwei Geschwindigkeiten hat, braucht man nicht irgendwas, was man in Quintolen denken kann, sondern einen Klick, den man umschalten kann. Beispiel die Tama-Watch mit Fußschalter oder auch das neue Yamaha-Teil, dass man per MIDI umschalten kann, also vielleicht mit einem E-Steuerteil und einem Pad.

    ...und keine Eier!

  • Hallo!


    Danke für die Antworten!


    Also ich hatte an sowas wie PabloEscobar gedacht. Und habe die
    gleichen Bedenken wie er. Die Verschiedenen Tempi sind generell ja nicht
    das Problem. Der Kasus Knaktus ist der Wechsel. Da muss das jeder gleich
    im neuen Tempo drin sein. Und das wird nix.


    Fakt ist: Der Song ist geil. Aber zwei solche verschiedenen Tempi dürfen nur
    progressive Mucker zusammensetzen. Das war dumm gemacht damals. Live
    spiele ich immer mit Klick.


    Bei der Gelegenheit möchte ich mal ein Testvideo von unserem Gig in Lingen
    vorzeigen. Der Gitarrist hat mal schneiden geübt und den noch schlechten
    Grind-Core-Studio Sound druntergelegt. :(


    Das liegt hier (allerdings als ein Real-Video-Format *.rmvb)
    http://rhea.physik.uni-osnabru…GNW_Video_Vorversion.rmvb


    @TheK Live deshalb mit Klick, weil ... naja ... es kann passieren was will ...
    man kommt nicht so schnell raus und es ist so wie auf den Scheiben.
    Und die Setlänge ist konstant.
    ;)


    Gruß Manuel

  • Zitat

    Original von Plauzentiger
    Hallo!


    Die Verschiedenen Tempi sind generell ja nicht
    das Problem. Der Kasus Knaktus ist der Wechsel. Da muss das jeder gleich
    im neuen Tempo drin sein. Und das wird nix.



    Eben !



    Seelanne

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Ich kann den Song gerade leider nicht hören (Lala am Arbeitsplatz kommt nicht gut).
    Hoffe desshalb ich rede jetzt keinen Blödsinn ;)


    Wäre es denn nicht möglich das Ding etwas umzubauen, damit man es gemeinsam
    'anziehen' kann, über ein paar Takte, bis sich jeder wohl fühlt?
    Gut, Klick kannst du dann vergessen.
    Ich empfinde das als einfacher. Auf den Punkt gemeinsam und sauber
    ein neues Tempi zu spielen ist schon sackeschwer.

  • Du könntest das ganze doch in einem Sequenzer programmieren mit tempi-wechsel und allem! Und dann einfach Live dazu spielen. Ihr müsst dann halt vorher mit klick gut üben, dann ist das aber auch mit tempo-wechsel kein problem!! Haben wir bei Aufnahmen so gemacht - am Anfang bin ich nie im richtigen Tempo gelandet, aber nach einigen Übungsrunden war das dann kein problem mehr und es hat geklappt!
    TheK

  • grade beim Sequencer wirds doch dann tödlich: Ein Sequencer erlaubt keinerlei Schwankung, die hörst du sofort. Also zu einer Sequencerspur zu spielen, die dann auf einmal umschlägt auf ein neues Tempo, das bekommt keiner hin, den ich kenne.


    Aber auch die technik, erst zur Sequencerspur zu spielen, alles live aufzunehmen und die Sequencerspur anschließend zu verbrennen, bringt erfahrungsgemäß nichts: Vier oder Fünf Leute so hinzubekommen, dass sie gleich "atmen" beim Change, das ist ebenfalls fast unmöglich.


    Ich würde, wenns denn ga rnicht anders geht, die Lösung über das Arrangement versuchen: Würde die Part nicht nahtlos spielen , sondern ne Lücke lassen, die von mir aus mit Keyboards oder irgendeinem freien Gitarrenintermezzo geschlossen wird, sodass man Zeit hat, auf das dann neue Timung umzusteigen.


    Aber ganz im Ernst: Dan muss man halt ein Stück mal ohne Klick spielen, das sollte möglich sein, und den Wechsel aus dem Gefühl machen. Das wäre nun wirklich das Einfachste, Musikalität vorausgesetzt.



    Seelanne

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
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  • Ich würde das Stück auch ohne Klick spielen, die einzelnen Parts könnt ihr ja mit Klick üben, bis ihr sie in sich Temposicher drauf habt und dann ohne Klick zusammenspielen!


    Oder ihr macht es mit nen programmierten Klick, bei dem ihr die neue Geschwindigkeit dann aber schon 2 Takte früher einsetzt so habt ihr zwei TAkte zum gedanklich eingewöhnen. Müsst aber trotzdem noch das alte Tempo spielen....! (k.p. obs funktioniert, habs noch nicht ausprobiert!


    Yannis

  • Hm, also machbar finde ich das schon. Ich habe mit meiner Band ein eigenes Stück das mit einem 4/4 in 134Bpm im Refrain losgeht und dann in den Stophen in einen 6/8 mit 100Bpm wechselt. Dazu gibts dann noch einen Bridgepart mit 115 Bpm in 6/8. (Weiß auch nicht was wir uns dabei gedacht haben *g*)


    Jedenfalls ließ sich das im Studio mit etwas Übung "vorher", problemlos nach Klick (Programmiert) einspielen. Ich würde mich auch in der Lage fühlen es live so zu spielen, wenn ich live nach Klick spielen würde. Mag das aber nicht so, da ich gerne ein eigenes feeling der Songs rüberbringen will - lass mir nur kurz vorher den Startklick anzeigen.


    Also ich würde es an deiner Stelle einfach mal ausprobieren nen Klick z.B. in Logic zu programmieren, auf CD bannen und im Proberaum üben.


    Gruß slanty


    EDITH: hier als Beispiel ein Teil des Songs: sequence - find me

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