Ist Angebot ok (Mikrofone)?

  • Da es so langsam mit meiner Band daran gehört, ein paar Songs aufzunehmen, hab ich mich mal in nem örtlichen Musicstore erkundigt, was ich denn so bräuchte, und mir bei der Gelegenheit auch ein Angebot machen lassen.Das ist allerdings schon etwas her, deswegen weiß ich nicht mehr genau, was für was ist ;-).
    Die Mics, für die ich mich letztendlich entschieden habe, dürften etwas über dem Standard sein, den man als Anfänger eigentlich hat (spiele seit etwas mehr als nem Jahr).
    Trotzdem möchte ich mal von euch wissen, ob das ok ist, was ihr vielleicht anderst gewählt hätte, und auch ob der Preis einigermaßen stimmt.
    Zum Angebot:
    1 Shure Beta 52 C (Bassdrum) für 198 €
    1 Shure SM 57 LC Niere für 94 €
    3 Senneheiser 604 inkl. 604 Mikro (Toms) für 345 €
    2 Audio Technica Pro 37 für 256 €
    1 K&M Mikroständer klein schwarz für 44 €
    1 K&M Bassdrum Mikrostativ schwarz für 33 €
    2 K&M Mirkofonstativ schwarz für 38 €


    Unterm Strich ergibt sich ein Gesamtbetrag von 999 €. Bei den Tom-Mics würden sich auch zwei tun.

  • Sind schon ok, aber die Preise sind etwas hoch teilweise.


    Das Pro 37R sollte nur max. 110 € pro Stück kosten. Statt den e604 mal die Beyerdynamic Opus 87/88 anschauen, sind günstiger (100-110 €) und lassen sich besser positionieren, vor allem bei kleinen Toms.


    Meine Preise beziehen sich natürlich auf den Marktdurchschnitt, aber da sollte dein Händler schon mitziehen können.



    Bei den Mikroständern evtl. überlegen ob die basaltgrauen drin sind, die sehen edler aus und sind aber vor allem unauffälliger. Und für die Overheads welche mit ausziehbarem Arm nehmen.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • ist das nicht alles ein bisschen überdimensioniert? ich geh mal davon aus das ihr nur ein kleines demo aufnehmen wollt (du sagst ja selber das du noch anfänger bist).


    also ich hab mit einem bd,snare und 2 overhead mikros schon gute ergebnisse erziehlt. das snare mikro war eigentlich ein gesangsmikro von der thomann hausmarke.

  • ich würde auch sagen, dass für ne DemoAufnahme das ganze etwas overdressed ist. Für den Toto könnt ihr doch gleich ein paar Stunden ins Studio gehen.


    Aber wenns halt was Dauerhafters sein sollte, würde ich auch eher zu den Opus tendieren. Wen ich mich Recht erinnere, fallen dann bei denen auch die Kosten für die Microhalter weg, da direkt an der Trommel zu befestigen und das sowohl bei den Snare als auch bei den TomTom-Mikes.


    Wenn Euer Aufnahmeraum nicht ganz fürchterlich resoniert, kannst du das Hihat Micro eh' weglassen. Erfahrungsgemäß kommt die HH ausreichend über die Overheads und das Snare Mikro durch (wenn nicht grade durch Gates getötet).



    Seelanne

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    Einmal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • Zitat

    Original von seelanne
    Wen ich mich Recht erinnere, fallen dann bei denen auch die Kosten für die Microhalter weg, da direkt an der Trommel zu befestigen und das sowohl bei den Snare als auch bei den TomTom-Mikes.


    Schon richtig, aber e604 sind auch Klemm-Miks. Universaler sind allerdings normale Klemmen wie beim AT Pro 35X oder Opus 82. Kosten allerdings 20 bzw. 45 € mehr. Für Trommeln sind die Beyer-Spezial-Klemmen am besten, schränken aber halt ein. Sollte man immer mit bedenken.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • PPC hat momentan ein Sonderangebot, schau dir das bitte mal an
    und rechne. Schnapp dir das Ding, leiste dir ein drittes 53er
    und du hast für dein Leben ausgesorgt ;) Besseres leiht man sich,
    es sei denn, man will ein Studio oder Verleih gründen.
    678,- dann insgesamt für die Miks. Vergiss bei deiner Rechnung die
    Kabel nicht, das ist auch nochmals ein Brocken.


    Ich hatte das hier schonmals erwähnt, hoffentlich gilt das noch.


    KleinManu will ja kein billiges Set kaufen, ich finde das desshalb
    in Ordnung, wenn die Kohle da ist und nirgendwo besser eingesetzt
    werden könnte. Das muss er selber wissen.

  • Zitat

    Original von rapid
    und du hast für dein Leben ausgesorgt ;)


    Also echt, mit Opus 53 ausgesorgt... gute Kondenser sind doch das wichtigste, da lohnt sich das schon später aufzurüsten. Z.B. auf die Schoeps für den kleinen Mann, MBHO/Haun. ;)



    Abhängig würde ich das jetzt noch vom restlichen System machen, d.h. z.B. wird auch jeder Kanal einzeln aufgenommen, wie wird dann der Mix gehandelt und kommt der Rest der Band auch anständig in den Kasten.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Zitat

    Also echt, mit Opus 53 ausgesorgt... gute Kondenser sind doch
    das wichtigste, da lohnt sich das schon später aufzurüsten.


    Also ich brauche OV's live vielleicht 20-30x im Jahr, das ist denke ich schon
    ordentlich oft und dazu reichen mir die 53er, mittlerweile auch M201er (dynamisch) völlig.
    Umfeld hier Kneipen und Zelte bis grob 400 Leute, wo man sich oft selber
    'von der Bühne' mischt. Darüber hinaus wird eh gestellt.


    Recording, wenn richtig, passiert im Studio. Für Demos reicht solch ein Köfferchen,
    auch die 53er, mir zumindest dicke. AT Pro 37 gegen Opus 53 gewinnen vermutlich sogar die 53er.
    Um wirkich viel mehr zu erreichen, wird es dann auch gleich viel viel teurer.
    Das lohnt nicht, das brauch man zu selten.
    Falls einmal alle Schaltjahr unbedingt was wirklich besseres her muss, wird eben geliehen.


    Wie oft braucht man denn so richtig gutes Material? Kann man mit Mikros, welche bspw.
    einen 1000er kosten denn selber so gut umgehen, dass sich dieses auch bemerkbar macht?
    Nein, das lasse ich dann Profis machen, welche samt Material geliehen werden,
    oder eben schon gestellt sind.


    Sorry Maddin, alles andere ist unsinnig, oder man weiss nicht wohin mit der Kohle,
    welche ich dann übrigens lieber ins Schlagzeug stecke.
    Denn damit sich eine teure Abnahme auch lohnt, muss das Set natürlich auch
    erst einmal richtig gut klingen.

  • Zitat

    Original von rapid
    Wie oft braucht man denn so richtig gutes Material? Kann man mit Mikros, welche bspw. einen 1000er kosten denn selber so gut umgehen, dass sich dieses auch bemerkbar macht?


    Ja sicher, es kommt immer auf den Rest des Equipments an. Und Größe des Gigs sag ich mal. Aber ich rede ja nicht von 1000 € für Schoeps, sondern von z.B. 185 € für die Thomann-Haun. Das ist nicht soviel mehr, und ich finde das sollte schon sein wenn man aufnimmt.


    Ich seh das natürlich etwas anders, ich hab Kondensator zuerst für Chor-Aufnahmen gebraucht. Das ist für mich aber auch eine Relationssache, Beta 52, Opus 87 etc. sind Oberklasse, und dann am eigentlich schwierigsten Mik zu sparen, das find nicht gut. Dann lieber "nur" Opus 67 an den Toms eine die Kondenser eins besser.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Gut, dann mache ich jetzt einfach mal eine Aussage aus meinem Erfahrungsbereich,
    für die ich vielleicht eines auf die Fr..., öhm Finger bekomme ;)


    In der Preisklasse zwischen grob 100 und 200 finde ich alle OV's eigentlich brauchbar,
    für den 'kleinen' Einsatz. Ausreisser gibt es, logo, wie zB das C 1000 nach unten.
    Das 53er für 80,- ordne ich mit in diese Klasse ein. Ich mag die Dinger.
    Günstige (nicht billige!), unproblematische Arbeitstiere.
    Wissen sollte man, dass in dieser Klasse die Streuung gleicher Miks noch zum
    Tragen kommt. Eigentlich ist testen angesagt, wer aber nimmt sich denn wirklich
    die Zeit 6-8 Miks langwierig zu vergleichen?


    Um wirklich klasse OVs zu bekommen, muss aber schon verhältnismässig viel viel
    mehr in die Tasche gegriffen werden, was sich für einen Drummer selber nicht lohnt,
    welcher ja auch zusätzlich noch die Kenne haben muss, das Zeugs dann auch
    bedienen zu können. Zu was sonst kauft man selber?


    Ausserdem die weiteren Faktoren, wie Pult, Dynamics, PA und/oder Recorder, uswusf...
    Kosten und Zeitaufwand steigt überproportional zum Einsatzzweck, will man hier
    in obere Ligen, damit erst die Bedingungen für teure OV's überhaupt gegeben sind.


    Und wir sind Drummer, oder? Und nur als solcher argumentiere ich gerade hier ;)

  • Zitat

    Also ich finde das Setup prima :)


    Schon, aber mit dem PPC-Angebot spart er einige Eurönchen und bekommt
    ein kleines, sehr praktisches Köfferchen für alle Miks mit.
    Das sollte nicht verachtet werden ;)


    Mal weg von den Klangeigenschaften und zum praktischen Teil:
    Die Klammern der Beyer sind einfach besser, als die der Sennheiser
    (bei meinen Wood-Hoops funzen übrigens keine 604er).
    Das 87er lässt sich auch etwas flexibler positionieren.


    Die Sennheiser sind aber robuster. Für Leute, welche des öfteren volle
    Kanne auf die Miks anstatt auf die Trommel semmeln, sollten diese also
    erste Wahl sein. Der Kapsel des 87ers tut das sicher nicht auf Dauer gut,
    trotz schwingender Halterung.


    Wie schätzt denn du das 53er ein, Jan? Erfahrungen damit?
    Das würde ich gerne einmal von einem Profi hören ;)

  • Gut die Preise habe ich jetzt weniger beachtet. Ich würde auch persönlich die Opus 87 nehmen. Gefallen mir vom Sound besser und die Klemmen sind, wie Rapid sagte, auch deutlich besser. Die E604 Klammern lassen das Mikro zu weit über dem Tom hängen, was bei 16" noch geht, verbaut dir bei nem 8er Tom die halbe Schlagfläche. Dafür ist das E604 eins der robustesten Tommiks, was sicher nicht zu verachten ist. Man kann auch mit nur SM 57 arbeiten, das funzt prima.


    Das Opus 53 hab ich nur mal bei nem kleinen Gig "benutzt". Da waren die Bedingungen allerdings zu suboptimal, als dass ich mir eine Wertung erlauben könnte. Tendenz war schon ok, für den Preis allemal und von Kollegen habe ich ähnliches gehört. Der Preis macht das Teil heiß 8)


    Eventuell werde ich mir mal vom Hans 2 kommen lassen.

  • Also ich habe das PPC "Köfferchen" gekauft. :] Ich denke für die 599€ wird man sehr gut bedient. Das Opuss 99 find ich persönlich schon einmal besser als das Shure Beta 52. Die Beyerklemmen sind wirklich sehr praktisch. Egal ob ich sie an die Rims mache oder an meinem Starcast Mountsystem, die dinger halten einfach gut und lassen sich prima positionieren. Der Sound ist ist völlig ausreichend und klar. Die 53er sind nicht im Toplevel zu gebrauchen, aber darum gings hier glaub ich auch net. Für Demo's oder dergleichen reichen sie. ;) Der Sound besser wie es der Preis erahnen lässt. Ich bin voll und ganz zufrieden.
    Theoretisch benötigst du die Tom mIc's gar nicht mehr, weil die 53er bei guter Positionierung die Tom's ausreichend mit aufnehmen + Snare. Also ich nehme nur mit 1x Bass Drum, 2x OH auf und das reicht für's gelegentliche. Bei besseren aufnahmen nehme ich schon alle, Mach dich verrückt und probiers mal mit 3 bzw. + Snare; 4 Mic's aus. Du wirst erstaunt sein.
    Das ist meine Meinung dazu. :)



    Gruss Fungo

  • öhm müsste ich mal wieder eins mit original klemme in die finger bekommen. Ich nutze die 604 mit LP Claws 8)


    Ich hab die 604 dann immer nach ganz oben geschraubt und seitlich auf die Trommel gerichtet, so dass möglichst viel Restplatz war. Mit dem Falschrum draufschrauben muss ich mal guggen, ob das irgendwie funzt.

  • Zitat

    Original von rapid
    Seven, kann man denn die E604er nicht verkehrt herum in die Klemme
    schrauben, dann das Mik 'von hinten' über den Steg klappen,
    so dass es ganz am Rand hängt?
    Hatte da mal was leuten gehört...


    Gehört hab ich das auch. Aber dreimal versucht und nie (sinnvoll) geschafft.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

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