so, wie an anderer stelle bereits diskutiert existiert eine gar unfassbare sample-sammlung namens drumkit from hell superior. da mich buddy poors soundbeispiele ziemlich angefixt haben hab ich mir das paket also geordert. hier ein erster eindruck, nach und nach wird upgedatet.
dfhs enthält auf 9 dvds 60.000 samples von diversen drumsets,snares, 50 zymbeln, einem cocktailkit und einem sack voll percussionsinstrumenten. über die drumkits bin ich allerdings bislang nicht hinausgekommen, zum rest also später an dieser stelle.
in der schachtel befindet sich neben den scheiben eine recht knapp gehaltene anleitung in englischer sprache und ein registrierungskärtchen. der erste schritt besteht zunächst mal darin, die 35 gb soundsamples auf die eigene festplatte zu kopieren. dauer : gefühlte 3 stunden. die eigentliche installation erfolgt unspektakulär, allerdings wird erwas kenne vorrausgesetzt. dfhs läuft zb. als vst-instrument,deswegen ist die installation ins entsprechende verzeichnis zwingend notwendig. die dokumentation liefert da zum teil irreführende angaben,mit ein wenig gesundem menschenverstand ist die installtion aber durchaus zu bewältigen. nun also flugs das olle cubase vst gestartet, midi kanal 10 auf dfhs geroutet und am td-10 losgeklopft. klappt nicht ? stimmt.
erst sollte ein entsprechendes preset in dfhs geladen werden. diese templates findet man nach ein wenig suchen auf der ersten dvd, die gängigsten e-drums werden da angeboten. leider sind diese nicht dokumentiert und haben z.t. recht kryptische namen.
ich jedenfalls konnte mir unter dem dateinamen "td10 snarefx+edge" nicht so viel vorstellen. also "default td-10" geladen, "sonorkit" ausgewählt und ab gings. sound : fantastisch, leider hakelte die performance doch übelst und die hi-hat wollte auch nicht richtig. also heute morgen schnell 1 gb extraram in den rechner gekloppt und siehe da: ein unglaublich realistisch eingefangenes drumkit mit allem pipapo. die entsprechenden einstellungen für die hats hab ich allerdings noch nicht raus. es macht auf jeden fall auf einmal einen tierischen spass die e-mühle zu verprügeln, die td-10 sounds verlieren aber sowas von auf der ganzen linie.
zu allem überfluss gibts noch zuschaltbare leakage zwischen den einzelnen mikrofonen und ambience-mics. die einzelnen mics stehen einem natürlich in vst dann als separate kanalzüge zur verfügung so das die komplette bandbreite an eq/effekten/hassenicht gesehen zur verfügung steht. noch authentischer geht wohl schwerlich.
wer also über eine entsprechende peripherie verfügt und einen rechner mit entsprechend druck im darm zur hand hat wird den local control-schalter seines e-moduls dauerhaft auf "off" stellen.
die angegebenen mindestanforderungen sind allerdings getrost zu ignorieren. auf einem p4 mit 3ghz und 512mb ram ist "live" spielen nicht wirklich möglich, die empfohlenen 1,5 gb ram sind schwer zu empfehlen. mit genügend ram muckst dann aber auch die vst-leistungsanzeige auch bei aktivierten eqs/inserts auf sämtlichen kanalzügen kein stück. ram- zwischengrössen habe ich allerdings nicht getestet. achja : als soundkarte hängt eine m-audio quattro am usb port. latenz in dieser konfiguration 6 ms.
nächste woche sollte auch eine aktuelle cubase-version eintrudeln, dann berichte ich weiter. soundproben kommen auch noch.