Live-Solo - wie am Besten durchführen?

  • servus leute.



    ich hab ein kleines problemchen. ich soll bis samstag ein solo parat haben, das wir in unsere playlist einbauen...


    jeder spielt nämlich ein solo bisher, nur ned ich als drummer.


    da ich jetz noch anfänger bin wollt ich mal fragen, ob jemand was effektives weiß...


    also irgendwas einfaches, was aber trotzdem geil klingt.
    nicht zu lahm, aber auch ned zuuuu schnell.


    hab hier schon im forum rumgeschaut und wenig gefunden. die solo-videos auf drummerworld.com taugen teilweise nichts für meinen gig... und die anderen krieg ich ned hin! *ggg*


    ich hätte an marching-rhythmen mit rock-elementen gedacht oder sowas.


    kann mir jemand helfen?




    gruß, mexx

  • also es soll zwischen 2 songs erfolgen.


    am ende des solos sollte ich auf dem speed von "blink 182 - all the small things" sein, da das das letzte lied ist. *g*



    weil nur standard-takte spielen is für mich kein solo. soll scho was gescheites sein.

  • also ich glaube man kann nicht sagen: spiel dies oder spiel das an der und der Stelle.


    ein solo ist immer etwas individuelles und solte auch recht spontan und mit etwas improvisation, ohne große Vorbereitung gespielt werden. Ich habe nur immer einen "Roten Faden" an dem ich mich orientiere. Allerdings würden bei 10 solis auch immer 10 verschiedene Abläufe rauskommen.


    Als 2. weiß man ja auch net, wie dein bisheriges "Können" ist. Es hat wohl kaum sinn sich in einem Soli Synkopen oder triolen vorzunehmen, wenn man es gar nicht beherrscht.


    Mein tip: Mach es nicht zu schwierig. Man glaubt gar nicht, was man alles mit singelstorke rolls im 1/8 Takt alles verrücktes spielen kann :D


    Lege einige schläge auf die toms, oder betone die "und" auf snare oder tom. Bastel dir so langsam ein ablauf zurercht, denn du beim Gig dann abrufst.


    Weniger kann oft mehr sein :)

  • spencer, du hast vollkommen recht!


    thanks! ;) ich kann ja mal meinen versuch filmen und hier rein stellen.


    jetzt mach ich mich aber mal ran an die arbeit. *g*


    grüße, mexx

  • Zitat

    Original von Mexx
    am ende des solos sollte ich auf dem speed von "blink 182 - all the small things" sein, da das das letzte lied ist. ...


    Hi,


    ich würde deswegen evtl. schon als "Hauptthema" den Groove des anschließenden Liedes nehmen und den entsprechend variieren, verlassen, zurückfinden, .....
    Dann haben alle (Publikum, RestBand und Du) das "rundeste Gefühl".
    Ich persönlich finde Soli (egal, von welchem Instrument), die "losgelöst" zwischen Stücken stehen immer recht unbefriedigend.
    Musst Du aber selbst wissen, wobei und wozu Dich die Muse küsst.


    Gruß,


    Simon2.

  • Gebe Simon2 vollkommen recht.


    Eine gute Sache ist es den Bass Groove einfach weiter laufen zu lassen
    während du darüber improvisierst.

    8) Wer später bremst ist länger schnell. 8)

  • Was ich persönlich echt nett finde sind Soli die gespielt werden, während der Rest noch weiter spielt.
    Kann eine abgespeckte Variante des Themas des vorherigen Songs sein, z.B. immer nur ein Akkord lange ausgehalten und da dann drüber "gerumpelt". Dann hat das ganze noch ein bisschen Halt und passt zum vorhergehenden Song...


    Heißt in Fachsprech glaube ich "über ein Vamp solieren" oder so ähnlich. ;)

    for your security, this text has been encrypted by ROT13 twice.


    Silence is golden. Duct tape is silver.

  • Denk dir nen Kuhle beat aus und mach es wie onkel Vinni.
    Also immer den gleichen Groove verschrieben.
    Bald weiss keiner - wahrscheinlich du selber auch nicht - mehr, wo die 1 ist.


    Dann kleine Pause und weiter geht das Feuer :D

    Gucksu hier...



    Fotos gibs Sommer 06, weil ich mir nen neues Set anschaffen will und so.


    Gruss,

  • Zitat

    Original von !Ska-Marc!
    Denk dir nen Kuhle beat aus und mach es wie onkel Vinni.
    Also immer den gleichen Groove verschrieben.
    Bald weiss keiner - wahrscheinlich du selber auch nicht - mehr, wo die 1 ist.


    Einfach mal so.... :rolleyes:


    Was recht geil klingt für außenstehende iss 16tel zu spielen, linke hand ghostnotes auf der Snare und die rechte Hand betont (Toms oder eben auch Snare). Halt nur so als kleiner denkanstoß!


    Also ich würds so machen wie Zaphod gesagt hat: Alten Beat übernehmen und dann halt Fill-Ins drüber, Bass sollte weiter hampeln. Das Problem hierbei ist halt nur der Übergang...Wenn die beiden Lieder die selbe geschwindigkeit haben isses natürlich optimal, dann kannste in den Beat übergehen. Ansonsten würde ich dann doch ne Pause setzen oder eben langsamer/schneller werden (iss aber schwer dabei dann den richtig Takt zu erwischen).


    Eleganteste Lösung ist vielleicht den letzten Schlag richtig reinzuhämmern und dann sofort den neuen Song einzählen....kann evtl. jemand anders machen ;)
    Solo an sich dürfte doch nicht schwer sein, die meisten Leute die ich kenne flippen schon aus wenn der Drummer ein paar Standard-Fills am Anfang bringt :D

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

    Einmal editiert, zuletzt von Anthrax ()

  • Versuch mal am Anfang des Solos einfach nur die Hihat durchzuzählen, sparsame Snare-BD Figuren draufsetzen, danach Snare BD-Tom evtl Triolen.
    Wieder bisschen Atemholen mit Snare-BD-Becken....wenn Du Splahes hast, die lassen sich sehr gut einsetzen. Nach 2-3 Minuten kannst Du dann nach und nach "In die Vollen" gehen. Tom-Basdrum Variationen, oder "Storm all over the Kit" ala Cozy Powell..viel Spass beim Experimentieren :D

    Gott schütze mich vor Wein und Trester und M v B als Trommeltester :D

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