Musik Studieren...

  • Ich hoffe das past hier rein...


    Da ich bald mit meiner Schulischen "laufbahn" fertig bin und noch nicht wirklich weiß was ich danach machen will spiele ich schon länger mit dem Gedanken Musik zu studieren (aber auf jedenfall wollte ich was mit Musik machen)!


    Studiert vielleicht jemand von euch Musik und kann mir da ein wenig was d'rüber erzählen... zum beispiel was man alles spielen muss, pflichtfächer usw.

  • Naja, das ist so eine Sache.
    Also es gibt ja praktisch nur zwei Möglichkeiten. Entweder spezialisiert man sich auf ein Intrument und spielt das dann um Geld zu verdienen in einer Band oder in einem Orchester. Dazu muß man aber sicherlich so richtig gut sein. Das hat jetzt nichts mit Dir zu tun. Ich kann Dich ja nicht einschätzen, aber um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, muß man sicherlich schon entsprechende Leistung bringen, damit man gebucht wird.
    Die andere Variante ist auf Lehramt an einer Schule zu studieren. Dazu ist aber ein Zweitinstrument notwendig, bei dem es sich im Regelfall um das Klavier handelt. Denn in der Schule, wird den Kiddies ja ab einem gewissen Alter etwas über Harmonie, Tonarten, etc. vermittelt. Ggfs. muß der Lehrer den Gesang begleiten usw..
    Egal welchen Weg man wählt. Harmonie und ähnliches ist immer gefragt. Auch wenn man Schlagzeug bis zum Orchesterdiplom studieren will, braucht man das. Die Jungs müssen nämlich auch Xylophon, Vibraphon, Glockenspiel und sowas alles beherrschen. Das ist in der symphonischen Blasmusik nun mal Pflicht für den Drummer bzw. "Schlagzeuger und Perkussionisten". Ich glaube unter Umständen tut es auch Gitarre oder Geige. So ganz genau kenne ich mich da nicht aus. Ich weiß nur, es ist auf jeden Fall ein Saiteninstrument Pflicht.


    Eigentlich müssten sich auch die Zugangsvorraussetzungen zu den jeweiligen Studiengängen auf den Pages der entsprechenden Musikhochschulen finden.
    Nachtrag Nr.1:
    Kuck mal hier, die haben auch eine recht umfangreiche Linksammlung


    Nachtrag Nr.2: Hätte ich fast vergessen: Aus meinem Umkreis hier haben auch zwei im benachbarten Ausland (Luxemburg und Holland) studiert. In Luxemgurg gibt es ein recht gutes Konservatorium und in Holannd kann man Schlagzeug auch in Arnheim (heißt das so?) studieren.


    r37

    Nach laaaaaaaaaaanger Pause mal wieder hier im Forum unterwegs...
    :rolleyes:


    "Spielt was Ihr wollt! Hauptsache es grooved!"
    P.Herbolzheimer

    Einmal editiert, zuletzt von r37 ()

  • Ein Musikstudium mit Hauptfach Schlagzeug ist das beste was man machen kann,wenn man Musik zum Beruf machen will. Es müssen natürlich einige Voraussetzungen gegeben sein: Zur Aufnahmeprüfung werden theoretische Sachen geprüft,zB Gehörbildung: Intervalle hören,Akkorde bestimmen,Es werden Töne am Klavier gespielt die anschließend notiert werden müssen.Oder es wird eine 1. Stimme gespielt und du must die 2.Stimme dazu aufschreiben.
    Auf jeden fall MUSST du einige leichtere Stücke auf dem Klavier vorspielen,da Klavier Pflichtfach( jedenfalls beim Schlagzeug) ist.Bei der Schlagzeug-Aufnahmeprüfung werden einige Stücke an der kleinen Trommel,am Vibra-oder Marimbaphon einige Stücke mit 4 Schlägel,verlangt.Weiterhin ein paar Stücke für 2 und 4 Pauken,möglichst mit umstimmen.
    Und natürlich,das darf nicht vergessen werden,das man die Energie hat alles,aber wirklich ALLES in die Musik steckt was man hat(...ist nicht viel mit Partys und so...!)Denn die Konkkurenz schläft nicht! Ich sehe es wie es ist ,wenn man zum Beispiel ins Orchester will: Es bewerben sich ca.150 Leute auf eine Stelle,wovon ca.15 davon zum Probespiel eingeladen werden.( DAS alleine ist schon eine Arbeit sag ich euch,wer hat auf WELCHER Hochschule studiert und bei WEM...)Und das Probespiel selbst...da liegen dermaßen die Nerven blank...und dann das Beste geben!( Gute Übung: ein paar Mal die Treppen hoch und runter rennen,bis der Puls ganz oben ist und DANN den Bolero spielen! Das ist ungefähr das Feeling beim Orchester-Probespiel) Der Beste gewinnt!
    Aber FÜR MICH ist es einfach ein Traumjob! Du kannst nebenher auch die Musik machen,die Dir gefällt,und musst nicht jeden "Mist" annehmen,nur damit man über die Runden kommt( da wir ja ein "festes" Gehalt haben).Wie es ja oft bei freischaffenden Musikern der Fall ist! Oh,jetzt bin ich ein bißchen vom Thema abgekommen,ich hoffe das macht nichts!
    Ein Schlagzeug-Studium ist wirklich zu empfehlen,da man auch gute Kontakte knüpft,tolle Musiker kennenlernt(...was sehr wichtig ist,denn plötzlich ist man NICHT mehr der Beste !... von wegen in meinem Dorf bin ich der King!) Bis bald!


    Gruß,


    Jerry

    Einmal editiert, zuletzt von jerrytrommler ()

  • Hörstz sich ja alles extrem an. Frage mich allerdings ob dies bald noch alles verlangt wird, da ich in der Zeitung gelesen habe, zumindest bei uns in Rheinland-Pfalz...Mangel an Musiklehrer besteht, gerade wegen den Bedingungen, welche gestellt werde die auch hier schon genannt worden.


    Wir können dies natürlich auch in einem anderen Threqat diskutieren (schonmal sorry für die "Störung" dann), aber mich würde interssieren, was ihr so davon haltet?

  • sehr gut, dass das thema angesprochen wird, weil ich mir im Moment auch ziemlich viele Gedanken über meine Zukunft mache. Musikstudium ist in der engeren Auswahl. Ich hab zwar noch 3 Jahre Zeit, bis ich mein Abi hab (vorausgesetzt, ich muss keine Ehrenrunde drehen... :rolleyes: ), aber mich beschäftigt das schon irgendwie.
    Musik studieren ist mein Traum, und ich würde es auch auf jeden Fall machen, wenn da nicht dieser kleine, aber entscheidende Haken wäre: Die Jobaussicht nach dem Studium. Dass ich bei einem Orchester fest angestellt werde, ist sehr unwahrscheinlich. Aber trotzdem mal, aus Interesse: Wie sieht denn ein "Arbeitstag" eines Berufsorchestermusiker aus? Wie ist die Bezahlung?
    Nun, da das aber wie gesagt für mich wahrscheinlich nicht erreichbar ist (jaja, ich weiß, die Hoffnung stirbt als letztes :D), habe ich mir überlegt, was man denn noch machen könnte, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen... und mir ist eigentlich nichts Vernünftiges eingefallen.


    Ich glaube, dass mir ein Musikstudium sau Spaß machen würde. Nebenfach Klavier täte mir bestimmt auch gut, ich habe früher mal Klavier gespielt und könnte so mal wieder damit anfangen, kann ja nie schaden. Ich hätte auch bei mir in der Nähe (Freiburg) eine Musikhochschule, müsste also auch nicht so weit von zu Hause weg. Könnte dann auch mal übers Wochenende wieder nach Hause tuckern. So könnte die Band weiterbestehen, und ich würde meine Freunde noch ab und zu sehen, was mir schon sehr wichtig ist. Außerdem ist Freiburg ne geile Stadt. Spricht also eigentlich sehr viel dafür. Hilft mir aber alles nichts, wenn ich dann danach auf der Straße stehe und kein geregeltes Einkommen habe. Was machen denn die anderen 149 Studienabgänger, die nicht beim Orchester genommen werden? In der Fußgängerzone spielen?
    Angenommen, Harry Hirsch ist 26 Jahre jung, hat gerade sein Musikstudium mit Hauptfach Schlagzeug abgeschlossen. Sein BAFÖG läuft nächsten Monat aus und er muss aus dem Studentenwohnheim ausziehen. Welche Möglichkeiten hat er außer Orchestermusiker, bei denen er ein regelmäßiges Einkommen hat?


    Mich beschäftigt das sehr, weil ich das wirklich gerne machen würde... Ich könnte auch sagen "Scheiß auf danach! Ich will Musik studieren!", aber auf ein typisches Musikerleben (wie war das noch... Arzt: sie haben noch 3 Monate zu leben! Musiker: Wovon denn? :D ) hab ich auch keinen Bock.


    würde mich über Tips oder eigene Erfahrungen freuen


    Säbbi

    C'est l'histoire d'un homme qui tombe d'un building de cinquante étages.
    À chaque étage, au fur et à mesure de sa chute, il se répète pour sans cesse se rassurer: "Jusqu'ici tout va bien, jusqu'ici tout va bien, jusqu'ici tout va bien..."


    C'est l'histoire d'une société qui tombe...

  • genau vor diesem ding stehe ich auch und hab auch noch 3 jahre (+1 wegen zivi) zeit um mir klar zu werden.
    über eines bin ich mir im klaren: musik, eher schlagzeug, wird mein beruf werden. und wenn ich am ende ne ausbildung zum musikalienhändler mache... ;)
    ne ernst. ich habe mir das so gedacht (kleines gedankenexperiment):
    erstmal anfangen den kack zu studieren, lege mich jetzt nicht fest wie und wo. bis zum studium natürlich schonmal spielen wo es geht und jede freie minute üben, so wie ich das jetzt schon mache.
    dann im studium noch besser werden, immer mehr kontakte knüpfen, jeden pissjob spielen, eine "duftmarke" hinterlassen wo nur möglich.
    und daaaann: studium fertig, hoffen das genug kontakte da sind um durchzukommen (sei es: studiojobs machen, vielleicht mit ner band touren wo einigermaßen kohlen reinkommen, hie und da aushelfen......)



    so hätte ich mir das mal vorgestellt...

    wer glaubt das schon?

  • ja... aber dieses "hoffen das genug kontakte da sind um durchzukommen" ist eigentlich gerade das Musikerleben, was mir glaub ich nicht so Spaß machen würde. Schon klar, verhungern wird man nicht, aber was festes wär halt mehr mein Ding... oder mach ich mir hier jetzt unnötig Hoffnungen, und das gibts gar nicht für studierte Schlagzeuger?

    C'est l'histoire d'un homme qui tombe d'un building de cinquante étages.
    À chaque étage, au fur et à mesure de sa chute, il se répète pour sans cesse se rassurer: "Jusqu'ici tout va bien, jusqu'ici tout va bien, jusqu'ici tout va bien..."


    C'est l'histoire d'une société qui tombe...

  • ich seh das so als härtetest fürs leben-
    wie du sagtest, irgendwie durchkommen geht immer, und dann kann es ja nur besser werden...
    ich hab halt jetzt schon ziemlich viele kontakte, und zwar vom bereich sinfonische orchester über jazzer über rocker metaller bis hin zu einigen sehr guten produzenten. das ist mal ein anfang.

    wer glaubt das schon?

  • Also über so ein Musikstudium habe ich auch schon oft nachgedacht......!


    Ich habe mich auch schon sehr darüber informiert.!


    Wie es hier auch schon häufiger angesprochen wurde: man muss dann einer von 150 sein.....! Das ist ja das Problem!


    Man kann natürlich Musik mit Schlagzeug studieren (dazu gehört natürlich wie schon gesagt, Glockenspiel, Xylophon, und und und, wo viele schon ihre Schwierigkeit sehen......)!


    Mir wurde gesagt, dass wenn man dann wirklich in ein gutes Orchester kommen will, schon verdammt früh anfangen muss richtig ranzuknallen...., da is nichts mehr mit nur 1 - 2 Stunden üben am Tag...., nein das ganze WE gehts ab zur Hochschule und in der Woche auch ein paar Stunden.........! Und dann, dann kommt immernoch dieses: einer von 150........!


    Das schreckt mich alles sehr ab.....: Da vergibts du deine ganze Jugend (so ab 14 Jahre ist das beste, wurde mir gesagt, oder noch früher) in sowas und bist dann einer der Trottel von den 149......! Da gibts immer bessere....., es hängt natürlich ganz davon ab was man so verdienen will.......!
    Und es ist durchaus möglich das du dann deine ganze Jugend verschenkst und dann am Ende in Göttingen in einem scheiss Orchester landest und 800 Euro oder so im Monat verdienst.....! Das kann es doch wohl nicht sein.........! Und dann: Überlegt mal (die, die es in erwegung ziehen): Das ganze Leben lang im Orchester spielen, da wird man doch krank....., die sind alle total kaputt.....! Es sei denn du kommst zu den Göttern: Berliner Philharmoniker oder so....., ja dann....., aber auch da gibts einen nachteil: man ist nie zu Hause.....!


    Von daher: Also...., 1. ist es für die meisten so und so schon zu spät dann richtig was zu werden..... (ich würde mal so schätzen das es so mit 16 Jahren wirklich höchste Eisenbahn ist um noch richtig anzufangen aner Hochschule), und 2. lebenslang im Orchester?? und 3. dann noch für wenig geld (möglicherweise)!


    Wenn man Musik studieren will (was ich auch überlege) ist glaube ich das beste, es auf Lehramt zu machen....!
    Da besteht kein so riesiger Konkurrenzkampf, was das musikalische betrifft und: Musiklehrer werden gesucht....! Dann was doch richtig geil ist: Du bist Beamter und kriegst richtig gutes Geld (ich glaube das sind so knapp 2500 Euro) kannst nebenbei noch mucken gehen........., (aber auch da der Hacken wieder, Beamte sollen glaube ich auch bald abgeschafft werden und die Lehrer werden nur noch als Angestellte eingestellt, dann wäre es natürlich auch wieder scheisse, und man muss sich mit schülern rumreissen, die überhaupt keinen Bock auf Musik haben)!


    Aber trotzdem, nicht zu langer Arbeitstag (kommt drauf an welche Schule), gutes Geld, Beamter......, nebenbei mucken.......!


    Das sieht jawohl rosiger aus als ein armer Orchestermusiker.......!


    Naja......, also überlegt lieber was ihr studiert...., und v.a. überlegt es euch früh genug......, DENN KONKURRENZ SCHLÄFT GANZ UND GAR NICHT UND ES WIRD IMMER BESSERE GEBEN......! immer........!

  • ja, Kontakte sind denke ich sehr wichtig für Musiker. Muss man halt auch so'n bisschen ein Gespür für haben, dass man im richtigen Moment ein Bierchen zahlt oder ne Tüte kreisen lässt :P :D


    Härtetest fürs Leben: Da ist sicher was dran. Könnte aber trotzdem gut drauf verzichten ;) Bin nicht so ein Abenteurer.

    C'est l'histoire d'un homme qui tombe d'un building de cinquante étages.
    À chaque étage, au fur et à mesure de sa chute, il se répète pour sans cesse se rassurer: "Jusqu'ici tout va bien, jusqu'ici tout va bien, jusqu'ici tout va bien..."


    C'est l'histoire d'une société qui tombe...

  • @ i hate god.


    sehe gerade deinen eintrag....:


    Die Kontakte helfen dir auch nicht.....,


    naütrlich kommt es auch ganz darauf an was du machen willst: Wenn du schon schreibst..., alles annehmen...., mit Bands touren usw.......!


    Klar, kein Problem: das machst du dann die nächsten 20 Jahre...., säufst rum weil du krank vor Mucke wirst..., f.... lauter frauen...... und bist dann mit 40 Jahren ein körperliches Wrack.......!


    Dein Traum ???


    Soll jetzt kein Angriff gegen dich sein oder so...., aber so kann das sein......, wenn du auf dem wege gutes geld verdienen willst hilft nur: mucken, mucken, mucken ...., und dann wirst du so.....!

  • ehrlich gesagt: ja, das ist mein traum. aber das mit dem saufen, frauen f... usw. ist gewäsch das du dir sparen kannst. mucken hat nicht zwangsläufig mehr mit saufen zu tun als leher zu sein (öh... ;) ).
    und doch tatsächlich: ich habe vor mein leben mit um die 50 gelebt zu haben, ich lebe jetzt und hier, und jetzt und hier will ich mucke machen, und jetzt und hier weiß ich dass ich das mein leben lang machen will...


    und, ich weiß jetzt nicht wie alt du bist, aber ich denke nicht so alt, denn sonst wüsstest du: es gibt nichts hilfreicheres in einem (mcuker-)leben als kontakte. wenn diese gut sind, dann kann es extrem viel bedeuten!

    wer glaubt das schon?

  • zildjian, hab noch geschrieben, als du geantwortet hast.


    Deine Ansicht in Ehren, aber ich würde in jedem Dorforchester der Welt spielen, bevor ich Lehrer werden würde! Das weiß ich 100%ig. Ich müsste dann die ganze Scheiße, die wir in Musik lernen (Geburtsdaten von Komponisten, Epochen usw...), mein Leben lang weitervermitteln. Und alleine die Vorstellung: Ich steh in einem stickigen Klassenzimmer vor 30 pubertierenden Jugendlichen, die ihr bestes tun, um größtmöglichstes Desinteresse heraushängen zu lassen, und erzähle etwas, was mich selbst kein bisschen interessiert, und das 40 Jahre lang, Jahr für Jahr das gleiche. Nein danke! Und Beamter wär ich auch noch :rolleyes: :D

    C'est l'histoire d'un homme qui tombe d'un building de cinquante étages.
    À chaque étage, au fur et à mesure de sa chute, il se répète pour sans cesse se rassurer: "Jusqu'ici tout va bien, jusqu'ici tout va bien, jusqu'ici tout va bien..."


    C'est l'histoire d'une société qui tombe...

  • Pablo der Alltag eines Orchestermusikers sieht bei mir zB so aus: Morgens ist um 10.00 Probe,die bis 12.30 andauern,manchmal auch bis 13.00 wenn es eine Bühnenprobe ist. Am Abend ist dann um 19.00 wieder Probe,oder Vorstellung die um 19.30 beginnt.
    Dazwischen ist üben angesagt,oder eben Unterrichten(mach ich zum Glück nicht...ist nicht so mein Ding! :D )
    Das geht aber nicht jeden Tag so. Es kann sein,das du am Montag und Dienstag frei hast( nur so als Beispiel)und dann die nächsten 2 Tage wieder Proben,und Vorstellungen hast( Mit Vorstellungen meine ich Opern-aufführungen oder Konzerte)Auf jeden Fall gibt es sowas wie ein Wochenende nicht!
    Dann gibt es aber auch mal Konzert-Wochen( dh. eine Woche in der nur für ein Konzert geprobt wird) Da gibt es natürlich auch mal Programme,in denen zB. nur ein Pauker besetzt ist.Da haben dann die Schlagzeuger erstmal eine Woche Urlaub...)Dann gibt es wiederum Konzert-Programme,die es auch für Schlagzeug ganz schön in sich haben! Da muß man sich auch entsprechend Vorbereiten,dafür wird man ja schließlich bezahlt! Der Tarifvertrag sieht vor,das du nicht mehr als 10 Dienste( Proben oder Vorstellungen) haben darfst! Das sind,nicht erschrecken,höchstens 20 Std. in der Woche! ( toller Job,oder? :] ) Aber man muß bedenken,es ist auch nicht ganz Stressfrei! Man steht permanent in der Öffentlichkeit,jeder Fehler wird registriert! Der besondere Stress ist zum Beispiel in einem Konzert eine halbe Stunde auf den Einsatz zu warten,dann einen kurzen Quintolen-Einsatz über einem 7/4 zu spielen,unisono mit der Trompete.... aber das wäre wohl wieder ein anderer Thread!


    Bei der Bezahlung gibt es auch Unterschiede. Da gibt es verschiedene Zulagen,ob du das spielen der Pauke im Vertrag hast usw. Der Tarif nennt sich TVK ( Tarifvertrag Künstler) Ich kann ,will hier jetzt natürlich die Zahlen nennen wer wieviel verdient! Ein Bekannter von mir sagte ,es entspräche einem BAT 2a ( was immer das heissen mag,bei BAT kenne ich mich nicht aus!)


    Gruß,


    Jerry

  • @i hate god


    die kontakte waren auch nicht auf das Muckerleben bezogen, das ist mir auch klar das da die Kontakte zählen....!


    Aber wenn du irgendwie Orchetsermusiker (was du anscheinend wohl nicht werden willst) werden willst, dann sollte das Können wohl doch vor Kontakten stehen, oder........! Könnte ich mir doch vorstellen...


    Was das saufen und so betrifft...: da ist man sich unter den muckern glaube ich eh geteilter meinung......, man kann sich natürlich beherrschen :D , aber wenn man etwas so lange macht, dann habe ich doch meine zweifel, es als normaler mensch durchzuleben.......

    Einmal editiert, zuletzt von zildjian ()

  • als wirklich ernster mucker saüfst du denke ich mal weniger alsviele viele andere den:
    wer kann schon dicht sein instrument ordetlich spielen.
    dass du lemmy oder slash grundsätzliuch mit wiskhey in der hand siehst liegt daran, das die jugns es nichtmehr nötig habe ihr instrument ORDENTLICH zu spielen, was nicht heißt dass sie es nicht könnten...

    wer glaubt das schon?

  • danke jerrytrommler!
    kein Wochenende... das ist schlecht. Sehr schlecht. Aber weil du grad schreibst, dass manche in der Mittagspause Unterricht geben...
    Weiß zufällig jemand, ob ein normales Musikstudium reicht, um an einer Musikschule Lehrer zu sein, also hauptberuflich? Oder muss man da noch Lehrerausbildungen machen oder sowas?
    Weil das Orchesterleben wär glaub ich nichts für mich... danke für die Beschreibung, das schieb ich jetzt erst mal zur Seite.

    C'est l'histoire d'un homme qui tombe d'un building de cinquante étages.
    À chaque étage, au fur et à mesure de sa chute, il se répète pour sans cesse se rassurer: "Jusqu'ici tout va bien, jusqu'ici tout va bien, jusqu'ici tout va bien..."


    C'est l'histoire d'une société qui tombe...

  • @ pablo


    wie du siehst hat hier jeder andere ansichten....!


    Ich würde genau das, was du eher machen würdest (in jeder Dorkapelle spielen) nicht machen.....! Und das mit den Komponisten und so finde ich aber auch etwas übertrieben........, egal was du studierst..., du musst eh viel lernen....., und ob ich mir nun sowas reinkloppe oder was anderes....., weiß nicht ob das so ein unterschied macht......?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!