geile sounds auch für e-drummer !

  • nativesound


    Diese Software ist genau das was wir brauchen. Wenn das auch mit mehreren SBLive-Karten + KX-Treibern geht, dann kann das auch preislich interessant sein. Ich befürchte aber, dass die Soft nur Mono bzw. echte Stereo-Pads unterstützt. Bei Mehrzonen-Cymbals wird es schwierig das Schalt-Signal unmittelbar in den PC zu bekommen (Zusatzelektronik erforderlich!).


    Wenn man nur ein Pad an den PC anschließen will, ist eine Soundkartenlösung umso interessanter, da die vorhandene Soundkarte oft genügend freie Ports hat. Ich würde mein DTXpress gern um eine Mesh-Head-Snare mit Positionserkennung erweitern. Ich überlege daher schon die ganze Zeit, wie ich das auf einfache Weise mit NI Reaktor und den freien Ports meiner Soundkarte realisieren kann. Die Roland-HiHat lässt sich bestimmt auch direkt an den PC anschließen – es dürfte aber ein bisschen Anpassungselektronik fällig sein, damit man ein Soundkartenfähiges Signal erhält. Die Auswertung der Signale dürfte grundsätzlich machbar sein, wenn man die entsprechenden Pads zum Probieren da hat.


    tonsel

  • tonsel


    aber der wesentliche unterschied zwischen ktdrumtrigger und
    ferrara ist doch eigentlich nur, das ferra den host schon integriert hat.
    dafür gibt es kt schon und es ist kostenlos, ferrar ist bisher lediglich
    angekündigt.


    um nochmal missverständnisse auszuräumen:


    ktdrumtrigger macht NICHT Audio-to-Midi im sinne von Tonhöhen
    erkennung (melodie pfeifen -> meldodie als midi file) und muss
    deshlab auch nicht mindestens eine periodendauer abworten oder so.


    es macht lediglich folgendes: wenn am eingang der pegel über einen
    voreingestellten threshold steigt, löst es ein trigger (vom user voreingestellte
    midi-note) aus, egal welche frequenz das signal hat. netter weise
    zeigt es das alles noch graphisch an (den aktuellen pegel, den threshhold
    und wann es auslöst), was einer einfachen triggereinstellung natürlich entgegen
    kommt.


    die verwirrung stammt vermutlich daher:
    der autor wollte/will es auch ermöglichen, komplette (zusammengemischte)
    drumspuren in eine midi-spur zu verwandeln. daher ist ein (auch abschaltbarer/zwischen hi/low/bandpass wählbares) filter vorschaltbar,
    so nach dem motto: low-pass rein -> alles hochfrequente wird gefiltert ->
    nur die bassdrum wird getriggert.


    die im letzten absatz beschreibene funktionalität kanst du aber einfach ignoriern, weil deine triggersignale ja als einzelsignale anliegen.


    was die positionserkennung angeht, könntest du doch den vorschlag aufgreifen (ich weis grad nicht mehr von wem) und das stereosiganl
    auf zwei einzeileingänge deines yamaha aufteilen, und den rest dann
    softwareseitig machen (z.b. in abhängigkeit der lautstärkedifferenz zwischen
    den beiden midi-noten ein filtere steuern/zwischen samples umschalten)


    das wirklich problem ist meiner meinung nach, die hi-hat control, die man
    z.b. provisorisch über transformierte sustain-pedal info machen könnte,
    aber dann hat man eben nur auf und zu...


    was die pegel angeht: alles was ich dazu sagen kann ist:
    ich habe ein pad (selbstau) angeschlossen und hat funktioniert,
    das pad hat aber geringeren pegel als ein roland mesh(vom td-6) (und
    damit natürlich erst rech als die gummipads) und es hat ohne vorverstärkung
    funktioniert.


    wenn man die latenz entsprechend niedrig einstellt, kann man darauf prima spielen.


    ich bin ja auch niemandem böse, wenn ihm das konzept nicht gefällt
    (hi-hat conroll/bühnentauglichkeit was auch immer),
    aber ich finde es ein bischen blöde, wenn einfach behauptet wird,
    das es nicht funktioniert , nur weil man sich nicht die mühe macht
    sich zu informieren/es einfach auszuprobieren/man es sich nicht vorstellen
    kann/man es nicht versteht.

  • Eisi


    wenn du fragen hast/ich dir irgendwie weiterhelfen kann,
    sag bescheid


    wenn man da einen unseren bedürfnissen angepassten host
    um den ktrigger selber machen könnte, wäre das natürlich genial.


    noch eine frage in eigener sache:
    ich mache dieses semester eine vorlesung über c++,
    habe aber noch keine praktische erfahrung (wie das so ist an der uni...).
    könntest du mir eventuell deinen code zukommen lassen,
    irgendwie ist man doch immer motivierter sich sowas reinzuziehen,
    wenn der beispielcode aus einem "sinnvollen" anwendugsbereich
    stammt...


    tonsel


    meinst du, das eignet sich eventuell als ausgangspunkt
    für einen standalone hi-hat-controller???


    http://www.doepfer.de/ctm.htm

  • nativesound


    Das Döpfer-Teil scheint mir nicht geeignet um irgendetwas mit EDurm-Pads zu machen. Da kann man anscheinend nur Schalter und Potis anschließen. Eine Programmierung um die Pad-Signale auszuerten ist offensichtlich nicht vorgsehen.


    Ich hab zwischenzeitlich auch einige praktische Versuche unternommen. EDrum-Pads (Yamaha TP-65) kann man tatsächlich problemlos an ein Mischpult/Soundkarte anschließen und bekommt wunderbare Signale (die aber ganz anders aussauchen als ich ursprünglich erwartet habe).


    Ich habe mir zwischenzeitlich mit NI Reaktor einen virtuellen Drum-Trigger gebaut. Damit konnte ich bezüglich der Signalausertung ein Latenz von 6ms. Im folgenden Bild ist oben das Signal vom Pad mit einer Frequenz von ca. 200Hz dargestellt. Unten ist ein Signal, dass ich ähnlich wi bei KtDrumTrigger mit einem Envelope-Follower erzeugt habe. Wenn das untere Signal sein Maximum erreicht wird der Trigger-Imguls ausgelöst. Der Velocity-Wert wird anhand dieses Maximal-Wert berechnet.


    Im zweiten Bild ist das zugehörige Reaktor-Ensemble dargestellt. Das müsste man auch in der Demo-Version (http://www.nativeinstruments.de) zum laufen bekommen. ich habs mal unter http://www.haraldmaiss.de/pad.ens online gestellt. Es könnte sein, dass man das von Hand in die Reaktor-Demo eingeben muss. Die Midi-Daten (nur NoteOn) kommen auf der Midi-Schnittstelle das PC’s raus


    tonsel



  • nativesound


    Habe das mit dem Ktdrumrigger-plugin heute mal ausprobiert.


    Habe den VSTHost von Seib verwendet. Hab mal ein Roland PD6-pad an meine Terratek EWS88MT (8IN/8Out) über einen Adapter an Input 1 angeschlossen.


    Ergebnis : Funzt, aber mit Latenzen um die 200ms.


    Aber vieleicht mache ich ja irgendwas falsch ?


    mfg
    Eisi

  • Eisi


    ich habs mit cubase gemacht,
    von dem seib teil weis ich nix.
    die latenz hängt einfach davon ab,
    welche latenz man einstellt (verdoppelt sich, glaube ich: einmal fürs abhören +
    1 mal fürs vst instrument).
    sollte aber bei deiner karte sehr weit runtergehen (habe ne ewx24/96 und
    die hat den gleichen treiber).
    mit dem kleinsten puffer so um die 2ms (1+1).


    bist du dir sicher, ob du den richtigen asio-treiber ausgewählt hast?
    (NICHT directx, NICHT Asio-multimedia?)

  • nativesound


    Hab leider kein Cubase also habe ich den vsthost "Sample VST Host" oder einfach nur "VSTHost" verwendet. Den habe ich bei http://www.kvraudio.com gefunden. Habe alles optimal eingestellt. Meine Terratek läuft normalerweise mit 2-3 ms Latenz.
    Habe auch da alles ordnungsgemäß eingestellt.


    Vieleicht kannst du es mit diesem Host auch mal probieren.
    Möglicherweise findest du eine bessere Einstellung.


    mfg
    Eisi

  • Ich hab hier noch eine Trigger-To-Midi-Box gefunden

    http://noisybox.net/art/gdrum/.


    Interessant hierbei ist, dass ein sehr einfaches Programm auf dem Microcontroller läuft. Hier werden offenbar nur die AD-Wandler-Daten über die serielle-Schnittstelle zum PC geschaufelt. Die eigentliche Auswertung findet im PC statt.


    Nach meinen bisherigen Recherchen müsste das ganz gut gehen, da aufgrund der geringen Abtatsrate von 2kKz/10Bit pro Pad nur ca. 153 kBit/s an Daten für alle 8 Pads anfallen.


    Schön an diesem Gerät ist, dass es keine Einstellmöglichkeiten braucht und mit sehr billigen Teilen auskommt.


    tonsel

  • öhm, also ich blick hier bei dem fachgesimpel nich mehr so ganz durch.
    ist es den folgendes echt so kompliziert?


    Ich hätte gerne, dass der pc sozusagen das triggermodul ersetzt, sprich ich mit den triggern zb das fdh ansprechen kann. ich hab nochn alesis dm5. kann das nich als trigger2midi converter mit all den einstellungen des dm5 dienen? das wird dann annen pc angeschlossen und die sounds kommen vom dfh?
    funktioniert das so?


    danke!

  • Liebe Trommel Gemeinde


    ich möchte mich hiermit als neues Mitglied in diesem wirklich tollen Forum vorstellen und bei aller Bescheidenheit hier vieleicht auch schon einen kleinen konstruktiven Beitrag an dieser Stelle leisten um diesen Thread für weitere Anregungen und Ratschläge zu beleben.


    Evt. interessiert es ja den einen oder anderen wie die Alternative zu den Toontrack DFH Drums so klingt das wären nämlich unter anderen die ca. 8 GB große Sample Library der Software Schmiede FXpansion mit den BFD Drums für ca. 315.- € (Erweiterung BFD XFL mit 22 GB für weitere 230.- € möglich)


    Ich habe mal kurz das hier im Thread zu Verfügung gestellte Midi File durch die BFD Drums gejagt mit etwas EQ im Kick sonst alles trocken also nur mit den Raum Mics der BFD Software.


    Ich habe noch nie Daten im Netz zu Verfügung gestellt ich hoffe der Link funzt :rolleyes:


    http://home.arcor.de/trommeltotti


    Eine Übersicht der Real Drums Libraries ist in übrigen nachzulesen in der Keyboards Ausgabe 01 /05 (die FXpansion BFD Drums gingen als Qualitäts Tipp hervor)


    Neu und wohl auch sehr gut klingend sind die Imperial Drums der Firma Scarbee (ca. 12GB groß)


    Ich möchte bei dieser Gelegenheit noch mal kurz meine Erfahrungen mit E Drumming zum besten geben


    Nach meiner Überzeugung liegt die Zukunft des E Drummings eindeutig im Computer Bereich.


    Das heißt:


    Lautlose gut bespielbare Pads mit perfekten Trigger und Dynamik Verhalten
    die optisch ein Natur Kit entsprechen für Live Gigs


    Eine zuverlässige Übertragung der Trigger Impulse zum Computer


    Wobei ich fest davon Überzeugt bin das das Midi Format ins Museum gehört (siehe MS Dos von Microsoft) also eine neue Art von Drum to Midi Converter muß her!


    Eine spezielle Drumsample Software Fertig!



    Die Möglichkeiten im Rechner sind jetzt schon so bombastisch und bei weiten flexibler und eindrucksvoller als jedes Soundmodul am Markt zu leisten vermag, das weiß auch Marktführer Roland die werden aber den Teufel tun das zuzugeben denn Ihre sündhaft teuren Module und Pads (TD-20 usw.) wollen schließlich an den Mann an die Frau gebracht werden


    Die Schlußfolgerung daraus ergibt das egal wie gut auch die Trigger sind man braucht immer einen guten Drum to Midi Converter mit den ganzen Trigger Einstellmöglichkeiten im Modul und die gibt es nur zusammen mit einem Soundmodul wie Das Roland TD-8 TD-10 usw.


    Ich verfolge hier sehr interessiert zukünftige alternative Lösungen um solche teure und unnötige Module zu vermeiden


    Ich benutze in übrigen ein Roland TD-8 Modul


    Als Trommler der momentan viel Groove und Timing Übungen macht ist es aber nicht nur wichtig einen guten Sound zu haben sondern auch zu wissen wie sich das Drumkit "anfühlt"


    Ein Zauberwort in der Welt der Computer Musik heißt "Latenz"


    Das heißt wer ernsthaft mit den Gedanken spielt echte Instrumente im Computer virtuell zu simulieren braucht eine prof. Wandlerkarte mit ausgereiften Asio Treibern das sollte man nicht unterschätzen


    Gerade gute Treiber sind schon fast wichtiger als die eigentliche Hardware!


    Und man sollte sich auch damit beschäftigen wie man das aufgeblähte Windows XP zur einer schlanken Audio DAW (Digital Audio Workstation)
    konfiguriert


    Ich bin glücklicher Besitzer einer RME Hammerfall DSP Multiface Karte und ich denke die deutsche Firma RME hat wohl mit die besten Treiber am Markt das heißt Latenzen bis 1,5ms sind bei mir kein Problem


    E Drumming bedeutet ja auch zu Hause üben zu können ohne die Nachbarn zu nerven aber selber den vollen Sound zu genießen Also
    Kopfhöhrer zu benutzen


    Bei mir haben sich die Beyerdynamic DT 770 bewährt die haben eine geschlossene Bauform und machen mächtig Dampf


    Ich benutze auch einen separaten Kopfhöhrerverstärker S phone von Samson der hat gut Power


    Mit großen Interesse habe ich auch verfolgt wie in diesem Forum Trigger Systeme beurteilt wurden ich selber benutze zur Zeit auf meinen Sonor Lite Drum Kit bestückt mit den Gewebe Fellen von DDT die einfachen Redshots von Ddrum für die Toms und die Roland Snare und Kick Trigger mit mäßigen Erfolg


    Als halbwegs bezahlbare und prof. Lösung könnten für mich das Trigger Einbausystem von Mige in Frage kommen hat damit jemand schon Erfahrung gesammelt wie ist das praktisch zu bewerkstelligen ein kompl. Drum Set an die Firma Mige per Post zu schicken


    Für kurze Erfahrungsberichte und Anregungen besten Dank im Voraus mit freundlichen musikalischen Grüssen


    trommeltotti

  • Zitat

    Original von trommeltotti
    [...]
    Nach meiner Überzeugung liegt die Zukunft des E Drummings eindeutig im Computer Bereich.[...]


    Wobei ich fest davon Überzeugt bin das das Midi Format ins Museum gehört (siehe MS Dos von Microsoft) also eine neue Art von Drum to Midi Converter muß her![...]


    Als halbwegs bezahlbare und prof. Lösung könnten für mich das Trigger Einbausystem von Mige in Frage kommen hat damit jemand schon Erfahrung gesammelt wie ist das praktisch zu bewerkstelligen ein kompl. Drum Set an die Firma Mige per Post zu schicken[...]
    trommeltotti


    Hi,


    erstmal herzlich Willkommen :)
    Ein schöner Galerieintrag mit reichlich Bildern wird wärmstens empfohlen und mit Spannung erwartet... :D


    Das die Hard-/Software Kombinationen qualitativ den Hardwarekisten ganz schön den Rang ablaufen, hat mir dieser Thread einsrucksvoll demonstriert.


    Das ich in nächster Zeit trotzdem wohl nicht auf sowas umsteigen werde liegt neben meinem Zeitmangel (könnte man auch Faulheit nennen ;) ) daran, das IMHO die Hardwarekisten bei der Zuverlässigkeit die Nase vorn haben. Mein TD10 habe ich seit der Markteinführung und es hat mich bei hunderten Gigs nicht im Stich gelassen.
    Da vermutlich noch mehr Drummer diesbezüglich bedenken haben (wer will schon Windows live einsetzen, festplattenbasierte Systeme auf wackeligen Bühnen etc...), wird eine solide Hardwarelösung wohl auch noch so lange gefragt sein, bis rechnerbasierte Systeme deutlich zuverlässiger und absturzsicherer geworden sind, denke ich. Zumal es live auch nicht ganz so auf die Feinheiten ankommt.


    MIDI ist echt ein alter Knochen (ist schon über 20 Jahre alt). Problematisch ist halt, das sich noch kein neues, abwärtskompatibles System herstellerübergreifend durchgesetzt hat, und das es , entsprechend sauber durchdacht und verkabelt (mehrere MIDI-Outs verwenden, ggf. Thru-Boxen einsetzen, so langen Ketten vermeiden, lahme Geräte finden und separat anschließen), halt doch irgendwie ganz ordentlich das nötigste erledigt.
    Aufgrund des hohen Verbreitungsgrades wird es uns als kleinster gemeinsamer Nenner noch lange erhalten bleiben.


    Das mige ETS-system habe ich mir vor einigen Monaten in SD, Toms und BD einbauen lassen.
    Verschicken mußte ich nichts, da ich nicht allzu weit weg von mige wohne, und es so selbst hinbringen konnte.
    Das system funktioniert an meinem TD10 wirklich klasse, so das ich mein PD120 mittlerweile verkauft und die Klemmtrigger in die Restekiste geworfen habe. Praktisch ist hier auch, das dieses System wohl auch an Modulen von Yamaha, Alesis, ddrum etc. sauber funktioniert, und ich so künftig nicht auf einen Hersteller festgenagelt bin.
    Allerdings habe ich mir, dort wo's gepasst hat, doppellagige Roland Meshs gegönnt, da die einlagigen Meshs mir vom Spielgefühl her nicht besonders gut gefallen.


    Verschicken ist bei sowas sperrigem natürlich aufwändig.
    Die einfachste (und teuerste) Lösung wäre, die Drums in normalen Trommelkoffern zu verschicken. Gibt halt viele Pakete. Billiger ist es, die Felle abzumachen und die Kessel so gut wie möglich gepolstert ineinander zu stapeln (max. Gewicht des beauftragten Versandunternehmens beachten).
    Schlagzeughersteller verschicken so in 2 Kartons ganze Sets inkl. Hardware.



    Oops, ich muß jetzt langsam los Richtung Astheim, der Rubow-Workshop geht bald los....


    Gruß aus Rheinhessen,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Hallo Heizer,


    erstmal einen herzlichen Dank für deine prompte Antwort auf meine kleinen Anfragen in diesem Thread.
    Hier geben sich ja einige Leute wirklich viel Mühe um sachlich und kompetent hier gestellte Fragen zu beantworten. Das wäre durchaus eine Vorbildfunktion für so manch ein Fachverkäufer in einem Musikgeschäft!


    Ich besitze zur Zeit keine Digi Cam werde mich aber schnellst möglich bemühen mir mal eine auszuleihen um hier ein paar Bilder meines Setups abbilden zu können


    Das Thema dieses Threads lautet ja "geile Sounds auch für E-Drummer" aber ohne gute Trigger nützen auch die besten Sounds nichts deshalb erlaube ich mir an dieser Stelle noch mal höfflichst einige Fragen gezielt an Heizer richten zu dürfen


    Die ETS Akustik Einbautrigger von Mige scheinen ja wirklich eine gute und noch halbwegs bezahlbare Lösung gegenüber den regulären Trigger Pads von Roland darzustellen


    Leider kann ich ja nicht einfach in ein Musikfachgeschäft gehen um die Mige Trigger anzutesten und Vergleiche mit anderen Trigger Systeme ziehen
    zu können da mein Dealer Sound & Drumland diese nicht anbietet


    Ich komme und lebe in übrigen im wilden Berlin :]


    Mich würde nun brennend interessieren wie diese Trigger aussehen (auf der Homepage von Mige gibt es leider keine Produktabbildung des ETS Systems)


    Der Einbau der Trigger soll ja gänzlich ohne notwendige Bohrungen in den Kesseln funktionieren könnte ich aber ohne großen Umbau das Set nach Bestückung mit herkömmlichen Fellen wieder als Akustik Set benutzen also je nach Bedarf einen schnellen Wechsel zwischen E und A Drumming?


    Oder müssen für eine Benutzung des Drum Kits als herkömmliches Akustik Set
    die Trigger wieder ausgebaut werden?


    Das Trigger Verhalten des ETS Systems soll ja von der Sensibilität und Dynamik mind. gleichwertig mit Roland PD-120 Pads seien wie verhält es sich den das ETS System im Vergleich zu den neuen Roland PD-125 Pads (TD-20) da hat ja wohl Roland hinsichtlich Ansprache und Dynamik etwas nachgelegt?


    Hat das schon jemand testen können?


    Spannende Frage stellt sich mir auch wie sich das Triggering der Snare in der Praxis bewährt damit meine ich saubere und praxisgerechte Erkennung von Fell, Rimshots und Sidestick Hits (ich gehe mal davon aus das das ganze System ein echtes Dualtriggering besitzt)


    Im Einbau inbegriffen sind ja auch ein Rim Kantenschutz für die Snare und für die Toms wie ist das Trigger Verhalten speziell bei der Snare bei Sidestick Hits
    und Rimshots taugt die Gummierung macht sie die Rims wirklich leise?


    Die Firma DDT verspricht bei Ihren Akustik Triggern ja wie ich meine etwas vollmundig:


    Durch die neuartige, patentierte C.V.A.M = CONSTANT VECTORED AMPLITUDE MEASUREMENTS Sensor –Technologie sind die ddtrigger die weltweit einzigen Trigger die eine gleichmäßige und differenzierte Auflösung des gesamten Schwingungsverhalten eines Drumhead, abtasten. Perfektes Triggering über den ganzen Fellbereich unabhängig von der Anschlagsposition. Keine Dead Spots oder störende Lautstärkeschwankung mit noch besserer Dynamik. Extrem leichter Druck auf das Fell vermeidet Dämpfungseffekte. Der Sensor Mechanismus wird nochmals durch P.S.H = PROTECTED SENSOR HEAD vor Beschädigung geschützt. Die Vorteile sind offensichtlich. Das Spezial Fiberglas verstärkte Kunstoffgehäuse L.V.C = LOW VIBRATION CASES reduziert durch sein geringes Gewicht Vibrationsübertragungen, Doppeltrigger- und Crosstalkprobleme und schützt den Trigger vor versehentlichen Schlägen. Eine bessere Vibrationsdämpfung als bei einer Metallkonstruktion. Die XLR-Buchse ! stellt eine zuverlässige Verbindung sicher. Die ddtrigger können natürlich für alle auf dem Markt befindlichen Soundmodule verwendet werden. Erfahrungen haben gezeigt daß mit den ddtriggern „Billig" Drum Module aufgewertet und phantastische Triggerergebnisse erzielt werden. HighTech Trigger für den anspruchsvollen Drummer !


    Ein direkter Vergleich wäre ja schön spannend


    Hat das schon hier jemand checken können?


    Hier im Forum gab es ja wohl schon etliche Threads bezüglich von Mesh Heads auch ich habe diesbezüglich schon einige Erfahrungen sammeln dürfen


    z.B. sollte man nie ein Mesh Head Bassdrum Fell ohne Kickpad benutzen sonst ist der Schlegel bald in der Bassdrum


    DDT Felle reißen schon mal ganz gerne


    Tdrum Felle leihern schnell aus kann ich bestätigen


    Gibt es gute Alternativen?


    Liege ich da richtig das die Mesh Heads als Zubehör von Roland nur in den Gr. 10" und 12" erhältlich sind?


    Welche Mesh Heads wären denn nun optimal bei Benutzung des ETS Systems" von Mige?


    So da haben sich jetzt so einige Fragen angesammelt (weitere werden sicherlich noch folgen) ich bedanke mich schon mal im Voraus für evt. Antworten aller und einen speziellen Dank geht auch schon mal an Heizer für sein Bemühen Licht ins Dunkle zu bringen


    Mit freundlichen musikalischen Grüßen


    trommeltotti


    aus Berlin

  • Hi Trommeltotti,


    so, bin gerade vom Workshop aus Astheim zurück, war wieder richtig genial :) .


    Passend zu diesem Thread 8) hatte ich Oli gebeten, bei dem vorgeführten "batterie" von native Instruments mal ein Naturset vorzuführen. Obwohl das gar nicht seine Stilrichtung ist, hatte er tatsächlich ein Naturset auf der Festplatte und hat auch ein kurzes demo gespielt, welches er mit dem Kommentar "wääh, ich spiele ja gerade wie ein Fusiondrummer" beendete :D .
    Das Set entsprach zwar nicht unbedingt meinen persönlichen Soundvorstellungen, klang aber durchaus gut. Das Solo war auf jeden fall geil =) .


    So, nun kurz zu Deinen Fragen ;) :
    Das System wird mit einer Schiene montiert, welche an den Spannböckchenschrauben befestigt wird, daher brauchts keine Bohrungen.
    Der Sensor ist mittig und der Randsensor ist eben am rand befestigt.


    Da der Mittensensor das Fell berührt, beeinträchtigt das den Sound eines ggf. montierten Naturfells. Da die Schiene fest geschraubt ist, müssten zur Demontage die entsprechenden Schrauben gelöst werden und es bräuchte eine lösbare Steckverbindung für den Triggeranschluß, was ggf. über eine Stereo mini-Klinkenbuchse realisierbar sein dürfte. Wenn das für Dich ein ernsthaftes Kriterium ist, fragst Du am besten den Gerhard direkt. Vielleicht kann er ja die Schienen mit Rändelschrauben versehen, um sie leicht herausnehmbar zu machen.
    Für mich ist das eh kein Thema, da ich ein separates Naturset besitze.


    Im Vergleich mit meinem PD 120 war der Umbau, mit doppellagigem Mesh ausgestattet, vergleichbar präzise. Der RIM-Trigger funktioniert sogar bedeutend besser, als an meinem Roland-Pad. Die Positionserkennung spricht etwas weiter außen an, lt. mige ein Zugeständnis an die Kompatibilität zu "nicht Roland" Modulen.
    Das PD125 habe ich am TD20 (Komplettset) und auch (ein PD-125 Pad an der Snare) an meinem TD10 probe gespielt. Hier war mir aufgefallen, das der RIM-Trigger jetzt auch besser anspricht, als beim PD 120. Die erweiterte Dynamik konnte ich nur am TD20 feststellen und würde sie daher eher dem Modul zuschreiben, zumal das mittige Abnahmesystem der neuen Roland-Pads nicht konzeptionell verändert erscheint, während der Randtrigger auf jeden Fall verbessert wurde.


    Die Roland Meshs gibt es in 8/10/12/14", sind halt sehr teuer (das 14er soll besonders heftig sein), sind aber auch extrem haltbar. Am PD120 habe ich erst nach ca. 5 Jahren mal, aus optischen Gründen, das Fell getauscht.


    AFAIK kommt DDT jetzt auch mit doppellagigen anstatt einlagigen Fellen. Das wäre genial, da dann alle üblichen Größen doppellagig und vergleichsweise preiswert zur Verfügung stehen.


    Die DDT Klemmtrigger habe ich noch nicht getestet. Positionserkennung dürfte damit aber wohl nicht funktionieren (?).


    Ein BD-Mesh habe ich bisher noch nicht durchgetreten, ein Ersatzmesh im BD Koffer beruhigt aber trotzdem das Gewissen :) .


    Der Gummiauf dem RIM dämpft den Rimshot wirklich massiv. Richtig superleise wird es dadurch zwar nicht, unter'm Kopfhörer stört es so aber nicht mehr.


    Ja, der Umbau hat echtes Dualtriggering.


    An reinen Drum to Midi Modulen mit nennenswerter Anzahl Triggereingänge fallen mir auf Anhieb nur das Roland PM 16 (16 in) und das Aphex Impulse (12 in) ein (beide sind wohl nicht mehr neu erhältlich). Von Akai gab''s da AFAIK auch mal was, kenne aber weder den Namen noch die Anzahl Trigger-ins. Mehrere Roland TMC6 wären ggf. auch eine Möglichkeit. Das ist jedenfalls noch neu erhältlich. Ein Alesis D4 oder DM5 (12 in) könnte preislich auch eine Alternative sein.


    So, ich hoffe, noch etwas mehr Licht ins dunkel gebracht zu haben :) .


    Gruß,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Hi Heizer
    bzw. Hallo Kai


    ich möchte mich hier erstmal noch mal in aller Form für deine prompte, sachliche und informative Auskunft herzlich bedanken :)

    Versuche das ganze mal auf den Punkt zu bringen:


    Man sei ein wenig spar und enthaltsam (soll ja mal ganz gesund sein) ;)


    Leiste sich von miGe das ETS Triggersystem mit doppellagigen Triggerfellen auf einem Natur Set was sich anfühlt wie ein echtes Set leise ist und gut aussieht, dazu gescheite Cymbalpads von Roland und für ein einigermaßen natürliches HiHat Feeling die neue Roland VH-11 HiHat. Dazu kaufe man sich mindestens ein Roland TD-8 Modul um die Triggersignale zuverlässig verarbeiten zu können.


    Da der moderne Mensch von heute sowieso einen Computerknecht sein eigen nennt hole man sich eine Wandlerkarte mit ausgereiften und schnellen Asio Treibern (wie z.B. RME)


    Beglückt sich mit einer prof. Natur Drums Library wie etwa das DFH Superior von Toontrack oder das BFD von fxpansion.


    Gönnt sich einen geschlossenen Studiokopfhörer ggf. mit einem externen Headphone Preamp


    Hat um das ganze für die Nachwelt festhalten zu können und mal stolz seinen Kindern vorspielen zu können einen Software Sequenzer wie Cubase SX


    Die mutigen leisten sich einen modernen Labtop und spielen das ganze live auf der Bühne (man soll es kaum glauben aber selbst in der neuen Raumstation im Weltall soll es PC´s mit MS Win XP geben!)


    Und schön is es!


    So weit so gut das wird wohl mein zukünftiger Weg sein


    Kai wie ist das mit diesen neuen doppellagigen DDT Heads?
    Weißt du da was näheres?
    Auf der Homepage von DDT gibt es dazu noch keine Hinweise
    Weiß hier irgend jemand was darüber?


    Vielen Dank


    Mit freundlichen musikalischen Grüssen


    trommeltotti


    alias Thorsten

  • Hallo Thorsten,


    bez. Mesh fragst Du am besten mal direkt bei Mige (Gerhard) nach.
    Das 14er gibt's auf jeden fall schon.


    Deine Wunschkonfiguration klingt IMHO sehr stimmig.


    Das mit dem Rechner auf der Bühne habe ich auch mal überlegt, würde dann aber kein PC sein sollen.
    Mit Computern und Musik habe ich reichlich Erfahrungen gesammelt (seit Atari-Zeiten und Steinberg "Twentyfour"), und die Unzuverlässigkeit von PC-Systemen hat mich immer begleitet. Die ersten Audio-Versionen (i.V. mit Yamaha CBX SCSI-System) waren so buggy, das die aufgenommenen Künstler mehr Kaffepausen hatten als sie vertragen konnten (aber die pippi-pause kam eh kurz später systembedingt :( )
    Auch das aktuelle System (XP und Cubase SX 2, reiner Produktionsrechner ohne unnötige Extrasoft- oder Hardware) gönnt sich nach 1-2 Stunden arbeit gene mal einen Absturz.


    Nee, das mache ich nicht live, da möchte ich ein System, das nach einschalten zuverlässig über 12 Stunden läuft Das ist mir wichtiger als ein etwas besserer Sound, denn es schont die Nerven.


    Der Oli Rubow nutzt mittlerweile statt des ddrum auch desöfteren ein Apple Powerbook mit "battery" oder "Ableton live" samt USB-Midicontroller und ggf. einer Audiobox. Er hatte wohl mit Abstürzen selbst noch keine Probleme, eher mit Cola in der Tastatur, Kühlprobleme durch Nebelmaschinen etc.
    So ein Teil könnte vielleicht ganz Reizvoll sein (Das MIDI-Sound/Hardwaremodul als drum to midi converter auch Soundmäßig für Notfälle verkabelt...). Ich werde zu gegebener Zeit dann nochmal bei ihm nachhaken.


    Gruß,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!



  • Hi und Willkommen Trommelotti,


    die Frage, die hier im Thread glaube ich auch schon gestellt wurde ist:


    Warum baut sowatt keiner in ein Gerät???



    Für ein durchschnittliches Setup sind meiner Meinung nach die 15 Ausgänge des TD-20 zu wenig. Es müßten mindestens 20 sein. Die Lösung mit dem TMC-6 ist nicht das Nonplusultra und macht außerdem den für den Anschluß eines PC erforderlichen MIDI-Kanal dicht.....!


    Das 14“ Roland-Mesh-Fell kostet übrigens Euro 43,65 + MwSt.


    Gruß, Bernd

  • Hallo Kai


    habe mich mal direkt an Gerhard von miGe gewand und prompt eine Antwort bekommen.


    Die doppellagigen Triggerfelle von DDT sollen wohl lt. miGe so in etwa 3 Wochen in allen Größen auf dem Markt erscheinen.


    Habe diesbezüglich auch eine Anfrage per E-Mail direkt an DDT gerichtet, bis jetzt aber noch keine Rückantwort erhalten.


    Das dürfte ja für manch einem in diesem Forum durchaus von Interesse sein,
    das Thema Triggerfelle wurde ja hier im Forum schon häufiger angeschnitten.


    Ja, Ja die Technik nicht so einfach!


    Es sollten sich hier alle im klaren darüber sein das es nicht alleine damit getan ist einfach eine geil klingende Drum Sample Library zu erwerben und dann losdöseln zu können sondern vielmehr gibt es bei nativen basierenden Systeme (damit meine ich alles was an echten Instrumenten im Rechner möglichst naturgetreu Simuliert wird) so einiges zu beachten gibt.


    Schon alleine die falsche Konfiguration des Musik Rechners der einzelnen Bauteile (Wahl des Motherboards, Chipsätze Arbeitsspeicher, Grafikkarte ect.) kann zu ersten Stolpersteinen speziell bei Audio Anwendungen führen!
    Damit muß man sich schon ein wenig beschäftigen.


    Alternativ gibt es inzwischen einige Computer Anbieter die für Audio optimierte Computer Systeme anbieten ist aber nicht ganz billig!


    Auch mit Windoof XP sollte man sich ein wenig beschäftigen da gibt es im Zusammenhang mit Audio Anwendungen auch so manch ein Stolperstein
    Wobei Win XP schon viel, viel, viel stabiler geworden ist.
    Alternativ wäre da ja noch das Mac OS X System wobei es wohl immer weniger Mac User gibt.


    Ich bin auf keinem Fall so vermessen zu behaupten das ich wirklich was von diesem Thema verstehe, habe aber versucht mich ein wenig damit auseinander zu setzen.
    Sollte jemand mal diesbezüglich ein Problem haben oder Fragen dazu nur zu vieleicht kann ich ja den einen oder anderen hier etwas Helfen.


    Kai du hast es, denke ich, auf den Punkt gebracht die Zuverlässigkeit solcher nativen Systeme bei einem harten Tour Alltag müssen erst noch bewiesen werden.


    Es ist zwar schon eine tolle Sache zu Hause über Kopfhörer mit einem geilen Sound spielen zu können ohne das die Nachbarn gleich mit der Schrotflinte auf einen losgehen
    aber ein Live Einsatz wo halt alles zuverlässig funktionieren muß was ganz anderes.


    Hat den jemand hier schon diesbezüglich Erfahrungen sammeln können?
    Wäre doch nett wenn einer mal seine gesammelten Erfahrungen hier zum besten geben würde.
    Gehört ja schließlich auch im weitesten Sinne zu diesem Thread


    Mit freundlichen musikalischen Grüssen


    trommeltotti


    alias Thorsten
    Berlin

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!