Aus anderen Foren habe ich mitbekommen, dass das Aufwärmen vorm drummen anscheinend ein umstrittenes Thema ist.
Was haltet ihr davon?
Wärmt ihr euch vorher auf, oder geht ihr quasi von 0 auf 100?
Sehr gespannt auf eure Antworten
Frank
Aus anderen Foren habe ich mitbekommen, dass das Aufwärmen vorm drummen anscheinend ein umstrittenes Thema ist.
Was haltet ihr davon?
Wärmt ihr euch vorher auf, oder geht ihr quasi von 0 auf 100?
Sehr gespannt auf eure Antworten
Frank
Vor der Probe wärme ich mich nie auf. Wenn die anderen aber gleich in einem unangenehmen Tempo loslegen, dann sag ich es. Mann kann sich schlecht bei einem straight eight mit 168 bpm warm spielen. Wenn man kalt ist, ist man nicht locker genug und verkrampft ruck zuck und dann hat man die ganze Probe nen Eisenarm.
Vor Gigs mach ich manchmal nen Miniprogramm. Meist geht es nicht über einen bisschen auf den Schenkeln spielen und dazu Füsse auf den Boden treten hinaus, 5 Minuten vielleicht. Das lockert die entsprechende Muskulatur, gibt einem neues Gefühl für Groove und Bewegung, die Koordination klappt dann besser, insgesamt kann ich dann beruhigter auf die Bühne gehen. Wenn der erste Song gleich ein schneller Abgeher sein soll, dann ist das wichtig, sonst gibt's nen Eisenarm.
Zu Beginn einer Übungsrunde, baue ich es klassisch auf. Mit typischen Warm-up- und Bewegungsablauf-Übungen. Singles, Doubles, Paradiddles inkl. Permutationen im Kreis, Gänge von langsam bis schnell, ein paar Handfußkombinationen, alles dann auf das Set ausgedehnt und schon ist man drin.
Shit! Habe gerade eine lange Antwort gebastelt und nach dem Abschicken Groovemasters Antwort gelesen.
Heidenei: Ich habe beim ersten hinsehen mich über die Wahl meiner Worte gewundert und das auf mein Feierabend-Bier geschoben. Bis ich gesehen habe: das war ja gar nicht meine Antwort
Also: Ganz Deiner Meinung, Groovemaster....
Ich habe leider das Problem, dass ich nach einem Gig Wochenende (Do, Fr, Sa, So) mir meine Sehnen im rechten Arm überlastet habe. Als ich jetzt mittlerweile dachte, das alles im grünen Bereich ist, tritt die Reizung regelmäßig auf.
Deshalb beginnt bei mir das Aufwärmen mind. eine halbe Stunde bevor es ans Set geht. Gerade bei Gigs kann man sich ja nicht richtig am Set warmspielen.
Also, Practice-Pad raus, und durch alle Strokes, Diddles, Triplets nach einander. Natürlich von langsam nach schnell. Pro Handsatz so ca. 5 min. Danach lasse ich die Stöcke laufen und spiele alle Rud. am Stück. Ich spiele die Übungen natürlich so, dass die Hände sich aufwärmen, nicht ermüden. Danach kann dann kommen was will!! :]
Ich habe schon einige Drummer gesehen, die "kalt" gleich 160 bpm mit 16tel bass gefahren haben, und zwei Songs später fast von Stuhl gefallen sind.
Hi,
also ich wärme mich auch beim Proben mehr oder weniger auf. Ich hab da sone gemischte Übung (spiele auf meinem Pad) ne Mischung aus Paradiddle, Doppelschlägen. Spiele einfach einen Takt Sechzentel durch, wechseln dann auf Paradiddle, wieder Sechzehntel, dann Doppelschläge, Sechzehntel, 3 über 4, 5 über 4, Sechzehntel einen Takt auf eins Betont und dann verschiebt sich die Betonung pro Takt eine Sechzehntel nach hinten, und das Ganze dann wieder von vorn...
Fange meist so bei 80 an (Metronom läuft mit) und gehe dann nach 120 hoch, vielleicht auch mal schneller. Das mach ich so ca. 10min, dann den selben Krams noch mal mit den Füßen (da fang ich aber langsamer an, mein Doublebase-spielen kann noch etwas Übung vertragen ).
Vor Konzerten mach ich das leider seltener, weil man oft einfach gar keine Zeit dazu hat, vorallem wenn man mit mehreren Bands spielt wird's oftmals ziemlich knapp. Das hatte auch schon zur Folge das ich bei nem Auftritt bereits nach nem halben Song nen Krampf im Daumen (auaua) hatte und damit dann 20min durchspielen musste *graus*. Meist denke ich auch gar nicht ans Übungspad, dann müssen die Knie drann glauben...
Gruß
Maurice
Hy
Ich mache vor den Gig's immer leiche Lockerungsübungen. Und groove mich etwas auf "Schenkelbasis" ein :] .
Bei den Proben Trommle ich ein paar Minuten oder tobe mich etwas an der Percussion aus. Bongos bringen lockere Arme
Einfache Fittnesübungen, einige Liegestütze oder ein kleiner Sprint hinter der Stage, bringt den Keislauf in schwung.
Ja sonnst fällt mir grad nix mehr ein.
Gruß Sven
hi !
ich bekam vor einiger Zeit einen 'Gyrotwister' geschenkt. Eigentlich soll das ein Trainingsgerät u.a. für Radfahrer (MTB rulez!) sein. Nach kurzer Trainingszeit bemerkte ich erstaunlicherweise, dass der Gyrotwister das ideale Aufwärmgerät zum Lockern von Händen und Unterarmen für Schlagzeuger ist. Ausserdem macht es richtig Spass !
Ein Tip noch : Nie ausleihen, ihr bekommt ihn sonst nicht zurück, macht echt süchtig
Für alle die nicht wissen was ein 'Gyrotwister' ist :
http://www.gyrotwister.de
schönen groove,
der steppke
>>>>Gyrotwister<p>Ich hatte das Ding wohl auch schonmal ind der Hand aber ich finde wenn man das nicht gewöhnt ist hat man beim Auftritt wohl eher ein Eisenarm als einen lockeren Arm.<p>Lustig ist das Ding auf jeden Fall- aber das es süchtig macht halte ich für übertrieben
seit ich das ding bei nem kumpel ausprobiert hab konnt ichs nichtmehr aus der hand legen und hab mir gleich selber eins bestellt.... wenn das nicht süchtig ist...
spanky
Naja wenn ihr das alle so super findet...hab ich vielleicht auch wat falsch gemacht...<p>...oder ich bin einfach zu sehr auf meine Sticks und mein Pad fixiert...
man darf es anfangs nicht übertreiben mit dem gyrotwister, sonst bekommt man (und frau) in der tat wohl Eisenarme ..
Wenn man die Bewegung allerdings einmal richtig raus hat und das Ding so 10 Minuten schnurren läßt, bekomme zumindestens ich ein sehr lockeres Gefühl in den Händen und Unterarmen. Wenn ich mich dann ans Set setzte fühle ich mich gleich lockerer ...
greets
eswe
ok mim schlagzeug spielen habe ich es noch nicht zusammen kombiniert aber lockerer wurde dadurch mein arm schon.
.... ich weiß aber nicht ob du nach 4 stunden noch lust hast schlagzeug zu spielen
habe gerade von dem gyrotwister gelesen.....
bin zwar kein echter doktor medizin, jedoch doktor der beatologie als solcher kann ich nur sagen, dass ich dieses ding für völlig fehl am platz halte. die sehnen werden übermäßig belastet und das nicht das geringste mit lockerungen zu tun. ehr das gegenteil könnte der fall sein. also vorsicht mit diesen dingern.
für gitarristen gabe es mal eine "fingerhantel". auch das ist mit sehr viel vorsicht zu genießen.
aber vielleicht ist ja ein echter doktor oder pysiotherapeut hier der sich damit richtig auskennt. würde mich brennend interessieren...........
@leute,
das mit dem Aufwärmen ist eine ganz wichtige Sache, glaubt´s mir.
Das erste Stück bei einem gig sollte immer was "einfaches" sein, danach kann´s bei mir losgehen.
Allerdings hab´ich als Beginner auch meine Probleme mit den Handgelenken gehabt (linkes Handgelenk, da ich leftie bin, brauch´das Teil heute nicht mehr....):
http://i.k.steffens.bei.t-online.de/Swlabr_4.1969.jpg
Das kommt aber nicht von der Belastung, sondern davon, daß man zu verkrampft spielt. Der Effekt verschwindet aber mit den Jahren... , wenn man lockerer wird und nicht versucht, etwas zu spielen, was man eben noch nicht richtig d´rauf hat... .
Grade bei einem gig sollte man nix riskieren und lieber etwas tiefstapeln. Wenn es dann am späten Abend "passt", dann kann man noch einen d´raufsetzen, das kommt eher an !!!!
mfg
Kurt
Hallo,
jeder Sportler wärmt sich auf um die Muskulatur zu lockern, das ist ungeheuer wichtig. Kenny Aronnoff hat in Power Workout ein schönes System entwickelt. Ich seh zu, daß ich vor dem Gig ein paar Übungen machen kann, besonders nach langen Autofahrten und Ein - und Ausladen.
Gruß vom Trommeltier
am besten aufwärmen lässts sich meiner meinung nach so: einfach anfangen zu spielen... erst langsam und dann einfach ein bisschen schneller bis man dann die "arbeits-temperatur" erreicht hat...
Bei Gigs habe ich mit meiner alten band immer zuerst ein hardcormäßig schnelles Lied gespielt. Das war mir nicht unrecht, da ich das gefühl hatte so viel schneller auf betriebstemperatur zu kommen. Dank eurer Beiträge werde ich mir zum Thema aufwärmen aber mal mehr Gedanken machen.
Hallo zusammen
Ich halte es mit den "älteren" Herren hier im Forum, die sich anscheinend auch aufwärmen. (Liegt es am Alter, dass unsere Knochen nicht mehr so schnell gas geben können... na ihr?!?)
Vor allem bei Gigs ist es für mich immer sehr wichtig etwas zu dehnen, Muskeln aufzuwärmen und "Warmmach-Übungen" auf den Knien zu machen. Das entspannt, wenn ich zu nervös bin und bringt genügend Spannung, wenn noch zu wenig Adrenalin fliesst.
Im Übungsraum bin ich in der Beziehung zurückhaltender. Weinglass-Stemmen ist da eigentlich die normale Aufwärme. Ausserdem beginnen wir immer mit den gleichen zwei Warmmach-Stücken, damit alle bei hübschem Mid-Tempo in die Hufe kommen.
Blues'n'rollige Grüsse
Bischi
Ich wärme mich nie auf, also nie im Sinne von Muskeln aufwärmen... Wenn die Hände aufgrund der Temperatur kalt sind sollte man was machen.
Aber die Muskeln aufwärmen halte ich für unnötig, da man ja keinen Hocheistungssport betreibt (außer vll. die härteren Kollegen aus Hardcore etc.),
eine mentale Vorbereitung reicht vollkommen aus.
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