Spielt Neil Peart wieder Matched Grip?

  • Neil Peart spielte früher ausschließlich Matched Grip. Nachdem er bei Freddy Gruber Unterricht genommen hatte, benutzte er auch die Traditional Grip-Technik (fast ausschließlich).
    Heute wechselt er zwischen beiden Techniken, wobei er wohl wieder Matched Grip bevorzugt ... (->Rush in Rio)

  • Freddy Gruber unterrrichtet nicht traditional grip, sondern schlagzeug.


    Meines Wissens ist er defintiv kein Verfechter des Trad. Grip, sondern hält beide Haltungen für gleichwertig. So sagen auch seine Schüler wie Smith, Colaiuta und Weckl.


    S.

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  • In dem Doppelvideo "A Work in Progress" lässt sich Neil ein wenig über seinen Unterricht bei Gruber aus. Gruber unterrichtet wohl mehr eine bestimmte Art der Einstellung zum Drumspielen, verbunden mit bestimmten Snare- und Tomhöhen (z.B. Snare auf Höhe des Nabels (natürlich wenn man davor sitzt) sowie die Sticks locker zu halten und "bouncen" zu lassen (erinnert mich ein wenig an die "Möller-Technik", wie sie hier im Forum beschrieben wird). Der Wechsel von Matched- auf Traditional-Grip hat mit Gruber definitv nichts zu tun, sondern mit einer Art Ausprobierphase von Neil, in der er z.B. auch den Aufbau seines Set-Ups sehr verändert hat (Position des Ride-Cymbals u.ä.).
    Ich hoffe, ich habe das englische Genuschel von Neil richtig verstanden und wiedergegeben.
    Die ganze Platte "Test for Echoes" von RUSH hat Neil im Traditional Grip gespielt, und auch heute wechselt er wohl in Konzerten bei Songs aus dieser Platte (die ich übrigens für eine der besten halte, da es hier etwas straighter zugeht) in diesen Gripp (siehe RUSH IN RIO sowie selbst beobachtet in OBERHAUSEN im SEPTEMBER 2004). Muss wohl eine Feeling-Sache sein...

  • Ich spiele meistens traditional, aber ich habe neuerdings mit einem Trommler gesprochen, der in meinem Alter (19) angefangen hat und trad. spielt. Nach seiner etwa siebenjährigen Erfahrung hat er mir dazu geraten den matched Grip zu benutzen, wenn ich hauptsächlich Rock spielen will. Er ist der Meinung, dass man mit dem Traditional einfach nicht den gleichen Sound/Feel hinbekommt wie im Matched.
    Ich weiß noch nicht ob ich nur Rock machen will. Jazz, Blues und Funk reizt mich auch und ich denke ich werde beides machen aber den Schwerpunkt auf Matched legen.
    Die Dynamik ist im Matched einfach leichter und unbewusster. Man hat auch theoretisch die Möglichkeit mit beiden Händen gleich gut zu werden.


    Wie kommt es eigentlich, das viele Traditinal Grip Spieler wünschten sie hätten mit Matched Grip angefangen? Ich meine warum stellt zum Beispiel Donati nicht um wenn es ihn so stört? Ist man nach jahrelangem Üben des Traditional Grip nicht in der Lage umzustellen?


    Ich bin zum Glück im Moment mit traditional genau so sicher wie mit matched.

    Einmal editiert, zuletzt von DerNeue ()

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