Holla,
Musikhören ist sicherlich wichtig zum Musikmachen.
Aber wie ausschlaggebend ist das??
Ich habe mir gedacht, wie stark beeinflusst einen das, wenn man ständig neue Alben hört, unterwegs mit dem Mp3-Player hört, zu hause Musik laufen hat, auf Konzerte geht..
In wiefern denkt ihr beieinflusst das meine Kreativität, mein Spielen, und mein Rhythmusgefühl??
Ich weiß dass ich als kleines Kind mit Musik überschwemmt wurde, und deswegen dieses "Groovegefühl" habe, (darüber kann man sich streiten aber ich denke ich kann schon ganz vernünftig im Takt spielen).
Meine Frage: Ist viel und noch mehr wieder neue Musik hören der Schlüssel zu mehr Keativität und Groove-Gefühl oder denkt ihr dass das nicht so äußerst wichtig ist? kommt das von ganz alleine oder eben nicht?
Gesundes Mittelmaß an Input und Output?
Rhythmusgefühl und Kreativität
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MoiN!!
Also ich denke, dass Musikhören ne Menge ausmacht!! Vor allem wenn man besonders auf die Drums achtet. Du hörst verschiedene Fills und kannst sie zum Beispiel in Lieder mit deiner Band einbauen oder sie abändern. Außerdem denke ich, dass wenn man sehr viel Musik hört auch das Taktgefühl verbessert wird. Ich finde jedoch auch, dass man beim Gucken von live Auftritten viel andere Techniken sieht bzw. wie andere etwas spielen und man es so auch einmal ausprobieren kann.
So, dass is meine Meinung!!!Schönen Tag noch!
DB -
Musik hören ist neben unterricht nehmen der größte Teil der zur kreativität beiträgt.
Das ist meine meinung, kurz und bündig
gäbsn -
ich denke, dass das musikhören für eigenes kreatives schaffen von außerordentlich großer bedeutung ist.
trotzdem sollte man, um eine qualitativ hochwertige basis zu erhalten,
auch die vorrangegangene musikgeschichte aufarbeiten und analysieren.
d.h. aus allen stilrichtungen/-epochen musik aufnehmen und zusammenhänge finden.das musikhören wird das eigene spiel und die eigene interpretation maßgeblich beeinflußen.
möglicherweise sind eigene ideen, d.h. die kreativität als solche,
nur verknüpfungen erfahrener also gehörter bruchstücke von musik plus einen zufallsfaktor.
es wäre sehr interessant, ob es studien über diese bereiche des gehirns gibt.was musikhören mit sicherheit vermittelt ist ein gefühl für den groove.
du spielst intuitiv, also "was dir eben gerade einfällt".
du hörst einfach was der song verlangt,
weil du es mit deinen erinnerungen an andere musikstücke vergleichst.
der größte teil wird hier unbewußt ablaufen aber nicht dem zufall überlassen sein.
die qualitative beurteilung deines spiels durch andere ist ebenso an die
erfahrungen und daraus entstandenen erwartungen gebunden:
der festzeltgast wird dich loben, der weather report-fan kann nur müde lächeln.fazit: sich nicht nur auf den zug von mtv/viva setzen,
musikgeschichte aus allen epochen und stilen will gehört werden.
dann aber soviel wie möglich!c0ugar
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also obs auf kreativität einfluss hat weiss ich nich, aber auf taktgefühl und rythmusgefühl und sowas gans sicher.
kumpel hat sich mal an mein set gesetzt, und gar nix gebacken gekriegt(und das nach stunden) weil er einfach nich soviel musik hört. er konnte nich mal 8eln auf der hihat (und nur da) im takt halten.
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musik hören ist ganz sicher ein sehr entscheidener faktor, wenn es um kreativitätsförderung und das gefühl für die musik geht. genaue zusammenhänge können andere an dieser stelle sicher besser erklären. ich kann nur aus eigenen erfahrungen sprechen und musik hören wann immer es geht, aus allen epochen.
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Also ich denk bei einem sind wir uns alle einig Musik kann nur der machen der auch selbige hört und wer behauptet es gibt nichts was ihn nicht beeinflusst der lügt.
Überall gibts was was man mitnehmen kann! Und deswegen immer zuhören
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Die Videos von Drummerworld.com anschauen könnte auch was bringen... Vor allem wenn es darum geht, verschiedene Musikstile kennenzulernen... Außerdem bekommt man auch nen besseren Überblick über all die einflussreichen Schlagzeuger, die es in den vergangenen Jahrzehnten gegeben hat und immer noch gibt.
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Also meine Bescheidene Meinung ist diese:
Rhytmusgefühl, die Grundvoraussetzung für jeden Musiker, hat man, oder auch nicht. Nach meinen Erfahrungen kann man das auch nicht lernen. Ich hatte schon 2 Sänger in verschiedenen Bands, welche unbedingt singen wollten, allein, das Rhytmusgefühl fehlte ihnen völlig, und wurde bis heute nicht besser. Und beide hören beileibe viel Musik....
Als ich mit dem Drumming anfing, habe ich beim Musikhören eigentlich nur noch aufs Schlagzeug gehört, und den Song als solches fast schon ignoriert. Heutzutage höre ich nur noch den Song als ganzen, das drumming geht außen vor. Natürlich höre ich, ob das Schlagzeugspiel das gewisse etwas hat und interessant ist, aber die Zeiten in denen ich genau hingehört habe und dachte "wie spielt der das, warum klingt das so, etc...", sind vorbei. Ich bin Musikjunkie, höre mich jeden Tag durch meine hunderten CD´s (bin in der glücklichen Lage, am Arbeitsplatz allein ein Büro zu haben) und lasse die Musik auf mich wirken, nicht das Schlagzeug.
Für mich ist das der bessere Weg, ich denke auch, wenn man sich zuviel mit seinen Vorbildern beschäftigt, neigt man leicht zum kopieren. Sicher kann man auch viel lernen, aber ich persönlich interessiere mich einfach nicht so für die ganzen Cracks, auch weil ich weiß, dass mein Talent am Drumset nicht das allergrößte ist. Ich bin der Arbeiter, nicht der Techniker und werde nie so gefinkelt spielen können wie die großen. Um sich mit all dem beschäftigen zu können braucht man auch Zeit, und die hat man in meinem Alter auch nicht mehr im Überfluss.
Dies ist der Weg für den ICH mich entschieden habe, und mit welchem ich auch glücklich bin.
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Bezüglich Rhythmusgefühl kann ich nd.m nur zustimmen:
Manche hams und manche hams nicht.
Es ist möglich dass man auch mit schlechtem oder wenig Rhythmusgefühl einigermaßen Schlagzeug spielen kann, aber an schwierigen Stellen wird man dann immer wieder hängenbleiben wenn man sich nicht bewusst drauf konzentriert und/oder Metronom oder ähnliches zu Hilfe nimmt. Man muss sozusagen den Rhythmus im Blut haben, so doof das auch klingt, sonst kommt man über ein bestimmtes Niveau nicht hinaus.
Ich kann das selber an ner Schülerin beobachten die immer noch probleme hat 4 viertel und anschließend 6 sextolen zu spielen ohne dass die sextolen wie 6 achteln klingen und ich ihr immer wieder den Unterschied erläutere, aber das muss einfach "im Blut" sein.
Daran ändert auch viel oder wenig Musik hören nix! Mein "kleiner" Bruder (ok er spielt klavier) hört sogut wie keine moderne Musik, nur Klassik, Filmmusik und ähnliches, trotzdem spielt er rhytmisch perfekt Schlagzeug.Achtung:
Das hat nichts mit Technik zu tun, Technik kann jeder lernen (üben üben üben) wobei es
sicher auch unrhytmische(re) Drummer gibt die vom von ihrer physichen Konstitution eine bessere Technik drauf haben/erlernen können als ein Drummer mit super Rhytmusgefühl.
Musik hilft aber jeden Fall dabei die eigene Kreativität zu erweitern, da man einfach Dinge hört auf die man von alleine garnicht kommt und die man dann bewusst oder unbewusst in sein Spiel einbauen und variieren kann.
Also --> Wenn du nicht am Schlgzeug sitzt, dann nutze deine Zeit um Musik zu hörenCiao
Ruben -
Zitat
Original von nd.m
Rhytmusgefühl, die Grundvoraussetzung für jeden Musiker, hat man, oder auch nicht. Nach meinen Erfahrungen kann man das auch nicht lernen.Man muß hier schon unterscheiden zwischen Groove-Begabten und "normalen" Menschen. Aber ein gewisses hohes Niveau an Rhytmusfeeling kann jeder erlernen, sei es durch Instrumental- oder Gesangsunterricht oder ähnliches. Aber es ist, für "normale" Menschen ein langer Weg. Ein Jahr Blockflöte reicht sicher nicht. Und wer mit 50 der Meinung ist, das Grooven zu lernen, wird es auch schaffen. Es dauert nur entsprechend lange.
Aber zurück zum Topic. Musik ist etwas kreatives, etwas was durch äußere und eigene Einflüsse wächst und sich verändert.
Ich selbst studiere gern mal ein Video eines Profidrummers, allerdings nicht um es nachzueifern, sondern einfach nur zu staunen. Oder höre mir interessante Musikstücke an und überlege, was ich davon brauchen kann.Nur eins kann ich nicht abhaben: Die ständige Musikberieselung den ganzen Tag. Immer, wenn ich nicht mehr zuhöre (n kann), schalte ich die Musik ab.
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RS1980:
Wie alt ist deine Schülerin?Im Grunde wären wir ja dann bei der Fragestellung ob man durch äußeres Einwirken den Menschen grundlegend verändern kann.
Ich glaube dass das ganz früh in der Kindheit, so mit 1-2 Jahren das noch möglich ist. Ich traue mich mal zu mutmaßen, dass wenn man ein baby durch ständige Hintergrundmusik sehr stark beeinflussen kann. Sicherlich bleibt dann noch ein Zufallsfaktor, den einen beeinflusst es stärker den einen weniger...Und ich glaube, dass das nur in frühester Kindheit möglich ist, da zu dieser Zeit die ganzen Gehirnstränge gebildet werden.
Wenn diese Musikalität, dieses empfinden zur musik, nicht schon sehr früh statt findet, ist es wahrscheinlich später viel viel schwerer eine Verbindung aufzubauen.
Ich sage das alles, weil ich viele kenne die keine Rhythmusgefühl haben, und beidenen zuhause auch kaum Musik läuft...
Klar mag es auch ausnahmen geben, dass Kinder aus musikalischen Verhältnissen garnichts mit Musik anfangen Können.
Aber man schaue mal auf Stämme in Afrika die sehr viel Musik machen, die haben einfach ein Wahnsinnsfeeling, ich ich glaube nicht dass die das zufällig haben, und spreche nicht von technik ich spreche nur vom "feeling".
So, das ist nur eine These bzw. eine Vermutung, erstanden durch meine "Erfahrung" -
Zitat
Original von Captaincrunch
Nur eins kann ich nicht abhaben: Die ständige Musikberieselung den ganzen Tag. Immer, wenn ich nicht mehr zuhöre (n kann), schalte ich die Musik ab.
Ja, darauf wollte ich auch noch hinaus... Trägt es nicht auch zur Entwicklung bei, wenn ich mich mal mit etwas ganz anderem beschäftige? Wenn ich nicht wie ein Fachidiot den ganzen Tag mit dem Thema Musik zu tun habe? Oder muss man ein "Fachidiot" sein um gut zu werden? Fachidiot ist sehr negativ ausgedrückt aber mir fiel nichts anderes ein.
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Musik hören ist nach meiner Meinung schon förderlich für die Kreativität. Man kann direkt neue Dinge lernen (wenn man für die musik-technische Seite interessiert) und für die Kreativität im allgemeinen hilft es sowieso, denn man kann seine Gedanken und Gefühle durch das hören von Musik positiv beeinflussen. Das beinhaltet Musik also auf beide der oben beschriebenen Arten zu hören. Nämlich einmal um direkt etwas über den Aufbau/bestimmte Instrumente/Rhythmus/Groove zu lernen und zu verstehen, wie jedes einzelne Element wirkt. Zum anderen halt einfach mal die Musik auf sich wirken lassen und geniessen.
Ein entscheidender anderer Beitrag zur Kreativität wurde hier scheinbar völlig vernachlässigt: PROBIEREN! (geht beaknntlich über studieren...) Dabei kommt es vor allem darauf an, dass man seiner eigenen Musik (also der Musik die man beim spielen erzeugt) auch selbst genau zuhört. Dabei lernt man mindestens genauso viel, als wenn man sich fertige Musikstücke anhört. Auf jeden Fall sollte man sich ein wenig einzuschränken, was man gern mal probieren will(sonst kommt man, zugegeben, gar nicht mehr voran) das kann man aber gerade wieder durch das hören von Musik tuen, die einem Freude bereitet.
der näcshte bitte...
ÄHDIEHT: Zum Ryhthmusgefühl: Bin auch der Meinung, dass man das in frühester Kindheit eben mit aufschnapt oder auch nicht. Aber ich glaube auch nicht an das "Hörwunder". Es gibt sicherlich Meschen, die aufgrund ihrer Physiologie gewisse Vorteile in musikalischer/rhythmischer Richtung haben, aber ich glaube man kann trotzdem alles lernen, so lange es einem Spass macht. Und wer ernsthaft Musik machen will, der wird (wenn auch mit Metronom und anderer hilfe) auf kurz oder lang auch ein wenig Rhythmusgefühl bekommen.
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rs1980:
ZitatMan muss sozusagen den Rhythmus im Blut haben, so doof das auch klingt, sonst kommt man über ein bestimmtes Niveau nicht hinaus.
genau das halte ich für falsch, bzw. zu banal.
was ist rhythmusgefühl? woran lässt sich das gefühl festmachen?
nach deiner meinung geht es um rhythmusgefühl ja oder nein,
d.h. jemand hat es oder jemand hat es eben nicht.
ich behaupte, dass es schwer bzw. unmöglich ist nach solch einem prinzip zu
entscheiden.
misst du das an dir? eine qualifizierung von dir setzt ja vorraus zu wissen, was groove/grooven ist.
d.h. du musst das rhythmusgefühl haben um eine beurteilung vornehmen zu können.
ist es wirklich so einfach?
oder kann es nicht sogar so aussehen, dass rhythmusgefühl ein wertloser parameter ist,
der viele abstufungen zulässt?
das führte dazu, dass eine qualitative beurteilung von groove subjektiv und nicht mit ja oder nein beantwortbar wäre.hier setzt dann auch wieder das musikhören oder die "erfahrung" an. ich denke,
dass die erfahrene musik ständig dein gefühl verfeinert und den sinn schärft.
als beispiel kann die demo mit der schulband vor 25 jahren dienen.
hat man damals noch geglaubt das getrommel wäre tight und man selbst mr.groove
persönlich, so hat man heute ein völlig anderes gefühl...falls es da berichte von älteren mitgliedern gäbe, so könnte man tatsächlich sagen,
dass der prozess nie aufhört und weit über das kindesalter hinausgeht.c0ugar
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Viele unterscheidliche Sachen und Stile zu hören erweitert den Horizont und damit auch die Kreativität. Genauso kann ein Video z.B. von Herrn Bonham inspirierend sein.
Wichtig für die eigene Kreativität und das Feeling ist ausserdem, dass du mit möglichst vielen unterschiedlichen Musikern zusammenspielst, denn das bringt dich wirklich weiter. Auch hier gilt, wer sich auf einen Stil oder gar nur auf eine Band festlegt, wird nie aus engen Schablonen raustreten können um seine wahre Kreativität zu entdecken.
Es kann vorkommen, dass von dir in einer Band ein Halftimeshuffle verlangt wird. Wenn du aber nur z.B. Slipknot gehört hast, wirst du nicht wissen, was du machen sollst.
Es wird dir aber auch nichts nützen, wenn du dich den ganzen Tag mit Musik dichtdröhnst, sozusagen als Hintergrundrauschen.
Bewußtes Hören ist für mich ein Muss.
Den ganzen Tag kann ich nicht bewußt hören, da ich noch ein paar andere Dinge habe, mit denen ich mich auseinandersetzen muss. So gesehen werde ich wohl kaum zum Fachidioten. Den Kopf aber mal ganz frei von der Musik zu machen, statt nur noch an die Trommelei zu denken, ist sicherlich nicht verkehrt.
Letztendlich ist alles ein Frage der Inspiration, wenn du merkst, dass das, was du hörst, dir neue Ideen oder Einsichten beim Spielen am und mit dem Set bringt, dann ist das m.E. gut. -
Zitat
Original von ärnie3000
Oder muss man ein "Fachidiot" sein um gut zu werden? Fachidiot ist sehr negativ ausgedrückt aber mir fiel nichts anderes ein.in jedem fall musst du deiner musik auch mal unvoreingenommen zuhören können um sie einschätzen zu können.
so lange du spass am musik hören und machen hast, gibts keinen grund, dies nicht zu tun. aber ich hab auch manchmal die kinnlade voll und will mal nichts als meine ruhe. ich finde das ist ok. das gehirn und der rest deines körpers braucht auch davon mal ne pause. in dieser "konstituiert das gehirn sich neu" [ ] oder wie das heißt....
du bist nachher einfach schlauer als vorher also ruhig mal den proberaum nen tag alleine lassen (sollte trotzdem die ausnahme bleiben) und in die sonne legen. ist ja grad frühling....
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Der Bericht von ccccz ist interessant, befasst sich allerdings nur mit Taktstrukturen und nicht mit Rhytmus oder groove allgemein.
Ich glaube gerne, dass man durch die Musik durch die man in der Kindheit geprägt wird beeinflusst wird, dass es aber in dem Maße ist wusste ich auch nicht.
Typisch dafür finde ich auch immer das auf die EINS Klatschen (Marschmäßig) hier in Europa (oder zumindest in Deutschland ;), was ich grauenhaft finde. Aber ich denke das ist einfach kulturbedingt und Schwarze in den USA klatschen "von Natur aus" auf die zwei.ärnie3000
Sie ist 15, genausoalt wie mein Bruder
Hmm, dass die Musikerziehung in der Kindheit das Rhytmusgefühl beeinflusst kann wie oben beschrieben durchaus sein, das habe ich nicht bedacht. Da meine Mutter Musiklehrerin ist wurden wir (meine 2 Geschwister) zwangsweise schon früh mit Musik in Verbindung gebracht und haben auch alle mit 6 oder 7 Klavier gelernt.
Meine Mutter hat mir mal gesagt dass ich früher (mit1-2 Jahren) zwar noch nicht singen konnte, aber die Texte immer rhytmisch mitgesprochen habe. Aber ob das jetzt von der Musik kommt die ich in den 9 Monaten im bauch und in einem Jahr auf der Welt gehört habe kommt oder doch vererbbar ist kann ich nicht mit sicherheit sagen, tippe aber auf letzteres.@cougar:
Ich maße mir nix an, vielleicht bin ich "rhytmischer" (ein lustiges adjektiv) als 80% der Weltbevölkerung, aber ein Rhytmusgott noch lange nicht.
Nein, es geht darum:
Manche Leute haben halt so eine Art innere Uhr und Gefühl für den Rhytmus und manche haben das einfach nicht und können es auch nicht oder nur sehr schwer lernen.
Das gleiche gilt z.B. für Musikalität allgemein:
Manche Leute können einfach nicht singen, weil sie keinen Ton abnehmen können und bei Intervallen und nicht den richtigen Ton treffen. Das kann man zwar durch viel singen (z.B. im Chor) verbessern, aber ein guter Sänger wird sojemand niemals. Ich kennen persönlich so jemand der wirklich als er im Chor angefangen hat garnicht singen konnte und mitlerweile íst es ganz akzeptabel, aber besser als jetzt wird er nie!Vielleicht meinst du singen passt nicht ganz zum Rhytmus:
Mein Schwager ist jetzt 35 und macht seit 25 Jahren Musik, Schlagzeug, Klavier aber hauptsächlich Gitarre. Er hat eine Gesangsausbilung und in USA den Master of Church Music gemacht und trotzdem "vergisst" er ab und zu einen Takt oder einen Schlag und kommt manchmal nach einem Zwischenspiel zu früh in die Strophe und die ganze Band muss sich schnell umstellen (haben wir mitlerweile gelernt ;).
Ihm fehlt einfach diese Innere Uhr.Zusammengefasst: Man hats oder man hats nicht und lernen geht nur bis zu nem bestimmten Level.
Ciao
Ruben -
Nun, von mir muss ich sagen, dass zu viel "input" in Sachen Kreativität auch ein Hemmnisfaktor sein kann, da der Kopf voll ist mit fremder Musik und es schwer fällt, eigene musikalische Ideen zu entwickeln. Man hat so eine Art Blockade, Ohrwürmer wollen einem nicht aus dem Ohr etc. ;P
Daher mache ich hin und wieder sog. Erholungspausen, in denen ich versuche mich bewusster Musikwahrnehmung zu entziehen. Für mich ist dies eine Art Entspannung und hilft dabei, wenn man an neuen Stücken tüftelt. Wenn ich mich dann ans Drumset setze, bin ich hin und wieder selbst überrascht, was so alles dabei herauskommt.
Ein gutes Gefühl für Rhythmus hatte ich bereits als Kind und wurde in meiner Klavier- und Keyboardphase dafür schon beihnahe beneidet .. "Ach, kein Ding, der kann das spielen!". Dies war auch einer der Gründe, weshalb ich zum Schlagzeugspielen gekommen bin.
Dieses erwähnte Rhythmusgefühl würde ich aber nicht mit der Fähigkeit gleichsetzen, gespielte Musik "grooven" zu lassen. Das erfordet auch irgendwie eine gewisse innere Einstellung. Ich würde sogar so weit gehen und es vom Charakter abhängig machen. *lach* Da gibt es ja einige exzentrische Profi-Schlagzeuger, die Songs mit Fills und Fummeleien an jeder Ecke und Kante ihres Sets vollstopfen und sich eher anhören wie eine Fabrik als ein menschlischer Schlagzeuger.
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