Ian Paice Signature Snare

  • Ich hab hier im Forum mal irgendwo gelesen, dass die Ian Paice Signature Snare von Pearl Soundähnlichkeiten mit ner supra hätte.
    Stimmt das oder ist das falsch?

    Einmal editiert, zuletzt von amateur ()

  • Ja, das stimmt. Ich habe das gepostet... und andere darum gebeten ihre eigenen Soundvergleiche zwischen diesen 2 snares zu schildern...

  • hab ich jetzt, als der Buchstabe L dran war gepennt ?


    DIE typischen Supras sind doch ab den 70igern aus ALU, wieso klingt die Paice-Stahl Snare jetzt wie ALU ??



    See

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Zitat

    Original von amateur
    Geil 8o
    Dann kann ich mir ja den Supra-Sound nur ohne Rost und Bastelei zulegen :)
    Danke für die schnellen Antworten


    hohoho;)
    Die Sensitone/ Ian Paice snares klingen meiner Meinung nach nicht wie eine alte Supra



    Den weichen singenden Klang, etwas an Holz erinnernden, aber nicht dumpfen Klang den eine Supra oder acrolite u.U. entwickelt und der so geschätzt wird, wirst du mit der IP Stahlsnare nicht erreichen.


    sehe grad dass Seelanne das schon gepostet hat, die IP ist keine richtige Supra Kopie.


    Probiers aus, ich vermisse den weich singenden Klang bei der IP. Wenn du gesagt haettest, ich suche eine gut klingende sensible stahlsnare, wär das mein Tipp gewesen, aber nicht als gute Supra-Kopie
    Supras sind bis auf Ausnahmen aus Aluminium


    und
    Alu ist nunmal schlecht zu verchromen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bibbelmann ()

  • Ganz oberflächliche Rückmeldung... da ich die nächsten Tage Aufnahme-Deadline habe.


    Ich hatte in manchen Posts darauf hingewiesen, dass ein Drummer mal die IP Signature von Pearl mitbrachte und diese einen wirklich guten Sound und eine tolle Verarbeitung aufwies. Die hatte ich mir sehr genau angesehen. Besonders auch durch das Resofell meine Betrachtung nach Innen gerichtet. Er hatte damals noch 299.- bezahlt.


    Ich habe heute meine zum Killerpreis von 222.- Euro erhalten.


    Nun einige oberflächliche Hinweise:
    Sound sehr schön! Innendämpfer "geschmeidig" regulierbar und makellos in der Anwendung. Da habe ich "früher" als sowas noch die Norm war, ganz anderer Erfahrungen gemacht. Optik von außen: SUPER!


    Aber:
    1.) Die Kesselinnenverarbeitung ist deutlich schlechter als die vom Drummerkollegen (ich meine seine snare :D)
    Es gibt die Schweißstelle bzw. "das" wo der Kessel zusammegführt wird. Die sieht passabel aus... wie üblich bei vielen Snares die nicht gegossen sind oder nicht nahtlos gezogen.


    Daneben befindet sich merkwürdigerweise etwa in 2-3 cm Abstand nochmals eine zweite lange "Linie". Klar keine 2. Schweißstelle - aber es wirkt sehr eigenartig und nicht wirklich prickelnd.


    2.) Auf der Resofell-Seite gibt es einen sehr kleinen Makel an der Gratung. Man sieht da auch Bearbeitungsspuren... so als wäre der Makel ursprünglich größer gewesen und ein Mitarbeiter hätte danach nochmal Hand an den Kessel gelegt, um es zu kaschieren. Minimalst zwar - darf aber 2006 eigentlich nicht passieren.


    3.) Auch sonst sind innen einige eher rustikale Verarbeitungsspuren zu sehen... dort wo der Kessel seine Biegung erfährt... also nicht an der Gratung und nichtr soundrelevant.


    Ich werde sie bei dem Preis und dem begrenzten Zeitbudget nicht zurückgeben, möchte aber nochmals einen vielleicht praktikablen Tip geben, wie unerfahrenere Drummer kleine Gratungsmängel erkennen können:


    Wenn man die Trommel mit nagelneuen Fellen erhält, diese gegen eine Lichtquelle halten. Nun von oben auf das Fell schauen bzw. auch mal leicht den Winkel zur Lichtquelle verändern. Bei Gratungsmängeln kann man oft erkennen, das das Fell genau dort wo der Gratungsmangel sich befindet, das Licht anders reflektiert. Eben weil das Fell an dieser Stelle nicht richtig eben aufliegt.


    Das war mir vor Jahren schon mal aufgefallen... ich hatte es schon vergessen. Bei der Pearl war das Licht aber eine tolle Kontrollinstanz. Denn zunächst sah ich nur das die Gratung an einer klitzekleinen Stelle etwas anders poliert aussah. Der Licht-Reflektionstest hat aber sofort aufgezeigt, dass an dieser Stelle der Verlauf des Felles (da er nicht ganz eben ist) eine andere Lichtwirkung aufweist... also die Gratung das Fell nicht korrekt aufliegen läßt.


  • Die Ludwig Supra-Phonic-Snares waren immer aus Stahl - die aus Alu waren die Acrolite-Modelle. Edit 23.05.06: Dachte ich zumindest :)


    Die Pearl Ian-Paice-Signature hatte ich kürzlich in der Hand.


    Und ich war drauf und dran, mir eine zu kaufen. Sie hatte nämlich tolle Features, wie z.B. Edelstahl-Stimmschrauben mit Kontermuttern. Auch der Sound war wirklich klasse - wie man sich eine kräftigen Rock-Stahlsnare eben vorstellt. Sicher keine Fehlinvestition.

  • Womit wir wieder beim Thema Ludalloy wären und ihrer mystischen Zusammensetzung und den Behauptungen das sie eben nicht nur aus Stahl besteht.

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

  • Zitat

    Original von Broadkaster82


    Die Ludwig Supra-Phonic-Snares waren immer aus Stahl - die aus Alu waren die Acrolite-Modelle.


    Das ist nachweislich falsch, stehtvielfach in den amerikanischen Foren und auch mittlerweile hier drin. Für Acrolites und Supras wurden in der Tat die gleichen Kessel verwendet, nur sind die Supras aufwendig beschichtet.


    Die beste Referenz dafür ist Bill Ludwig, HarryCangany hat ihn im Netz schon öfter so zitiert

    Einmal editiert, zuletzt von Bibbelmann ()

  • Habe mir vor drei Wochen eine Ian Paice Signature Snare zugelegt und bin hochzufrieden.
    Die Kontermuttern an den Spannschrauben erfüllen tatsächlich ihren Zweck . Da verstimmt sich nichts. =)
    Klanglich bin ich restlos begeistert, eine super Ansprache und trotzdem genug Power um Gitarristen zu ärgern. :D
    Der Innendämpfer, na ja, anfangs war ich sehr skeptisch, aber in der Praxis ist das Teil gar nicht mal so schlecht. So kann man seinen Snaresound von Song zu Song trockener oder offener gestalten, ohne rumzustimmmen zu müssen.
    Ob Supraphonic Kopie hin oder her war mir beim Kauf völlig egal, ich finde die klassische Optik sehr gelungen und der Sound ist großartig.


    Übrigens bei den letzten drei Deep Purple Konzerten auf denen ich war (2003-2006), spielte Paice dieses Modell und keine Ludwig Supraphonic.
    Was er im Studio einsetzt wissen natürlich die Götter oder Artverwandte.


    Zum Thema Kesselmaterial bei den Ludwig Supraphonis findet man hier eine, wie ich finde sehr gelungen Abhandlung:
    http://www.ludwigdrummer.com/A…/The%20Ludwig%20Supra.doc

  • Zitat

    Original von Broadkaster82
    Die Ludwig Supra-Phonic-Snares waren immer aus Stahl - die aus Alu waren die Acrolite-Modelle.


    Dann halt doch mal einen Magneten an deine Stahl-Supra, du Experte.

    ...und keine Eier!

  • Zitat

    Original von Holle
    Dann halt doch mal einen Magneten an deine Stahl-Supra, du Experte.


    Danke, anstatt spielen zu können, wollt ich schon immer Trommelkesselfachsimpel-Experte sein!


    Hab das mit dem Magneten noch nicht probiert - spiele ja auch seit bestimmt 26 Jahren keine Supra mehr. Ich gehe da eher nach dem Gewicht. 'Ne Acrolite wiegt halt auch weniger.

  • Zitat

    Original von Broadkaster82
    Danke, anstatt spielen zu können, wollt ich schon immer Trommelkesselfachsimpel-Experte sein!


    Hat wohl nich geklappt. Also doch wieder üben. Scheiße, wa?

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

    Einmal editiert, zuletzt von chesterhead ()

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