• Um das Ding ans Mischpult anzuschließen, genügt ein stinknormales Mikrokabel. XLR männlich auf XLR Weibchen.
    Oder meinst du tatsächlich nen Verstärker à la Gitarrencombo? Da hängt das dann vom Amp selbst ab. (Wobei es wahrscheinlich wenig Sinn macht, das da anzuschließen.)


    Ob das was taugt, kann ich dir leider nicht sagen...

    "Klingt halt durch den Snare-Tom-Flam-Charakter ganz tricky, ist aber total urwaldmäßig."

  • Vor allem ist das ein Kondensator, das braucht Phantomspeisung. Weiterhin bezweifle ich dass es gut ist, 40 € für ein Kondensator-Mik reichten noch nie aus. Du wirst dir auch sehr viel Eintreuung vom Set holen, außerdem sind die einfachen Miks recht anfällig für Rückopplungen.


    Gitarren-Verstärker würde ich nie mit was anderem als Gitarren antun (ok., Harp, Rhodes oder Orgel... ;) ), für Stimmen sind die einfach nicht ausgelegt.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

    Einmal editiert, zuletzt von 00Schneider ()

  • Wenn Du kannst geh's testen... aber bei der Preislage wär ich mal stark pessimistisch. 40 Euro würden mich schon bei 'nem "normalen" Gesangsmikro mißtrauisch werden lassen... aber Headset und Kondensator? Nix... niemals...

  • Zitat

    Original von 00Schneider
    ...Gitarren-Verstärker würde ich nie mit was anderem als Gitarren antun (ok., Harp, Rhodes oder Orgel... ;) ), für Stimmen sind die einfach nicht ausgelegt.


    Hi,


    prinzipell stimme ich Dir zu, wollte nur ein wenig erweitern:
    Akustikgitarren-Amps können bei moderaten Lautstärken eine Ausnahme bilden. Da geht das tw. ganz gut (unser Marshall AS50R macht das ganz gut).


    Aber EGitarren-Amps sind bestenfalls als "Effektgeräte" für Stimmen zu verwenden....



    Gruß,


    Simon2.

  • Zitat

    Original von Simon2


    Akustikgitarren-Amps können bei moderaten Lautstärken eine Ausnahme bilden. Da geht das tw. ganz gut (unser Marshall AS50R macht das ganz gut).


    Anderes Thema, der Marshall hat einen speziellen Mikroeingang. Hat nichts mit Akustikamps generell zu tun.



    Zu den Headsets. Die schauen einfach beschissen aus und für 40 EUR bekommst du garantiert noch einen schlechten Sound dazu.

  • Zitat

    Original von 00Schneider
    Gitarren-Verstärker würde ich nie mit was anderem als Gitarren antun (ok., Harp, Rhodes oder Orgel... ;) ), für Stimmen sind die einfach nicht ausgelegt.


    Ich meine auch mal gelesen haben dass das den Verstärker über kurz oder lang verrecken lassen könnte.


    Zum Thema:
    Ich glaube nich, dass dieses Teil was taugt. Ich hab noch kein T-Bone Mic in der Hand gehabt, welches was getaugt hat...


    Ich besitze so einen Kopfbügel von Audio Technica mit dem ich sehr zufrieden bin. Auch die Übersprechungen vom Set hat das Mike ganz gut im Griff.


    Allerdings muss ich rapid bez. den Hustern usw. voll zustimmen. Das dauert bis man sich dran gewöhnt dass da immer ein Mic vor der Fresse hängt. Auch sollte man dann den Bassisten nicht mehr akut beschimpfen wenn er es wie so oft übertreibt. Das bekommen alle mit... ;)

    Freizeit Moderations-Arschloch

  • Zitat

    Original von scarlet_fade
    Ich meine auch mal gelesen haben dass das den Verstärker über kurz oder lang verrecken lassen könnte.


    Es geht ja schon sehr gut eine "normale PA-Box" mit Stimme verrecken zu lassen, wenn keine Schutzmaßnahmen drin sind und sie nicht viel Output hat. Das Stimmsignal kann sehr komplex sein, außerdem eine große Dynamik haben. Weiterhin kommt aus nem Git-Speaker selten etwas über 5 KHz raus, Stimme geht aber bekanntlich viel weiter. Wenn man aber Signale auf einen Lautsprecher gibt die er nicht wiedergeben kann, dann klingt das nicht nur sch...lecht sondern der Speaker geht auch gerne und schnell kaputt. Ähnliches gilt für den Verstärker.
    Und da Git-Amps in 99-100% der Fälle z.B. noch nicht mal über einen HF-Filter verfügen, glaube ich kaum dass da ein Hi- und Low-Cut drin ist.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Zitat

    Original von 00Schneider


    Es geht ja schon sehr gut eine "normale PA-Box" mit Stimme verrecken zu lassen, wenn keine Schutzmaßnahmen drin sind und sie nicht viel Output hat. Das Stimmsignal kann sehr komplex sein, außerdem eine große Dynamik haben. Weiterhin kommt aus nem Git-Speaker selten etwas über 5 KHz raus, Stimme geht aber bekanntlich viel weiter. Wenn man aber Signale auf einen Lautsprecher gibt die er nicht wiedergeben kann, dann klingt das nicht nur sch...lecht sondern der Speaker geht auch gerne und schnell kaputt. Ähnliches gilt für den Verstärker.
    Und da Git-Amps in 99-100% der Fälle z.B. noch nicht mal über einen HF-Filter verfügen, glaube ich kaum dass da ein Hi- und Low-Cut drin ist.


    Und jetzt hab ich auch ne Aussage dazu warum dass wohl so ist.


    Danke 00

    Freizeit Moderations-Arschloch

  • Da bin ich ganz leicht anderer Meinung.


    Es liegt denke ich schon an den Frequenzen, aber eben nur dahingehend,
    dass eine Stimme durch die beschnittenen Frequenzen an solch einem
    Gerät als leiser empfunden wird. Folge: Es wird Gas gegeben.


    Nicht die Frequenzen an sich schrotten also das Gerät, sondern die daraus
    resultierende Übersteuerung, weil gemeint wird, dieses könne über den Vol Regler
    kompensiert werden ;) Schutzmassnahmen sind wie gesagt ja keine...

  • Meint ich doch:


    Stimme laut -> komplex, viele Obertöne -> komplex, viele Obertöne verstärkt -> viel Klirr, unerwünschte (unharmonische) Obertöne -> hohe Energie bei den falschen Frequenzen-> Box kaputt



    So hab ich mal in Anfangszeiten nen Tieftöner meiner super tollen IMG Stage Line Boxen mit geringer Empfindlichkeit gekillt. Der Verstärker war schön stärker, Box hat Piezo und keine Frequenzweiche (jedenfalls nichts was man so nennen könnte), d.h. der Bass läuft bis irgendwas KHz hoch, und das war und ist recht ungesund.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

    Einmal editiert, zuletzt von 00Schneider ()

  • Hatte das etwas falsch verstanden, denn Frequenzen alleine schaden ja nicht.


    Keine Frequenzweiche in einer 'zweiwege'-Box. Boah...
    Aber so ein Piezo macht angeblich ja auch Bässe :D


    Aber ist mir an solchen Billigheimern auch schon aufgefallen, dass da mit
    Flankensteilheiten von jenseits von Gut und Böse getrennt wird.
    3db/Oktave oder so ;) Dann ist das klar.


    Wir driften vom Thema ab...

  • Zitat

    Original von 00Schneider
    Meint ich doch:


    Stimme laut -> komplex, viele Obertöne -> komplex, viele Obertöne verstärkt -> viel Klirr, unerwünschte (unharmonische) Obertöne -> hohe Energie bei den falschen Frequenzen-> Box kaputt


    Das hab ich auch so verstanden.



    @Hook ;)
    Vielleicht hilft dir ja ein Schwanenhals. Damit kannst du das Mik direkt hinter dir aufbauen und von oben vor's Gesicht hängen lassen...

    Freizeit Moderations-Arschloch

  • Na grundsätzlich wird die Box eh das deutlich größere Problem sein als der Amp an sich. Gitarrenboxen haben ja üblicherweise keine Hochtöner - kann jeden der 'ne E-Gitarre griffbereit hat nur einladen die mal an die Stereoanlage anzuschließen um mitzukriegen warum nicht... brutal...


    Gitarrenamps kann man absolut nicht pauschalisieren - da wird's durchaus einige geben die Gesang verkraften KÖNNTEN. Will da jetzt auch nicht zu sehr ins Detail gehen... bringt nichts, macht eh keinen Sinn - Gesangsanlage bzw. kleine PA sollte es schon sein.


    Ich sprech da aus Erfahrung, selber jahrelang Gitarre gespielt und gesungen - mehr als einmal macht man das Experiment nicht das Mikrofon an den Amp zu stöpseln. ;)


    Aber glaub das bringt nun nichts das zu vertiefen.


    Ich kann Headsets auch nicht wirklich was abgewinnen, ich spiel lieber mit Mikrofon, halt so von links, etwas von schräg oben neben's Gesicht so daß ich den Kopf immer klein bißchen drehen muß und es nicht im Weg ist. Nach viel Rumprobieren fand ich's so am praktischten, aber denk mal muß jeder für sich testen. Gibt Stücke da geht's einfach nicht, da entwickel ich wohl ein klein wenig zuviel Energie. *hüstel* Also im Klartext: Da hau ich Mikro + Ständer weg weil ich zuviel rumfuchtel - aber das ist wohl mehr meinem deutlichen Anfängertum geschuldet. Manchmal ist's einfach bißchen unangenehm "daß da was ist" - wenn's auch nicht im Weg ist. Aber ansonsten reine Gewöhnungssache. Darfst halt natürlich nicht frontal quer durch's Schlagzeug den Mikroständer aufbauen, aber ist wohl klar. ;)


  • Cooler Avatar !
    Der gute Steve sieht ja schon seit 50 Jahren wie ein 80jähriger aus .... :D



    Gruß,


    Simon2.

    Einmal editiert, zuletzt von Simon2 ()

  • Zitat

    Original von PeterDePan
    Wie befestigt ihr denn eurer Mikro , dass ihr während des drummens singen könnt?
    ich habs auch schonmal versucht, allerdings steht dann der ständer im weg...


    Hi,


    ich hab den Ständer immer links von mir stehen + relativ "hoch gestellt", so dass der Arm über meine linke Schulter läuft (leicht von oben).
    Da stört er mich am wenigsten.
    ABER: Wenn man mit Mikro singt, muss man sich immer etwas anders bewegen, egal, ob mit oder ohne Instrument ! Es ist also illusorisch, zu meinen, man könne "nebenbei" singen und weiter Headbangen, auf dem Boden wälzen, Stagediven , ..... . ;)
    Auch nicht mit Headset.


    Gruß,


    Simon2.

  • Tach auch...


    hab auch 'ne Zeit mit 'nem AKG-Headset gesungen. Aber habe klanglich nie so einen druckvollen Sound hinbekommen.


    Bin dann aufs SM58 umgestiegen. Klingt supergut. Habe meinen Mikroständer
    allerdings ein bisschen umgebaut. Der Galgen ist nochmal ausziehbar und am Ende ist ein 30 cm Schwanenhals montiert, damit das Mikro von oben kommt.


    Besonderer Clou finde ich ist, dass der Mikroständer im hinteren Rohr des Racks verschwindet.

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