Welcher Gehörschutz???

  • da möcht ich auch noch ma was dazu fragen
    wie sieht es denn mit oropacks aus?? ich brauch nämlich unbedingt auch gehörschutz, darf mir aber von meinen eltern aus nicht schon wieder was fürs drumset kaufen und die meinen oropacks müssten volkommen reichen.
    Reichen die denn auch wirklich?? hat jemand damit erfahrung, wenn ja, wie oft kann man die benutzen, ich hab nicht vor jeden Tag neue zu nehmen, sollten schon 1-2 Wochen reichen. Ororpacks hab ich viele von irgendwelchen Konzerten oder meiner schnarchenden mutter.
    danke schon im vorraus
    mfg
    joe

  • Also ich denke da sind deine Eltern aber im falschen Zug!


    Gehörschutz ist mti das wichtigste beim Schlagzeugspielen, das sollte nicht (wie es ledier zu viele machen) vernachlässigt werden! Dafür sind die Ohren doch zu wichtig!


    Rede vernünftig mit deinen Eltern, dass du nur mit einem guten Gehörschutz auch


    a)Freude am geilen Klang deines Sets hast


    und


    b)Auf die Dauer hin keine Ohrschädigungen a la Tinitus bekommst!



    So long...

  • Ich hab das auch damals mit meinen Eltern abgesprochen und habe dann die Hälfte für die MusicSafe 2 dazubekommen. Die letzten MS3 hab ich mir dann aber alleine leisten müssen. ;)


    Auf jeden Fall steht für mich fest: Gehörschutz ist Pflicht.
    Wenn ich nur ein wenig auf dem Set spielen will nehm ich eine Art Kopfhörer für'n Bau usw. Der Klang ist nicht so toll, aber man hat die Teile schnell auf'm Kopf und genauso schnell wieder runter.
    Ansonsten und auch grade bei Konzerten und Festivals meine MusicSafe.
    Das Geld lohnt sich auf jeden Fall! Und ganz nebenbei: Wenn Musik so enorm laut ist, dass es schädlich für die Ohren ist, kann ich sie auch gar nicht genießen, weil mir die Ohren klingeln und kann mich einfach nicht auf die Musik konzentrieren.

    Platzhalter v0.1

  • Bei mir anner Arbeit ist ein Gitarrist, der mir folgendes erzählte:
    Selbst wenn man nur ein paar Kilos abnimmt, kann es dazu führen, dass der Plug nicht mehr richtig abschließt. Bei Zunahme drückt es dann mehr als vorher.


    Ich hab dazu keinerlei anderer Erfahrungsberichte aber es hört sich schon recht logisch an.
    Weiß da jemand was genaueres?

    Hoch die Tassen!

  • Zitat

    Original von mobe
    Bei mir anner Arbeit ist ein Gitarrist, der mir folgendes erzählte:
    Selbst wenn man nur ein paar Kilos abnimmt, kann es dazu führen, dass der Plug nicht mehr richtig abschließt. Bei Zunahme drückt es dann mehr als vorher.


    Ich hab dazu keinerlei anderer Erfahrungsberichte aber es hört sich schon recht logisch an.
    Weiß da jemand was genaueres?


    Also:


    Ich kenne nicht so viele Leute die plötzlich ein paar Kilos abnehmen, andersrum ist das natürlich eher möglich. :)


    Ich spekuliere mal:


    Um den GEhörgang (um meinem jedenfalls nicht) befinden sich keine Fettpolster, bzw werden in der Regel auch keine Angelegt -> das bedeutet, dass dies selbst bie wechselnden Körperfüllen keine Auswirkungen auf den Gehörgang haben dürfte -> Egal, ob man zunimmt oder Abnimmt, der Gehörgang ist nur sehr wenig (bis garn icht) davon betroffen.


    Soweit meine Theorie.

  • Moin moin,


    also ich habe die Elacin ER-15 und bin damit sehr zufrieden man merkt ihn kaum und der stöpsel ist zu 100% frequenzsicher.
    Ist wirklich ein Traum und man sieht ihn auch kaum was mir auch sehr wichtig wahr.


    MFG Ralf

  • Ich benutze keinen Gehörschutz (werde mir aber in absehbarer Zeit allein schon für Konzerte auch mal die von Alpine holen). Beim Spielen erreiche ich einfach irgendwann einen Punkt, an dem es nicht mehr lauter wird (auch wenn ich noch so doll draufhaue), wie bei einem Dynamikkompressor, der "dicht" macht. Wenn meine Mutter daneben steht muss sie schon bei mittleren Lautstärken aus dem Raum gehen. Nach dem Spielen dauert es dann ein paar Minuten, dann kann ich aber wieder ganz normal hören.
    Ich habe mal irgendwo gelesen, dass das menschliche Gehör einen Mechanismus hat, der ähnlich wie die Pupille beim Auge bei großen Schallpegeln einfach eins dieser Knöchelchen (Namen vergessen) vom Trommelfell wegzieht. Das Problem ist nur, dass es bei schnellen Impulsen wie Schüssen nicht schnell genug geht.
    Zurück zum Thema: Ich höre übrigens (noch) verdammt gut! Naja gut, bin erst 17, aber trotzdem.

    blub

  • Zitat

    Original von Holle
    Aber normal ist das nicht, dass die Ohrteile nach ein paar Monaten nicht mehr sitzen. Oder hast Du sie abgeschmirgelt, damit sie geschmeidiger ins Ohr flutschen?


    doch, das hängt vom alter ab... aber zumal rabbi gleich alt ist wie ich kann das durchaus sein; als man mir auf der musikmesse 2004 (ich war also fast 20) die abdrücke gemacht hat, hat man mich ausdrücklich gewarnt, dass es in meinem alter durchaus möglich wäre, dass sich das ohr innerhalb weniger monate dermaßen verändert, dass man sie die abdrücke neu machen muss.... zumal ich noch "zu jung" wäre...
    ich hab sie trotzdem gemacht und habe jetzt nach eineinhalb jahren keine probleme... das wird aber wohl in diesem alter von fall zu fall verschieden sein, denn grundlos warnen werden sie einen wohl nicht. bei rabbi wars wohl so...

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • Zitat

    Original von Darth Özzi


    Ich benutze keinen Gehörschutz ...


    Zurück zum Thema: Ich höre übrigens (noch) verdammt gut! Naja gut, bin erst 17, aber trotzdem.


    Du bist bescheuert.
    Geh dir Gehörschutz kaufen und spiel dann weiter.
    Verdammt unreif für 17 die kOnsequenzen (Hörschädigung) nicht zu sehen, bzw zu ignorieren.
    Aber das muss jeder selber wissen.

  • Zitat

    Original von Darth Özzi
    Ich benutze keinen Gehörschutz .


    das ist ja wohl eine der unverantwortlichsten und , entschuldigung, aber dümmsten meldungen die ich je gehört hab (und ja ich kann auch noch hören 8) )


    nur zur information, jedes mal wenn du deinen ohren zu lautem lärm aussetzt werden sie beeinträchtigt, das is okay wenn man am wochenende in ner disco rumhängt (denn die ohren können sich in ruhephasen wieder regenerieren)


    wenn du aber täglich einige stunden trommelst und nichts in deiner lauscher reinsteckst, dann ist dir mit regenerieren auch nicht mehr geholfen!!


    warte nur solange bis es in deinen ohren so rauscht dass du nachts nicht mehr schlafen kannst, denn dann hast dir wahrscheinlich schon chronischen tinnitus geholt, und der ist unheilbar!!


    so jetzt hab ich meine erregung über diesen leichtsinnigen blödsinn abgeregt..

    PROST

  • Zitat

    Original von Darth Özzi
    Nach dem Spielen dauert es dann ein paar Minuten, dann kann ich aber wieder ganz normal hören.


    Diese paar Minuten haben einen limes von Unendlich, das ist dir schon bewusst oder?
    Sprich, irgend wann sind die paar Minuten so lange geworden dass du unter der Erde liegst und die denkst "Hey, jetzt irgend wann sollte ich mal wieder was hören...".


    :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

    for your security, this text has been encrypted by ROT13 twice.


    Silence is golden. Duct tape is silver.


  • Ist ja wohl meine Sache, oder? Zum einen spiele ich selten mehr als 45 Minuten am Tag, zum anderen kloppe ich auch nicht nur wie irre rein (dann kann ich ja schon nach 10 Minuten nicht mehr. Ansonsten: Es gibt viele Drummer, die ohne Gehörschutz spielen (ich kenne genug), auch welche, die schon lange dabei sind, und die hören alle noch sehr gut. Wie gesagt, es ist meine Entscheidung (und ich bin mir der Konsequenzen sehr wohl bewusst). Und ich habe auch nie gesagt, dass es nicht schädlich bzw. gut ist, keinen Gehörschutz zu benutzen. Bitte keine weitere Diskussion, wenn noch was ist bitte per PM.


    Nochmal zur Deutlichkeit an alle: Benutzt einen Gehörschutz! Nehmt mich als Negativbeispiel für Leute, die keinen benutzen!!!

    blub

  • Zitat

    Ich habe mal irgendwo gelesen, dass das menschliche Gehör einen Mechanismus hat, der ähnlich wie die Pupille beim Auge bei großen Schallpegeln einfach eins dieser Knöchelchen (Namen vergessen) vom Trommelfell wegzieht. Das Problem ist nur, dass es bei schnellen Impulsen wie Schüssen nicht schnell genug geht.


    Darth Ötzi, ich bin mir ziemlich sicher, dass das das Ohr nicht kann...
    Biologen möchten mich korrigieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Rockstar ()

  • Zitat

    Original von Rockstar
    Darth Ötzi, ich bin mir ziemlich sicher, dass das das Ohr nicht kann...
    Biologen möchten mich korrigieren.


    Doch, das ist schon zu einem gewissen Teil so. Das Gehör gewöhnt sich an den Geräuschpegel von dem es normalerweise umgeben ist.


    Ein Eskimo ist deshalb viel empfindlicher als ein Großstädter. Er würde bei anhaltendem Lärm auch schneller taub werden.


    Aber es können auch keine übermäßigen Pegel kompensiert werden, zu laut ist zu laut.
    Außerdem geht es auch um Streß. Bei hohen Pegeln wird das Gehör gestresst, das Hirn muss viel mehr verarbeiten. Bei niedrigere Pegeln ist man viel entspannter.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Ich hab das so gelernt, dass der Muskel, der das Hämmerchen bewegt, bei lauteren Geräuschen mehr Arbeit leisten muss. Je lauter es wird, desto mehr Arbeit, klar. Aber schlecht is es dann, wenn das über einen längeren Zeitraum geschieht, weil sich dann im Muskel Laktat (diese Säure eben, ich weiß nicht wie der Volksmund das nennt) bildet. Blöderweise sind in dem Muskel keine nerven. Folglich spürt man keinen Schmerz. Das führt zu Schädigungen am Muskel und last but not least zum Absterben ---> Taubheit.
    Das der Hammer auch "weggenommen" wird ist mir neu, leuchtet aber ein.


    Viele Grüße
    Rockstar

  • Laktat (Milchsäure) ist schon richtig. (Fällt immer an bei Bewegungen, muss nur schnell wegtransportiert oder abgebaut werden. Fällt mehr an als weggkommt -> Übersäuerung.)


    Zitat

    Mittelohrmuskeln


    Mit Hilfe von zwei kleinen Muskeln können die Eigenschaften der Schallübertragung verändert werden: Der Musculus tensor tympani setzt am Hammer an und spannt das Trommelfell. Der Musculus stapedius setzt am Steigbügel an und verkantet die Steigbügelplatte im ovalen Fenster. Hierdurch wird die Ankopplung des Trommelfells an das Innenohr verschlechtert, es wird nicht mehr die gesamte Schallleistung an das Innenohr übertragen, sondern ein Teil wird am Trommelfell reflektiert. Hierdurch kann sich das Gehör in gewissen Grenzen vor einer Schädigung durch zu hohen Schalldruck schützen.


    Das Spannen dieser Muskeln erfolgt durch den sogenannten Stapediusreflex bei Schallpegeln von über 80-100 dB und ist etwa 50 ms nach Einsatz des Schalls wirksam. Der Stapediusreflex wirkt an beiden Ohren, selbst wenn nur ein Ohr mit hohem Schallpegel beschallt wird. Durch eine Impedanzmessung am äußeren Gehörgang kann man den Einsatz des Stapediusreflexes beobachten und dies zu diagnostischen Zwecken nutzen.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelohr


    Das ändert aber nichts daran, dass die Unbehaglichkeitsschwelle bei ca. 110 dB SPL und die Schmerzwelle bei ca. 130 dB SPL liegt.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Zitat

    Original von Darth Özzi
    Ist ja wohl meine Sache, oder? Zum einen spiele ich selten mehr als 45 Minuten am Tag, zum anderen kloppe ich auch nicht nur wie irre rein (dann kann ich ja schon nach 10 Minuten nicht mehr.


    Ich glaube kaum, dass man 45 Minuten als wenig Belastung für das Ohr bezeichnen kann!
    Ein kurzes ordentliches Pfeifen aus der PA haut ja auch mächtig aufs Gemüt.
    OK, das sind andere Frequenzen, aber nur alleine die Zeit spielt nicht die größte Rolle dabei...


    Zitat

    Original von Darth Özzi
    Nochmal zur Deutlichkeit an alle: Benutzt einen Gehörschutz! Nehmt mich als Negativbeispiel für Leute, die keinen benutzen!!!


    Machen wir... :D

  • Zitat


    Zurück zum Thema: Ich höre übrigens (noch) verdammt gut! Naja gut, bin erst 17, aber trotzdem.


    Dumm nur, dass du selber nicht merkst, ob du immer noch so gut hörst wie vor 2 Jahren. Jedes Mal erholt sich das Gehör vielleicht, aber trotzdem geht ein Teil verloren. So hörst du also immer weniger, hast aber das Gefühl du hörst wie früher.


    Ich habe vor ungefähr 4 Jahren als ich ca. 14 Jahre alt war mal auf einer Berufsmesse bei nem Gehörspezialist einen Test gemacht. Er hat mir nen Kopfhörer gegeben und dort nen Kammerton drübergejagt und dann immer höher gemacht, bis 20'000 Hz.
    Bei etwa 17'000 habe ich gesagt, ich höre den Ton nicht mehr. Er meinte dann aber, dass ich in diesem alter bis 19'500 hören müsste.


    Damals hatte ich 3 Jahre Schlagzeug gespielt, vielfach ohne.
    Seitdem steht für mich fest, spielen an Konzerten oder zu Hause nur noch mit Ohrenschutz.


    Weiss nicht wie aufschlussreich so ein Test ist. Kann man die Hörfähigkeit überhaupt testen anhand von hohen Frequenzen? Also wenn man wirklich schlecht hört, dann hört man doch alles nicht mehr gut, nicht nur noch bis z.b. 15'000 hz?!
    Egal, trotzdem hat mir das gezeigt, dass das Gehör nicht einfach so 30 Minuten 100dB am Tag aushält ohne sich zu verändern. Fast alle Mitschüler hingegen hörten noch bis 19'000 und teils höher.


    Wenn du 25 bist rufst du mich an (wenn das dann noch geht :D) und wir kucken uns das Gehör nochmal an. Und sag dann nicht, du wärst nicht gewarnt worden. ;)


    huch jetzt hab ich aber viel geschrieben. :rolleyes:

    2 Mal editiert, zuletzt von Filter ()


  • Danke, wusste ich aber auch schon vorher. Müsste mein Gehör mal wieder testen, vor so ca. einem Jahr konnte ich bis vielleicht 20,5 kHz hören, darüber nur noch wenn's sehr laut ist (dann aber auch bis 21,5 kHz). Ja, ich weiß, das ist verdammt hoch für einen Menschen.
    Ansonsten hatte ich mich eigentlich klar ausgedrückt, dass ich Antworten nur noch per PM wünsche. Aber egal...


    EDIT: So, hab's gerade mal aus Langeweile ausprobiert. Bis 20kHz geht ohne Probleme, darüber vertraue ich den "Ergebnissen" nicht so ganz, aber hören tue ich da auch noch was. Ganz so schlimm kann's also nich nicht sein.
    Trotzdem werde ich (wie bereits gesagt, ihr habt ja alle Recht) mir demnächst mal so einen Alpine Gehörschutz kaufen (sollen ja ganz gut sein). Wenn ich gerade mal nicht mit Rods oder Besen spiele oder für Konzerte (z.B. Motörhead im September ->126dB) sicher eine gute Sache (war mir aber auch schon vorher klar). Hoffentlich vertrage ich die Dinger, mit irgendwelchem Zeugs im Ohr (wie Ohrhörer) und bestimmten Kunststoffen (besonders Silikon) habe ich nämlich so meine Probleme (vertrage ich nicht wirklich gut bzw. nur begrenzte Zeit).

    blub

    Einmal editiert, zuletzt von Darth Özzi ()

  • Seit wann hören Menschen 21.5 khz? 8o


    Schon 20'000 hz ist viel, wenn nicht sogar unrealistisch viel für einen 17-jährigen der regelmässig hohen dB-zahlen ausgesetzt ist.


    Aber egal, lassen wir das. Mach mit deinen Lauscherchen was du willst. ;) :rolleyes:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!