Was sagt man dazu:
Gott statt Metal
Korn, der Schriftzug mit einem verdrehten R, findet sich auf den Schulranzen und Jacken vieler Teenager, die ihrer Rebellion mit schwarzumrandeten Augen und möglichst bedrohlich klingender Musik Audruck zu geben versuchen. Als Gothmetal, Nu Metal oder auch Crossover wurde die zuweilen sehr finstere Musik der Band aus dem kalifornischen Städtchen Bakersfield beschrieben. Der Gitarrist Brian "Head" Welch hat sich nun entschieden, das Licht zu suchen.
"Korn hat sich von dem Gitarristen Brian Welch getrennt, der Jesus Christus den Herrn zu seinem Retter bestimmt hat und seine Musik in Zukunft in dessen Dienste stellen will", steht kurz auf der Korn-Website zu lesen. Man habe Verständnis für seine Entscheidung und bleibe befreundet.
In einem Radio-Interview in seiner Heimat gab Welch zudem die Auskunft, dass er demnächst in der lokalen Kirche über seine Erleuchtung sprechen werde - darüber "wie er da hin kam, wo er nun ist". Er werde alle Fragen beantworten.
Wie sich sein neuer Glaube mit der dunklen Musik von Korn zu vereinbaren ließe, beantwortete Welch folgendermaßen: "Wut ist eine gute Sache, und wenn die Kids Korn hören wollen, auch gut. Aber nach der Wut kommt die Freude."
Einen Ersatz hat die Band noch nicht benannt.
Quelle:
http://www.n24.de/boulevard/vip/?n2005022415422400002