Technik? Unabhängigkeit? Kreativität? Nö? Ok
Meinungsumfrage: Chad Smith
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Ich geb zu kein großer Fan von Chad zu sein aber ich höre sehr gern die Peppers.
Er spielt mit unheimlich viel groove und hat bestimmt einiges technisch drauf aber davon ab fällt mir bei Chad etwas ganz anderes auf. Er spielt alles, sei es noch so minimalistisch, mit einer Freude in der er sichtlich auf geht. Das ist meiner Meinung nach das entscheidende für ihn auch wenn viele Technikfreaks ihn deshalb weniger Ehre zugestehen.Ich hoffe es kommt an was ich meine. Wenn nicht, ist es mir auch nicht wichtig.
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Er ist eben ein richtiger Rockdrummer der mit Eiern spielt und bildet mit dem RHCP Basser eine der besten Rhythmusgruppen die es im Rock je gegeben hat. Mehr gibt´s dazu eigentlich nicht zu sagen.
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ich sehe chad smith als groover.....PUNKT, AUS, ENDE
die studioaufnahmen gefallen mir ingesamt eigentlich ziemlich gut; er hat auch seinen ganz eigenen style entwickelt das gefällt mir
aber live kann ich mir echt nichts von ihm abgucken..seine vorstellungen sind da einfach nur traurig meines erachtens nach.. -
...also, wenn es unbedingt "schwer" zu spielen sein muss, damit es hier einige gut finden können, dann muss ich für meinen Teil aber sagen, dass ich so einiges, was er zwischendrin so macht nich so "einfach" finde, aber das is ja jedem je nach eigenem Können selbst überlassen.
Zudem würde ich auch sagen, dass jemand der groovt einfach für ne Band dienlich ist und außerdem wie auch schon angesprochen muss es nich heißen, wenn er bum chack bum chak durchspielt, dass er dann nich auch was anderes könnte. Das da Fundament drunter is, merkt man glaub ich schon. Sonst würde da einiges nich so flüssig laufen. (Außerdem, wem's Spaß macht, der kann ja mal versuchen abzuhören, wo die Paradiddle-Rudiments versteckt sind ;))Mir fallen da auch andere Leute ein, die auch grooven und man würde nicht denken, dass die technisch alles drauf haben und auch soweit verinnerlicht haben, dass sie dir was darüber erzählen können, aber das liegt halt am "Einsatzgebiet". Aber Namen nenn ich jetzt nich, sonst gibt haue, weil's off topic is.
(so und jetzt hab ich auch wiederholt was schon andere 1000mal gesagt haben, jetzt wär wieder jemand dran, der sagt er findet ihn scheiße, weil er nich mit Technik prollt, was dann auch 1000mal wiederholt wäre).
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Ich find ihn gut
Viele einfache Sachen mit viel Druck.
Was er spielt passt gut den den Liedern. -
Zitat
Original von nacho-muchacho
Technik? Unabhängigkeit? Kreativität? Nö? OkWoher willst du wissen, dass er das alles nicht kann, nur weil er es noch nicht gezeigt hat?? Wer würde denn einen Danny Carey bei den Peppers sehen wollen?
Chad Smith groovt wie Hölle. Ob er solieren kann, weiß ich nicht, interessiert mich auch wenig.
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Smith ist für mich der songdienlichste Drummer den ich kenne. Trotzdem find ich es befremdlich und irgendwie langweilig das er anscheinend nie von seinen Mustern abweicht. Und kommt mir jetzt nicht mit "das muss er nicht, er groovt so geil blabla". Das müsste er, wenn man bedenkt wie er in den Himmel gelobt wird!
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Chad Smith ist ein unheimlich guter Schlagzeuger, er spielt genau das, was die Musik der Chilli Peppers von ihm fordert. Das kann nich jeder.
Redrum
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Zitat
Original von nacho-muchacho
Trotzdem find ich es befremdlich und irgendwie langweilig das er anscheinend nie von seinen Mustern abweicht. Und kommt mir jetzt nicht mit "das muss er nicht, er groovt so geil blabla". Das müsste er, wenn man bedenkt wie er in den Himmel gelobt wird!Warum müßte er das ? Wer bestimmt denn was jemand tun muß um von anderen bewundert zu werden ? Du etwa ? Er wird ja nicht wegen seiner 7/13 Takte in den Himmel gelobt. Phil Rudd wird auch in den Himmel gelobt und er spielt immer die gleiche Grütze. Nico Mc Brain auch und Tommy Aldrigde ebenso. 95% aller Drummer spielen immer das gleiche.Na und ? Was erwartest Du von RHCP ? Was sollte er denn Deiner Meinung nach spielen ? Es ist geil was er macht. Ich will jedenfalls kein "Pull me under" von denen hören.
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Zitat
Original von nacho-muchacho
Smith ist für mich der songdienlichste Drummer den ich kenne.
Und geht es in Bands nicht darum songdienlich sein, hat Chad Smith damit nicht vollständig seine Aufgabe erledigt.
Ich schätze ihn mal ein, daß Smith sehr viel über sich lachen kann und es ihm schnurzegal ist was andere über ihn denken. Ich wünschte ich wäre so und müßte nicht immer denken, menno wenn ich das so einfach spiele werde ich dann überhaupt beachtet?
Manchmal ist weniger einfach mehr. -
Chad Smith groovt nicht, er ist der Groove persönlich
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Chad Smith spielt sein Ding bei den Peppers.Er verdient damit massig Kohle und wird von Millionen Leuten dafür verehrt.
Ihn (und mich einschleisslich) interessiert das Gesülze hier über irgendwelche solistischen Fähigkeiten mal so gar nicht...DAS ist bewundernswert!!!!!! -
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Zitat
Original von nacho-muchacho
Technik? Unabhängigkeit? Kreativität? Nö? OkHallo nano-muchacho,
ich will Dir wirklich nichts Böses aber dieses Statement erfaßt die Sachlage nicht in ihrer ganzen Tragweite...
Über Kreativität läßt sich prächtig streiten. "Ach Steve Gadd mit seinen Hihat-Snare Paradingens - auch immer das Gleiche." Das habe ich so gehört und das kann man so sehen. Muß man aber nicht. Für die einen ist CS sehr kreativ was sein Spiel bei den Peppers anbelangt, andere... Egal.
Unabhängigkeit: Chad hat hinsichtlich der Unabhängigkeit nicht solche Monsterleistungen gezeigt wie z. B. Minnemann oder andere Hirnverdreher. Das tut der Qualität seines Spiels imho aber keinen Abbruch. Ob er das alles nicht kann oder nicht will, weiß ich nicht. Möglicherweise kann er das sogar tatsächlich nicht! O Gott CS kann nicht 7 über 9 über 11. Ich finde, dafür sollte er einfahren. Mindestens 5 Jahre. Aber das habe ich leider nicht zu bestimmen... Möglicherweise ist CS auch von ganz anderen Sachen unabhängig, z. B. von seiner Frau oder der Meinung seines Analytikers oder der von Flea oder Kiedis. Aber auch das weiß ich nicht (Is nich mein Tach heute, sry).
Technik: Kommen wir jetzt zum etwas substantielleren Teil dieses Beitrags. Offensichtlich sind wir beide der Auffassung, daß Chad Smith gut grooven kann. Und jetzt stelle ich die halsbrecherische Behauptung auf, daß man eine Menge Technik braucht, damit es richtig groovt. Es erfordert ein gerüttelt Maß an Koordination, Dynamik, Balance der Einzelstimmen des Sets und Sound. Genau: Sound! Und einen guten Sound erreicht man nur mit guter Technik. Das glaubt zwar nicht jeder, stimmt aber immer. Geschmack und musiklische Reife helfen auch beim Grooven. Warum klingt ein simpler Standard-Rockbeat beim einen prima und beim anderen fürchterlich? Genau.
Mir fällt gerade auf, daß ich gar kein CS-Fan bin. Aber für einen gutern Trommler halte ich ihn allemal
fwdrums -
Ich denke, daß dieses Thema "Solieren" überbewertet wird und somit vielleicht auch viele Schlagzeuger zu sehr daran gemessen werden.
Ich habe den Jeff Porcaro z.B. nie live gesehen(Gott hab ihn selig!), aber bin ich recht informiert, daß der keine Soli gespielt hat?Wenn das so ist: Kann er keine Soli spielen, nur weil er es nicht tut?
Da schließt sich der Kreis, ich kenne die Soli vom CS nicht, aber jeder beurteilt das Solo eines Drummers danach, wie er selbst ein Solo gestalten würde und hat seine Gründe. Wer weiß denn welcher Hintergedanke der "Leitfaden" eines CS-Solos ist? Der wird schon seine Grüßnde haben, wenn er "nur" simple "Grooves" spielt, das heißt ja nicht, daß er nicht mehr könnte...
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Moin!
ZitatIch habe den Jeff Porcaro z.B. nie live gesehen(Gott hab ihn selig!), aber bin ich recht informiert, daß der keine Soli gespielt hat?
Da bist Du imho richtig informiert, aber ich habe ihn noch live gesehen (Ätsch ). Gibt sogar Anekdoten von z.B. Lenny Castro (wenn ich mich richtig erinnere), der erzählte, bei einem Gig mit Toto wäre der Strom ausgefallen- er und Jeff hätten weiter gespielt (Strom muss ja jeden Augenblick wieder da sein )- war aber nicht! Publikum fing an, ein Schlagzeugsolo zu fordern und Jeff... floh von der Bühne.ZitatWenn das so ist: Kann er keine Soli spielen, nur weil er es nicht tut?
Das ist ein sehr interessante Frage! Konnte er (oder Chad oder was weiss ich wer) nicht solieren oder hat er sich aus einem bestimmten Grund dafür entschieden, es nicht zu tun bzw. nur im Proberaum, wo ihm halt keiner zuschauen konnte? Vielleicht ist den Jungs das Sologerödel halt nicht so wichtig?Möchte dazu noch eben erwähnen, dass ich J.R. Robinson auf dem Drummer- Meeting in Koblenz gesehen habe (ist glaube ich schon ca. 10 Jahre her oder so), und der hat nur ein bisschen was erzählt und zu Play-Alomgs gegroovt- und imo die überzeugendste Vorstellung des ganzen Treffens abgeliefert!
Er wusste eben, was er kann und was er für die Zuhörer rüberbringen wollte. Das ist ihm auch gelungen, da hat es keinen auf dem Sitz gehalten (auch nicht die deutsche Trommlerprominenz, die so anwesend war ). Und die Grooves die er demonstriert hat (unter anderem der "Ain't Nobody- Groove von Chaka Khan) strotzen in meinen Augen nur so von Kreativität. Die äussert sich nämlich nicht unbedingt in "Wie schnell kann ich 1024tel Noten auf 27 Trommeln und 58 Becken verteilen".
LG
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Ich hab halt mal die Version(ich meine den JP) gehört, daß er es bevorzugte sein Repertoire eben in die Songs einzubauen statt so steril allein rumzuwi...!
Selbst wenn ich das Repertoire eines Simon P. oder ähnliche hätte, würd ich, wenn ich solieren "müßte", auch nicht nur ein "Technikfeuerwerk" abbrennen, denn da haben nur andere Drummer was davon.
Bin eh kein Solofreund, ich habe immer das Gefühl, ich bring eh kein Vernünftiges zustande, vielleicht wenn ich mal ein Repertoire hab, das mich gewissermaßen zufrieden stellt... aber irgendwie kann ich auch bei tollen Soli nicht länger als 3 Minuten zuschauen, dann wirds zu eintönig, und was in den 3 Minuten passiert, das kann man über den Gig verteilt wohl unterbringen.
Ich denke, vielleicht sieht der CS das auch so, denn so ein "klassisches" 08/15 Rockersolo kriegt der wohl schon gebacken.
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Ist Euch eigentlich schonmal aufgefallen, dass eigentlich alle Drummer der ganz großen Bands in irgendweiner Weise verehrt werden, obwohl sie nicht zur technischen Avantgarde gehören? Ringo, Rudd, Watts...
Keiner von denen spielt sonderlich anspruchsvolle Sachen, aber sie unterstützen ihre Musik eben perfekt. Und man muss ehrlich sein: ohne ihre Bands wären diese Leute niemals bekannt geworden. Aber sie gehören zu den meistgehörten Musikern und haben deswegen ihren Platz in der Musikgeschichte.
Allerdings gehörte Chad Smith damals tatsächlich auch zur Avantgarde, einfach weil er - in Kombination mit Bassist Flea - wahnsinnig treibende Funkrockgrooves gespielt hat und selbst Balladen noch wie aufgeladen klangen (Under the bridge z.B.).
Die Botschaft, die der CS rüberbringt, ist einfach die des coolen Groovers, der es auch gar nicht nötig hat, gegen Rodney Holmes oder Thomas Lang anzustinken. Die sind zwar technisch besser (was ist das eigentlich?), werden aber niemals so viele Menschen musiklisch berühren wie eben der CS mit seiner Band.
lieber Gruß
max -
Zitat
Original von kride20
Ich denke, daß dieses Thema "Solieren"
Das trifft es auf den Punkt, selbst wenn Chad Smith absolut solounfähig ist (was mir im Prinzip egal ist, da ich eh kein kein Liebhaber von Schlagzeugsolis), deshalb bleibt er trotzdem ein sehr guter Drummer, weil er den Sauladen was sich "RedHotChilliPeppers" nennt zusammenhält (wie auch immer er das anstellt), den Takt und Rhytmus halten kann und seine Drums klingen. MEHR muß ein sehr guter Schlagzeuger nicht können.
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